Samstag, 26. Mai 2018

Quark-Streuselkuchen

Hallo meine Lieben,

Wenns mal wieder ganz schnell gehen muss und ihr einen Kuchen für euren überraschenden Besuch braucht, dann ist mein Quark-Streuselkuchen genau das Richtige für euch! Ich habe die Zutaten fast immer zu Hause und kann daher ganz spontan loslegen, wenn sich kurzfristig Gäste ankündigen oder auch unangekündigt plötzlich vor der Tür stehen.
Ihr könnt das Rezept auch ganz prima und fast beliebig nach euren Wünschen verändern. Mehr oder weniger Käsefüllung? Kein Problem - einfach die Backzeit ein bisschen anpassen. Etwas Obst dazu? Na klar - einfach leckere Beeren oder was euch so schmeckt dazu geben. Wird ganz bestimmt lecker!

Für eine 26er Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

Für Teig und Streusel:
300 g Mehl
130 g Zucker
2 EL Vanillezucker
200 g Butter

Für die Füllung:
500 g Quark
150 g Sahne
100 g Zucker
2 Eier
1 EL Vanillezucker
40 g Stärke
1 EL Zitronensaft
50 g zerlassene Butter


So wird's gemacht:

1. Aus Mehl, Zucker, Vanillezucker und Butter Streusel herstellen. Dazu einfach mit den Händen die Zutaten rasch verkneten und zu Krümeln reiben.

2. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen und Springform einfetten. Etwa 2/3 der Streusel in die Form geben und als Boden gut andrücken.

3. Sahne gerade so steif schlagen, Sie soll nicht zu fest werden. Die übrigen Zutaten zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Anschließend die Sahne unterziehen. Die Masse auf den Streuselboden geben und glatt streichen.

4. Mit den übrigen Streuseln bestreuen und auf der mittleren Schiene für ungefähr 40 Minuten backen. Je nachdem wie euer Ofen backt und wie viel Käsemasse ihr tatsächlich verwendet kann die Backzeit variieren. Schaut einfach öfter mal in den Ofen. Wenn die Streusel schön golden werden ist der Kuchen fertig.


Jetzt noch kurz in der Form etwas abkühlen lassen, damit die Käsemasse anziehen kann und dann könnt ihr den Kuchen auch schon anschneiden und lauwarm genießen.

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 13. Mai 2018

Blaubeer-Käsekuchen glutenfrei und low carb

Hallo meine Lieben,

ich habe wieder mal eins meiner Lieblingsrezepte überarbeitet und daraus eine glutenfreie Variante entwickelt. Außerdem ist das Blaubeer-Käsekuchen auch noch low carb - es ist keinerlei Mehl darin und auch der Zucker ist vollständig durch eine um 20% geringere Menge an Xucker light* (Erythrit) ersetzt.

Vielleicht denken manche von euch jetzt: "Ach mensch, was soll denn das? Kuchen muss doch nach Kuchen schmecken und da brauche ich diesen ganzen Schnickschnack nicht." Gut, das geht vollkommen in Ordnung! 😀 Diejenigen unter euch, die ohne eine ordentliche Portion Zucker nicht glücklich werden, nehmen einfach Zucker. Und ruhig auch normales Mehl. Aber traut euch ruhig mal an die low carb Version - ich bin sicher ihr werdet sie lieben!

Wenn ihr auch gute Rezepte für kleine Sünden ohne schlechtes Gewissen habt freue ich mich auf eure Nachrichten und Kommentare hier, bei Facebook oder Instagram.

Für eine 26 cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

Für den Boden:

50 g Reismehl

50 g Kokosmehl

30 g Buchweizenmehl

15 g Pfeilwurzelstärke

5g Flohsamenschalen gemahlen
100 g gemahlene Mandeln

120 g Xucker light* 
(Erythrit)
2 Eier
125 g kalte Butter
ggf. 1-2 EL eiskaltes Wasser

Für die Füllung:

350 g Blaubeeren
1 EL Zitronensaft
1 kg Magerquark
4 Eier
50 g Pfeilwurzelstärke
oder Kartoffelstärke
1 EL Vanilleextrakt
150 g Xucker light* (Erythrit)


So wird's gemacht:

1. Alle Zutaten für den Boden zu einem glatten Mürbeteig verkneten und in Folie eingewickelt mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Blaubeeren mit Zitronensaft und 2 EL Xucker light* (Erythrit) pürieren und beiseite stellen. Backofen auf 180° C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Quark mit Eigelb, Stärke, Vanilleextrakt und Xucker light* (Erythrit) zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Eiweiß zu Schnee schlagen und unter die Quarkmasse heben. Dann die Masse hälftig in zwei Schüssel verteilen und eine Hälfte mit den pürierten Blaubeeren mischen.

4. Mürbeteig auf Klarsichtfolie ausrollen, Backform einfetten und Mürbeteig mit der Folie in die Form stürzen und gleichmäßig andrücken. Einen etwa 3 cm hohen Rand formen.

5. Zuerst die Blaubeermasse in die Form gießen und glatt streichen, dann die helle Quarkmasse dazu geben und mit einer Gabel (wie bei einem Marmorkuchen) die Schichten etwas vermischen.

6. Auf der mittleren Schiene etwa 50 bis 60 Minuten backen. Nach 30 Minuten die Hitze auf 160°C reduzieren. Den Kuchen mit etwas Alufolie abdecken wenn euch der Rand beim Backen zu schnell dunkel wird.


Der Kuchen schmeckt anstelle von Blaubeeren auch mit Himbeeren ganz hervorragend. Außerdem sieht es toll aus, wenn ihr aus etwa 150 g Blaubeeren und 1 EL Erythrit und 1 EL Zitronensaft noch etwas Kompott kocht und diesen dann abgekühlt über den Käsekuchen träufelt.

Alles Liebe
Euer Steffen



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Dienstag, 1. Mai 2018

Low Carb Rhabarberkuchen mit Baiser

Hallo meine Lieben,

Wer von euch kennt oder benutzt diese Aussage hier gelegentlich: "Ich koche lieber, denn da kann ich kreativer sein. Beim Backen muss ich mich genau an das Rezept halten, sonst klappt es nicht."?
So habe ich auch noch vor ein paar Jahren gedacht. Zwar habe ich immer mal wieder experimentiert, aber das Ergebnis war dann doch manchmal nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Dabei ist es so einfach. Man muss da auch keine Wissenschaft daraus machen, obwohl es beim Backen schon ein paar elementare Grundregeln gibt. Sobald ihr aber ein bisschen geübt darin seid, könnt ihr euch ruhig auch mal etwas trauen. Tauscht mal Zutaten durch andere mit ähnlichen Eigenschaften aus und seht, was dabei heraus kommt. So bin ich zum Großteil meiner glutenfreien Rezepte und meiner low carb Rezepte gekommen. Dabei ist immer klar, wie das Ergebnis aussehen soll - den Weg dahin gilt es dann zu entdecken.


Heute habe ich mein absolutes Lieblingsrezept für Rhabarberkuchen in eine glutenfreie Version nahezu ohne Kohlenhydrate umgewandelt. Die Zutaten dafür bekommt ihr mittlerweile in fast jedem Supermarkt.

Für eine 24cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

150 g Butter
100 g Erythrit (z.B. Xucker light*)
1/2 TL Vanillepulver
3 Eier
2-3 EL Milch
75 g Kokosmehl*
75 g Reismehl*
75 g gemahlene Mandeln
5 g gemahlene Flohsamenschalen*
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
500 g Rhabarber
2 Eiweiß
1 TL Zitronensaft
75 g Erythrit*


So wird's gemacht:

1. Rhabarber putzen und in ca. 1-2 cm große Stücke schneiden. Backofen auf 160°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

2. Butter mit Erythrit und Vanillepulver cremig rühren und die Eier unterrühren. Das klappt besser, wenn alle Zutaten die gleiche Temperatur haben, also entweder alles aus dem Kühlschrank kommt oder alles Zimmertemperatur hat.

3. Die Mehle mit den Mandeln, dem Backpulver und den Flohsamenschalen mischen und löffelweise dazu geben und verrühren. Wenn der Teig zu trocken wird etwas Milch dazu geben.

4. Springform am Boden einfetten. Teig in die Form geben und glatt streichen. Das geht ein bißchen schwieriger als mit normalem Rührteig, aber wenn ihr einen Löffel etwas anfeuchtet, geht es ganz gut. Rhabarberstücke darauf verteilen.

5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen.

6. Aus den zwei Eiweiß Schnee schlagen und Erythrit und Zitronensaft dazu geben. So lange schlagen bis der Zucker sich aufgelöst hat.

7. Die Baisermasse auf dem Kuchen verteilen und den Kuchen nochmals für 20 Minuten backen bis das Baiser einen goldenen Schimmer bekommt.


Mit diesem Rezept wird der Rhabarberkuchen zu einem Genuss ganz ohne schlechtes Gewissen, denn er hat viele gute Proteine und gaaaaaanz wenig Kohlenhydrate. Dass er so gesund ist schmeckt man aber fast gar nicht. 😉

Alles Liebe
Euer Steffen



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