Hallo meine Lieben,
Pasta habe ich ja schon in einigen Variationen selbst gemacht, Fusilli, Tagliatelle, Spaghetti, Ravioli und andere. Aber Cannelloni gehörten da bis vor Kurzem nicht dazu. Ich kann es mir gar nicht erklären, warum ich ausgerechnet die Sorte ausgelassen habe, die am einfachsten zu machen ist. 😎 Für alle, die nur die Pasta ohne Füllung machen wollen habe ich hier noch einmal das Pastarezept alleine für euch.
Cannelloni sind etwa 10 cm lange Nudelröllchen, die man mit den verschiedensten Zutaten füllen kann und die etwa 2 cm dick sind. Sie werden dann in einer Auflaufform überbacken. Traditionell ist vermutlich die Füllung mit Bolognese-Sauce, wahrscheinlich ist das auch die bekannteste Variante. Meine gefüllte Variante mit Kürbis findet ihr hier.
Mein Rezept ist auf 3 Portionen ausgelegt, aber ihr könnt es ganz einfach umrechnen: Pro Portion Pasta braucht ihr 50 g Hartweizengrieß, 50 g Pastamehl, 1 Ei und eine Prise Salz. Als Mehl nehme ich gern Pizza- und Pastamehl (Tipo 00), aber es geht auch Spätzlemehl.
Für 3 Portionen Pasta braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF 📺 Link zum Video
150 g Hartweizengrieß
150 g Pastamehl
3 Eier
1 TL Salz
So wird's gemacht:
1. Grieß, Mehl, Eier und Salz zu einem kompakten Teig kneten. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine dauert das 3 bis 4 Minuten. Wenn ihr von Hand knetet braucht ihr deutlich mehr Kraft und Ausdauer.
2. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und bei Zimmertemperatur mindestens eine Stunde ruhen lassen.
3. Nach der Ruhephase den Teig in 5 Portionen teilen und mit einer Nudelmaschine oder dem Walzenaufsatz der Küchenmaschine zu Teigplatten von etwa 1 mm Stärke walzen. Wenn der Teig zu klebrig ist mit ein wenig Mehl bestreuen.
Die Teigplatten auf saubere Geschirrtücher ablegen und die Ränder wenn nötig gerade schneiden.
4. Auf die Teigplatten dann jeweils einen gehäuften Esslöffel Füllung geben und einrollen. Mit einem scharfen Messer abschneiden und die Teigrollen mit der Öffnung nach unten in eine Auflaufform legen. In die Form solltet ihr vorher ein paar Löffel eurer Sauce (je nachdem was im Rezept verlangt ist) geben.
5. Wenn die Form voll ist mit der restlichen Sauce bedecken und mit geriebenem Käse bestreuen und backen. Die Cannelloni brauchen bei 180°C mit Ober-/Unterhitze etwa 45 Minuten.
Bei mir passen zwei Portionen in eine Auflaufform in der Größe 20 x 30 cm. Für größere Mengen braucht ihr also mehr oder größere Formen. Wenn die gleichzeitig in den Ofen passen wäre das natürlich praktisch. 😉
Alles Liebe
Euer Steffen
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Donnerstag, 8. Februar 2018
Dienstag, 2. Januar 2018
Käsespätzle
Hallo meine Lieben,
ich liebe Spätzle! Spätzle sind mit das Beste, was es gibt. Sie passen zu Linsensuppe genauso gut wie zu Apfelmus, sie taugen als Beilage und als Hauptgericht. Herzhaft oder süß. Ganz egal - Spätzle sind der Hammer!
Gut, streng genommen sind meine Spätzle ja "Knöpfle", aber da lass ich mir nicht reinreden. Ich mache meine Spätzle mit dem Spätzlehobel. Und wenn einer meint, er muss die Spätzle dann Knöpfle nennen, dann soll er das gerne tun. 😃
Bei meiner Oma gab es die Spätzle auch schon genau so wie ich sie heute noch mache - gehobelt. Und es gab sie "nackig" - das bedeutet soviel wie "so, wie Sie aus dem Wasser kommen". Im Gegensatz zu "in Butter angebraten". Für uns Kinder gab es damals nichts besseres als nackige Spätzle mit Apfelbrei. Natürlich alles von Oma selbst gekocht. Ein Gedicht.
Heute bin ich bei Spätzle mehr auf der herzhaften Seite. Käsespätzle gehören da zu meinen Favoriten. Die gibt's ja auch in unzähligen Varianten. Von ganz cremig-schlotzig bis zu einer kompakten Masse gratiniert. Ich mag so das Mittelding. Innen schön cremig und obendrauf eine knusprige Käseschicht. Deswegen mache ich die auch im Backofen und nicht in der Pfanne. Dazu gehören auch unbedingt angebratene Zwiebeln.
Für 4 bis 6 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
500 g Mehl (Spätzlemehl oder Weizendunst ist optimal)
6 Eier
etwa 150 ml Wasser
8 g Salz
Pfeffer
Muskatnuss
2 große Zwiebeln
oder 5 Schalotten
300 g Käse (herzhaft)
So wird's gemacht:
1. Mehl und Salz in eine Schüssel geben, Eier aufschlagen und dazu geben. Mit Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen. Etwa 100 ml Wasser dazu gießen - und jetzt geht der Spaß los.
2. Der Spätzleteig muss jetzt kräftig geschlagen werden bis er Blasen wirft. Das kann man nicht besser beschreiben, aber ihr merkt wirklich, wenn es soweit ist. Ich nehme dazu einen großen hölzernen Kochlöffel, manche machen das auch mit der Hand. Es ist auf jeden Fall ein ziemlicher Kraftakt.
3. Wenn der Teig gut geschlagen ist dann darf er sich eine viertel Stunde ausruhen. In der Zwischenzeit einen großen Topf Wasser mit 2 EL Salz zum Kochen bringen. Außerdem die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten.
4. Den Spätzleteig portionsweise durch den Spätzlehobel, die Spätzlepresse oder was auch immer ihr dafür habt, drücken. Gebt nicht zu viel Teig in den Topf, sonst klumpt er dort wieder zusammen.
5. Die Spätzle im siedenden Wasser ziehen lassen bis sie an die Oberfläche kommen. Dabei ab und zu umrühren, wenn das Wasser nicht richtig sprudelt. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
6. Mit einer Schaumkelle die fertigen Spätzle abschöpfen. Ich gebe Sie dann immer noch kurz in eine Schüssel mit kaltem Wasser, damit sie nicht weiter garen und zu weich werden. Dann werden sie abgeseiht und auf einem Brett zum Trocknen ausgebreitet.
7. Für die Käsespätzle eine Auflaufform mit Butter einfetten und dann eine Lage Spätzle, Käse und Zwiebeln hinein geben. Leicht durchmischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Dann die nächste Lage darüber geben bis die Auflaufform voll ist. Ganz obendrauf kommt nochmal eine Lage Zwiebelringe und Käse.
8. Die Auflaufform dann im unteren Drittel in den Backofen stellen und ungefähr 25 bis 35 Minuten backen bis der Käse innen geschmolzen und obendrauf schön knusprig ist.
Käsespätzle schmecken ganz toll mit einem kräftigen Feldsalat oder Gurkensalat. Ihr könnt auch nochmal eine ordentliche Portion Röstzwiebeln darüber geben.
Alles Liebe
Euer Steffen
ich liebe Spätzle! Spätzle sind mit das Beste, was es gibt. Sie passen zu Linsensuppe genauso gut wie zu Apfelmus, sie taugen als Beilage und als Hauptgericht. Herzhaft oder süß. Ganz egal - Spätzle sind der Hammer!
Gut, streng genommen sind meine Spätzle ja "Knöpfle", aber da lass ich mir nicht reinreden. Ich mache meine Spätzle mit dem Spätzlehobel. Und wenn einer meint, er muss die Spätzle dann Knöpfle nennen, dann soll er das gerne tun. 😃
Bei meiner Oma gab es die Spätzle auch schon genau so wie ich sie heute noch mache - gehobelt. Und es gab sie "nackig" - das bedeutet soviel wie "so, wie Sie aus dem Wasser kommen". Im Gegensatz zu "in Butter angebraten". Für uns Kinder gab es damals nichts besseres als nackige Spätzle mit Apfelbrei. Natürlich alles von Oma selbst gekocht. Ein Gedicht.
Heute bin ich bei Spätzle mehr auf der herzhaften Seite. Käsespätzle gehören da zu meinen Favoriten. Die gibt's ja auch in unzähligen Varianten. Von ganz cremig-schlotzig bis zu einer kompakten Masse gratiniert. Ich mag so das Mittelding. Innen schön cremig und obendrauf eine knusprige Käseschicht. Deswegen mache ich die auch im Backofen und nicht in der Pfanne. Dazu gehören auch unbedingt angebratene Zwiebeln.
Für 4 bis 6 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
500 g Mehl (Spätzlemehl oder Weizendunst ist optimal)
6 Eier
etwa 150 ml Wasser
8 g Salz
Pfeffer
Muskatnuss
2 große Zwiebeln
oder 5 Schalotten
300 g Käse (herzhaft)
So wird's gemacht:
1. Mehl und Salz in eine Schüssel geben, Eier aufschlagen und dazu geben. Mit Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen. Etwa 100 ml Wasser dazu gießen - und jetzt geht der Spaß los.
2. Der Spätzleteig muss jetzt kräftig geschlagen werden bis er Blasen wirft. Das kann man nicht besser beschreiben, aber ihr merkt wirklich, wenn es soweit ist. Ich nehme dazu einen großen hölzernen Kochlöffel, manche machen das auch mit der Hand. Es ist auf jeden Fall ein ziemlicher Kraftakt.
3. Wenn der Teig gut geschlagen ist dann darf er sich eine viertel Stunde ausruhen. In der Zwischenzeit einen großen Topf Wasser mit 2 EL Salz zum Kochen bringen. Außerdem die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und in einer Pfanne mit etwas Butter anbraten.
4. Den Spätzleteig portionsweise durch den Spätzlehobel, die Spätzlepresse oder was auch immer ihr dafür habt, drücken. Gebt nicht zu viel Teig in den Topf, sonst klumpt er dort wieder zusammen.
5. Die Spätzle im siedenden Wasser ziehen lassen bis sie an die Oberfläche kommen. Dabei ab und zu umrühren, wenn das Wasser nicht richtig sprudelt. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
6. Mit einer Schaumkelle die fertigen Spätzle abschöpfen. Ich gebe Sie dann immer noch kurz in eine Schüssel mit kaltem Wasser, damit sie nicht weiter garen und zu weich werden. Dann werden sie abgeseiht und auf einem Brett zum Trocknen ausgebreitet.
7. Für die Käsespätzle eine Auflaufform mit Butter einfetten und dann eine Lage Spätzle, Käse und Zwiebeln hinein geben. Leicht durchmischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Dann die nächste Lage darüber geben bis die Auflaufform voll ist. Ganz obendrauf kommt nochmal eine Lage Zwiebelringe und Käse.
8. Die Auflaufform dann im unteren Drittel in den Backofen stellen und ungefähr 25 bis 35 Minuten backen bis der Käse innen geschmolzen und obendrauf schön knusprig ist.
Käsespätzle schmecken ganz toll mit einem kräftigen Feldsalat oder Gurkensalat. Ihr könnt auch nochmal eine ordentliche Portion Röstzwiebeln darüber geben.
Alles Liebe
Euer Steffen
Samstag, 11. November 2017
Kürbis-Cannelloni
Hallo meine Lieben,
Pasta habe ich ja schon in einigen Variationen selbst gemacht, Fusilli, Tagliatelle, Spaghetti, Ravioli und andere. Aber Cannelloni gehörten da bis vor Kurzem nicht dazu. Ich kann es mir gar nicht erklären, warum ich ausgerechnet die Sorte ausgelassen habe, die am einfachsten zu machen ist. 😎
Cannelloni sind etwa 10 cm lange Nudelröllchen, die man mit den verschiedensten Zutaten füllen kann und die etwa 2 cm dick sind. Sie werden dann in einer Auflaufform überbacken. Traditionell ist vermutlich die Füllung mit Bolognese-Sauce, wahrscheinlich ist das auch die bekannteste Variante.
Jetzt im Herbst bietet es sich aber an die Zutaten zu nutzen, die die Natur uns bietet. Ich habe mich deswegen für eine herzhafte Füllung aus Kürbis mit Süßkartoffel entschieden. Aber da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Für die Pasta, die Füllung und das gesamte Rezept findet ihr auch Videos in meinem YouTube-Kanal.
Mein Rezept ist auf 3 Portionen ausgelegt, aber ihr könnt es ganz einfach umrechnen: Pro Portion Pasta braucht ihr 50 g Hartweizengrieß, 50 g Pastamehl, 1 Ei und eine Prise Salz. Als Mehl nehme ich gern Pizza- und Pastamehl (Tipo 00), aber es geht auch Spätzlemehl.
Für 3 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF 📺 Link zum Video
Für die Pasta:
150 g Hartweizengrieß
150 g Pastamehl
3 Eier
1 TL Salz
Für die Füllung:
500 g Kürbis
200 g Süßkartoffel
70 g Butter
2 Knoblauchzehen
75 ml Gemüsebrühe
80 g Walnusskerne
12 Salbeiblätter
2 EL Schmand
150 g Parmesan
Salz, Pfeffer
Für die Béchamel-Sauce
30 g Butter
30 g Mehl
500 ml Milch
Salz, Pfeffer, Muskat
außerdem 200 g milden Käse
zum Überbacken
So wird's gemacht:
1. Grieß, Mehl, Eier und Salz zu einem kompakten Teig kneten. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine dauert das 3 bis 4 Minuten. Wenn ihr von Hand knetet braucht ihr deutlich mehr Kraft und Ausdauer.
2. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und bei Zimmertemperatur mindestens eine Stunde ruhen lassen.
3. Während der Teig ruht werden die Zutaten für die Füllung vorbereitet. Knoblauch grob hacken, Kürbis und Süßkartoffel schälen und in etwa 1 cm große Stücke schneiden (Hokkaido-Kürbis kann mit Schale verwendet werden) und Parmesan reiben.
4. 50 g Butter in der Pfanne zerlassen und den Knoblauch darin glasig dünsten. Kürbiswürfel dazu geben und anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen. Dann auf mittlere Hitze herunter schalten und einen Deckel auf die Pfanne legen. Den Kürbis so 10 bis 15 Minuten köcheln lassen bis er ganz weich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.
5. Kürbisfleisch in einen hohen Mixbecher geben und zusammen mit Schmand, Parmesan und Walnüssen pürieren.
6. Die Süßkartoffelwürfel in 20 g Butter anbraten und die Salbeiblätter klein zupfen und dazu geben. Salbei nur kurz mit braten, dann vom Herd nehmen und mit dem Kürbispüree mischen. Die Füllung dann beiseite stellen.
7. Nach der Ruhephase den Teig in 5 Portionen teilen und mit einer Nudelmaschine oder dem Walzenaufsatz der Küchenmaschine zu Teigplatten von etwa 1 mm Stärke walzen. Wenn der Teig zu klebrig ist mit ein wenig Mehl bestreuen.
Die Teigplatten auf saubere Geschirrtücher ablegen und die Ränder wenn nötig gerade schneiden.
8. Für die Béchamel-Sauce 30 g Butter in einem Topf zerlassen, dann 30 g Mehl einrühren und anschwitzen. Nach und nach die Milch einrühren und noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken und den Boden einer gefetteten Auflaufform dünn mit Sauce bedecken.
9. Auf die Teigplatten dann jeweils einen gehäuften Esslöffel Füllung geben und einrollen. Mit einem scharfen Messer abschneiden und die Teigrollen mit der Öffnung nach unten in die Auflaufform legen.
10. Wenn die Form voll ist mit der restlichen Sauce bedecken und mit geriebenem Käse bestreuen und backen. Die Cannelloni brauchen bei 180°C mit Ober-/Unterhitze etwa 45 Minuten. Der Käse sollte schön gebräunt sein, notfalls in den letzten Minuten den Grill zuschalten oder die Form im Ofen nach Oben stellen.
Zum Überbacken habe ich ein Stück Provolone genommen und grob gerieben über die Cannelloni gestreut. Ihr könnt aber auch Mozzarella nehmen. Ich würde hier keinen allzu würzigen Käse empfehlen, da der Parmesan in der Füllung ja schon viel an Geschmack mitbringt.
Viel Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Pasta habe ich ja schon in einigen Variationen selbst gemacht, Fusilli, Tagliatelle, Spaghetti, Ravioli und andere. Aber Cannelloni gehörten da bis vor Kurzem nicht dazu. Ich kann es mir gar nicht erklären, warum ich ausgerechnet die Sorte ausgelassen habe, die am einfachsten zu machen ist. 😎
Cannelloni sind etwa 10 cm lange Nudelröllchen, die man mit den verschiedensten Zutaten füllen kann und die etwa 2 cm dick sind. Sie werden dann in einer Auflaufform überbacken. Traditionell ist vermutlich die Füllung mit Bolognese-Sauce, wahrscheinlich ist das auch die bekannteste Variante.
Jetzt im Herbst bietet es sich aber an die Zutaten zu nutzen, die die Natur uns bietet. Ich habe mich deswegen für eine herzhafte Füllung aus Kürbis mit Süßkartoffel entschieden. Aber da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Für die Pasta, die Füllung und das gesamte Rezept findet ihr auch Videos in meinem YouTube-Kanal.
Mein Rezept ist auf 3 Portionen ausgelegt, aber ihr könnt es ganz einfach umrechnen: Pro Portion Pasta braucht ihr 50 g Hartweizengrieß, 50 g Pastamehl, 1 Ei und eine Prise Salz. Als Mehl nehme ich gern Pizza- und Pastamehl (Tipo 00), aber es geht auch Spätzlemehl.
Für 3 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF 📺 Link zum Video
Für die Pasta:
150 g Hartweizengrieß
150 g Pastamehl
3 Eier
1 TL Salz
Für die Füllung:
500 g Kürbis
200 g Süßkartoffel
70 g Butter
2 Knoblauchzehen
75 ml Gemüsebrühe
80 g Walnusskerne
12 Salbeiblätter
2 EL Schmand
150 g Parmesan
Salz, Pfeffer
Für die Béchamel-Sauce
30 g Butter
30 g Mehl
500 ml Milch
Salz, Pfeffer, Muskat
außerdem 200 g milden Käse
zum Überbacken
So wird's gemacht:
1. Grieß, Mehl, Eier und Salz zu einem kompakten Teig kneten. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine dauert das 3 bis 4 Minuten. Wenn ihr von Hand knetet braucht ihr deutlich mehr Kraft und Ausdauer.
2. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und bei Zimmertemperatur mindestens eine Stunde ruhen lassen.
3. Während der Teig ruht werden die Zutaten für die Füllung vorbereitet. Knoblauch grob hacken, Kürbis und Süßkartoffel schälen und in etwa 1 cm große Stücke schneiden (Hokkaido-Kürbis kann mit Schale verwendet werden) und Parmesan reiben.
4. 50 g Butter in der Pfanne zerlassen und den Knoblauch darin glasig dünsten. Kürbiswürfel dazu geben und anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen. Dann auf mittlere Hitze herunter schalten und einen Deckel auf die Pfanne legen. Den Kürbis so 10 bis 15 Minuten köcheln lassen bis er ganz weich ist. Mit Salz und Pfeffer würzen.
5. Kürbisfleisch in einen hohen Mixbecher geben und zusammen mit Schmand, Parmesan und Walnüssen pürieren.
6. Die Süßkartoffelwürfel in 20 g Butter anbraten und die Salbeiblätter klein zupfen und dazu geben. Salbei nur kurz mit braten, dann vom Herd nehmen und mit dem Kürbispüree mischen. Die Füllung dann beiseite stellen.
7. Nach der Ruhephase den Teig in 5 Portionen teilen und mit einer Nudelmaschine oder dem Walzenaufsatz der Küchenmaschine zu Teigplatten von etwa 1 mm Stärke walzen. Wenn der Teig zu klebrig ist mit ein wenig Mehl bestreuen.
Die Teigplatten auf saubere Geschirrtücher ablegen und die Ränder wenn nötig gerade schneiden.
8. Für die Béchamel-Sauce 30 g Butter in einem Topf zerlassen, dann 30 g Mehl einrühren und anschwitzen. Nach und nach die Milch einrühren und noch einmal kurz aufkochen lassen. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken und den Boden einer gefetteten Auflaufform dünn mit Sauce bedecken.
9. Auf die Teigplatten dann jeweils einen gehäuften Esslöffel Füllung geben und einrollen. Mit einem scharfen Messer abschneiden und die Teigrollen mit der Öffnung nach unten in die Auflaufform legen.
10. Wenn die Form voll ist mit der restlichen Sauce bedecken und mit geriebenem Käse bestreuen und backen. Die Cannelloni brauchen bei 180°C mit Ober-/Unterhitze etwa 45 Minuten. Der Käse sollte schön gebräunt sein, notfalls in den letzten Minuten den Grill zuschalten oder die Form im Ofen nach Oben stellen.
Zum Überbacken habe ich ein Stück Provolone genommen und grob gerieben über die Cannelloni gestreut. Ihr könnt aber auch Mozzarella nehmen. Ich würde hier keinen allzu würzigen Käse empfehlen, da der Parmesan in der Füllung ja schon viel an Geschmack mitbringt.
Viel Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Labels:
backen,
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Kürbis,
Nudeln,
Parmesan,
Pasta,
Süßkartoffel
Mittwoch, 10. Mai 2017
Gefüllte Champignons
Hallo meine Lieben,
jetzt wo es endlich wieder wärmer wird und die Gefahr beim Grillen zu ertrinken geringer wird habe ich ein Rezept für euch, das auf dem Grill ganz hervorragend gelingt. Ihr könnt aber ganz prima auch im Backofen oder sogar in der Pfanne gefüllte Champignons machen. Je nachdem zu welchen Zutaten ihr für die Füllung greift passen sie auch in jede Jahreszeit.
Ich habe heute eine sommerliche Variante mit Paprika und Tomaten, Mozzarella und Parmesan für euch. Ihr müsst euch aber wirklich nicht streng an mein Rezept halten. Nur die Mengen der einzelnen Komponenten sollte ungefähr passen, dann könnt ihr ganz wild nach Lust und Laune kombinieren was euch schmeckt.
Die gefüllten Pilze sind eine tolle Vorspeise, eignen sich aber mit entsprechender Beilage aber auch prima als Hauptgericht.
Für die Vorspeise rechne ich 1 bis 2 Champignons pro Person und dazu ein wenig frisches Baguette oder Ciabatta.
Für 12 Champignons braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
12 große Champignons
2 mittlere Spitzpaprika rot
100 g Kirschtomaten
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Mozzarella
80 g Parmesan
Petersilie
Thymian
Basilikum
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Champignons mit einem Küchentuch abreiben und die trockenen Enden der Stiele abschneiden, dann die Stiele herausdrehen. Der Pilzhut soll unbedingt ganz bleiben. Ihr könnt noch die weichen Teile am Rand entfernen, dass euer Pilz eine schöne große Schale ergibt und viel Füllung aufnehmen kann.
Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen oder den Grill anwerfen :-)
2. Paprika putzen und sehr fein würfeln, Tomaten in kleine Stücke schneiden. Knoblauch fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und die Champignonstiele ebenfalls klein würfeln. Kräuter hacken und alles zusammen in einer Schüssel vermischen.
3. Parmesan reiben und Mozzarella sehr fein würfeln oder grob reiben. Käse mit den übrigen Zutaten vermischen und würzen. Die Masse sollte sich mit etwas Druck gerade so verbinden, dass sie nicht auseinander fällt.
4. Backblech mit Backfolie oder Backpapier auslegen, Champignons jeweils mit 1-2 Esslöffeln der Masse füllen, es darf ruhig ein ordentliches Häufchen sein, der Käse schmilzt und hält alles zusammen. Mit etwas Parmesan bestreuen.
Wenn ihr die Champignons grillen wollt sollte ihr sie in kleine Päckchen aus Alufolie einwickeln oder eine Grillschale benutzen und diese mit Folie abdecken.
5. Die Pilze werden dann etwa 25 Minuten im Ofen gegart, auf dem Grill gehts etwas schneller. Die Champignons verlieren viel Flüssigkeit, daher dürfen Sie nicht einfach so auf ein Gitter, das gibt nur eine große Schweinerei :-)
Wenn ihr mehr Füllung als Pilze habt könnt ihr damit noch ein paar Scheiben Brot belegen und diese überbacken oder ihr füllt Paprikahälften damit und grillt die dann genau so wie die Pilze. Wenn ihr eine Soße dazu wollt nehmt die Flüssigkeit, die aus den Pilzen ausgetreten ist und mixt sie mit einem Stückchen eiskalter Butter auf, das gibt eine cremige Champignonsoße, die ganz toll dazu schmeckt.
Alles Liebe
Euer Steffen
jetzt wo es endlich wieder wärmer wird und die Gefahr beim Grillen zu ertrinken geringer wird habe ich ein Rezept für euch, das auf dem Grill ganz hervorragend gelingt. Ihr könnt aber ganz prima auch im Backofen oder sogar in der Pfanne gefüllte Champignons machen. Je nachdem zu welchen Zutaten ihr für die Füllung greift passen sie auch in jede Jahreszeit.
Ich habe heute eine sommerliche Variante mit Paprika und Tomaten, Mozzarella und Parmesan für euch. Ihr müsst euch aber wirklich nicht streng an mein Rezept halten. Nur die Mengen der einzelnen Komponenten sollte ungefähr passen, dann könnt ihr ganz wild nach Lust und Laune kombinieren was euch schmeckt.
Die gefüllten Pilze sind eine tolle Vorspeise, eignen sich aber mit entsprechender Beilage aber auch prima als Hauptgericht.
Für die Vorspeise rechne ich 1 bis 2 Champignons pro Person und dazu ein wenig frisches Baguette oder Ciabatta.
Für 12 Champignons braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
12 große Champignons
2 mittlere Spitzpaprika rot
100 g Kirschtomaten
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Mozzarella
80 g Parmesan
Petersilie
Thymian
Basilikum
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Champignons mit einem Küchentuch abreiben und die trockenen Enden der Stiele abschneiden, dann die Stiele herausdrehen. Der Pilzhut soll unbedingt ganz bleiben. Ihr könnt noch die weichen Teile am Rand entfernen, dass euer Pilz eine schöne große Schale ergibt und viel Füllung aufnehmen kann.
Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen oder den Grill anwerfen :-)
2. Paprika putzen und sehr fein würfeln, Tomaten in kleine Stücke schneiden. Knoblauch fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und die Champignonstiele ebenfalls klein würfeln. Kräuter hacken und alles zusammen in einer Schüssel vermischen.
3. Parmesan reiben und Mozzarella sehr fein würfeln oder grob reiben. Käse mit den übrigen Zutaten vermischen und würzen. Die Masse sollte sich mit etwas Druck gerade so verbinden, dass sie nicht auseinander fällt.
4. Backblech mit Backfolie oder Backpapier auslegen, Champignons jeweils mit 1-2 Esslöffeln der Masse füllen, es darf ruhig ein ordentliches Häufchen sein, der Käse schmilzt und hält alles zusammen. Mit etwas Parmesan bestreuen.
Wenn ihr die Champignons grillen wollt sollte ihr sie in kleine Päckchen aus Alufolie einwickeln oder eine Grillschale benutzen und diese mit Folie abdecken.
5. Die Pilze werden dann etwa 25 Minuten im Ofen gegart, auf dem Grill gehts etwas schneller. Die Champignons verlieren viel Flüssigkeit, daher dürfen Sie nicht einfach so auf ein Gitter, das gibt nur eine große Schweinerei :-)
Wenn ihr mehr Füllung als Pilze habt könnt ihr damit noch ein paar Scheiben Brot belegen und diese überbacken oder ihr füllt Paprikahälften damit und grillt die dann genau so wie die Pilze. Wenn ihr eine Soße dazu wollt nehmt die Flüssigkeit, die aus den Pilzen ausgetreten ist und mixt sie mit einem Stückchen eiskalter Butter auf, das gibt eine cremige Champignonsoße, die ganz toll dazu schmeckt.
Alles Liebe
Euer Steffen
Donnerstag, 15. September 2016
Coca de Verduras - Gemüsekuchen vom Blech
Hola mis amigos,
Freunde der mediterranen Küche, ich habe etwas für euch! Lecker, einfach, gesund! Und wenn ihr wollt sogar vegan.
Ich will gar nicht viele Worte verlieren, denn das Rezept wird euch auch ohne umfangreiche Einleitung überzeugen und begeistern! Ich habe es mit Paprika gemacht, aber ihr könnt den Belag nach eurem Geschmack variieren. Probiert es doch zum Beispiel mal mit Zwiebeln und Mangold oder Spinat.
Für 1 Backblech braucht ihr:
300 g Dinkelmehl
125 ml Olivenöl
80 ml Bier
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
500 g rote Paprika (ca. 3 Stück)
300 g gelbe Paprika (ca. 2 Stück)
150 g grüne Paprika (ca. 1 Stück)
1 Zwiebel
100 g Kirschtomaten
2 EL Olivenöl
2 TL Paprikapulver scharf
1 TL Paprikapulver edelsüß
Salz
Pfeffer
evtl. 150 g geriebenen Käse
So wird's gemacht:
1. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Für den Teig das Mehl mit Öl, Bier, 1 TL Salz und etwas Pfeffer vermischen und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig abdecken und beiseite stellen bis der Belag fertig ist.
2. Paprika waschen und putzen, in etwa 2 cm große Stücke schneiden. Kirschtomaten halbieren, Zwiebel in Ringe schneiden.
3. Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten, dann Paprika und Tomatenhälften dazu geben und alles zusammen noch etwa 4-5 Minuten weiter dünsten. Mit Paprikapulver und Salz und Pfeffer würzen.
4. Ein Backblech mit Olivenöl einstreichen und den Teig ausrollen und auf das Blech legen. Der Teig wird ziemlich dünn und lässt sich nicht so gut anheben, also vielleicht am besten direkt auf dem Blech in Form bringen.
5. Jetzt gebt ihr das gedünstete Gemüse darauf und verteilt es gleichmäßig. Veganer sind an dieser Stelle fertig. Wer mag kann noch geriebenen Käse darüber streuen. Ich habe je eine Hälfte des Bleches mit und eine ohne Käse gemacht - schmeckt beides fantastisch!
6. Den Kuchen auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten backen.
Der Gemüsekuchen lässt sich am besten mit einem Pizzaschneider direkt auf dem Blech zerteilen. Ich habe mir sagen lassen, dass er auch kalt noch super schmeckt, aber ich muss gestehen: Ich habe ihn schon mehrmals gebacken und es ist noch nie etwas übrig geblieben, was hätte kalt werden können :-)
Noch ein Tipp für ganz faule oder spontane Köche: Anstatt des selbst gemachten Teiges könnt ihr auch fertigen Flammkuchenteig aus der Kühltheke verwenden.
Viele Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Freunde der mediterranen Küche, ich habe etwas für euch! Lecker, einfach, gesund! Und wenn ihr wollt sogar vegan.
Ich will gar nicht viele Worte verlieren, denn das Rezept wird euch auch ohne umfangreiche Einleitung überzeugen und begeistern! Ich habe es mit Paprika gemacht, aber ihr könnt den Belag nach eurem Geschmack variieren. Probiert es doch zum Beispiel mal mit Zwiebeln und Mangold oder Spinat.
Für 1 Backblech braucht ihr:
300 g Dinkelmehl
125 ml Olivenöl
80 ml Bier
1 TL Salz
1 Prise Pfeffer
500 g rote Paprika (ca. 3 Stück)
300 g gelbe Paprika (ca. 2 Stück)
150 g grüne Paprika (ca. 1 Stück)
1 Zwiebel
100 g Kirschtomaten
2 EL Olivenöl
2 TL Paprikapulver scharf
1 TL Paprikapulver edelsüß
Salz
Pfeffer
evtl. 150 g geriebenen Käse
So wird's gemacht:
1. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Für den Teig das Mehl mit Öl, Bier, 1 TL Salz und etwas Pfeffer vermischen und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig abdecken und beiseite stellen bis der Belag fertig ist.
2. Paprika waschen und putzen, in etwa 2 cm große Stücke schneiden. Kirschtomaten halbieren, Zwiebel in Ringe schneiden.
3. Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten, dann Paprika und Tomatenhälften dazu geben und alles zusammen noch etwa 4-5 Minuten weiter dünsten. Mit Paprikapulver und Salz und Pfeffer würzen.
4. Ein Backblech mit Olivenöl einstreichen und den Teig ausrollen und auf das Blech legen. Der Teig wird ziemlich dünn und lässt sich nicht so gut anheben, also vielleicht am besten direkt auf dem Blech in Form bringen.
5. Jetzt gebt ihr das gedünstete Gemüse darauf und verteilt es gleichmäßig. Veganer sind an dieser Stelle fertig. Wer mag kann noch geriebenen Käse darüber streuen. Ich habe je eine Hälfte des Bleches mit und eine ohne Käse gemacht - schmeckt beides fantastisch!
6. Den Kuchen auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten backen.
Der Gemüsekuchen lässt sich am besten mit einem Pizzaschneider direkt auf dem Blech zerteilen. Ich habe mir sagen lassen, dass er auch kalt noch super schmeckt, aber ich muss gestehen: Ich habe ihn schon mehrmals gebacken und es ist noch nie etwas übrig geblieben, was hätte kalt werden können :-)
Noch ein Tipp für ganz faule oder spontane Köche: Anstatt des selbst gemachten Teiges könnt ihr auch fertigen Flammkuchenteig aus der Kühltheke verwenden.
Viele Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Donnerstag, 4. August 2016
Lauch Quiche
Hallo meine Lieben,
herzhaft, deftig, würzig, und das ganze Jahr verfügbar: Lauch. Warum sollte man ihn immer nur zum Ansetzen von Gemüsebrühe verwenden wenn man auch äußerst köstliche Quiches damit backen kann?
Die Quiche ist ja ursprünglich in der französisch-lothringischen Küche beheimatet und fast jeder kennt wohl den Klassiker "Quiche Lorraine". Bei modernen Rezepten wurde der Boden aus Brotteig durch Mürbeteig ersetzt.
Ich selbst habe noch keine Quiche mit Brotteig gegessen, aber ich werde das mal demnächst ausprobieren. Bin schon gespannt. Für heute bleibt es bei Mürbeteig. Geht schön schnell und lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren :-)
Ich backe meine Quiche immer in einer Form mit Hebeboden aus Glas, denn drauf lässt sich die Quiche nach dem Backen auch direkt servieren und anschneiden und es gibt keine Probleme, die Quiche aus der Form zu lösen.
Für eine Quiche braucht ihr:
250 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
125 g kalte Butter
1 Stange Lauch (ca. 500 g)
2 EL Öl oder Butterschmalz
2 Eier
200 g Sahne
1 EL Stärke
200 g geriebenen Käse (z.B. Emmentaler)
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Für den Mürbeteig Mehl, Butter, ein Ei und Salz schnell verkneten, damit der Teig nicht zu warm wird. Wenn er "brandig" wird krümelt er später und lässt sich nicht mehr gut verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Lauch der Länge nach aufschneiden und waschen, dann in feine "Ringe" schneiden. Öl oder Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und den Lauch darin 5 Minuten dünsten. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
3. Eier mit Sahne, Stärke und 150 g geriebenem Käse verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Die Form mit etwas Öl oder Butter einfetten, den Mürbeteig ausrollen und in die Form drücken. Wenn ihr den Teig auf der Frischhaltefolie ausrollt könnt ihr ihn ganz leicht in die Form heben. Darauf den gedünsteten Lauch verteilen und die Eiersahne darüber verteilen. Mit dem übrigen Käse bestreuen.
5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen.
Die Quiche schmeckt warm genau so gut wie kalt und kann als Hauptgericht oder Vorspeise serviert werden.
Probiert das Rezept doch selbst mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat.
Alles Liebe
Euer Steffen
herzhaft, deftig, würzig, und das ganze Jahr verfügbar: Lauch. Warum sollte man ihn immer nur zum Ansetzen von Gemüsebrühe verwenden wenn man auch äußerst köstliche Quiches damit backen kann?
Die Quiche ist ja ursprünglich in der französisch-lothringischen Küche beheimatet und fast jeder kennt wohl den Klassiker "Quiche Lorraine". Bei modernen Rezepten wurde der Boden aus Brotteig durch Mürbeteig ersetzt.
Ich selbst habe noch keine Quiche mit Brotteig gegessen, aber ich werde das mal demnächst ausprobieren. Bin schon gespannt. Für heute bleibt es bei Mürbeteig. Geht schön schnell und lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren :-)
Ich backe meine Quiche immer in einer Form mit Hebeboden aus Glas, denn drauf lässt sich die Quiche nach dem Backen auch direkt servieren und anschneiden und es gibt keine Probleme, die Quiche aus der Form zu lösen.
Für eine Quiche braucht ihr:
250 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
125 g kalte Butter
1 Stange Lauch (ca. 500 g)
2 EL Öl oder Butterschmalz
2 Eier
200 g Sahne
1 EL Stärke
200 g geriebenen Käse (z.B. Emmentaler)
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Für den Mürbeteig Mehl, Butter, ein Ei und Salz schnell verkneten, damit der Teig nicht zu warm wird. Wenn er "brandig" wird krümelt er später und lässt sich nicht mehr gut verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
2. Lauch der Länge nach aufschneiden und waschen, dann in feine "Ringe" schneiden. Öl oder Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und den Lauch darin 5 Minuten dünsten. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
3. Eier mit Sahne, Stärke und 150 g geriebenem Käse verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Die Form mit etwas Öl oder Butter einfetten, den Mürbeteig ausrollen und in die Form drücken. Wenn ihr den Teig auf der Frischhaltefolie ausrollt könnt ihr ihn ganz leicht in die Form heben. Darauf den gedünsteten Lauch verteilen und die Eiersahne darüber verteilen. Mit dem übrigen Käse bestreuen.
5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen.
Die Quiche schmeckt warm genau so gut wie kalt und kann als Hauptgericht oder Vorspeise serviert werden.
Probiert das Rezept doch selbst mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat.
Alles Liebe
Euer Steffen
Freitag, 15. Juli 2016
Kartoffel-Zucchini-Rösti
Hallo meine Lieben,
herzhaft, ein wenig rustikal und einfach köstlich: Rösti aus Kartoffeln und Zucchini - mit einer frischen und fruchtigen Joghurtsoße wird es wieder etwas moderner :-)
Was soll ich viele Worte dazu verlieren, probiert selbst aus wie euch die Rösti schmecken.
Für 4 Portionen braucht ihr:
6-8 mittelgroße Kartoffeln
2 kleine Zucchini (ca. 400 g)
100 g geriebenen Käse
2 Eier
2 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Für die Joghurtsoße braucht ihr:
300 g Naturjoghurt
50 g Gurke
Thymian
Schnittlauch
Petersilie
Salbei
Minze
(Kräuter nach Belieben mischen)
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Zucchini waschen (ggf. schälen), trocken tupfen und grob raspeln. Kartoffeln schälen und ebenfalls grob raspeln.
2. Gemüseraspel in ein sauberes Küchentuch geben und fest ausdrücken bis kein Wasser mehr austritt.
3. In einer großen Schüssel die Gemüseraspel mit Käse, Eiern, Mehl, Salz, Pfeffer und frisch gemahlener Muskatnuss mischen.
4. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und jeweils einen gehäuften Esslöffel der Masse hinein geben und flach drücken. Von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun backen.
5. Für dei Joghurtsoße die Kräuter waschen, trocken tupfen und sehr fein hacken. Gurke ebenfalls fein hacken und mit dem Joghurt vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ihr könnt auch alle Zutaten in einem Zerkleinerer miteinander mischen und zerkleinern.
Ihr könnt anstelle der Zucchini auch Kürbis verwenden oder sogar Zwiebeln. Ganz wie es euch gefällt. Die Rösti sind mit der Joghurtsoße ein leckeres vegetarisches Hauptgericht, sind aber auch eine prima Beilage.
Schreibt mir doch mal, wie ihr sie am liebsten mögt.
Achja, wenn ihr den Käse weg lasst und euch mit Salz und Pfeffer etwas zurück haltet könnt ihr sie auch mit Apfelmus oder Kompott zu einer Süßspeise machen.
Viel Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
herzhaft, ein wenig rustikal und einfach köstlich: Rösti aus Kartoffeln und Zucchini - mit einer frischen und fruchtigen Joghurtsoße wird es wieder etwas moderner :-)
Was soll ich viele Worte dazu verlieren, probiert selbst aus wie euch die Rösti schmecken.
Für 4 Portionen braucht ihr:
6-8 mittelgroße Kartoffeln
2 kleine Zucchini (ca. 400 g)
100 g geriebenen Käse
2 Eier
2 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Für die Joghurtsoße braucht ihr:
300 g Naturjoghurt
50 g Gurke
Thymian
Schnittlauch
Petersilie
Salbei
Minze
(Kräuter nach Belieben mischen)
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Zucchini waschen (ggf. schälen), trocken tupfen und grob raspeln. Kartoffeln schälen und ebenfalls grob raspeln.
2. Gemüseraspel in ein sauberes Küchentuch geben und fest ausdrücken bis kein Wasser mehr austritt.
3. In einer großen Schüssel die Gemüseraspel mit Käse, Eiern, Mehl, Salz, Pfeffer und frisch gemahlener Muskatnuss mischen.
4. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und jeweils einen gehäuften Esslöffel der Masse hinein geben und flach drücken. Von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun backen.
5. Für dei Joghurtsoße die Kräuter waschen, trocken tupfen und sehr fein hacken. Gurke ebenfalls fein hacken und mit dem Joghurt vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ihr könnt auch alle Zutaten in einem Zerkleinerer miteinander mischen und zerkleinern.
Ihr könnt anstelle der Zucchini auch Kürbis verwenden oder sogar Zwiebeln. Ganz wie es euch gefällt. Die Rösti sind mit der Joghurtsoße ein leckeres vegetarisches Hauptgericht, sind aber auch eine prima Beilage.
Schreibt mir doch mal, wie ihr sie am liebsten mögt.
Achja, wenn ihr den Käse weg lasst und euch mit Salz und Pfeffer etwas zurück haltet könnt ihr sie auch mit Apfelmus oder Kompott zu einer Süßspeise machen.
Viel Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Donnerstag, 24. September 2015
Pide mit Birnen und Gorgonzola
Hallo meine Lieben,
was ich heute gebacken habe hätte ich vor ein paar Jahren noch nicht einmal im Traum angerührt. Ich bin zwar ein totaler Obstjunkie und mache da wirklich vor fast nichts halt, aber es gibt ein paar Dinge, die mich einfach nicht begeistern konnten. Dazu gehörten unter anderem gekochte Birnen. Wenn man einmal eine Dose Birnen gerät, die ein wenig zu matschig geraten ist, kann man meine Abneigung vielleicht verstehen.
Auch Gorgonzola gegenüber war ich lange Zeit sehr skeptisch. Manchmal ist es mir auch heute einfach ein Rätsel, warum wir ein verschimmeltes Lebensmittel essen und ein anderes wegwerfen, aber ch habe mich über die Jahre hinweg - nicht zuletzt durch die Sendung mit der Maus - aufklären lassen, dass es "guten" und "bösen" Schimmel gibt ;-)
Jetzt noch die beiden einstmals ungeliebten Lebensmittel kombinieren und dann davon schwärmen wie fantastisch die zusammen schmecken! Ja klar! Probiert es aus, ihr werdet es lieben!
Für 4 Portionen braucht ihr:
340 g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe
150 ml lauwarmes Wasser
1 Ei
1 TL Salz
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
4 EL Mascarpone
2-3 Birnen
60 g Gorgonzola
oder ein anderer Blauschimmelkäse
1 Stängel Rosmarin
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe hinein bröckeln, den Zucker und die Hälfte des Wassers dazu geben und zu einem dünnen Brei verrühren. Zugedeckt 10 Minuten stehen lassen.
2. Übriges Wasser, Olivenöl und Es dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten bis er nicht mehr klebt. Das geht ganz leicht von Hand, ihr könnt aber natürlich auch den Knethaken eurer Küchenmaschine benutzen. Den Teig zugedeckt für eine Stunde aufgehen lassen.
3. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
4. Birnen halbieren, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in ca 1 cm große Würfel schneiden. Mascarpone mit ein paar Tropfen Olivenöl glatt rühren.
5. Den aufgegangenen Teig nochmals kurz durchkneten und in 4 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einem länglichen Fladen rollen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
6. Mascarpone auf dem Teigfladen verstreichen und dabei etwa 2 cm bis zum Rand frei lassen. Je ein Viertel der Birnenwürfel darauf verteilen und zuletzt den Blauschimmelkäse in kleine Stückchen zupfen, zwischen die Birnen bröseln und ein paar abgezupfte Rosmarinnadeln darüber streuen. Die Pide an den beiden schmalen Enden leicht eindrehen.
7. Auf der mittleren Schiene ca 15 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen noch mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und noch warm genießen.
Richtig gut schmeckt das auch, wenn ihr noch ein paar Blätter Radicchio in streifen geschnitten auf die Pide gebt oder für etwas mehr Biss noch ein paar Walnuss- oder Pistazienkerne dazu gebt. Probiert es wirklich mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat. Ich freue mich auf eure Kommentare.
Alles Liebe
Euer Steffen
was ich heute gebacken habe hätte ich vor ein paar Jahren noch nicht einmal im Traum angerührt. Ich bin zwar ein totaler Obstjunkie und mache da wirklich vor fast nichts halt, aber es gibt ein paar Dinge, die mich einfach nicht begeistern konnten. Dazu gehörten unter anderem gekochte Birnen. Wenn man einmal eine Dose Birnen gerät, die ein wenig zu matschig geraten ist, kann man meine Abneigung vielleicht verstehen.
Auch Gorgonzola gegenüber war ich lange Zeit sehr skeptisch. Manchmal ist es mir auch heute einfach ein Rätsel, warum wir ein verschimmeltes Lebensmittel essen und ein anderes wegwerfen, aber ch habe mich über die Jahre hinweg - nicht zuletzt durch die Sendung mit der Maus - aufklären lassen, dass es "guten" und "bösen" Schimmel gibt ;-)
Jetzt noch die beiden einstmals ungeliebten Lebensmittel kombinieren und dann davon schwärmen wie fantastisch die zusammen schmecken! Ja klar! Probiert es aus, ihr werdet es lieben!
Für 4 Portionen braucht ihr:
340 g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe
150 ml lauwarmes Wasser
1 Ei
1 TL Salz
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
4 EL Mascarpone
2-3 Birnen
60 g Gorgonzola
oder ein anderer Blauschimmelkäse
1 Stängel Rosmarin
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe hinein bröckeln, den Zucker und die Hälfte des Wassers dazu geben und zu einem dünnen Brei verrühren. Zugedeckt 10 Minuten stehen lassen.
2. Übriges Wasser, Olivenöl und Es dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten bis er nicht mehr klebt. Das geht ganz leicht von Hand, ihr könnt aber natürlich auch den Knethaken eurer Küchenmaschine benutzen. Den Teig zugedeckt für eine Stunde aufgehen lassen.
3. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
4. Birnen halbieren, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in ca 1 cm große Würfel schneiden. Mascarpone mit ein paar Tropfen Olivenöl glatt rühren.
5. Den aufgegangenen Teig nochmals kurz durchkneten und in 4 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einem länglichen Fladen rollen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
6. Mascarpone auf dem Teigfladen verstreichen und dabei etwa 2 cm bis zum Rand frei lassen. Je ein Viertel der Birnenwürfel darauf verteilen und zuletzt den Blauschimmelkäse in kleine Stückchen zupfen, zwischen die Birnen bröseln und ein paar abgezupfte Rosmarinnadeln darüber streuen. Die Pide an den beiden schmalen Enden leicht eindrehen.
7. Auf der mittleren Schiene ca 15 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen noch mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und noch warm genießen.
Richtig gut schmeckt das auch, wenn ihr noch ein paar Blätter Radicchio in streifen geschnitten auf die Pide gebt oder für etwas mehr Biss noch ein paar Walnuss- oder Pistazienkerne dazu gebt. Probiert es wirklich mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat. Ich freue mich auf eure Kommentare.
Alles Liebe
Euer Steffen
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