Montag, 29. August 2016

Produkttest - Ariel 3-in-1-Pods

Hallo meine Lieben,

vor einigen Tagen hat mich wieder ein Paket mit einem Produkt erreicht, das ich ausgiebig testen darf. Über diesen Test möchte ich euch hier berichten.

Mein aktuelles Testprodukt sind 3-in-1-Pods von Ariel. Dabei handelt es sich um Waschmittel in vordosierter Menge. Das Prinzip kennen viele von euch vielleicht schon vom Maschinengeschirrpülmittel. Es sind eben kleine "Päckchen" aus wasserlöslicher Folie, in dem die verschiedenen Bestandteile des Waschmittels eingeschlossen sind.


Was mit als erstes auffiel:
1. Der Name! Was um himmels Willen sind "Pods"? Ich kenne den iPod, ich kenne einen Pott Kaffee aber ein Pod? In der Übersetzung aus dem Englischen kommt da Hülse, bzw. Schote heraus. Das beschreibt es zwar ziemlich gut, aber trotzdem will mir dieser Name nicht so recht von der Zunge.

2. Die Menge! Ich habe bisher mein Waschmittel je nach Füllmenge und Verschmutzungsgrad dosiert. Jetzt soll ich 1 Pod in die Waschmaschine legen und die Wäsche darauf. Ab 6 kg Wäsche oder starkem Schmutz soll ich zwei Pods verwenden. Wiegt ihr eure Wäsche?

3. Die Aufschrift auf der Packung! Okay, Hand aufs Herz, wer von euch liest wirklich immer das Kleingedruckte? Es ist Waschmittel, das heißt es macht schmutzige Wäsche sauber. Dass ein herkömmliches Waschmittel die eine oder andere Substanz enthält, die für unsere Umwelt nicht ganz so toll ist habe ich gewusst, aber meistens ignoriert. Ich bin einfach noch nicht soweit, dass ich Waschnüsse und Seifenkraut ausprobieren möchte. Aber was hier steht hat mich dann doch etwas erschreckt: "Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung." Auf meinem bisher hauptsächlich verwendeten Waschmittel steht das nicht.

Aber jetzt sind die Pods nunmal wir und ich will ja wissen ob diese halten was sie versprechen:
1. Tiefensauber
2. Flecklösend
3. Strahlend rein

Womit kann ich das besser testen als mit meinen weißen Hemden. Und als besondere Herausforderung habe ich ein Hemd mit einer verschmutzten Manschette, wobei ich leider nicht weiß, um welche Art Fleck es sich dabei handelt.
Ich habe die Hemden bei 30 Grad im Waschprogramm für Hemden gewaschen und 1 Pod in die Maschine gelegt. Dabei stieß ich auf die erste Herausforderung. Bisher habe ich immer die Wäsche in die Waschmaschine getan und danach entschieden, welches Waschmittel ich in die Einspülkammer gebe. Jetzt muss das Pod VOR der Wäsche auf den Boden der Waschtrommel gelegt werden. Klingt simpel, aber ist mir tatsächlich erst bei der vierten Wäsche gelungen :-)

Das Waschergebnis war wirklich gut. Die Hemden waren schön weiß, der Geruch war angenehm und ich konnte keinen Kritikpunkt finden. Selbst die verschmutzte Manschette war deutlich heller als vorher, wenngleich der Fleck nicht vollständig entfernt wurde. Daraus mache ich Ariel jetzt aber keinen Vorwurf, denn ich weiß wirklich nicht, was ich mir da hin geschmiert habe und ich befürchte, dazu hätte es eines Fleckenmittels bedurft.

Auch bei meinen anderen Waschversuchen war ich mit dem Ergebnis einverstanden. Nun muss ich dazu sagen, dass ich die Pods der Sorte "Vollwaschmittel" zum Testen erhalten habe und daher halte ich die von meiner Feinwäsche und den bunten Sachen fern.

Mein vorläufiges Fazit:

Die Pads sind vordosiert und für die normale Füllmenge meiner Waschmaschine und normale Verschmutzungen ausreichend. Die Gefahr, zu viel Waschmittel zu verwenden, ist damit gebannt. Möglicherweise spare ich somit Waschmittel entgegen meines sonstigen Waschverhaltens und damit eventuell sogar Geld. An der einschränkenden Formulierung merkt ihr, dass ich davon nicht überzeugt bin, denn die 3-in-1-Pods sind nicht wirklich günstig und ich kaufe sonst nicht unbedingt Markenwaschmittel.

Ich werde Ariel jetzt noch einmal anschreiben und nach der Gewässerbelastung fragen, da mich das wirklich stutzig macht und auch dazu geführt hat, dass ich meine anderen Waschmittel noch einmal überprüfe. Wahrscheinlich werde ich auch mal nach umweltverträglicheren Alternativen suchen und diese ausprobieren.

An dieser Stelle mal eine Bitte an euch: Schreibt mir doch mal, wenn ihr ein umweltschonendes Waschmittel kennt und damit zufrieden seid.
Wenn ihr noch Fragen zu meinem Test habt könnt ihr mir natürlich auch gern schreiben! Ich freu mich immer auf jede Nachricht von euch!

Alles Liebe und immer sauber bleiben! :-)

Euer Steffen

Donnerstag, 4. August 2016

Lauch Quiche

Hallo meine Lieben,

herzhaft, deftig, würzig, und das ganze Jahr verfügbar: Lauch. Warum sollte man ihn immer nur zum Ansetzen von Gemüsebrühe verwenden wenn man auch äußerst köstliche Quiches damit backen kann?

Die Quiche ist ja ursprünglich in der französisch-lothringischen Küche beheimatet und fast jeder kennt wohl den Klassiker "Quiche Lorraine". Bei modernen Rezepten wurde der Boden aus Brotteig durch Mürbeteig ersetzt.
Ich selbst habe noch keine Quiche mit Brotteig gegessen, aber ich werde das mal demnächst ausprobieren. Bin schon gespannt. Für heute bleibt es bei Mürbeteig. Geht schön schnell und lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren :-)

Ich backe meine Quiche immer in einer Form mit Hebeboden aus Glas, denn drauf lässt sich die Quiche nach dem Backen auch direkt servieren und anschneiden und es gibt keine Probleme, die Quiche aus der Form zu lösen.

Für eine Quiche braucht ihr:

250 g Mehl
1 Prise Salz
1 Ei
125 g kalte Butter

1 Stange Lauch (ca. 500 g)
2 EL Öl oder Butterschmalz
2 Eier
200 g Sahne
1 EL Stärke
200 g geriebenen Käse (z.B. Emmentaler)
Salz
Pfeffer


So wird's gemacht:

1. Für den Mürbeteig Mehl, Butter, ein Ei und Salz schnell verkneten, damit der Teig nicht zu warm wird. Wenn er "brandig" wird krümelt er später und lässt sich nicht mehr gut verarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Lauch der Länge nach aufschneiden und waschen, dann in feine "Ringe" schneiden. Öl oder Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und den Lauch darin 5 Minuten dünsten. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Eier mit Sahne, Stärke und 150 g geriebenem Käse verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

4. Die Form mit etwas Öl oder Butter einfetten, den Mürbeteig ausrollen und in die Form drücken. Wenn ihr den Teig auf der Frischhaltefolie ausrollt könnt ihr ihn ganz leicht in die Form heben. Darauf den gedünsteten Lauch verteilen und die Eiersahne darüber verteilen. Mit dem übrigen Käse bestreuen.

5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen.


Die Quiche schmeckt warm genau so gut wie kalt und kann als Hauptgericht oder Vorspeise serviert werden.

Probiert das Rezept doch selbst mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat.

Alles Liebe
Euer Steffen