Freitag, 28. August 2015

Buchweizen-Flammkuchen mit Ziegenkäse und Feigen

Hallo ihr Lieben,

frische Feigen sind einfach wunderbar. Und ich bin ganz begeistert, dass sie hier bei uns auch wachsen und ausreifen. Ganz besonders gut in so heißen Sommern wie diesem. Feigenbäume sind in den meisten Regionen in Deutschland winterhart, ein kleiner Winterschutz schadet ihnen aber auch nicht und hilft den Pflanzen, früher auszutreiben. Damit erhöht ihr die Chancen auf eine reiche Ernte.

Ich habe heute leckere Flammkuchen gebacken und mit frischen Feigen belegt, das solltet ihr unbedngt auch einmal ausprobieren. Dabei habe ich auch ein neues Rezept für den Flammkuchenteig versucht, ohne Hefe, ohne Wartezeit. Kinderleicht und für den schnellen Hunger zwischendurch prima geeignet. Die Idee dazu habe ich aus einem Kommentar auf meine Frage bei facebook, was ihr am Liebsten mit frischen Feigen machen würdet. Danke für die Inspiration ;-)

Für 4 Portionen braucht ihr:

300 g Mehl
200 g Buchweizenmehl
250 ml Mineralwasser (sprudelnd)
1 TL Chia-Samen (oder Leinsamen)
4 EL Olivenöl
1 Prise Salz

außerdem:
6-8 frische Feigen
150 g Ziegenfrischkäse
100 g Schmand
2 EL Agavendicksaft (oder Honig)
1 Zweig Rosmarin
Pfeffer


Und so wird's gemacht:


1. Alle Zutaten für den Teig in eine große Schüssel geben und miteinander zu einem glatten Teig vermengen. Das geht mit dem Rührlöffel ganz leicht, sodass ihr gar keine Küchenmaschine braucht. Backofen auf 250°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Ich lege meinen Backstein auf die mittlere Schiene, es geht aber auch ohne Stein.

2. Feigen in dünne Scheiben schneiden, Rosmarin vom Stängel abzupfen, Ziegenfrischkäse und Schmand verrühren und mit Pfeffer würzen.

3. Teilt jetzt den Teig in so viele Stücke auf, wie ihr Flammkuchen backen wollt. Ich mache aus dieser Menge zwei große Flammkuchen, die ich dann vierteln kann. So bekommt jeder gleichzeitig etwas zu essen und keiner muss warten.
Der Teig ist etwas klebrig. Rollt ihn am Besten direkt auf einem Stück Backpapier aus, so könnt ihr ihn dann ohne Probleme in den Ofen bringen.

4. Die Frischkäsemasse dünn auf dem Teig verstreichen und die Feigen darauf verteilen. Mit Rosmarin bestreuen und mit Agavendicksaft beträufeln.

5. Den Flammkuchen auf den Backstein oder auf ein Backblech auf der mittleren Schiene geben und ca. 10 Minuten backen.


Mich hat dieses Rezept sofort begeistert und ich freue mich, wenn es euch auch gefällt und ihr mir mal einen Kommentar oder eine Nachricht schreibt.

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 22. August 2015

Wassermelonenlimonade

Hallo meine Lieben,

nachdem wir nach einer laaaangen Hitzewelle diesen Sommer jetzt ein paar Tage mit etwas kühleren Temperaturen gesegnet waren wird es dieses Wochenende schon wieder recht warm. Genau die richtige Zeit also für eine fruchtige und kühle Erfrischung.

Auf die Idee mit der Wassermelonenlimonade bin ich gekommen, als ich mir heute mittag ein Stück Melone aus dem Kühlschrank holen wollte und dabei bemerken musste, dass die Melone schon seeeeehr reif ist. Zum Essen war sie mir schon zu weich, aber der Duft war fantastisch und sie schmeckte auch richtig intensiv. Also brauchte ich schnell eine gute Idee...

Für 2 Liter Limonade braucht ihr:

800 g Wassermelone
2-3 Blätter frische Minze
1 Bio-Zitrone
Mineralwasser mit Blubber


Und so wird's gemacht:

1. Fruchtfleisch der Melone von der grünen Schale lösen und klein schneiden. Dann entweder pürieren oder, wenn die Melone recht weich ist, direkt mit einem Löffel durch ein feines Sieb streichen. Wenn ihr das Fruchtfleisch püriert solltet ihr es danach trotzdem durch ein Sieb streichen um Kernstückchen und Schalenreste heraus zu sieben.

2. Etwas von der Zitronenschale abreiben und zum Fruchtmus geben. Die Minzblätter könnt ihr entweder schon mit pürieren oder einfach jetzt als Ganzes dazu geben. Zitrone auspressen und den Saft dazu geben.

3. Diese Masse jetzt etwa im Verhältnis 1:4 mit sprudelndem Mineralwasser aufgießen und kurz umrühren.


Die Melonenlimonade schmeckt gut gekühlt am Besten. Ihr könnt auch ein paar Würfel Melone einfrieren und anstelle von Eiswürfeln in die Gläser geben.

Lasst es euch schmecken und genießt die Sonne!

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 16. August 2015

Aprikosenmuffins

Hallo ihr Lieben,

Aprikosen haben den großen Vorteil, dass sie sich gut einkochen lassen und auch das ganze Jahr über in der Dose zu kaufen sind. Allerdings sind die dann für meinen Geschmack oft zu süß und der typische, feine Geschmack geht dabei etwas verloren. Also backt meine Aprikosenmuffins lieber gleich nach, bevor die Aprikosenzeit wieder vorbei ist.

Für 12 Muffins braucht ihr:

300 g Mehl
1 EL Backpulver
1 Prise Salz
115 g weiche Butter
180 g Zucker
1 Ei
230 ml Milch
1 TL Vanilleextrakt
1 Bio-Zitrone (Schale abreiben)
ca. 500 g Aprikosen (10-12 Stück)


Und so wird's gemacht:

1. Aprikosen waschen, halbieren und Kern heraus lösen. 12 schöne Aprikosenhälften beiseite legen, den Rest in kleine Würfel schneiden. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

2. Mehl mit Backpulver und Salz mischen. In einer zweiten Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker verrühren, nach und nach Ei, Milch, Vanilleextrakt und abgeriebene Zitronenschale dazu geben und rühren bis alles gut vermischt ist.

3. Die Mehlmischung löffelweise dazu geben und so lange rühren bis alle Zuaten miteinander verbunden sind. Zuletzt die Aprikosenwürfel unter den Teig heben.

4. Muffinbackblech mit Papierförmchen bestücken und den Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen. Je eine Aprikosenhälfte auflegen und leicht eindrücken.

5. Auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten goldgelb backen. Nach dem backen etwa 15 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stellen und weiter abkühlen lassen.


Die Muffins sind sehr luftig und weich und können schon lauwarm verspeist werden. Sie fallen aber nicht so schnell auseinander, wenn sie richtig abgekühlt sind.

Viel Freude beim Backen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 9. August 2015

Süße Pfirsich-Heidelbeer-Fladen mit Ricotta-Mascarpone-Creme

Hallo meine Süßen,

zur Zeit hält mich nur die knappe Freizeit davon ab, pausenlos in der Küche zu stehen. Ist es nicht enifach fantastisch, was die Natur uns derzeit alles anbietet? Köstliches Obst und frisches Gemüse in Hülle und Fülle. Dank der vielen Sonnenstrahlen auch gut ausgereift. Einziger Wermutstropfen in diesem Sommer ist das fehlende Wasser. Aber man findet ja immer einen Grund, mit dem Wetter unzufrieden zu sein :-)

Ich habe uns das Wochenende mit süßen Fladen aus Hefeteig mit einem fruchtigen Belag versüßt. Das Rezept solltet ihr wirklich ausprobieren, auch wenn es euch vielleicht ein wenig abenteuerlich vorkommt. Mein Spatzl hat es so kommentiert: "Erschreckend, wie genial das schmeckt!" :-)

Für 2 große Fladen (ca. 8 Portionen) braucht ihr:

1/2 Würfel frische Hefe
2 TL Zucker
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl
350 g Mehl (eher etwas mehr)
250 ml lauwarmes Wasser
2 TL Vanilleextrakt
(oder 1 Vanilleschote)
125 g Mascarpone
125 g Ricotta
3 große Pfirsiche
200 g Heidelbeeren
30 g Pistazienkerne
2 EL brauner Rohrzucker
ggf. etwas frische Minze


Und so wird's gemacht:

1. Hefe zerbröseln und im lauwarmen Wasser auflösen, Zucker dazu geben und gut verrühren.

2. Mehl in eine Rührschüssel sieben und das Hefewasser dazu geben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder mit den Händen vermischen. Dann Salz und Olivenöl zufügen und alles zu einem elastischen Teig verkneten. Der Teig ist ziemlich weich, sollte aber formbar sein. Eventuell etwas mehr Mehl nehmen. Hefeteig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.

3. In einer Schüssel Ricotta, Mascarpone und Vanilleextrakt (oder ausgekratztes Vanillemark) zu einer glatten Masse verrühren. Backofen auf 250°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

4. Während der Hefeteig aufgeht die Pfirsiche waschen, halbieren und in Spalten schneiden. Pistazienkerne grob hacken. Ich verwende gerne geröstete Pistazienkerne (ungesalzen und ungewürzt), da hier das nussige Aroma noch stärker durchkommt. Heidelbeeren waschen und trocken tupfen.

5. Je eine Hälfte des Teiges zu einem dünnen Fladen ausrollen und mit der Ricotta-Mascarpone-Creme bestreichen. Die Pfirsichspalten darauf verteilen und mit Pistazienkernen und braunem Zucker bestreuen.

6. Auf der mittleren Schiene nacheinander je ca. 10-12 Minuten backen. 3 Minuten vor Ende der Backzeit die Heidelbeeren auf den Fladen verteilen und fertig backen.


Die fertigen süßen Fladen könnt ihr nach Belieben noch mit ein paar Blättchen frischer Minze verfeinern oder mit Puderzucker bestäuben.
Lauwarm schmecken die Pfirsich-Heidelbeer-Fladen am allerbesten! Aber seit vorsichtig mit den Heidelbeeren, die machen eine riesige Sauerei wenn sie davon kullern :-)

Alles Liebe
Euer Steffen