Hallo meine Süßen,
ich dachte ja wirklich, dass ich bei deutscher Küche - insbesondere im süddeutschen Raum - schon einigermaßen bescheid weiß. Und dann kommt da dieser Tag im Juni letzten Jahres als mir eine liebe Kollegin vorschwärmt von dem "Scheiterhaufen", den ihre Oma schon immer gemacht hat und der sooooo gut wäre.
Scheiterhaufen??? Ja ok, ich weiß schon, dass gerade hier in und um Würzburg auch eine Hochburg der Hexenverfolgung und -verbrennung war, aber dieses finstere Zeitalter ist ja zum Glück sehr lange her und die Oma ja wohl noch nicht so alt, dass sie das hätte miterleben können.
Was also hat es mit diesem Scheiterhaufen auf sich?
Wahrscheinlich wissen die meisten von euch sofort worum es sich handelt. Mir war das wirklich nicht klar. Ich habe mir das dann ausführlich erklären lassen und es klang verführerisch lecker. Wo ich doch so gern Süßspeisen mag und sich der Scheiterhaufen ja so ähnlich anhört wie ein Kirschenjockel - nur mit Äpfeln und so... Und jetzt ist fast ein Jahr um und ich komme endlich dazu das Rezept mal auszuprobieren. Kennt ihr das, wenn ihr wisst, dass es nur gut schmecken kann, aber es noch eine Stunde dauert bis es fertig ist? Hmmm.. Vorfreude ist so schön! :-)
Für 4 bis 6 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
4-5 alte Brötchen
1/2 Liter Milch
70 g Zucker
50 g gemahlene Haselnüsse
2-3 Äpfel (ca. 500 g)
2 Eier
1/8 Liter Milch
1 Prise Salz
2 EL Vanillezucker
etwas abgeriebene Zitronenschale
2 EL Weckmehl
1 EL Zucker
1/2 TL Zimt
Butterflöckchen
So wird's gemacht:
1. Die Brötchen in etwa 1 cm dicke Scheiben und diese dann in Streifen schneiden. Milch mit Zucker mischen und die Brötchen damit übergießen. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Eine Auflaufform (etwa 20 x 30 cm) einfetten und abwechselnd die Brötchenstücke und die Apfelscheiben hinein schichten. Die gemahlenen Nüsse dazwischen streuen. Wenn ihr wollt könnt ihr hier noch eine Handvoll Rosinen dazu geben.
3. Eier mit Milch verrühren und Vanillezucker, Salz und Zitronenabrieb darunter mischen. Alles gleichmäßig über die Auflaufmasse gießen.
4. Weckmehl mit Zucker und Zimt mischen und über den Auflauf streuen und mit Butterflöckchen belegen.
Etwa 40 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Wenn es zu dunkel wird stellt die Form eine Schiene weiter nach unten oder deckt sie mit etwas Alufolie ab.
Der Duft des Scheiterhaufens ist fantastisch und ich bin froh, dass ich dieses tolle Rezept bekommen habe!
Danke, Michaela! :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
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Samstag, 6. Mai 2017
Freitag, 16. Oktober 2015
Kirschenjockel
Hallo ihr Lieben,
es ist mal wieder Zeit für ein Rezept aus meiner Kindheit. Eines, wie es nur die Oma gemacht hat und bei dem man sofort wieder 5 Jahre alt ist, wenn man den ersten Bissen im Mund hat. Eines, das es nur am Freitag gab, weil da niemals Fleisch auf den Tisch kam, dafür aber gerne mal Süß- und Mehlspeisen. Außerdem eines, bei dem man trockene Brötchen verbrauchen kann, weil ja nichts weggeworfen wurde.
Heute findet man in den wenigsten Küchen noch trockene Brötchen, und Fleisch kommt bei immer weniger Menschen auf den Tisch. Ich selbst lebe ja auch seit über drei Jahren ohne Fleisch. Ihr könnt natürlich auch frische Brötchen nehmen, aber richtig gut wird der Kirschenjockel erst mit trockenen Brötchen. Lasst sie also am besten 2 Tage an der Luft liegen, dann klappt es super!
Ihr braucht dafür:
6-8 trockene Brötchen
500 ml Milch
4 Eier
100 g Zucker
1 TL Zimt
1 Glas Kirchen oder Sauerkirschen
Butter
So wird's gemacht:
1. Brötchen in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel legen. Eier mit Zucker, Zimt und Milch verquirlen und über die Brötchenscheiben gießen. Achtet darauf, dass alle Brötchen gut durchweicht werden.
2. Auflaufform mit Butter einfetten. Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Backofen auf 200°C vorheizen.
3. Nun eine Schicht aus eingeweichten Brötchen in die Auflaufform legen. Darüber eine Lage Kirschen geben und wieder mit Brötchen abdecken. Wenn ihr noch Kirschen übrig habt könnt ihr diese noch oben drauf geben.
4. Alles mit Butterflöckchen bestücken und auf der mittleren Schiene etwa 35 bis 40 Minuten backen. Wenn die Oberfläche zu dunkel wird deckt sie mit einem Stück Alufolie ab.
Mir schmeckt der Kirschenjockel pur am besten, ihr könnt ihn aber auch mit einer Vanillesoße servieren, die passt super dazu. Auch eine Kugel Vanilleeis erfüllt da sicherlich ihren Zweck :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
es ist mal wieder Zeit für ein Rezept aus meiner Kindheit. Eines, wie es nur die Oma gemacht hat und bei dem man sofort wieder 5 Jahre alt ist, wenn man den ersten Bissen im Mund hat. Eines, das es nur am Freitag gab, weil da niemals Fleisch auf den Tisch kam, dafür aber gerne mal Süß- und Mehlspeisen. Außerdem eines, bei dem man trockene Brötchen verbrauchen kann, weil ja nichts weggeworfen wurde.
Heute findet man in den wenigsten Küchen noch trockene Brötchen, und Fleisch kommt bei immer weniger Menschen auf den Tisch. Ich selbst lebe ja auch seit über drei Jahren ohne Fleisch. Ihr könnt natürlich auch frische Brötchen nehmen, aber richtig gut wird der Kirschenjockel erst mit trockenen Brötchen. Lasst sie also am besten 2 Tage an der Luft liegen, dann klappt es super!
Ihr braucht dafür:
6-8 trockene Brötchen
500 ml Milch
4 Eier
100 g Zucker
1 TL Zimt
1 Glas Kirchen oder Sauerkirschen
Butter
So wird's gemacht:
1. Brötchen in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel legen. Eier mit Zucker, Zimt und Milch verquirlen und über die Brötchenscheiben gießen. Achtet darauf, dass alle Brötchen gut durchweicht werden.
2. Auflaufform mit Butter einfetten. Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Backofen auf 200°C vorheizen.
3. Nun eine Schicht aus eingeweichten Brötchen in die Auflaufform legen. Darüber eine Lage Kirschen geben und wieder mit Brötchen abdecken. Wenn ihr noch Kirschen übrig habt könnt ihr diese noch oben drauf geben.
4. Alles mit Butterflöckchen bestücken und auf der mittleren Schiene etwa 35 bis 40 Minuten backen. Wenn die Oberfläche zu dunkel wird deckt sie mit einem Stück Alufolie ab.
Mir schmeckt der Kirschenjockel pur am besten, ihr könnt ihn aber auch mit einer Vanillesoße servieren, die passt super dazu. Auch eine Kugel Vanilleeis erfüllt da sicherlich ihren Zweck :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
Sonntag, 19. April 2015
Fächerbrötchen mit Bärlauch und Tomaten
Hallo meine Lieben,
ich bin ja ein großer Liebhaber vielseitiger Rezepte und daher gehört das folgende Rezept wirklich zu meinen Favoriten. Aus einem einzigen Teig lassen sich spielend leicht mindestens drei köstliche Brötchensorten machen, bei etwas Fantasie wird die Zahl der Möglichkeiten schier unüberschaubar. Und dabei ist das so einfach und gelingsicher, dass nichtmal mit viel Mühe etwas schief gehen kann.
Meine Lieblingsstücke mit diesem Teig sind Fächerbrötchen, die mit frischer selbst gemachter Kräuter-, Bärlauch- oder Tomatenbutter gefüllt sind. Diese Brötchen müsst ihr unbedingt mal nachmachen und zur nächsten Grillparty mitbringen.
Für 12 Brötchen braucht ihr:
25 g Butter
250 ml Buttermilch
325 g Mehl
1/4 Würfel Hefe oder
1/2 Päckchen Trockenhefe
1 Msp Natron
7 g Salz
10 g Zucker
Für die Bärlauchbutter:
100 g sehr weiche Butter
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Bärlauch
Salz nach Belieben
oder
1 Portion Tomatenbutter
Und so wird's gemacht:
1. Die Hälfte der Buttermilch erwärmen und die Butter darin schmelzen lassen. In der anderen Hälfte die Hefe auflösen.
2. In einer großen Schüssel das Mehl mit Salz, Natron und Zucker mischen. Wenn die Buttermilch nur noch handwarm ist mit der Hefe-Buttermilch mischen und beides zum Mehl geben.
3. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Da der Teig wirklich sehr sehr weich ist würde ich hier nicht mit den Händen arbeiten. Wenn ihr keine Küchenmaschine habt geht das aber natürlich auch.
4. Den Teig mit Folie oder Deckel zugedeckt für 45 Minuten an einen warmen Ort stellen und gehen lassen. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
5. Den aufgegangenen Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten und dann zu einem Rechteck von ca. 30 x 40 cm ausrollen.
6. Die sehr weiche Bärlauchbutter (oder welche Sorte auch immer ihr bevorzugt) gleichmäßig auf dem Teig verstreichen.
7. Mit einem scharfen Messer fünf Streifen der Länge nach aus der Teigplatte schneiden und diese mit Hilfe des Messers oder einer Palette übereinander legen.
8. Ein Muffinbackblech ausbuttern und den Teig-Butter-Stapel in 12 gleiche Stücke schneiden und mit der Schnittfläche nach oben in die Mulden setzen und leicht hineindrücken.
9. Auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen bis die Spitzen goldbraun werden. In der Form auskühlen lassen (die Fächer fallen sonst leicht auseinander) und dann aus den Mulden nehmen.
Diese Brötchen sind sehr würzig und eignen sich daher gut als Beilagen zu Salat oder Gegrilltem. Eine weitere ganz einfache Variante sind die Kleeblatt-Brötchen. Dazu müsst ihr nur den Teig aus dem Rezept nehmen und je Mulde in der Muffinform 3 gleich große Teigbällchen rollen und hinein setzen. Gebacken werden die Brötchen ebenfalls ca. 15 Minuten auf der mittleren Schiene.
Ihr könnt auch aus dem ausgerollten Teig mit einem Glas Kreise ausstechen, darauf ein Stück Käse (z.B. Emmentaler) legen, den Teig zum Halbmond zu klappen und wie oben backen. Bestimmt fallen euch auch noch viele Ideen dazu ein. Schreibt mir doch mal, was ihr daraus machen wollt oder gemacht habt.
Alles Liebe
Euer Steffen
ich bin ja ein großer Liebhaber vielseitiger Rezepte und daher gehört das folgende Rezept wirklich zu meinen Favoriten. Aus einem einzigen Teig lassen sich spielend leicht mindestens drei köstliche Brötchensorten machen, bei etwas Fantasie wird die Zahl der Möglichkeiten schier unüberschaubar. Und dabei ist das so einfach und gelingsicher, dass nichtmal mit viel Mühe etwas schief gehen kann.
Meine Lieblingsstücke mit diesem Teig sind Fächerbrötchen, die mit frischer selbst gemachter Kräuter-, Bärlauch- oder Tomatenbutter gefüllt sind. Diese Brötchen müsst ihr unbedingt mal nachmachen und zur nächsten Grillparty mitbringen.
Für 12 Brötchen braucht ihr:
25 g Butter
250 ml Buttermilch
325 g Mehl
1/4 Würfel Hefe oder
1/2 Päckchen Trockenhefe
1 Msp Natron
7 g Salz
10 g Zucker
Für die Bärlauchbutter:
100 g sehr weiche Butter
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Bärlauch
Salz nach Belieben
oder
1 Portion Tomatenbutter
Und so wird's gemacht:
1. Die Hälfte der Buttermilch erwärmen und die Butter darin schmelzen lassen. In der anderen Hälfte die Hefe auflösen.
2. In einer großen Schüssel das Mehl mit Salz, Natron und Zucker mischen. Wenn die Buttermilch nur noch handwarm ist mit der Hefe-Buttermilch mischen und beides zum Mehl geben.
3. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Da der Teig wirklich sehr sehr weich ist würde ich hier nicht mit den Händen arbeiten. Wenn ihr keine Küchenmaschine habt geht das aber natürlich auch.
4. Den Teig mit Folie oder Deckel zugedeckt für 45 Minuten an einen warmen Ort stellen und gehen lassen. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
5. Den aufgegangenen Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten und dann zu einem Rechteck von ca. 30 x 40 cm ausrollen.
6. Die sehr weiche Bärlauchbutter (oder welche Sorte auch immer ihr bevorzugt) gleichmäßig auf dem Teig verstreichen.
7. Mit einem scharfen Messer fünf Streifen der Länge nach aus der Teigplatte schneiden und diese mit Hilfe des Messers oder einer Palette übereinander legen.
8. Ein Muffinbackblech ausbuttern und den Teig-Butter-Stapel in 12 gleiche Stücke schneiden und mit der Schnittfläche nach oben in die Mulden setzen und leicht hineindrücken.
9. Auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen bis die Spitzen goldbraun werden. In der Form auskühlen lassen (die Fächer fallen sonst leicht auseinander) und dann aus den Mulden nehmen.
Diese Brötchen sind sehr würzig und eignen sich daher gut als Beilagen zu Salat oder Gegrilltem. Eine weitere ganz einfache Variante sind die Kleeblatt-Brötchen. Dazu müsst ihr nur den Teig aus dem Rezept nehmen und je Mulde in der Muffinform 3 gleich große Teigbällchen rollen und hinein setzen. Gebacken werden die Brötchen ebenfalls ca. 15 Minuten auf der mittleren Schiene.
Ihr könnt auch aus dem ausgerollten Teig mit einem Glas Kreise ausstechen, darauf ein Stück Käse (z.B. Emmentaler) legen, den Teig zum Halbmond zu klappen und wie oben backen. Bestimmt fallen euch auch noch viele Ideen dazu ein. Schreibt mir doch mal, was ihr daraus machen wollt oder gemacht habt.
Alles Liebe
Euer Steffen
Dienstag, 14. April 2015
Rübli-Brötchen - Karottenbrötchen
Hallo ihr Lieben,
vielleicht habe ich zu viele Osterhasen gesehen in der letzten Zeit, anders ist meine momentane Vorliebe für Gelberüben nicht zu erklären.
Heute backe ich das knackige Gemüse zu knusprigen und doch saftigen Brötchen. Sehr gesund und lecker und wirklich einfach nachzumachen.
Die angegebene Menge reicht für 8 normale Brötchen. Ich mache daraus meist 12 kleinere Brötchen und mische mit anderen Sorten für mehr Auswahl. So könnt ihr auch ganz leicht die berühmten "Partysonnen" machen, die ihr bestimmt alle aus der Bäckerei kennt. Einfach zwei Teige und verschiedenes zum bestreuen nehmen (Mohn, Sesam, Sonnenblumenkerne) und dann nach Belieben mischen und eng aneinander aufs Backblech legen.
Für 8 Brötchen braucht ihr:
250 g Weizenvollkornmehl
250 g Weizenmehl (Type 405)
1/2 Würfel frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe
1/2 TL Salz
300 ml warmes Wasser
3 EL Olivenöl
175 g Gelberüben
Und so wird's gemacht:
1. Gelberüben fein raspeln. Mehl mit Salz mischen und in eine große Schüssel sieben.
2. Hefe in Wasser auflösen und zum Mehl gießen. Mit den Händen oder dem Knethaken der Küchenmaschine vermengen und Olivenöl dazu geben Zuletzt die geraspelten Gelberüben in den Teig kneten. Der Teig ist sehr weich, das ist aber nicht schlimm. Formt eine Kugel, bestäubt diese mit ein wenig Mehl und lasst den Teig zugedeckt (Folie oder Deckel) 30 Minuten gehen.
3. Dann den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten und dann in so viele gleichmäßige Stücke teilen, wie ihr nachher Brötchen haben wollt.
4. Die Teigstücke rundwirken (zu Kugeln formen und darauf achten, dass der Schluss immer unten bleibt) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Brötchen mit etwas Vollkornmehl bestäuben. Nochmals zudecken (Folie) und 30 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 220°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
5. Auf der mittleren Schiene 15 Minuten backen bis sie goldbraun sind, dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Die Brötchen sind außen schön knusprig und durch die Rübchen innen schön saftig. Probiert sie mal selbst, das Rezept kann wirklich jeder von euch nachmachen.
Alles Liebe
Euer Steffen
vielleicht habe ich zu viele Osterhasen gesehen in der letzten Zeit, anders ist meine momentane Vorliebe für Gelberüben nicht zu erklären.
Heute backe ich das knackige Gemüse zu knusprigen und doch saftigen Brötchen. Sehr gesund und lecker und wirklich einfach nachzumachen.
Die angegebene Menge reicht für 8 normale Brötchen. Ich mache daraus meist 12 kleinere Brötchen und mische mit anderen Sorten für mehr Auswahl. So könnt ihr auch ganz leicht die berühmten "Partysonnen" machen, die ihr bestimmt alle aus der Bäckerei kennt. Einfach zwei Teige und verschiedenes zum bestreuen nehmen (Mohn, Sesam, Sonnenblumenkerne) und dann nach Belieben mischen und eng aneinander aufs Backblech legen.
Für 8 Brötchen braucht ihr:
250 g Weizenvollkornmehl
250 g Weizenmehl (Type 405)
1/2 Würfel frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe
1/2 TL Salz
300 ml warmes Wasser
3 EL Olivenöl
175 g Gelberüben
Und so wird's gemacht:
1. Gelberüben fein raspeln. Mehl mit Salz mischen und in eine große Schüssel sieben.
2. Hefe in Wasser auflösen und zum Mehl gießen. Mit den Händen oder dem Knethaken der Küchenmaschine vermengen und Olivenöl dazu geben Zuletzt die geraspelten Gelberüben in den Teig kneten. Der Teig ist sehr weich, das ist aber nicht schlimm. Formt eine Kugel, bestäubt diese mit ein wenig Mehl und lasst den Teig zugedeckt (Folie oder Deckel) 30 Minuten gehen.
3. Dann den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche nochmals durchkneten und dann in so viele gleichmäßige Stücke teilen, wie ihr nachher Brötchen haben wollt.
4. Die Teigstücke rundwirken (zu Kugeln formen und darauf achten, dass der Schluss immer unten bleibt) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Brötchen mit etwas Vollkornmehl bestäuben. Nochmals zudecken (Folie) und 30 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 220°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
5. Auf der mittleren Schiene 15 Minuten backen bis sie goldbraun sind, dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Die Brötchen sind außen schön knusprig und durch die Rübchen innen schön saftig. Probiert sie mal selbst, das Rezept kann wirklich jeder von euch nachmachen.
Alles Liebe
Euer Steffen
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