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Samstag, 21. April 2018

Kichererbsencurry

Hallo meine Lieben,

nicht erst seit unserem Urlaub in Thailand habe ich meine Liebe zu Currys entdeckt. Unterscheiden muss man da nur zwischen dem Curry als Gewürzmischung und dem Curry als Gericht. Letzteres ist absolut mein Fall. Bei den Gewürzmischungen kommt es schon drauf an.... Es gibt da ja Pulver, Pasten und allerlei andere Konsistenzen.
Für die Thai-Küche verwende ich hauptsächlich Currypaste und zwar am liebsten die grüne.

Andere Currys, wie auch mein Kichererbsencurry, mache ich dann aber lieber mit roter Currypaste. Ich glaube da gibts auch keine festen Regeln, lasst einfach euren Geschmack entscheiden, was ich am liebsten womit kombiniert.
Ebenso halte ich es mit den übrigen Zutaten. Dieses Rezept zeigt euch nur eine von vielen möglichen Varianten.

übrigens ist das Curry - ganz unabsichtlich - vegetarisch und sogar vegan. 😉

Meistens gibts bei uns dazu Jasminreis, aber es passt auch sehr gut zu Süßkartoffeln und zu asiatischen Nudeln.


Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer


So wird's gemacht:

1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.

2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.

3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.


Wenns nicht vegan sein muss habe ich noch ein Rezept für Kabeljaufilets auf Kichererbsencurry mit Süßkartoffelpüree für euch. Seid gespannt!

Alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 2. März 2018

Kabeljau auf Kichererbsencurry mit Süßkartoffelpüree

Hallo meine Lieben,

hier in diesem Rezept zeige ich euch die Kombination meines Kichererbsencurrys und meines Süßkartoffelpürees, ergänzt um ein gebratenes Kabeljaufilet.

Die Farbliche Kombination ist jetzt nicht ganz so mein Fall, aber geschmacklich hat es mich einfach umgehauen!
Probiert es doch selber mal aus und schreibt mir, ob es euch genauso gut schmeckt wie mir!




Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
🖨 Rezept für Kichererbsencurry als PDF
🖨 Rezept für Süßkartoffelpüree als PDF

Für das Curry:
1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer

Für das Püree:

1 kg Süßkartoffeln
8 El Milch
4 El Butter
Salz
1/2 TL Zimt
Muskatnuss, frisch gerieben

außerdem:

4 Kabeljaufilets
Salz, Pfeffer
Ingwer


So wird's gemacht:


1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.

2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.

3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser zugedeckt 20-25 Min. kochen. Dann abgießen und bei sehr milder Hitze im offenen Topf ausdampfen lassen.

5. Milch, Butter, etwas Salz, Zimt, etwas frisch geriebene Muskatnuss aufkochen. Die Süßkartoffeln mit der Milch-Butter-Masse im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren.

6. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, eine Scheibe Ingwer hinein geben und die Kabeljaufilets von beiden Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Curry anrichten.


Auf eure Kommentare und Nachrichten bin ich sehr gespannt!

Alles Liebe
Euer Steffen



Samstag, 9. September 2017

Frittata aus Resten

Hallo meine Lieben,

ich versuche wirklich, so wenig wie möglich Lebensmittel zu verschwenden. Das ist wohl etwas, das ich schon in frühester Kindheit in Omas Küche verinnerlicht habe. Meine Großeltern haben eine Zeit kennengelernt, in der es buchstäblich Nichts zu essen gab. Diese Erfahrung musste Gott sei Dank seit über 70 Jahren niemand mehr in Europa machen. Trotzdem schadet es nicht, sich bewusst zu machen, dass Lebensmittel zum Essen da sind und nicht zum Wegwerfen. So liegt mir viel daran, auch aus Resten noch etwas zu machen. Was eigentlich immer geht ist eine Frittata.

Gestern gab es bei uns Kartoffelspalten aus dem Backofen und Pfannengemüse, davon ist noch etwa eine Portion übrig. Außerdem habe ich noch etwas Tomatenbutter vom letzten Grillabend im Kühlschrank und ein paar Frühlingszwiebeln. Eier und Frischkäse sind eigentlich immer im Haus. Mehr braucht es gar nicht für ein leckeres Resteessen.

Natürlich könnt ihr alles an Gemüse nehmen, was ihr übrig habt oder - falls mal keine Reste da sind - nehmt einfach frisches Gemüse. Eine Paprika, 2 Tomaten, vielleicht Zucchini, Kichererbsen oder Mais? Alles, wonach euch gerade ist.

Dazu braucht ihr dann:
1-2 Portionen Reste
150 g Frischkäse
6 Eier
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
1-2 EL Butter







So wird's gemacht:

1. Eier mit Frischkäse verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. In einer feuerfesten Form oder eine Pfanne (für den Backofen geeignet) die Butter zerlassen. Gemüsereste kurz nochmals andünsten, ggf. frisches Gemüse vorher dünsten und dann die Reste dazu geben.

3. Eiermasse darübergießen und mit geschlossenem Deckel 3-4 Minuten erhitzen. Dann im unteren Drittel in den Backofen schieben und dort stocken lassen. Je nachdem wie dick eure Frittata wird kann das 25 bis 45 Minuten dauern. Schaut einfach immer wieder mal nach ob die Masse schon fest ist.


Die Frittata wird in Stücke geschnitten serviert und schmeckt einfach immer großartig. Wie ist das bei euch mit Resten? Bleibt öfter mal was übrig und was macht ihr damit?

Alles Liebe
Euer Steffen

Mittwoch, 15. März 2017

Linsen-Kichererbsen-Brot mit Rosmarin und Tomaten

Hallo ihr Lieben,

Deutschland ist weltweit berühmt für die Vielfalt an Brot und Backwaren, die es hierzulande gibt. Leider ist es aber trotz aller Vielfalt so, dass es nur sehr wenige Bäckereien gibt, die wirklich glutunfreies Brot anbieten.
Das liegt vor allem daran, dass ein eigener Raum und ein eigenes Lager notwendig wären um zu garantieren, dass auf keinen Fall herkömmliche Mehle die glutenfreien Zutaten und Backwaren "verunreinigen". Bleibt also nur, glutenfreies Brot selbst zu backen.

Ich habe ein Rezept für ein sehr vielseitig wandelbares und leckeres Brot für euch. Allerdings habe ich es mit Hefe gebacken. Damit sind wieder einige unter euch raus, die auch keine Hefe vertragen. Aber keine Sorge, ihr könnt das auch mit Backpulver machen oder mit Natron. Ersetzt die Hefe durch 1 Päckchen Backpulver oder 4 TL Natron und 1 EL Zitronensaft.


Ihr braucht für ein Brot:
🖨 Rezept als PDF

1 Päckchen Trockenhefe
2 EL Olivenöl
125 g Kichererbsenmehl
125 g Mehl aus roten Linsen
100 g gemahlene Mandeln
50 g geschrotete Leinsamen
80 g gemischte Samen, z.B. Chia-Samen, Sesam oder Kürbiskerne
5 Stücke getrocknete Tomaten
1 Zweig frischer Rosmarin
4 Bio-Eier
1 Prise Salz
375 ml Wasser

So wird's gemacht:

1. Backofen auf 190°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform (ca. 22 cm) mit Backpapier auslegen.

2. In einem Becher Wasser und Hefe mit der Gabel verrühren. Dann für 5 Min. ruhen lassen.

3. Mehl, Mandeln und Samen mit 1 Prise Salz in eine Schüssel häufen und in die Mitte eine Mulde drücken.
Die Rosmarinnadeln abzupfen, fein hacken und hinzugeben, getrocknete Tomaten in kleine Stücke schneiden und ebenfalls dazu geben. Die Eier in die Mulde schlagen, verquirlen und Öl und die Hefe-Wassermischung dazu gießen.

4. Mit einem Rührlöffel oder Teigspatel vorsichtig umrühren und nach und nach das Mehl vom Rand nach innen untermischen. Wundert euch nicht, die Teigmasse ist relativ flüssig.

5. Das Ganze in die vorbereitete Form geben und für 45 bis 50 Min. auf mittlerer Schiene in den Backofen stellen. Das Brot ist goldbraun und durchgebacken, wenn nach der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Holzspieß kleben bleibt. Aus dem Ofen nehmen und mind. 20 Min. auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, bevor es aufgeschnitten werden kann.


Wenn ihr so wie ich getrocknete Tomaten in den Teig gebt braucht ihr ein sehr scharfes Messer zum Anschneiden. Die Tomatenstücke reißen sonst leider Löcher in das lockere und luftige Brot. Schmeckt toll, sieht aber nicht schön aus. :-) Vielleicht klappt es besser, wenn man die Tomaten noch feiner schneidet oder statt dessen etwas Tomatenmark verwendet... Ich werde es ausprobieren!

Alles Liebe
Euer Steffen

Mittwoch, 22. Februar 2017

Kichererbsen-Tagliatelle mit Brokkoli-Fenchel-Gemüse

Hallo meine Lieben,

egal ob mit Kichererbsen-Nudeln oder anderer Pasta ganz nach eurem Geschmack, die Tagliatelle mit Brokkoli-Fenchel-Gemüse sind eine Wucht. Nicht nur unglaublich lecker sondern auch unglaublich leicht und schnell fertig gekocht. Am besten ihr probiert es gleich mal aus!

Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 Brokkoli
1 kleiner Fenchel
1 Bio-Orange unbehandelt
1 kleine Zwiebel
2 EL Rapsöl
100 ml Sahne
150 ml Gemüsebrühe
300 g Kichererbsennudeln
Salz
Pfeffer


So wird's gemacht:

1. Brokkoli in kleine Röschen teilen, Strunk schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Fenchel in dünne Streifen hobeln, Zwiebel fein hacken. Orangenschale abreiben und den Abrieb zur Seite stellen, Saft aus der Orange auspressen.

2. In einem großen Top Wasser mit reichlich Salz und 1 TL Natron zum kochen bringen. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin andünsten. Fenchel dazu geben und etwa 2 Minuten bei großer Hitze mit dünsten. Mit Orangensaft ablöschen und kurz aufkochen lassen. Sahne und Gemüsebrühe dazu geben und etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

3. Die Nudeln ins kochende Wasser geben und den Brokkoli für etwa 3 Minuten mit den Nudeln kochen. Wenn ihr frische, selbst gemachte Nudeln benutzt gebt zuerst den Brokkoli ins Wasser und nach 1 Minute die Nudeln dazu. Vorsicht! Kichererbsennudeln schäumen stark beim Kochen und ihr müsst acht geben, dass nichts überkocht.

4. Nudeln und Brokkoli abgießen und mit dem Fenchel mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und etwas Orangenabrieb dazu geben.


Für etwas mehr Farbe im Spiel könnt ihr noch ein paar halbierte Kirschtomaten oder eine Karotte in dünnen Scheiben mit zum Fenchel geben.

Viel Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 17. Februar 2017

Kichererbsen-Nudeln

Hallo meine Lieben,

bei meinem BodyChange-Experiment habe ich gelernt, dass es ganz leckere Alternativen zu Nudeln aus Weißmehl gibt. Klar, Vollkornprodukte sind schon besser, aber es geht ja auch darum weniger Kohlenhydrate und mehr Proteine bei der täglichen Auswahl an Lebensmitteln unterzubringen. Dabei bin ich auch auf Nudeln aus Kichererbsen- und Linsenmehl gestoßen.

Und weiß die sogar wirklich gut schmecken habe ich gleich mal ausprobiert, wie man sie selber machen kann. Erschreckend einfach :)

Für 2-3 Portionen braucht ihr:

300 g Kichererbsenmehl
3 Eier
1/2 TL Salz
1 EL Olivenöl













So wird's gemacht:

1. Mehl mit Eiern, Salz und Öl zu einem glatten Teig verkneten und in Folie gewickelt 1 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

2. Mit der Nudelmaschine oder mit dem Nudelholz und viel Muskelschmalz zu dünnen Teigplatten rollen. Bei meiner Nudelmaschine reicht Stufe 5 (von 8) sonst werden sie zu dünn und verkochen zu schnell.

3. Anschließend mit der Schneidewalze Nudeln in gewünschter Breite schneiden. Auf sauberen Geschirrtüchern zum Trocknen ausbreiten und darauf achten, dass die Nudeln nicht zusammenkleben.

4. Die Nudeln in kochendem Salzwasser etwa 3 Minuten kochen. Bitte schaut schon nach 2 Minuten ob sie gar sind, denn es geht wirklich ganz schnell. Abgießen, servieren und genießen.


Wenn ihr eine Nudelmaschine habt mit der ihr auch Spiralnudeln oder Makkaroni machen könnt, probiert es doch mal aus und schreibt mir von eurem Ergebnis.

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 28. Januar 2017

Kichererbsenbrot

Hallo meine Lieben,

vielleicht habt ihr schon von meinem BodyChange-Experiment gelesen. Seit 9 Tagen bin ich dabei mich mit einer kohlenhydratarmen und proteinreichen Ernährungsweise zu beschäftigen und schreibe hier auch ein wenig Tagebuch dazu.
Nun ist es an der Zeit euch auch ein paar Rezepte vorzustellen, die zum BodyChange Programm passen und die wirklich gut schmecken und einfach nachzumachen sind.

Eins vorweg: Ich liebe Brot! Ein Leben ohne Brot kann ich mir nicht vorstellen und das war auch meine größte Sorge bei BodyChange, denn alles aus Getreide wird da eher als "abnehmfeindlich" betrachtet und sollte möglichst nicht (viel) konsumiert werden. Kohlenhydrate aus Hülsenfrüchten sind aber okay, da sie im Körper anders und langsamer verstoffwechselt werden.

Das Kichererbsenbrot ist richtig toll und hilft mir wirklich auch ohne herkömmliches Brot und ohne Sehnsucht danach auszukommen. Ihr könnt es ganz frei nach eurem Geschmack würzen. Ich habe schon verschiedene Sorten ausprobiert. Richtig toll fang ich Ingwer-Zimt. Das kann man wirklich mit allem essen. Traut euch mal ran und probiert es aus.

Für eine Kastenform mit ca. 22 cm Länge braucht ihr:

🖨 Rezept als PDF

170 g Kichererbsenmehl
40 g gemahlene Mandeln
80 g Alsan-S oder Butter
1 TL Salz
1 Päckchen Backpulver
(oder 3 TL Natron und 1 TL Zitronensaft)
2 Eier
3 Eiweiß
2 EL Kürbiskerne

nach Belieben
Zimt
Ingwer
Paprikapulver
Chiliflocken
Rosmarin


So wird's gemacht:

1. Backofen auf 160°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kastenform einfetten.

2. Das Eiweiß steif schlagen und beiseite stellen. Kürbiskerne grob hacken. Alle übrigen Zutaten gründlich miteinander vermischen, sodass eine gleichmäßige Masse entsteht. Von den Gewürzen gebe ich immer etwa 1 TL je Gewürz dazu. Mit 1 TL Zimt und 1 TL gemahlenem Ingwer schmeckt das Brot sehr würzig, fast ein bisschen wie Kuchen. Wenn euch das zu viel ist, nehmt weniger :-)

3. Ein Drittel des Eischnees unterheben und dann die Kürbiskerne dazu geben. Zuletzt den restlichen Eischnee unter die Masse heben. Die Kastenform mit der Masse füllen und glatt streichen.

4. Etwas unterhalb der Mitte in den Ofen schieben und ungefähr 40 bis 50 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Ich lasse das Brot dann noch im ausgeschalteten Backofen etwa 10 Minuten stehen bevor ich es auf einem Gitter abkühlen lasse.


Ich finde die Konsistenz und das Gefühl im Mund bei diesem Brot echt klasse. Es ist nicht matschig, nicht zu krümelig, lässt sich gut schneiden und belegen, auch getoastet schmeckt es toll.

Probiert das Rezept doch mal aus und schreibt mir, womit ihr euer Kichererbsenbrot am liebsten esst.

Alles Liebe
Euer Steffen

Montag, 13. Juli 2015

Falafel mit Minzjoghurt

Hallo meine Lieben,

es widerstrebt mir wirklich, Fertigprodukte zu verwenden. Wenn es aber ein Päckchen gibt, das ich für Notfälle immer daheim habe und bei dem ich auch wirklich kein schlechtes Gewissen habe, dann ist es die Falafel-Mischung von Alnatura.

Die sind schnell gemacht und schmecken unheimlich gut, egal ob pur, mit Dip - heute zum Beispiel Minzjoghurt - oder mit einem Salat.

So wird's gemacht:

1. Einfach den Inhalt der Packung in 260 ml kochendes Wasser einrühren bis alles gut vermischt ist und dann 15 Minuten quellen lassen.

2. Anschließend mit feuchten Händen kleine Taler formen. Ich mache sie etwa 1 cm dick und ungefähr 4-6 cm im Durchmesser, dann stimmt auch die Packungsangabe mit 15-17 Stück in etwa.

3. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Falafeln darin von beiden seiten golden anbraten.


Für den Minzjoghurt braucht ihr:

150 g griechischen Joghurt (hoher Fettgehalt, min. 10%)
6 EL Sahne
2-4 Stängel Minze (ca. 8 g Blätter)

So wird's gemacht:

1. Joghurt und Sahne vermischen.

2. Minze waschen, trocken tupfen und die Blätter dann sehr fein hacken.

3. Minze unter die Joghurt-Sahne-Mischung geben und verrühren.


Wenn ihr den Minzjohurt würzen wollt könnt ihr ein paar Kreuzkümmelsamen im Mörser zerstoßen und darunter mischen, das gibt dem Ganzen noch eine orientalische Note. Ein paar Tropfen Honig oder ein Spritzer Zitrone können den Geschmack auch variieren, je nachdem wozu ihr den Dip servieren wollt.

Probiert einfach mal aus, was euch am besten schmeckt.

Alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 24. Oktober 2014

Honig-Ingwer-Karotten mit Bulgur

Hallo meine Lieben,

ich habe euch ja schon erzählt, dass ich vor kurzem in Ägypten im Urlaub war. Die Küche dort hat mich ermutigt, wieder etwas mehr mit Gewürzen und Aromen zu experimentieren und so ist das heutige Rezept entstanden. Einiges davon kennt ihr schon aus meinem Blog, manches habe ich neu erfunden oder neu kombiniert.
Insgesamt war ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Schaut euch einzelnen Komponenten an und entscheidet selbst, ob sie euch gefallen.

Für 4 Portionen braucht ihr:

Honig-Ingwer-Karotten:

600 g Karotten (ich habe violette Ur-Karotten verwendet, weil mir die Farbe so gefällt)
1 EL Honig
1 Stück Ingwer (etwa 2 cm)
30 g Butter
100 ml trockenen Weißwein


Und so wird's gemacht:

Die Karotten putzen und in Stifte oder Scheiben schneiden. Ingwer schälen, fein reiben oder klein hacken und mit Butter und Honig in der Pfanne erhitzen und die Karotten dazu geben. Etwa 5 Minuten in der Honigbutter braten. Dann mit Weißwein ablöschen und die Karotten darin dünsten bis der Wein verkocht ist. Dann weiterbraten bis die Karotten die gewünschte Bissfestigkeit haben.

Wenn ihr eine Sauce dazu wollt gießt den Bratensatz von den Karotten nochmal mit etwa 100 ml Weißwein auf und kocht diesen auf. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und 1 EL eiskalte Butter hineinrühren zur Bindung.







Bulgur:

2 Tassen Bulgur
4 Tassen Wasser
1/2 TL Zimt
1/2 TL Koriander (gemahlen)
1/2 TL Kardamom
Salz


Und so wird's gemacht:

Bulgur und Wasser in einem Topf aufkochen. Wenn das Wasser kocht bei nidriger Hitze etwa 7 Minuten weiterkochen bis der Bulgur das Wasser aufgenommen hat.
Die Gewürze dazu geben, gut umrühren und abschmescken.


Orientalisches Fingerfood:

Für 12 Röllchen braucht ihr:

3 Blätter Filoteig (gibt's im gut sortierten Supermarkt oder im türkischen Supermarkt)
200 g abgetropfte Kichererbsen
1/2 Tasse Bulgur
1 Tasse Wasser
Salz
Paprikapulver
Kardamom
Zimt
Koriander
Zitronensaft
2 EL Butter
2 EL Olivenöl



Und so wird's gemacht:

Bulgur und Wasser in einem Topf aufkochen und bei geringer Hitze etwa 7 Minuten kochen bis das Wasser vom Bulgur aufgenommen wurde. Kircherbsen pürieren.
Ich habe eine große Dose Kircherebsen genommen und davon 250 g für das Hummus verwendet, den Rest habe ich dann in diesem Rezept hier verarbeitet. Die Kichererbsenpaste und den Bulgur vermischen und mit den Gewürzen und Zitronensaft so abschmecken wie es euch gefällt. Ich habe etwa 1/2 TL je Gewürz und etwa mehr Paprikapulver verwendet.

Dann teilt ihr die Filoteigblätter in je vier gleich große Teile, setzt einen Esslöffel der Bulgurmasse darauf.

Den Teig einmal darüber klappen und von rechts und links einschlagen.

Dann den Teig aufrollen.

Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Röllchen darin ausbraten. Umdrehen nicht vergessen :)


Auberginencreme:

Dieses Rezept habe ich bereits hier auf meinem Blog veröffentlicht.




Hummus:

250 g abgetropfte Kichererbsen (das Abtropfwasser nicht wegschütten)
1 Knoblauchzehe
4 TL Tahin (Sesampaste)
3 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
1 TL Salz
1 TL Kreuzkümmel gemahlen
1 TL Paprikapulver scharf
1 TL Paprikapulver edelsüß

Und so wird's gemacht:

Alle Zutaten zusammen im Universalzerkleinerer zu einer feinen Paste zerkleinern. Wenn die Masse zu trocken ist könnt ihr nach und nach von dem Abtropfwasser dazu geben. Die Masse dickt noch weiter ein je länger sie steht, also kann sie zu Anfang ruhig etwas flüssiger sein.
Mit etwas Paprikapulver bestreuen und servieren.










Zitronen-Minz-Joghurt-Dip:

200 g Joghurt mit hohem Fettgehalt (ca. 10 %)
2 Zweige Minze
Saft einer halben Zitrone
1 Prise Zucker
1/2 TL Salz
Pfeffer
Tabascosauce oder Chilipulver

Und so wird's gemacht:

Minzblätter abzupfen und sehr fein hacken. Zitrone auspressen. Alles mit dem Joghurt vermischen und würzen. Mit Tabasco oder Chili die gewünschte Schärfe einstellen.


Ihr könnt das Fingerfood mit den Dips auch super als Vorspeise servieren und die Karotten mit Bulgur als Hauptgericht. Dann würde ich aber noch eine weitere Komponente, z.B. Auberginen oder Zucchini hinzufügen.


Nachdem NICHTS übrig geblieben ist gehe ich davon aus, dass alles gut geschmeckt hat und ihr die Rezepte beruhigt nachkochen könnt. :)

Alles Liebe
Euer Steffen