Hallo meine Lieben,
in diesem Jahr habe ich von meinem Spatzl auf unserem Küchenbalkon mehr Platz für meine Kräuter bekommen. Voller Freude habe ich dann im Frühjahr zwei Sorten Thymian, Petersilie, Dill, Schnittlauch, Basilikum, Oregano und noch manches mehr gepflanzt und gesät. Irgendwie ist aber nur das Basilikum so richtig üppig gewachsen, alle anderen Kräuter haben mehr oder weniger aufgegeben :-(
Da ich aber nicht nur Pesto machen möchte habe ich nach anderen Rezepten gesucht und habe schließlich eine herrliche Tarte mit Basilikum gemacht. Falls ihr nicht über so einen dichten Basilikumwald verfügt könnt ihr auch zwei oder drei Töpfe mit Basilikum abernten. Wenn ihr die Stängel über dem unteren Blattpaar abzwickt wächst das Basilikum auch weiter.
Für eine Form mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
Für den Teig:
200 g Weizen-Vollkornmehl
75 g Butter
1 Ei
2 EL Saure Sahne
1 Prise Salz
Für den Belag:
ca. 100 g Basilikumblätter
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 unbehandelte Zitrone
400 g Ricotta
80 g Parmesan
4 Eier
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Aus Mehl, Butter, Ei, Saurer Sahne und Salz einen Mürbeteig herstellen und in Folie gewickelt mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Backofen auf 220°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Tarteform mit etwas Olivenöl einfetten.
3. Das Basilikum waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken. Zwiebel und Knoblauch in feine Würfel schneiden.
4. Zitrone heiß abwaschen und die Schale abreiben, anschließend den Saft auspressen. Parmesan fein reiben.
5. Ricotta mit Zitronenabrieb und -saft, geriebenem Parmesan und Eiern vermischen.
6. Basilikum, Zwiebel und Knoblauch dazu geben und verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
7. Mürbeteig ausrollen und in die Form legen, einen etwa 2 cm hohen Rand formen. Die Basilikum-Ricotta-Masse hinein gießen und im unteren Drittel des Backofens ca. 40 bis 45 Minuten goldbraun backen.
Die Tarte schmeckt warm und kalt und duftet einfach herrlich. Wenn ihr noch ein paar getrocknete Tomaten fein hackt und untermischt bekommt die Tarte noch eine fruchtige Note. Mhmmmmm...... :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
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Freitag, 22. September 2017
Sonntag, 5. Februar 2017
Topinambur-Tarte
Hallo meine Lieben,
Topinambur ist schon eine tolle Knolle. Wer die noch nicht ausprobiert hat sollte sich spätestens mal an diesem Rezept versuchen, oder für den Anfang eine feine Suppe daraus kochen.
Botanisch gehört Topinambur in die Familie der Korbblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume. Verarbeitet werden die Knollen so ähnlich wie Kartoffeln, wobei Topinambur auch roh verzehrt werden können. Dann aber lieber ohne die dünne Schale um Blähungen zu vermeiden :-)
Für meine Tarte habe ich wieder einmal einen fertigen Mürbeteig ausprobiert, dieses mal die Variante für Pikantes Gebäck. Beim Pumpkin Pie war es ja der süße Mürbeteig, der aber wirklich SEHR süß ist. Ich würde künftig immer die ungezuckerte Variante wählen, auch für süßes Gebäck. Wenn ihr den Mürbeteig selber macht, dann nehmt am besten eines dieser Rezepte.
Für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 Portion Mürbeteig (ca. 300 g)
500 g Topinambur
250 g Gelberüben
250 g Pastinaken
1 EL Olivenöl
20 g Butter
1 TL Kümmel (ganz)
1 EL Orangen- oder Zitronenmarmelade
Salz
Pfeffer
Muskat
So wird's gemacht:
1. Topinambur waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit 2-3 El Wasser in einen kleinen Topf bei geschlossenem Deckel weich kochen (etwa 15 Minuten). Dann mit dem Pürierstab oder im Blender cremig mixen. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Pastinaken und Gelberüben putzen, in 5 cm lange Stücke schneiden und eventuell noch halbieren oder vierteln. Die Stücke sollten alle etwa gleich dick sein.
3. Butter und Öl in einem Topf erhitzen, Kümmel darin bei geringer Hitze anschwitzen und dann die Möhren- und Pastinakenstifte dazu geben. Bei geschlossenem Deckel und milder Hitze etwa 15 Minuten garen.
4. Die Tarteform einfetten und mit dem Mürbeteig auslegen. Das Topinambur-Püree gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
5. Die Gelberüben und Pastinaken auf dem Püree verteilen bis die ganze Form ausgefüllt ist. Nochmals würzen. Wenn ihr Teig übrig habt könnt ihr damit die Tarte noch dekorieren.
6. Die Tarte im unteren Drittel etwa 45 Minuten backen bis der Rand goldbraun wird. Aus dem Ofen nehmen. Jetzt die Marmelade mit 1 EL heißem Wasser verrühren und die Tarte damit bestreichen.
Die Tarte schmeckt pur ganz ausgezeichnet, ihr könnt aber auch noch etwas Ziegenhartkäse drüber hobeln, oder einen würzigen Weichkäse (z.B. Havarti) in Stückchen zupfen und darüber streuen. Der Käse passt prima zur herbstlich-fruchtigen Tarte.
Viel Freue beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Topinambur ist schon eine tolle Knolle. Wer die noch nicht ausprobiert hat sollte sich spätestens mal an diesem Rezept versuchen, oder für den Anfang eine feine Suppe daraus kochen.
Botanisch gehört Topinambur in die Familie der Korbblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume. Verarbeitet werden die Knollen so ähnlich wie Kartoffeln, wobei Topinambur auch roh verzehrt werden können. Dann aber lieber ohne die dünne Schale um Blähungen zu vermeiden :-)
Für meine Tarte habe ich wieder einmal einen fertigen Mürbeteig ausprobiert, dieses mal die Variante für Pikantes Gebäck. Beim Pumpkin Pie war es ja der süße Mürbeteig, der aber wirklich SEHR süß ist. Ich würde künftig immer die ungezuckerte Variante wählen, auch für süßes Gebäck. Wenn ihr den Mürbeteig selber macht, dann nehmt am besten eines dieser Rezepte.
Für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 Portion Mürbeteig (ca. 300 g)
500 g Topinambur
250 g Gelberüben
250 g Pastinaken
1 EL Olivenöl
20 g Butter
1 TL Kümmel (ganz)
1 EL Orangen- oder Zitronenmarmelade
Salz
Pfeffer
Muskat
So wird's gemacht:
1. Topinambur waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit 2-3 El Wasser in einen kleinen Topf bei geschlossenem Deckel weich kochen (etwa 15 Minuten). Dann mit dem Pürierstab oder im Blender cremig mixen. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Pastinaken und Gelberüben putzen, in 5 cm lange Stücke schneiden und eventuell noch halbieren oder vierteln. Die Stücke sollten alle etwa gleich dick sein.
3. Butter und Öl in einem Topf erhitzen, Kümmel darin bei geringer Hitze anschwitzen und dann die Möhren- und Pastinakenstifte dazu geben. Bei geschlossenem Deckel und milder Hitze etwa 15 Minuten garen.
4. Die Tarteform einfetten und mit dem Mürbeteig auslegen. Das Topinambur-Püree gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
5. Die Gelberüben und Pastinaken auf dem Püree verteilen bis die ganze Form ausgefüllt ist. Nochmals würzen. Wenn ihr Teig übrig habt könnt ihr damit die Tarte noch dekorieren.
6. Die Tarte im unteren Drittel etwa 45 Minuten backen bis der Rand goldbraun wird. Aus dem Ofen nehmen. Jetzt die Marmelade mit 1 EL heißem Wasser verrühren und die Tarte damit bestreichen.
Die Tarte schmeckt pur ganz ausgezeichnet, ihr könnt aber auch noch etwas Ziegenhartkäse drüber hobeln, oder einen würzigen Weichkäse (z.B. Havarti) in Stückchen zupfen und darüber streuen. Der Käse passt prima zur herbstlich-fruchtigen Tarte.
Viel Freue beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Donnerstag, 4. August 2016
Lauch Quiche
Hallo meine Lieben,
herzhaft, deftig, würzig, und das ganze Jahr verfügbar: Lauch. Warum sollte man ihn immer nur zum Ansetzen von Gemüsebrühe verwenden wenn man auch äußerst köstliche Quiches damit backen kann?
Die Quiche ist ja ursprünglich in der französisch-lothringischen Küche beheimatet und fast jeder kennt wohl den Klassiker "Quiche Lorraine". Bei modernen Rezepten wurde der Boden aus Brotteig durch Mürbeteig ersetzt.
Ich selbst habe noch keine Quiche mit Brotteig gegessen, aber ich werde das mal demnächst ausprobieren. Bin schon gespannt. Für heute bleibt es bei Mürbeteig. Geht schön schnell und lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren :-)
Ich backe meine Quiche immer in einer Form mit Hebeboden aus Glas, denn drauf lässt sich die Quiche nach dem Backen auch direkt servieren und anschneiden und es gibt keine Probleme, die Quiche aus der Form zu lösen.
Für eine Quiche braucht ihr:
250 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
125 g kalte Butter
1 Stange Lauch (ca. 500 g)
2 EL Öl oder Butterschmalz
2 Eier
200 g Sahne
1 EL Stärke
200 g geriebenen Käse (z.B. Emmentaler)
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Für den Mürbeteig Mehl, Butter, ein Ei und Salz schnell verkneten, damit der Teig nicht zu warm wird. Wenn er "brandig" wird krümelt er später und lässt sich nicht mehr gut verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Lauch der Länge nach aufschneiden und waschen, dann in feine "Ringe" schneiden. Öl oder Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und den Lauch darin 5 Minuten dünsten. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
3. Eier mit Sahne, Stärke und 150 g geriebenem Käse verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Die Form mit etwas Öl oder Butter einfetten, den Mürbeteig ausrollen und in die Form drücken. Wenn ihr den Teig auf der Frischhaltefolie ausrollt könnt ihr ihn ganz leicht in die Form heben. Darauf den gedünsteten Lauch verteilen und die Eiersahne darüber verteilen. Mit dem übrigen Käse bestreuen.
5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen.
Die Quiche schmeckt warm genau so gut wie kalt und kann als Hauptgericht oder Vorspeise serviert werden.
Probiert das Rezept doch selbst mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat.
Alles Liebe
Euer Steffen
herzhaft, deftig, würzig, und das ganze Jahr verfügbar: Lauch. Warum sollte man ihn immer nur zum Ansetzen von Gemüsebrühe verwenden wenn man auch äußerst köstliche Quiches damit backen kann?
Die Quiche ist ja ursprünglich in der französisch-lothringischen Küche beheimatet und fast jeder kennt wohl den Klassiker "Quiche Lorraine". Bei modernen Rezepten wurde der Boden aus Brotteig durch Mürbeteig ersetzt.
Ich selbst habe noch keine Quiche mit Brotteig gegessen, aber ich werde das mal demnächst ausprobieren. Bin schon gespannt. Für heute bleibt es bei Mürbeteig. Geht schön schnell und lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren :-)
Ich backe meine Quiche immer in einer Form mit Hebeboden aus Glas, denn drauf lässt sich die Quiche nach dem Backen auch direkt servieren und anschneiden und es gibt keine Probleme, die Quiche aus der Form zu lösen.
Für eine Quiche braucht ihr:
250 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
125 g kalte Butter
1 Stange Lauch (ca. 500 g)
2 EL Öl oder Butterschmalz
2 Eier
200 g Sahne
1 EL Stärke
200 g geriebenen Käse (z.B. Emmentaler)
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Für den Mürbeteig Mehl, Butter, ein Ei und Salz schnell verkneten, damit der Teig nicht zu warm wird. Wenn er "brandig" wird krümelt er später und lässt sich nicht mehr gut verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Lauch der Länge nach aufschneiden und waschen, dann in feine "Ringe" schneiden. Öl oder Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und den Lauch darin 5 Minuten dünsten. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
3. Eier mit Sahne, Stärke und 150 g geriebenem Käse verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Die Form mit etwas Öl oder Butter einfetten, den Mürbeteig ausrollen und in die Form drücken. Wenn ihr den Teig auf der Frischhaltefolie ausrollt könnt ihr ihn ganz leicht in die Form heben. Darauf den gedünsteten Lauch verteilen und die Eiersahne darüber verteilen. Mit dem übrigen Käse bestreuen.
5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen.
Die Quiche schmeckt warm genau so gut wie kalt und kann als Hauptgericht oder Vorspeise serviert werden.
Probiert das Rezept doch selbst mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat.
Alles Liebe
Euer Steffen
Samstag, 13. Juni 2015
Quiche mit grünem und weißem Spargel
Hallo ihr Lieben,
auch bei Spargel passiert es mir manchmal, dass ich zuviel davon einkaufe. Da stehe ich dann vor dem Stand mit den vollen Kisten, alles sieht so lecker und frisch aus, ich habe Hunger und schwups - viel zu viel Spargel für uns zwei.
Aber genau genommen gibt es von guten Sachen ja nie "zu viel" und ich habe zum Glück fast immer eine Idee, was ich noch so alles daraus machen könnte. Heute zum Beispiel eine herzhafte Quiche mit Spargel und Frühlingszwiebeln. Alles dezent in weiß und grün gehalten :-)
Für eine Quiche (reicht für 4 Personen) braucht ihr:
250 g Dinkelmehl (Type 630)
1 TL Salz
125 g Butter
1 Eigelb
3 EL kaltes Wasser
600 g Spargel (weiß und/oder grün)
1 Bund Frühlingszwiebeln
30 g Butter
200 g Sahne
3 Eier
1 Eiweiß
50 g Parmesan
Salz
Pfeffer
Und so wird's gemacht:
1. Aus Mehl, Salz, Butter, Wasser und Eigelb einen Mürbeteig herstellen und in Frischhaltefolieeingewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Weißen Spargel schälen, grünen Spargel nur im unteren Drittel schälen und die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden. Ich sortiere die Spargelstücke grob nach der Stärke, damit später alle etwa gleich gut durch gegart sind.
3. In einer Pfanne 30 g Butter erhitzen und Spargelstücke darin anbraten. Gebt zuerst die dicken Stücke in die Pfanne und nach ein paar Minuten die dünneren dazu. Zuletzt die Spargelspitzen.
4. Währenddessen die Frühlingszwiebeln hacken und zum Spargel in die Pfanne geben, kurz mitbraten. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.
5. Backofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform oder Tarte-Form einfetten. Teig Ausrollen, am Besten auf der Folie in der er eingepackt war, denn so könnt ihr ihn leichter in die Form legen. In der Form einen etwa 3 cm hohen Rand formen, Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und im unteren Drittel des Backofens 10 Minuten vorbacken.
6. Parmesan reiben, Eier und Eiweiß mit Sahne und Parmesan verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7. Spargelstücke auf gleichmäßig in der Form verteilen und den Eierguss darüber verteilen.
8. Die Quiche wieder in den Ofen schieben und etwa 35 - 40 Minuten fertig backen bis sie goldbraun wird.
Die Quiche noch heiß servieren und genießen. Sie schmeckt auch kalt, aber wozu warten :-)
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen und guten Appetit.
Alles Liebe
Euer Steffen
auch bei Spargel passiert es mir manchmal, dass ich zuviel davon einkaufe. Da stehe ich dann vor dem Stand mit den vollen Kisten, alles sieht so lecker und frisch aus, ich habe Hunger und schwups - viel zu viel Spargel für uns zwei.
Aber genau genommen gibt es von guten Sachen ja nie "zu viel" und ich habe zum Glück fast immer eine Idee, was ich noch so alles daraus machen könnte. Heute zum Beispiel eine herzhafte Quiche mit Spargel und Frühlingszwiebeln. Alles dezent in weiß und grün gehalten :-)
Für eine Quiche (reicht für 4 Personen) braucht ihr:
250 g Dinkelmehl (Type 630)
1 TL Salz
125 g Butter
1 Eigelb
3 EL kaltes Wasser
600 g Spargel (weiß und/oder grün)
1 Bund Frühlingszwiebeln
30 g Butter
200 g Sahne
3 Eier
1 Eiweiß
50 g Parmesan
Salz
Pfeffer
Und so wird's gemacht:
1. Aus Mehl, Salz, Butter, Wasser und Eigelb einen Mürbeteig herstellen und in Frischhaltefolieeingewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Weißen Spargel schälen, grünen Spargel nur im unteren Drittel schälen und die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden. Ich sortiere die Spargelstücke grob nach der Stärke, damit später alle etwa gleich gut durch gegart sind.
3. In einer Pfanne 30 g Butter erhitzen und Spargelstücke darin anbraten. Gebt zuerst die dicken Stücke in die Pfanne und nach ein paar Minuten die dünneren dazu. Zuletzt die Spargelspitzen.
4. Währenddessen die Frühlingszwiebeln hacken und zum Spargel in die Pfanne geben, kurz mitbraten. Alles mit Salz und Pfeffer würzen.
5. Backofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform oder Tarte-Form einfetten. Teig Ausrollen, am Besten auf der Folie in der er eingepackt war, denn so könnt ihr ihn leichter in die Form legen. In der Form einen etwa 3 cm hohen Rand formen, Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und im unteren Drittel des Backofens 10 Minuten vorbacken.
6. Parmesan reiben, Eier und Eiweiß mit Sahne und Parmesan verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
7. Spargelstücke auf gleichmäßig in der Form verteilen und den Eierguss darüber verteilen.
8. Die Quiche wieder in den Ofen schieben und etwa 35 - 40 Minuten fertig backen bis sie goldbraun wird.
Die Quiche noch heiß servieren und genießen. Sie schmeckt auch kalt, aber wozu warten :-)
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen und guten Appetit.
Alles Liebe
Euer Steffen
Donnerstag, 5. Februar 2015
Broccoli-Quiche mit Champignons
Hallo meine Lieben,
Heute wird mal wieder herzhaft gebacken. Warum immer nur süß... Es geht schließlich auch pikant und gesund. Wusstet ihr eigentlich, dass das Überbacken mit Käse alle Kalorien tötet, weil die unter dem Käse ersticken? :-D
Wenn man nur fest genug daran glaubt, funktioniert der Trick vielleicht. Ich gebe jedenfalls nicht auf und versuche es immer wieder aufs Neue!
Nach diesem Gesetz müsste eine Pizza Vier-Käse-Sorten ja beinahe mit einer negativen Kalorienzahl gesegnet sein.
So ganz geheuer ist mir das aber doch nicht und so verstecke ich unter dem Käse noch Broccoli und Champignons, für das Gewissen und den Geschmack ;-)
Für eine Quiche mit 24 cm Durchmesser braucht ihr:
250 g Dinkelmehl (Type 630)
1 Bio-Ei
125 g Butter
1/2 TL Salz
500g Broccoli
100g Champignons
1 Zwiebel
80 g Parmesan
200 g Sahne
3 Bio-Eier (L)
Pfeffer
1 TL Natron
Und so wird's gemacht:
1. Mehl mit Butter, Salz und Ei zu einem Mürbeteig kneten und in Frischhaltefolie eingepackt für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Broccoli in Röschen zerteilen, den Strunk schälen und fein würfeln.
3. Einen großen Topf Wasser zum kochen bringen, Natron dazu geben und den Broccoli ca. 4 Minuten blanchieren. Durch ein Sieb abgießen und sofort in eine große Schüssel mit eiskaltem Wasser geben, um den Garprozess zu unterbrechen. Das Natron im Wasser sorgt dafür, dass der Broccoli beim Kochen seine Farbe behält, das Abschrecken im Eiswasser hält den Broccoli dann nach dem Kochen grün. Wenn es euch nicht stört dass das Gemüse graubraun wird könnt ihr diese Prozedur auch weglassen, aber ich finde, ein gutes Essen sollte die Augen nicht minder erfreuen als Zunge und Gaumen.
4. Zwiebel fein würfeln und in einer Pfanne goldbraun anschwitzen. Parmesan fein reiben.
5. Champignons putzen (niemals waschen) und in Stücke schneiden. Ofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
6. Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dabei etwa 4 cm mehr im Durchmesser nehmen als eure Form hat, so müsst ihr den Rand nicht umständlich anstückeln.
7. Quicheform oder Springform einfetten und den Teig hinein legen und andrücken, rundum einen etwa 2 cm hohen Rand Formen.
8. Den Teig auf der mittleren Schiene etwa 10 Minuten vorbacken.
9. Quicheboden mit Zwiebeln, Broccoli und Champignons dicht belegen. Pfeffer aus der Mühle darüber mahlen.
10. Sahne mit Eiern verquirlen und Parmesan unterrühren. Diese Masse gleichmäßig über die Quiche verteilen.
11. Die Quiche wieder zurück in den Ofen stellen und ca. 40 Minuen fertig backen bis der Käse goldbraun wird.
Ihr könnt so ziemlich jedes Gemüse verwenden, solltet aber darauf achten, dass es beim garen nicht zuviel Wasser verliert, da sonst die ganze Quiche durchweicht. Außerdem ist es wichtig, daß die verwendeten Gemüse eine ähnliche Garzeit haben. Ihr könnt das steuern, indem ihr zum Beispiel das Gemüse vorgart (wie hier den Broccoli) oder anbratet.
Guten Appetit und alles Liebe
Euer Steffen
Heute wird mal wieder herzhaft gebacken. Warum immer nur süß... Es geht schließlich auch pikant und gesund. Wusstet ihr eigentlich, dass das Überbacken mit Käse alle Kalorien tötet, weil die unter dem Käse ersticken? :-D
Wenn man nur fest genug daran glaubt, funktioniert der Trick vielleicht. Ich gebe jedenfalls nicht auf und versuche es immer wieder aufs Neue!
Nach diesem Gesetz müsste eine Pizza Vier-Käse-Sorten ja beinahe mit einer negativen Kalorienzahl gesegnet sein.
So ganz geheuer ist mir das aber doch nicht und so verstecke ich unter dem Käse noch Broccoli und Champignons, für das Gewissen und den Geschmack ;-)
Für eine Quiche mit 24 cm Durchmesser braucht ihr:
250 g Dinkelmehl (Type 630)
1 Bio-Ei
125 g Butter
1/2 TL Salz
500g Broccoli
100g Champignons
1 Zwiebel
80 g Parmesan
200 g Sahne
3 Bio-Eier (L)
Pfeffer
1 TL Natron
Und so wird's gemacht:
1. Mehl mit Butter, Salz und Ei zu einem Mürbeteig kneten und in Frischhaltefolie eingepackt für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Broccoli in Röschen zerteilen, den Strunk schälen und fein würfeln.
3. Einen großen Topf Wasser zum kochen bringen, Natron dazu geben und den Broccoli ca. 4 Minuten blanchieren. Durch ein Sieb abgießen und sofort in eine große Schüssel mit eiskaltem Wasser geben, um den Garprozess zu unterbrechen. Das Natron im Wasser sorgt dafür, dass der Broccoli beim Kochen seine Farbe behält, das Abschrecken im Eiswasser hält den Broccoli dann nach dem Kochen grün. Wenn es euch nicht stört dass das Gemüse graubraun wird könnt ihr diese Prozedur auch weglassen, aber ich finde, ein gutes Essen sollte die Augen nicht minder erfreuen als Zunge und Gaumen.
4. Zwiebel fein würfeln und in einer Pfanne goldbraun anschwitzen. Parmesan fein reiben.
5. Champignons putzen (niemals waschen) und in Stücke schneiden. Ofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
6. Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dabei etwa 4 cm mehr im Durchmesser nehmen als eure Form hat, so müsst ihr den Rand nicht umständlich anstückeln.
7. Quicheform oder Springform einfetten und den Teig hinein legen und andrücken, rundum einen etwa 2 cm hohen Rand Formen.
8. Den Teig auf der mittleren Schiene etwa 10 Minuten vorbacken.
9. Quicheboden mit Zwiebeln, Broccoli und Champignons dicht belegen. Pfeffer aus der Mühle darüber mahlen.
10. Sahne mit Eiern verquirlen und Parmesan unterrühren. Diese Masse gleichmäßig über die Quiche verteilen.
11. Die Quiche wieder zurück in den Ofen stellen und ca. 40 Minuen fertig backen bis der Käse goldbraun wird.
Ihr könnt so ziemlich jedes Gemüse verwenden, solltet aber darauf achten, dass es beim garen nicht zuviel Wasser verliert, da sonst die ganze Quiche durchweicht. Außerdem ist es wichtig, daß die verwendeten Gemüse eine ähnliche Garzeit haben. Ihr könnt das steuern, indem ihr zum Beispiel das Gemüse vorgart (wie hier den Broccoli) oder anbratet.
Guten Appetit und alles Liebe
Euer Steffen
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