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Sonntag, 13. Mai 2018

Blaubeer-Käsekuchen glutenfrei und low carb

Hallo meine Lieben,

ich habe wieder mal eins meiner Lieblingsrezepte überarbeitet und daraus eine glutenfreie Variante entwickelt. Außerdem ist das Blaubeer-Käsekuchen auch noch low carb - es ist keinerlei Mehl darin und auch der Zucker ist vollständig durch eine um 20% geringere Menge an Xucker light* (Erythrit) ersetzt.

Vielleicht denken manche von euch jetzt: "Ach mensch, was soll denn das? Kuchen muss doch nach Kuchen schmecken und da brauche ich diesen ganzen Schnickschnack nicht." Gut, das geht vollkommen in Ordnung! 😀 Diejenigen unter euch, die ohne eine ordentliche Portion Zucker nicht glücklich werden, nehmen einfach Zucker. Und ruhig auch normales Mehl. Aber traut euch ruhig mal an die low carb Version - ich bin sicher ihr werdet sie lieben!

Wenn ihr auch gute Rezepte für kleine Sünden ohne schlechtes Gewissen habt freue ich mich auf eure Nachrichten und Kommentare hier, bei Facebook oder Instagram.

Für eine 26 cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

Für den Boden:

50 g Reismehl

50 g Kokosmehl

30 g Buchweizenmehl

15 g Pfeilwurzelstärke

5g Flohsamenschalen gemahlen
100 g gemahlene Mandeln

120 g Xucker light* 
(Erythrit)
2 Eier
125 g kalte Butter
ggf. 1-2 EL eiskaltes Wasser

Für die Füllung:

350 g Blaubeeren
1 EL Zitronensaft
1 kg Magerquark
4 Eier
50 g Pfeilwurzelstärke
oder Kartoffelstärke
1 EL Vanilleextrakt
150 g Xucker light* (Erythrit)


So wird's gemacht:

1. Alle Zutaten für den Boden zu einem glatten Mürbeteig verkneten und in Folie eingewickelt mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

2. Blaubeeren mit Zitronensaft und 2 EL Xucker light* (Erythrit) pürieren und beiseite stellen. Backofen auf 180° C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Quark mit Eigelb, Stärke, Vanilleextrakt und Xucker light* (Erythrit) zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Eiweiß zu Schnee schlagen und unter die Quarkmasse heben. Dann die Masse hälftig in zwei Schüssel verteilen und eine Hälfte mit den pürierten Blaubeeren mischen.

4. Mürbeteig auf Klarsichtfolie ausrollen, Backform einfetten und Mürbeteig mit der Folie in die Form stürzen und gleichmäßig andrücken. Einen etwa 3 cm hohen Rand formen.

5. Zuerst die Blaubeermasse in die Form gießen und glatt streichen, dann die helle Quarkmasse dazu geben und mit einer Gabel (wie bei einem Marmorkuchen) die Schichten etwas vermischen.

6. Auf der mittleren Schiene etwa 50 bis 60 Minuten backen. Nach 30 Minuten die Hitze auf 160°C reduzieren. Den Kuchen mit etwas Alufolie abdecken wenn euch der Rand beim Backen zu schnell dunkel wird.


Der Kuchen schmeckt anstelle von Blaubeeren auch mit Himbeeren ganz hervorragend. Außerdem sieht es toll aus, wenn ihr aus etwa 150 g Blaubeeren und 1 EL Erythrit und 1 EL Zitronensaft noch etwas Kompott kocht und diesen dann abgekühlt über den Käsekuchen träufelt.

Alles Liebe
Euer Steffen



* Affiliate Links - Wenn ihr über diese Links einkauft erhalte ich eine Provision.

Samstag, 28. April 2018

Kleiner Ricotta-Blaubeer-Kuchen

Hallo meine Lieben,

kürzlich habe ich etwas entdeckt, was ich ausnahmslos verrückt und zudem total überflüssig finde. Es gibt doch tatsächlich Backformen für halbe Kuchen. Ja sogar für Kuchenviertel. Also wirklich ein Viertel von einem Kreis.
Habt ihr sowas schon einmal gesehen? Mir ist schleierhaft warum man so etwas erfinden musste. Ein Kuchen sieht doch rund immer aus wie er aussehen soll und nicht wie "angeschnitten". Wenn euch also ein normaler Kuchen zu viel ist, dann nehmt doch einfach eine kleine runde Backform und - ZACK - Kuchen wie er sein soll! :-)

Ich habe heute einen kleinen Ricotta-Blaubeer-Kuchen für euch, der in einer 20cm Form gebacken ist. Mit der Umrechnungstabelle von Sallys Blog könnt ihr die Menge der Zutaten ganz einfach auf jede andere Formgröße umrechnen.

Für eine 20cm Form braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

Für den Teig:
100 g Mehl
30 g Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
40 g kalte Butter
evtl. 2-3 TL Milch

Für die Füllung:
300 g Ricotta
150 g Joghurt (z.B. Heidelbeere, oder auch Natur)
60 g Butter
2 Eier
50 g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Puddingpulver Vanille
100 g Blaubeeren
1 Prise Salz
1 TL abgeriebene Zitronenschale


So wird's gemacht:

1. Aus Mehl, 30 g Zucker, 1 Salz, Eigelb und Butter einen Mürbeteig herstellen. Nach Bedarf etwas Milch dazu geben. In Folie eingewickelt 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Für die Füllung die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen. Ricotta und Joghurt vermischen. Eier trennen und das Eiweiß zu Schnee schlagen. Eigelb, Zucker, Butter, Zitronenabrieb und Puddingpulver glatt rühren und dann den Eischnee vorsichtig unterziehen. Ich habe Heidelbeerjoghurt genommen, weil ich noch mehr Beerengeschmack im Kuchen haben wollte. Das hat auch geklappt, aber durch das Eigelb und die Farbe des Joghurts war der Kuchen dann insgesamt nicht mehr sooo hübsch. Wenn ihr mehr Wert auf die Optik legt nehmt besser Naturjoghurt :-)

3. Den Mürbeteig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen oder gleich in die Form drücken. Ich habe so einen kleinen Teigroller, mit dem ganz prima in der Backform klappt. Einen etwa 3 cm hohen Rand formen.

4. Die Ricottamasse in die Form gießen und glatt streichen. Zuletzt die Blaubeeren darauf verteilen. Auf der mittleren Schiene ungefähr 50 Minuten backen bis die Ricottamasse schön fest wird und der Rand ganz leicht Farbe bekommt.
In der Form abkühlen lassen und erst dann den Ring lösen.


Ihr könnt die Blaubeeren natürlich auch unter die Masse mischen oder einfach noch mehr Beeren nehmen und sowohl in die Creme als auch oben drauf geben. Der Kuchen ist richtig luftig und fruchtig und schmeckt an heißen Tagen gekühlt besonders gut!

Alles Liebe
Euer Steffen

Mittwoch, 2. September 2015

Frischkäse-Torte mit Beeren

Hallo meine Lieben,

Was tun, wenn man uuuuunbedingt einen Kuchen will oder braucht, man aber bei 35 Grad und Sommerwetter auf keinen Fall den Backofen einschalten möchte? Am Wochenende hat der Sommer ja noch einmal alles gegeben.
Zum Glück gibt's viele tolle Rezepte für leckere Kuchen ganz ohne Backen. Naja, so richtig stimmt das natürlich nicht, aber das Backen hat eben schon jemand anderes vorher übernommen. :-)
Eines meiner Lieblingsrezepte ist dieses hier für eine richtig cremig-fruchtige Frischkäsetorte mit leckeren Beeren ganz nach eurem Geschmack.

Für eine Form mit 22-24 cm Durchmesser braucht ihr:

180 g Löffelbiskuits
135 g Butter
450 g Frischkäse (z.B. Philadelphia)
2 Becher Schlagsahne
2 EL Vanillezucker
(oder 2 TL Vanilleextrakt)
2 Päckchen Sofortgelatine
(oder 6 Blatt weiße Gelatine)
100 g Zucker
250 g Beeren nach Wahl

Zum Verzieren ebenfalls Beeren oder/und Kekskrümel, etc.


Und so wird's gemacht:

1. Löffelbiskuits in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Klemme verschießen. Dann mit einem Nudelholz zu sehr feinen Krümeln zerdrücken.

2. Butter schmelzen, zu den Kekskrümeln geben und gut vermischen.

3. Eine Backform oder einen Backrahmen in der gewünschen Größe mit Backpapier auslegen und die Biskuit-Butter-Masse darin verteilen und gut festdrücken. Ich nehme dazu einen Löffel, aber ihr könnte das auch mit den Händen machen.

4. Den Frischkäse mit Zucker verrühren und das Vanilleextrakt dazu geben. Hier könnt ihr Doppelrahmkäse oder eine Sorte mit weniger Fett nehmen. Es gelingt beides, aber je höher der Fettanteil ist, desto intensiver ist der Geschmack.

5. Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Frischkäsecreme heben. Die Sofortgelatine zügig mit unterrühren. Wenn ihr Blattgelatine verwendet müsst ihr diese nach Packungsanleitung zubereiten und mit 1-2 EL der Creme in der Temperatur angleichen bevor ihr sie unter die Frischkäsemasse rührt.

6. Auf dem Keksboden jetzt die Beeren verteilen und mit der Frischkäsecreme bedecken. Creme glatt streichen und die Torte für mindestens 2 Stunden kalt stellen.


Von der fertigen Torte gibt's dieses Mal leider gar kein Bild. Die wurde so schnell verputzt, dass ich gar nicht dazu kam sie zu fotografieren. Muss ich wohl schnell noch einmal machen :-)

Eine besonders interessante Geschmacksnote bekommt eure Torte, wenn ihr ca. 30 Gramm Amarettini anstelle von Löffelbiskuits in den Boden gebt oder zu den Beeren ein paar Amarettini auf dem Keksboden verteilt. Ihr könnt auch geraspelte Schokolade zu den Kekskrümeln geben.

Probiert einfach mal aus, was euch am besten schmeckt und schreibt mir und postet eure Bilder auf meiner Facebook-Seite.

Alles Liebe
EUer Steffen

Sonntag, 9. August 2015

Süße Pfirsich-Heidelbeer-Fladen mit Ricotta-Mascarpone-Creme

Hallo meine Süßen,

zur Zeit hält mich nur die knappe Freizeit davon ab, pausenlos in der Küche zu stehen. Ist es nicht enifach fantastisch, was die Natur uns derzeit alles anbietet? Köstliches Obst und frisches Gemüse in Hülle und Fülle. Dank der vielen Sonnenstrahlen auch gut ausgereift. Einziger Wermutstropfen in diesem Sommer ist das fehlende Wasser. Aber man findet ja immer einen Grund, mit dem Wetter unzufrieden zu sein :-)

Ich habe uns das Wochenende mit süßen Fladen aus Hefeteig mit einem fruchtigen Belag versüßt. Das Rezept solltet ihr wirklich ausprobieren, auch wenn es euch vielleicht ein wenig abenteuerlich vorkommt. Mein Spatzl hat es so kommentiert: "Erschreckend, wie genial das schmeckt!" :-)

Für 2 große Fladen (ca. 8 Portionen) braucht ihr:

1/2 Würfel frische Hefe
2 TL Zucker
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl
350 g Mehl (eher etwas mehr)
250 ml lauwarmes Wasser
2 TL Vanilleextrakt
(oder 1 Vanilleschote)
125 g Mascarpone
125 g Ricotta
3 große Pfirsiche
200 g Heidelbeeren
30 g Pistazienkerne
2 EL brauner Rohrzucker
ggf. etwas frische Minze


Und so wird's gemacht:

1. Hefe zerbröseln und im lauwarmen Wasser auflösen, Zucker dazu geben und gut verrühren.

2. Mehl in eine Rührschüssel sieben und das Hefewasser dazu geben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder mit den Händen vermischen. Dann Salz und Olivenöl zufügen und alles zu einem elastischen Teig verkneten. Der Teig ist ziemlich weich, sollte aber formbar sein. Eventuell etwas mehr Mehl nehmen. Hefeteig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.

3. In einer Schüssel Ricotta, Mascarpone und Vanilleextrakt (oder ausgekratztes Vanillemark) zu einer glatten Masse verrühren. Backofen auf 250°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

4. Während der Hefeteig aufgeht die Pfirsiche waschen, halbieren und in Spalten schneiden. Pistazienkerne grob hacken. Ich verwende gerne geröstete Pistazienkerne (ungesalzen und ungewürzt), da hier das nussige Aroma noch stärker durchkommt. Heidelbeeren waschen und trocken tupfen.

5. Je eine Hälfte des Teiges zu einem dünnen Fladen ausrollen und mit der Ricotta-Mascarpone-Creme bestreichen. Die Pfirsichspalten darauf verteilen und mit Pistazienkernen und braunem Zucker bestreuen.

6. Auf der mittleren Schiene nacheinander je ca. 10-12 Minuten backen. 3 Minuten vor Ende der Backzeit die Heidelbeeren auf den Fladen verteilen und fertig backen.


Die fertigen süßen Fladen könnt ihr nach Belieben noch mit ein paar Blättchen frischer Minze verfeinern oder mit Puderzucker bestäuben.
Lauwarm schmecken die Pfirsich-Heidelbeer-Fladen am allerbesten! Aber seit vorsichtig mit den Heidelbeeren, die machen eine riesige Sauerei wenn sie davon kullern :-)

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 18. April 2015

Schoko-Cupcakes mit Heidelbeer-Mascarpone-Topping

Hallo ihr Süßen,

„Solange Kakao an Bäumen wächst ist Schokolade Obst“ – so oder so ähnlich kann man sich ja auch die kalorienreichste Sünde schön reden.
Und wenn man dann noch ein paar frische Heidelbeeren gut sichtbar auf der Sünde platziert ist das schlechte Gewissen ruck zuck still und mit Genießen beschäftigt. In meinen Schokoladencupcakes mit Heidelbeer-Mascarpone-Topping ist nach dieser Definition jede Menge Obst drin und sie schrammen damit nur um Haaresbreite an der Deklaration als „Obstkuchen“ vorbei ;-)

Dieses Rezept gelingt wirklich jedem und ihr braucht dazu keine Küchenmaschine. Alle Zutaten lassen sich gut von Hand vermengen.

Für 12 Cupcakes braucht ihr:

160 g Mehl
200 g Zucker
125 g weiche Butter
1 EL Vanillezucker
(oder 1 TL Vanilleextrakt)
1 Prise Salz
150 g Zartbitterschokolade
4 Eier
1 TL Backpulver






Für das Topping braucht ihr:

150 g Mascarpone
200 g Frischkäse
100 g Schlagsahne
2-3 EL Puderzucker
200 g frische Heidelbeeren

Und so wird’s gemacht:

1. Die Butter in einem Topf schmelzen und vom Herd nehmen. Schokolade grob hacken und zur Butter geben. Rühren, bis sich die Schokolade ganz aufgelöst hat. Die Masse in eine Rührschüssel geben. Backofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

Ich habe je zur Hälfte dunkle und weiße Schokolade genommen, die dunkle geschmolzen und die weiße in Stückchen zum Teig gegeben, geht auch, bringt aber keinen so großen Gewinn.

2. Zucker, Vanillezucker oder –extrakt, Salz und Eier dazu geben und gut verrühren.

3. Mehl mit Backpulver mischen und dazu geben. Alles zu einem glatten Teig verrühren.

4. Ein Muffinbackblech mit Papierförmchen bestücken und den Teig gleichmäßig verteilen.

5. Auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen. Macht eine Stäbchenprobe um zu prüfen ob der Teig durchgebacken ist.

6. Muffins auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Während des Abkühlens könnt ihr das Topping vorbereiten.

7. Heidelbeeren waschen und trocken tupfen.

8. Mascarpone mit Frischkäse und Puderzucker glatt rühren. Nehmt nur so viel Zucker bis die gewünschte Süße erreicht ist.

9. Sahne steif schlagen (OK, hier schadet ein Handrührgerät nichts, aber auch das geht von Hand, wenn ihr etwas Geduld habt) und unter die Mascarponecreme heben.

10. Zuletzt die Heidelbeeren dazu geben und großzügig auf den Cupcakes verteilen. Ich behalte je Cupcake drei Heidelbeeren zurück, die ich dann als kleine Farbtupfer noch auf die Creme setze.


Wenn ihr noch etwas mehr „Obst“ im Sinne von Schokolade vertragt, könnt ihr noch in jedes Törtchen ein oder zwei Schokoladen-Keks-Stäbchen (z.B. Mikado) oder Waffelröllchen stecken. Auch Schokoplättchen, und beinahe jede Art Keks macht sich gut und bringt noch eine zusätzliche Geschmacksnote und ein weiteres Geschmackserlebnis mit. Je mehr unterschiedliche Texturen ihr in euren gebackenen Kunstwerken unterbringt, umso interessanter und spannender ist der genuss. Ich versuche immer bei Cupcakes und Torten mindestens drei verschiedene Texturen einzubauen, also z.B. den weichen Teig, die Creme und das knackige frische Obst, oder Teig mit knackigen Nuss- oder Schokostückchen, Creme und Krokant… Hier gibt’s ja fast unzählige Möglichkeiten.

Was sind eure Lieblingskombinationen? Schreibt mir doch mal einen Kommentar oder eine Nachricht.

Alles Liebe
Euer Steffen



Dienstag, 17. März 2015

Heidelbeer-Holunderblüten-Torte

Hallo meine Lieben,

auch wenn mir im Alltag einfache Kuchen vollkommen genügen muss es manchmal einfach eine richtige Torte sein. Eine Geburtstagstorte zum Beispiel.
Für so einen schönen Anlass habe ich heute eine Heidelbeer-Holunderblüten-Torte gemacht. Bisher habe ich bei Torten auf bewährte Rezepte aus der Familie oder von Freunden vertraut und diese dann nach meinem Geschmack abgewandelt. Die Torte heute habe ich von Grundauf selbst entwickelt und teilweise noch im Entstehungsprozess verändert, bis mir das Ergebnis auch wirklich gefallen hat.

Für euch habe ich natürlich nur die Endfassung aufgeschrieben, die ganzen Pannen und unnötigen Zwischenschritte könnt ihr euch sparen. Begonnen hat der ganze Prozess bereits vor 2 Tagen mti der Fruchteinlage, die lässt sich nämlich super vorbereiten und einfrieren. Auch den Pudding für die Creme könnt ihr gut am Vortag zubereiten und wenn der Tortenboden eine Nacht ruht lässt er sich auch besser schneiden. Es klappt auch, die ganze Torte an einem Tag zu machen, aber ich finde es entspannter, wenn die Komponenten an einem Tag erstellt und die Torte dann am nächsten Tag komplett zusammengestellt wird.




Die einzelnen Komponenten sind:
Mürbeteigboden
Biskuitboden (3 Lagen)
Fruchteinlage
Holunderblüten-Buttercreme
Sahne mit frischen Heidelbeeren

Die einzelnen Rezepte habe ich nochmal als eigene Einträge auf meinem Blog gestellt, sodass ihr nicht das ganze Rezept durchsuchen müsst, wenn ihr mal nur eine Komponente sucht.

Für den Mürbeteigboden braucht ihr:

100 g kalte Butter
50 g Puderzucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
150 g Mehl



Und so wird's gemacht:

1. Alle Zutaten mit kalten Händen möglichst schnell zu einem Teig verkneten.

2. In Folie einwickeln und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

3. Anschließend auf ein Backpapier legen, mit Frischhaltefolie abdecken und ausrollen bis die Größe eurer Form (24 cm) erreicht ist.

4. Folie abziehen, mit dem Backpapier in die Form legen und Ränder noch angleichen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und bei 180°C bei Ober- und Unterhitze 15 Minuten backen.


Für den Biskuitboden braucht ihr:

6 Eier
220 g Zucker
1 EL Vanillezucker
280 g Mehl
2 TL Backpulver



Und so wird's gemacht:

1. Eier mit dem Rührbesen der Küchenmaschine aufschlagen, Zucker und Vanillezucker dazu geben und alles 30 Minuten lang (!!!) auf höchster Stufe schlagen bis eine dicke, cremige Masse entstanden ist. Wenn ihr das mit dem Handrührgerät machen wollt, plant lieber 45 Minuten ein, da das nie so viel Kraft hat wie eine Küchenmaschine.

2. Den Boden einer 24er Springform mit Backpapier belegen.den Rand auf keinen Fall einfetten. Der Biskuitboden wird nicht hoch, wenn ihr den Rand einfettet, da er "hochklettern" muss und nicht abrutschen darf.

3. Auf der mittleren Schiene bei 180°C bei Ober- und Unterhitze 50 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen und mit einem Tortenringmesser vorsichtig vom Rand lösen, bevor die Form geöffnet wird.


Für die Fruchteinlage braucht ihr:

300 g Früchte (z.b. Heidelbeeren)
3 EL Zucker (je nach Süße der Früchte auch weniger)
60 ml Fruchtsaft
6 Blatt Gelatine oder 1 Päckchen gemahlene Gelatine



Und so wird's gemacht:

Ich habe für meine Heidelbeer-Fruchteinlage ein Glas Heidelbeeren (von Odenwald) verwendet. Darin sind abgetropft ca. 205 g Heidelbeeren. Das fehlende Gewicht bis zu 300 g habe ich mit der Flüssigkeit aufgefüllt, in der die Heidelbeeren eingelegt waren. Die habe ich auch als "Fruchtsaft" genommen. Ich wollte sowohl die dunkelviolette Farbe als auch den Heidelbeergeschmack nicht durch andere Früchte verfälschen.

1. Gemahlene Gelatine in den Fruchtsaft (60 ml) einrühren und 10 Minuten quellen lassen. Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen.

2. Früchte (ggf. mit Abtropfflüssigkeit) und Zucker aufkochen und vom Herd nehmen.

3. Gequollene Gelatine (oder ausgedrückte Blattgelatine) in die heiße (nicht kochende) Fruchtmasse geben und umrühren bis sie sich aufgelöst hat.

4. Einen Tortenring so einstellen, dass er 2 cm weniger Durchmesser hat als euer Tortenboden, bei mir also 22 cm. Dann den Ring aussen befeuchten und eine Frischhaltefolie darauf spannen. Die Folie hält gut am nassen Ring, aber besser ist es, wenn ihr sie mit einem Gummiband fixiert oder die Ecken oben am Tortenring mit Büroklamern feststeckt. Vor allem aber stellt den Ring in eine flache Schale, falls doch etwas ausläuft habt ihr sonst eine riesige Sauere.

5. Jetzt könnt ihr die Fruchtmasse in den Tortenring gießen und hoffen, dass eure Folie hält. Abkühlen lassen. Wenn die Gelatine angezogen hat und die Masse fest geworden ist entfernt den Tortenring und deckt die Fruchtplatte mit Frischhaltefolie ab. Jetzt könnt ihr sie einfrieren. Sie lässt sich auch viel leichter weiterverarbeiten wenn sie gefroren ist.


Für die Holunderblüten-Buttercreme braucht ihr:

400 ml Milch
6-8 EL Holunderblütensirup
Zucker nach Geschmack
50 g Speisestärke
300 g Butter (zimmerwarm)
evtl. Lebensmittelfarbe (Pasten)



Und so wird's gemacht:

1. Milch mit Holunderblütensirup und Stärke aufkochen und unter dauerndem Rühren etwa 2 Minuten köcheln lassen. Zucker zugeben, wenn die Süße des Sirups euch nicht genügt. Der Pudding sollte nicht zu stark und nicht zu schwach nach Holunderblüten schmecken. Der Geschmack soll ja nachher mit den Heidelbeeren korrespondieren und ihn nicht überlagern. Gebt den Sirup lieber nach und nach dazu, wenn ihr euch nicht sicher seid.

2. Pudding in eine flache Schüssel umfüllen und mit einer direkt darauf gelegten Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen.

3. Wenn der Pudding kalt ist streicht ihn durch ein Haarsieb um letzte Klümpchen zu entfernen.

4. 300 g sehr weiche Butter mit dem Rührbesen cemig-weiß aufschlagen, dann löffelweise den Pudding dazu geben.

Wenn ihr die Torte mehrfarbig dekorieren wollt, teilt die Creme nun auf und färbt die einzelnen Portionen ein.

Ich habe den Pudding ohne Ei gekocht, da ich die Creme möglichst weiß halten wollte, wenn ihr aber später alles einfärbt könnt ihr auch ein anderes Puddingrezept nehmen.


Für die Torte braucht ihr außerdem noch:

2 Becher Schlagsahne
250 g frische Heidelbeeren
100 g Heidelbeerkonfitüre
(ohne Kernchen und Fruchtstücke)
1 Päckchen Sofortgelatine
oder 2 TL SanApart
30 ml heißen Wasser
2 EL Zucker
30 ml Holunderblütenlikör (oder Sirup)



Und so wird die Torte dann zusammengesetzt:

Eins vorweg, ich verwende den eigentlichen Boden des Biskuits später als Tortendeckel, da er komplett gerade und gleichmäßig ist. Die anderen Böden könnt ihr in beliebiger Reihenfolge verwenden. Mein Biskuit war nicht gleichmäßig hoch, daher habe ich noch ein Stück abgeschnitten um nachher einer gerade Torte zu bekommen.

1. Biskuitboden mit der Tortenharfe oder einem langen scharfen Messer in 3 möglichst gleich dicke Lagen schneiden.

2. Mürbeteigboden auf die Tortenplatte legen und mit Heidelbeerkonfitüre bestreichen.

3. Den Zucker im heißen Wasser auflösen und mit Holunderblütenlikör mischen.

4. Den ersten Tortenboden darauf legen und mit dem Zuckerwasser-Likör-Gemisch tränken. Ein paar EL Buttercreme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen.

5. Auf diesen Boden die gefrorene Fruchteinlage auflegen, ggf. mit etwas Konfitüre ankleben. Mittig ausrichten. Jetzt einen Tortenring um den Tortenboden stellen. Sollte der Mürbeteigboden überstehen könnt ihr den einfach durch festes Herunterdrücken des Tortenrings ausstechen. Den Abstand zwischen Fruchteinlage und Tortenring spritzt ihr mit Buttercreme aus. Die Fruchteinlage darf nicht bis an den Rand gehen, weil sie sonst durchfärben würde.

6. Nun den zweiten Tortenboden auflegen und wieder tränken.

7. Sahne steig schlagen und SanApart oder Sofortgelatine einrühren. Die Hälfte der Sahne auf dem Tortenboden verteilen, dann die frischen Heidelbeeren darauf verteilen und mit der restlichen Sahne abdecken.

8. Zum Schloss noch den letzten Boden auflegen. Diesen habe ich von seiner späteren Unterseite her mit etwas Zuckerwasser-Likör beträufelt.

Die Torte muss jetzt eine Stunde kalt stehen, dass die Gelatine und Buttercreme anziehen kann. Dann könnt ihr den Tortenring vorsichtig mit einem Tortenringmesser lösen und abnehmen.

Zum Verzieren habe ich je 3-4 EL Buttercreme in violett und blau gefärbt und mit violett begonnen eine Runde um die Torte einzustreichchen. Darüber kommt eine Runde blau. Die Farben dürfen gerne ein wenig verwischen. Zuletzt kommt die weiße Creme, mit der auch die Torte oben bestrichen wird.
Jetzt ist die Torte fertig und sollte nochmal ein paar Stunden in den Kühlschrank. Idealerweise so lange bis die gefrorene Fruchteinlage aufgetaut ist :-)


Ich habe mich noch ein wenig im dekorieren geübt und eine Spritztechnik verwendet, die ich sonst nur mit Royal Icing verwende. Mit Buttercreme klappt das leider nicht so gut, daher gehe ich hier nicht im Details darauf ein.



Ich bingespannt, wie euch die Torte gefällt. Glaubt mir, es ist nicht halb so schwierig wie es vielleicht jetzt aussieht und ich bin sicher, dass mit ein klein wenig Übung und Geschick jeder so eine Torte machen kann.

Alles Liebe
Euer Steffen

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Joghurt-Beeren-Dessert

Hallo meine Lieben,

ein Dessert soll eine gute Mahlzeit abrunden und einen tollen Eindruck zum Abschluss hinterlassen. Dafür ist nicht unbedingt viel Aufwand nötig.
Mein Joghurt-Beeren-Dessert wirkt in schönen Gläsern besonders gut und ihr könnt das Rezept auch ganz leicht variieren. Nehmt einfach das, was ihr zu Hause habt.

Für 4 Portionen braucht ihr:

4 Becher Joghurt (z.B. griechischen mit hohem Fettgehalt)
125 g Heidelbeeren oder andere Beeren der Saison
Amarettini (es gehen auch Löffelbiskuits und andere Kekse)
4 TL Honig

Und so wird's gemacht:

Nehmt ein schönes Glasgefäß, z.B. ein Rotweinglas, und gebt 2 EL Joghurt hinein. Darüber kommt eine Schicht aus etwa 5-8 Amarettini und ein EL Heidelbeeren. Wenn ihr die Kekse und Beeren bis zum Rand des Glases verteilt sieht man später die einzelnen Schichten besser.
Dann den restlichen Joghurt darüber geben. Je Portion 1 TL flüssigen Honig darüber träufeln und mit Amarettini und noch ein paar Beeren und wenn vorhanden einem frischen Minzblatt dekorieren.

Anstelle frischer Beeren könnt ihr auch eine Beerenkonfitüre nehmen, dann würde ich aber den Honig weglassen damit es nicht zu süß wird.


Ich habe das Rezept auch schonmal mit zerbröselten Lebkuchen und Himbeeren (aus dem Tiefkühler) gemacht. Das passt ganz wunderbar in die kalte Jahreszeit.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 3. Oktober 2014

Beeren - Wickeltorte

Hallo meine Lieben,

ich liebe Herausforderungen. Und heute habe ich mich wieder einmal einer solchen gestellt.
Eine liebe Freundin und Kollegen hat mir ein Bild einer Torte geschickte und meinte, das sei doch auch etwas für mich.
Also habe ich getüftelt und ausprobiert und habe ein Rezept für eine himmlisch cremige-fruchtige und leichte Beeren-Torte zusammengestellt.
Ihr könnt dafür alle Beeren nehmen, die gerade Saison haben, oder auch tiefgekühlte Beeren oder Beerenmischungen verwenden. Für die Torte habe ich dieses Mal nur Brombeeren verwendet, die ich noch aus der letzten Ernte eingefroren hatte.

Bitte lasst euch nicht davon abschrecken, dass das Rezept ziemlich umfangreich ist. Ich habe nur möglichst einfache Schritte zu beschreiben versucht.
Lest es euch ein oder zwei Mal gut durch und ihr werdet merken, dass alles machbar und gar nicht so kompliziert ist wie es klingt.
Aber ich gebe zu, dass ich beim ersten Versuch auch ganz schön geschimpft habe, weil einfach manche Handgriffe noch nicht so sitzen. Ich beschreibe euch aber alles so, wie es dann auch klappt. Also habt Mut und probiert es aus. Mit dieser Torte werdet ihr bei jeder Feier punkten.

Für eine 24er Springform braucht ihr:

Für den Mürbeteigboden:

75 g Butter
1 Prise Salz
2 EL Zucker
1 EL Öl
1 TL Wasser
160 g Mehl


Für den Biskuitboden:

5 Eier
5 EL warmes Wasser
1 Prise Salz
175 g Zucker
150 g Mehl
40 g Speisestärke


Für die Füllung:

300 g Beeren
5 EL Beerenmarmelade








Für die weiße Creme:

250 g Mascarpone
250 g Quark
2 EL Puderzucker
350 ml Schlagsahne
1 TL San-Apart


Für die Beerencreme:

125 ml Beerensaft / Beerenmark
4 Blatt Gelatine
oder 1/2 Päckchen Sofortgelatine zum einrühren
150 g Quark
250 ml Schlagsahne


Nach Belieben Sahne und Beeren zum Verzieren.


Und so wirds gemacht:

Mürbeteigboden:

1. Alle Zutaten mit dem Flachrührer zu einem bröseligen Teig vermischen oder mit den Händen verkneten.

2. Einen Bogen Backpapier in eine 24er Form einspannen und den Rand einfetten. Den Teig jetzt mit den Händen gleichmäßig in die Form drücken.
Ich habe es ohne Backpapier versucht, hatte aber Probleme den Boden dann aus der Form zu lösen ohne dass er zerbricht.

3. Mit einer Gabel einstechen, damit der Teig beim Backen keine Blasen bekommt.

4. Die Form mit dem Teig für mindestens 30 Minuten kalt stellen. (Ihr könnt an dieser Stelle mit dem Biskuitboden weitermachen und den Mürbeteigboden anschließend fertig backen.)

5. Bei 180°C auf der mittleren Schiene bei Ober- und Unterhitze ca. 12-15 Minuten backen.

6. Den Boden in der Form auskühlen lassen

Biskuitboden:

1. Die Eier mit einer Prise Salz schaumig aufschlagen.

2. Nach und Nach das warme Wasser dazu geben.

3. Zucker langsam hinein rieseln lassen und die Masse weiterschlagen bis sie fast weiß und dickflüssig ist. Das dauert ca. 20 Minuten.

4. Mehl und Stärke sieben und vorsichtig mit einem Teigschaber unterziehen. Achtet darauf, dass sich das Mehl nicht am Boden absetzt aber schlagt auch nicht zuviel Luft aus der Masse.

5. Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Biskuitmasse darauf gleichmäßig verteilen.

6. Bei 180°C auf der mittleren Schiene ca. 15-17 Minuten backen. Da jeder Ofen andere Eigenschaften hat beobachtet euren Teig. Er sollte nicht zu dunkel und trocken werden da er sonst später leicht bricht.

7. Nach dem Backen muss der Boden vom Blech runter und etwas abkühlen. Dafür legt ihr ein zweites Stück Backpapier darauf und fasst es an zwei Ecken zusammen mit dem unteren Backpapier fest an. Jetzt könnt iht den Biskuitboden zwischen den beiden Papierlagen mit etwas Mut und Schwung anheben und einfach umdrehen. Das mitgebackene Papier zieht ihr jetzt vorsichtig ab. Statt des zweiten Papiers könnt ihr auch den Boden mit Zucker bestreuen und ein Geschirrtuch benutzen. Ich versuche aber immer, weniger Zucker zu verwenden und mit dem Backpapier klappt das super. Auf dem Foto seht ihr, dass ich es mal wieder mit Geschirrtuch versucht habe und euch daher lieber das Backpapier empfehle :-)


Und so geht's weiter:

1. Die Beeren in einem Topf aufkochen und dann durch ein feines Sieb passieren, sodass ihr feines Beerenmark und Saft erhaltet. Davon braucht ihr 125 ml.

2. Die Rückstände im Sieb mit der Marmelade verrühren und den Biskuitboden und Mürbeteigboden damit bestreichen.

3. Für die weiße Creme verrührt ihr Mascarpone, Quark und Puderzucker mit einem Löffel oder Schneebesen. Nehmt dafür kein Rührgerät sonst wird die Masse zu weich.

4. 350 ml Sahne mit San-Apart steif schlagen.

5. Sahne unter die Quarkmasse ziehen. Wenn die Masse zu flüssig ist nochmals kalt stellen. Wer ganz sicher gehen will kann 1 EL Sofort-Gelatine einrühren.

6. Den mit Marmelade bestrichenen Mürbeteigboden auf eine Tortenplatte setzen.

7. Die weiße Creme über der Marmelade auf dem Biskuitboden gleichmäßig verstreichen.

8. An der längeren Seite des Bodens ca. 5 - 6 cm breite Streifen markieren und gerade durchschneiden.

9. Den ersten Streifen wie eine Schnecke aufrollen und in die Mitte des Mürbeteigbodens setzen.

10. Mit dem zweiten Streifen am äußeren Ende der Schnecke ansetzen und darum herum wickeln.

11. Die übrigen Streifen alle nacheinander um die Mitte wickeln.

12. Einen Tortenring um die Schnecke stellen und so eng einstellen, dass die Wickel gut zusammen gedrückt werden.

13. Wenn noch Mürbeteigboden übersteht, stecht ihn einfach mit dem Tortenring ab, indem ihr diesen fest nach unten drückt.

14. Die Torte für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen, damit sie später ihre Form behält.

15. Für die Beerencreme die Gelatine einweichen.

16. Ein paar Löffel des Beerensaftes erwärmen, Gelatine ausdrücken und darin auflösen. (Mit Sofort-Gelatine könnt ihr die Schritte 15 - 17 weg lassen)

17. Den restlichen Beerensaft dazu geben und verrühren.

18. 250 ml Sahne steif schlagen und unter den Quark ziehen.

19. Beerensaft unter die Masse heben und so lange kalt stellen, bis die Masse streichfähig ist.

20. Tortenring entfernen und die Torte mit der Beerencreme einstreichen.

21. Torte mit zurück behaltenen Beeren, Sahne, Schokospänen oder allem was euch gefällt verzieren. Ich habe von einem Stück Kuvertüre mit einem scharfen Messer Schokoladenspäne abgezogen und zusammen mit Himbeeren und Brombeeren auf der Torte verteilt. Aus der übrigen Beerencreme habe ich kleine Tuffs gespritzt und den Rand verziert.

Mit Brombeeren wird die Torte so pink wie ihr sie auf meinen Bildern seht, da ist keine Farbe zugesetzt worden. Mit Himbeeren wird sie rosafarben. Heidelbeeren geben leider kein schönes violett, außer ihr nehmt Heidelbeeren aus dem Glas. Mit frischen Beeren wird die Creme eher grau und braucht ein bisschen Unterstützung durch Lebensmittelfarbe (z.B. von DekoBack).

Ich wünsche euch ganz viel Erfolg und Freude beim Nachmachen dieses Rezepts und freu mich mit euch auf die erstaunten Gesichter eurer Gäse, wenn ihr diese Torte auf die Kaffeetafel stellt. :-)

Alles Liebe
Euer Steffen