Mittwoch, 26. Juli 2017

Aprikosen-Buttermilch-Kuchen

Hallo meine Lieben,

Aprikosen oder Marillen - egal wie man sie nennt - ich liebe sie! Aber nur die reifen, süßen Früchte. Nicht diese hellgelben Kugeln, die in Geschmack und Konsistenz einem Gummiball ähneln und die es in viel zu viel Plastik eingepackt in den Supermärkten schon im Frühjahr zu kaufen gibt. Aprikosen muss man im Sommer genießen. Wenn sie prall, reif und mit einer roten, sonnenzugewandten Seite vom Baum gepflückt werden.

Wie viele andere Früchte gibt es Aprikosen auch als Konserve aus der Dose. Aber ich finde die sind keine gute Alternative. Obst und Gemüse mag ich einfach am liebsten wenn es gerade Saison hat.

Heute habe ich einen leichten und fruchtigen Kuchen für euch, den ihr auch prima zum Picknick mitnehmen könnt.





Für eine Kastenform mit 28 cm Länge braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

150 g Butter
200 g Zucker
3 Eier

Mark von einer Vanilleschote

400 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

300 ml Buttermilch

6 - 8 Aprikosen 

2 EL gehackte Mandeln
2 TL Vanille-Zucker



So wird's gemacht:

1. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Den Ofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Die gehackten Mandeln mit Vanille-Zucker vermischen und beiseite stellen. Aprikosen waschen, entsteinen und in Würfel schneiden.

3. Butter und Zucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eier unterrühren. Das Vanillemark ebenfalls dazu geben. Anstelle einer Vanilleschote könnt ihr auch 1/2 TL Vanillepulver oder 2 TL Vanilleextrakt nehmen.

4. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Buttermilch unter die Eiermasse rühren.

5. Die Aprikosenwürfel unter den Teig heben und anschließend in die Kastenform füllen.

6. Den Kuchen auf der mittleren Schiene etwa 50 Minuten backen. Nach 20 Minuten die 



Mandel-Zucker-Mischung auf dem Kuchen verteilen.

Falls der Kuchen vor Ende der Backzeit (Stäbchenprobe!) schon die gewünschte Bräune erreicht hat einfach mit Alufolie abdecken und weiter backen bis kein Teig 
mehr am Holzstäbchen kleben bleibt.


Ich bin gespannt was ihr zu diesem Rezept sagt. Probiert es gleich mal selber aus und schreibt mir einen Kommentar.

Alles Liebe
Euer Steffen



Sonntag, 16. Juli 2017

Samsung Galaxy Tab S3 Wi-Fi - Test

Hallo meine Lieben,

wie ihr ja bestimmt schon alle mitbekommen habt, darf ich hin und wieder tolle Produkte ausprobieren und darüber berichten. Dieses Mal habe ich das große Glück ein nagelneues Tablet testen zu können. Das Samsung Galaxy Tab S3 Wi-Fi. Seit ein paar Wochen habe ich das Tablet jetzt schon zuhause und damit reichlich Gelegenheit zum Ausprobieren. Daher möchte ich meine Erfahrungen jetzt mit euch teilen.

Das Samsung Galaxy Tab S3 ist mein erstes Tablet von Samsung und ich habe es jetzt über zwei Wochen lang ausprobiert. Anfangs war es für mich etwas ungewohnt mich zurecht zu finden, aber das hat man schnell raus. Nur die Steuerung durch Gesten vermisse ich wirklich.
Der mitgelieferte Stylus Pen entschädigt aber für vieles, denn er ist wirklich super handlich und richtig einfach und komfortabel in der Handhabung.

Die Bildqualität des Displays ist - typisch Samsung - erste Sahne und auch beim Ton bleiben dank der Unterstützung von vier (!) tuned by AKG-Lautsprechern keine Wünsche offen.

Haptik und Optik sind unaufdringlich angenehm, das Gewicht des Tablets überraschend leicht. Dennoch liegt es gut in der Hand und fühlt sich hochwertig an.


Ich benutze es mit einem Cover samt integrierter Tastatur. Diese ist ein wenig klein, aber für den Alltag doch gut zu gebrauchen. Das Tab hält im Cover nur durch Magnete und hat somit keinen Schutz für die Kanten bei einem Sturz. Das ist ein Manko, das man zulasten des Designs in Kauf nehmen muss.

Die eingebaute Kamera macht auch bei extremen Lichtverhältnissen (sehr sonnig / sehr schattig) noch gut brauchbare Bilder und Videos, die sich völlig unkompliziert auch direkt vom Tab auf einem Samsung TV wiedergeben lassen. Umgekehrt kann man auch das TV-Programm ganz einfach auf dem Tab verfolgen.

Einzig und allein der Fingerabdruck-Sensor im Home-Button konnte mich bisher überhaupt nicht überzeugen. Ich habe mehrere Finger von beiden Händen eingelesen, aber es klappt nur in 2 von 10 Versuchen reibungslos. Das ist enttäuschend und in meinen Augen ein echter Mangel. Auch die beiden Bedienelemente rechts und links des Home Buttons sind sehr unpraktisch. Wenn ich das Tablet mit der Hand festhalte komme ich immer wieder auf eines der beiden Felder, was mich dann einfach aus der gerade offenen App hinaus wirft. leider sind die beiden "Knöpfe" auch nicht zu sehen bis man drauf drückt - dann leuchten sie kurz auf. Extrem ärgerlich und für mich einfach nicht sauber durchdacht.

Für die ersten Wochen hat mich das Samsung Galaxy Tab S3 bis auf wenige Ausnahmen überzeugen können. Dennoch bin ich mit meinem bisherigen Tablet - wahrscheinlich auch wegen der Gewohnheit - deutlich zufriedener. Zwar hat das keine so tolle Bildqualität und keinen Stereo Sound, aber es läuft auch nach 5 Jahren noch einwandfrei und vor allem wirft es mich nicht einfach so aus den Apps, wenn ich es am Rand anfasse. Wenn mein Tablet jetzt noch so komfortabel mit dem Stift bedient werden könnte.... :-)

Wie ist das bei euch? Habt ihr ein Tablet? Wofür nutzt ihr es hauptsächlich und welche Funktionen sind euch wichtig?
Ich freue mich auf eure Kommentare und Nachrichten.

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 15. Juli 2017

Mohn-Dattel-Schnecken

Hallo meine Lieben,

wenn kleine Kinder sprechen lernen fängt es meist mit einfachen Worten an. Im Laufe der Zeit werden es mehr Worte und diese werden dann aneinander gefügt. Irgendwo schnappt das Kind dann neue Worte auf und die Eltern sind ganz verblüfft, woher der/die Kleine das nun wieder hat. Ist der Wortschatz erst einmal groß genug steigt die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten immens an und das Kind kann sich immer besser und ausdrücken. Übrigens geht es uns "Großen" genauso, wenn wir eine Fremdsprache erlernen.

Warum erzähle ich euch hier über Worte und Sprache? Nun, in gewisser Weise verhält es sich mit Kochen und Backen auch wie mit einer Sprache. Zuerst einmal lernen wir einfache, kleine Gerichte zu kochen. Manche fangen mit Wasser, Tee oder Kaffee an. Dann irgendwann die erste eigene Pasta, der erste Kuchen - vielleicht noch eine Backmischung. So erweitern wir unseren "Wortschatz" in der Küche. Je umfangreicher unser Wortschatz ist, desto leichter fällt es uns, neue Worte zu erfinden, oder bekannte zu kombinieren und daraus etwas Neues zu erschaffen.

Ich habe für mein heutiges Rezept einfach drei "Worte" kombiniert, die alle nicht ins fortgeschrittene Vokabular gehören. Mein Hefeteig-Grundrezept, eine Mohnfüllung und Datteln. Keine große Herausforderung also, aber ein tolles Ergebnis.

Ihr braucht dafür:
🖨 Rezept als PDF

250 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
40 g Zucker
40 g Butter
125 ml Milch
1 Prise Salz

250 g Mohnfüllung
(fertig oder selbst gemacht)
100 g Datteln

1/2 TL abgeriebene Orangenschale
ggf. Puderzucker für Glasur


So wird's gemacht:

1. Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte drücken und die Hefe hinein bröckeln. Milch und Zucker dazu geben und zu mit der Hefe zu einem Brei verrühren. 10 Minuten stehen lassen. Danach die Butter und das Salz dazu geben und alles zu einem geschmeigen Teig verkneten.

2. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich ungefähr verdoppeln.
Währenddessen die Datteln mit lauwarmem Wasser übergießen bis sie gerade so bedeckt sind und einweichen lassen.

3. Den aufgegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten. Dann zu einem Rechteck von ca. 50 x 40 cm ausrollen. Backofen auf 175°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

4. Die eingeweichten Datteln gut ausdrücken. Das Wasser dabei auffangen und beiseite stellen.

5. Anschließend die weichen Datteln sehr fein hacken oder besser im Mixer fein zerkleinern. Die Dattelmasse vermischt ihr jetzt mit der Mohnfüllung. Ihr könnt nach Belieben noch mit etwas Orangenblütenwasser oder abgeriebener Orangenschale und Zimt würzen.

6. Die Mohn-Dattel-Masse auf dem Teig Versteichen und diesen dann von der langen Seite her aufrollen. In gleichmäßige Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Wenn ihr das Ende der Rolle nach unten einschlagt gehen die Schnecken beim Backen nicht so leicht auseinander.



7. Auf der mittleren Schiene etwa 15 bis 20 Minuten backen.



8. Puderzucker mit etwas vom Einweichwasser der Datteln anrühren und die Schnecken damit glasieren.


Ich bin gespannt darauf wie euch das Rezept gefällt. Schreibt mir doch eine Nachricht oder einen Kommentar mit eurer Meinung.

Alles Liebe
Euer Steffen