Dienstag, 26. April 2016

New York Cheesecake

Hallo meine Lieben,

wer von euch in der glücklichen Lage ist im wunderschönen Würzburg zu leben und/oder zu arbeiten, der sollte unbedingt einen Besuch bei "MainCake" in der Sterngasse machen. Dort gibt es himmlische und doch sündhaft leckere Cheesecakes in allen erdenklichen Variationen und Geschmacksrichtungen. Die Kuchen dort sind wirklich ein Gedicht und ich komme da nicht mal ansatzweise in meinen schönsten Träumen ran. Aber das ist ja auch gar nicht mein Ziel.

Manchmal ist es ja viel schöner, wenn man sich von anderen verwöhnen lassen kann - und sei es nur mit einem Cheesecake.

Wenn ihr eure Lieben auch mal mit einem Cheesecake verwöhnen wollt, dann könnt ihr das mit diesem Rezept auch ohne ein Backprofi zu sein. Der New York Cheesecake ist wohl der Klassiker unter den amerikanischen Käsekuchen und auch mein absoluter Favorit. Wahrscheinlich auch weil er so einfach und dabei so raffiniert ist.

In Amerika ist Quark weitgehend unbekannt - für viele Amerikaner ist es auch völlig unverständlich, wie man so etwas überhaupt essen kann :-) Daher werden dort die Käsekuchen hauptsächlich mit Frischkäse gebacken.

Für einen New York Cheesecake in der 26er Form braucht ihr:
(🖨 Rezept als PDF)

250 g Vollkorn-Butterkekse
75 g Butter
1 Prise Salz
800 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
200 g Saure Sahne oder Schmand
120 g Zucker
1 EL Vanilleextrakt
(oder das Mark einer Vanilleschote)
5 Eier

So wirds gemacht:

1. Die Butterkekse noch in der Packung oder in einem Gefrierbeutel zu sehr feinen Krümeln zerdrücken oder mit einem Mixer sehr fein mahlen. Ich habe den Blender verwendet und die Kekse fein gemixt. Die Butter schmelzen und zusammen mit dem Salz unter die Keksbrösel mischen.

2. Einen Bogen Backpapier auf den Boden der Springform spannen, die Keksmasse darauf verteilen und gut festdrücken. Das geht ganz leicht mit einem Kochtopf, den man als Stempel benutzen und den Teig damit rundherum gut andrücken kann. Den Boden dann etwa 30 Minuten kalt stellen.

3. Backofen auf 150°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

4. Frischkäse mit Schmand (oder saurer Sahne), Vanilleextrakt Zucker und nach Belieben etwas abgeriebener Zitronenschale glatt rühren. Nicht zu schnell rühren, es soll keine Luft in die Masse geschlagen werden.

5. Eier einzeln und langsam unterrühren. Wieder darauf achten, dass keine Blasen in der Masse entstehen.

6. Die Masse langsam auf den Keksboden gießen, auch hier wieder die Blasenbildung vermeiden und die Form einige Male fest auf der Arbeitsplatte aufschlagen, um letzte Bläschen aus der Creme zu bekommen.

7. Eine Feuerfeste Schale mit etwa 1 Liter Wasser füllen und auf den Boden des Backofens stellen. Den Kuchen auf der mittleren Schiene einschieben und etwa 60 bis 70 Minuten backen. Der Kuchen sollte an der Oberfläche hell bleiben, lediglich der Rand kann sich ganz leicht bräunlich färben. Den Ofen während des Backens nicht öffnen, damit der Wasserdampf nicht entweicht. Durch den Dampf reißt der Kuchen (meistens) nicht ein und bekommt eine schöne glänzende Oberfläche, die nachher wie glasiert aussieht.

8. Der Kuchen ist nach dem Backen in der Mitte noch etwas "wackelig", das ist normal. Lasst ihn in der Form abkühlen, aber fahrt vorher einmal mit einem feuchten Messer am Rand der Form entlang um die Masse vom Rand zu lösen. So vermeidet ihr, dass der Kuchen beim Abkühlen doch noch reißt.


Der Kuchen schmeckt zwar schon sofort nach dem Abkühlen, aber wenn er über Nacht kalt gestellt wird zieht er schön durch und die Aromen verbinden sich noch besser. Ich bin gespannt ob ihr von dem Kuchen genauso begeistert seid wie ich und freue mich schon auf eure Bilder und Kommentare.

Alles Liebe
Euer Steffen


P.S.: Vergesst nicht auch mal die Kuchen bei MainCake zu probieren :-)

Sonntag, 17. April 2016

Kalte Gurkensuppe

Hallo ihr Lieben,

für mich ist das ganze Jahr über Suppenzeit, aber wo steht geschrieben, dass Suppen immer warm sein müssen? Gerade als Vorspeise zu einem deftigen Gericht ist eine kalte, frische Suppe ein guter Auftakt.

Diese Suppe könnt ihr ganz schnell und einfach selbst herstellen. Ich braucht dazu keinen Hochleistungsmixer, ein einfacher Pürierstab tut es hier auch.
Mit Vorbereitung braucht ihr maximal 10 Minuten bis ihr die Suppe servieren könnt, ein echtes Blitzrezept! Probiert es gleich mal aus!

Für 4 Portionen braucht ihr:

1 Salatgurke (möglichst Bio)
300 ml Gemüsebrühe
200 g grichischen Joghurt (10% Fett)
1,5 TL Dillspitzen getrocknet
oder 10 g frischen Dill
1 Prise Salz
Pfeffer
ggf. frischen Dill zum Servieren.


Und so wird's gemacht:

1. Gemüsebrühe könnt ihr ganz einfach selbst anrühren mit 1-2 TL meines Gemüsebrühpulvers oder ihr nehmt fertige Brühe.

2. Gurke waschen, die Enden abschneiden und den Rest in grobe Stücke zerteilen. Mit den übrigen Zutaten in einen hohen Mixbehälter oder den Krug eures Standmixers geben. Bei meinem Blender verwende ich jetzt das Programm für Suppen und Soßen. Ihr könnt einfach erstmal nach Gefühl mixen, zunächst langsamer, bis alles zerkleinert ist und dann 1-2 Minuten auf höchster Stufe um die Suppe möglichst fein zu pürieren.

3. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem frischen Dillzweig oder einem Klecks Milchschaum anrichten und genießen.


Wie ich die Suppe gemacht habe könnt ihr auch hier in diesem Video sehen. Ich bin gespannt wie euch dieses Rezept gefällt. Schreibt mir mal eine Nachricht oder einen Kommentar dazu.

Alles Liebe
Euer Steffen