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Freitag, 21. Dezember 2018

Pekannuss-Dattel-Kugeln

Hallo meine Lieben,

zur Zeit streiten sich das Engelchen und das Teufelchen auf meinen Schultern wieder richtig heftig ums Essen. Nein, genau genommen streiten sich die beiden übers Naschen. Das Engelchen vertritt energisch die Position, dass auch beim Weihnachtsgebäck die seit Monaten so erfolgreich verlaufene Ernährungsumstellung Priorität hat, und deswegen auf Zucker und sonstigen Süßkram möglichst verzichtet werden sollte. Das Teufelchen reibt sich in diebischer Freude die Hände und postuliert "Komm schon, Weihnachten ist nur einmal im Jahr. Was soll das denn? Lebkuchen und Vanillekipferl müssen pappsüß sein."
Mir platzt dazwischen manchmal beinahe der Kopf... eigentlich bin ich auf der Seite des Engelchens... aber Weihnachts- und Adventszeit ganz ohne Plätzchen??? Das kann und will ich mir auch nicht vorstellen.

Also wieder ab in die Kreativabteilung und ein bisschen experimentieren. Das erste Ergebnis sind meine Pekannuss-Dattel-Kugeln. Sie kommen mit der natürlichen Süße der Datteln und ohne extra Zucker aus, schmecken super und machen kein so ganz schlechtes Gewissen. Ich habe wieder frische Datteln verwendet, die ich aus dem Urlaub mitgebracht habe, aber getrocknete funktionieren genauso gut.

Für etwa 40 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

250 g Pekannüsse
1 TL Zimt
10 Datteln (entsteint)
1/2 TL Meersalz


So wird's gemacht:

Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die einfachste ist alle Zutaten in einen Zerkleinerter Zu geben und zu einer groben Masse zu zerkleinern. Ich habe es etwas anders gemacht:

1. Datteln sehr fein hacken, Pekannüsse ebenso. Ich habe dazu erst das Messer und dann einen handbetriebenen Zerkleinerter verwendet. Der packt aber die ganze Menge nicht, daher Datteln und Nüsse nacheinander zerkleinern.

2. Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit Salz und Zimt gründlich vermischen. Das geht am besten von Hand, da so die Datteln noch etwas zerdrückt werden und die Masse besser zusammen hält.

3. Etwa 2 cm große Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Bei 180°C und Ober-/Unterhitze etwa 12 bis 15 Minuten backen.


Ich wünsche euch viel Freude beim Genießen mit gutem Gewissen.

Alles Liebe
Euer Steffen

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Walnuss-Schneebälle - low carb

Hallo meine Lieben,

"I am dreaming of a white Christmas" - wirklich ein wunderschönes Weihnachtslied. Und irgendwie auch ein sehr schöner Traum. Wer hat nicht gern weiße Weihnachten?

Ob es in diesem Jahr mit dem Schnee zum Fest klappt, weiß ich nicht. Aber auf meinem Plätzchenteller werden leckere Schneebälle liegen, die nur darauf warten, das Weihnachtsfest zu versüßen. Und das schlechte Gewissen kann dabei ruhig weiterschlafen, denn die kleinen Schneebälle kommen ganz ohne Zucker und Mehl aus. Glutenfrei, low carb und köstlich - fast so schön wie weiße Weihnachten!



Für etwa 2 Bleche braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF


140 g Mandelmehl
100 g gemahlene Mandeln
125 g Walnüsse
25 g Kokosmehl
1 EL Backpulver
1 TL gemahlenen Kardamom
1 Prise Salz
115 g Butter
100 g Erythrit (z.B. Xucker light)
1 Ei
1 TL Vanillepulver
80 g Puderxucker (Ersatz für Puderzucker



So wird's gemacht:

1. Backofen auf 170°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

2. Walnüsse grob hacken und mit Mandelmehl, gemahlenen Mandeln, Kokosmehl, Backpulver und Kardamom in einer Schüssel gründlich vermischen.

3. In einer zweiten Schüssel Butter mit Erthrit cremig aufschlagen. Ei und Vanille dazu geben und unterrühren. Dann die Mehlmischung löffelweise vorsichtig unterheben.

4. etwa 2 cm große Kugeln formen und auf das Backpapier setzen. Die Schneebälle auf der mittleren Schiene ungefähr 18 Minuten backen.

5. Noch warm in Puderxucker wälzen und auf einem Gitter auskühlen lassen.


Wenn ihr statt Walnüssen Pekannüsse verwendet, schmecken die Schneebälle noch etwas milder. Probiert doch einfach mal aus, was euch besser schmeckt.

Alles Liebe
Euer Steffen

Dienstag, 18. Dezember 2018

Quarkstollen-Konfekt - as low carb as possible

Hallo meine Süßen,

bei all meinen Versuchen, kohlenhydratarm bzw. zumindest zuckerarm zu backen, muss ich manchmal auch einfach einsehen, dass es Grenzen gibt. Die sind spätestens bei Christstollen erreicht. Schon allein durch die Zutaten, die in den Teig kommen, ist eine gewisse Portion Zucker unvermeidlich. Zu Weihnachten ist das meiner Meinung nach aber vollkommen in Ordnung. Es kommt ja wie so oft auf die Dosis an.

Trotzdem war es mir ein Anliegen, mein geliebtes Stollenkonfekt ein bisschen hüftschonender zu machen. Dabei kam unverschämt leckeres Quarkstollen-Konfekt heraus, das ihr wirklich dringend mal ausprobieren solltet.

Ich habe mich klassisch an Orangeat, Zitronat und Rosinen gehalten. Ich kann mir aber auch super eine Version mit Cranberries und gehackten Nüssen vorstellen. Oder Datteln und Berberitzenbeeren? Was fällt euch da noch so alles ein?


Für ca. 50 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

200 g Quark (Magerstufe)
90 g Erythrit (z.B. Xucker light)
160 g Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel)
1 1/2 TL Backpulver
1/4 Tonkabohne
40 g Rosinen
40 g Zitronat
20 g Orangeat
2 EL Puderxucker (Erythrit)
1/2 TL Vanillepulver


So wird's gemacht:

1. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

2. Zitronat, Orangeat und Rosinen fein hacken. Tonkabohne sehr fein reiben (wie Muskat), Orangenschale abreiben. Zusammen mit allen anderen Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.

3. Mit einem Teelöffel gleich große Portionen abstechen und zu kleinen Röllchen formen. Ihr könnt auch kleine Stollen formen, aber dazu hatte ich nicht die Geduld.

4. Auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Puderxucker mit Vanille mischen und das Stollen-Konfekt noch warm damit bestreuen.


Ich hatte mir dieses Jahr schon kleine Sorgen gemacht, wie Weihnachten ohne Christstollen wohl sein wird, aber das hat sich mit diesem herrlichen Konfekt jetzt erledigt. Ich bin super glücklich mit dem Ergebnis!

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 16. Dezember 2018

Vanillekipferl - low carb

Hallo meine Lieben,

ich sitze gerade in meiner Küche, an dem wunderschönen, sehr alten Küchentisch, den ich von meiner Oma geschenkt bekommen habe. Das Hintergrundbild hier auf dem Blog ist die Tischplatte. Ich liebe diesen Tisch und den mindestens genauso alten dazu passenden Stuhl von Tante Paula. Im Ofen backt gerade das letzte Blech Spekulatius fertig und es duftet himmlisch nach weihnachtlichen Gewürzen. Meine "Alexa"s spielt mit Weihnachtsmusik vor und die Kaffeemaschine macht gerade eine frische Tasse Cappuccino und draußen auf dem Balkongeländer sitzt gerade ein Zaunkönig und guckt mich frech an.

Kurz: Ich bin gerade so richtig glücklich und fühl mich pudelwohl!

Natürlich gibt es genug, was ich anpacken und erledigen, verbessern, ändern, und ausmisten sollte. Aber gerade jetzt, in diesem Augenblick, ist alles genau so wie es sein muss!

Ich habe in den letzten 5 Stunden eingekauft, war Gassi mit den Hunden und habe 4 Sorten Plätzchen gebacken. Liebt ihr nach so einem arbeitsreichen Vormittag auch das Gefühl, wenn die Küche gerade wieder sauber ist und man mal durchatmen kann? Ich liebe das!

Wie kriege ich jetzt bei all der Schwärmerei die Kurve zu Vanillekipferl? Ach was. Vanillekipferl sind sich selbst genug, sie brauchen keine lange Ankündigung. Ich habe heute auch eine low carb Variante ausprobiert, zudem noch glutenfrei. Ehrlich gesagt hatte ich wenig Hoffnung, dass mich das Rezept überzeugen würde, daher habe ich auch weniger Fotos geschossen als sonst. Aber die Kipferl schmecken so prima, dass ich das Rezept jetzt doch mit euch teilen möchte.

Für 2 Bleche braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

130 g gemahlene Mandeln
25 g Mandelmehl
100 g Butter
30 g Erythrit (z.B. Xucker light)
2 Eigelb
1/2 TL Backpulver
1 TL Vanillepulver
4 EL Puderxucker (Ersatz für Puderzucker)






So wird's gemacht:

1. 1/2 TL Vanillepulver mit dem Puderxucker mischen und beiseite stellen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

2. Alle übrigen Zutaten zu einem Teig verkneten. In Folie einwickeln und etwa 30 Minuten kalt stellen. Backofen auf 160°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Den Teig portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen und zu daumendicken Strängen rollen. Diese Rollen in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und dann jedes Teilstück zu einem Kipferl formen.

4. Auf der mittleren Schiene ungefähr 10 Minuten backen. Wenn die Kipferl noch lauwarm sind mit der Puderzucker-Vanille-Mischung bestreuen.


Wenn ihr bei den vielen Süßigkeiten zu Weihnachten auch ein paar weniger schwere Kalorienbomben untermischen wollt, solltet ihr dieses Rezept dringend nachbacken.


Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 15. Dezember 2018

Spekulatius

Hallo meine Lieben,

kurz bevor die Osterhasen wieder die Supermarktregale bevölkern schnell noch ein wenig Spekulatius naschen. Ich war ja tatsächlich dieses Jahr standhaft und habe kein einziges Päckchen Spekulatius gekauft und vernascht. Dafür habe ich ihn jetzt zu Weihnacht selbst gebacken. Beim Durchstöbern meiner Ausstecher ist mir dann eine Form in die Finger gekommen, bei der ich nicht mal mehr weiß, woher wir sie haben. Aber mit ein bisschen Fantasie, einer ordentlichen Portion fränkischen Dialekts und ein wenig Übermüdung hatte ich plötzlich Buddha-Spekulatius auf dem Backblech. Mit ganz viel guter Buddha äh... Butter. 😂

Meine Keksstempel für Weihnachtliche Motive habe ich dafür nicht gefunden. Wer weiß, wo ich die wieder hin geräumt habe. Wenn man sie halt auch nur einmal im Jahr braucht.... Darum habe ich den Teig einfach ganz wild mit den verbliebenen Stempeln traktiert und dann ohne Rücksicht auf irgendwelche Motive den Teig ausgestochen. Das Ergebnis gefällt mir echt gut. Was meint ihr?

Eine Mengenangabe fällt hier schwer, da es ganz drauf ankommt wie groß eure Ausstecher sind, aber die Menge Teig sollte für etwa 100 Stück reichen. Vielleicht auch mehr. 😉

Ihr braucht dafür:
🖨 Rezept als PDF

225 g weiche Butter
210 g brauner Zucker (Muscovado wäre ideal)
2 TL Zimt
1/4 TL gemahlene Muskatnuss
1/4 TL gemahlene Nelken
1/4 TL gemahlenen Ingwer
1/4 TL Salz
3 Tropfen Bittermandelöl
3 EL Milch
475 g Mehl
1/2 TL Backpulver
Mandelblättchen für das Backblech


So wird's gemacht:

1. Butter, Zucker, Gewürze und Salz cremig rühren. Dann Milch und Bittermandelöl dazu geben. Mehl mit Backpulver mischen und dazu geben. Den Teig gut durchkneten und dann in Folie eingewickelt für etwa 3 Stunden in den Kühlschrank legen.

2. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig portionsweise (den Rest im Kühlschrank lassen) etwa 3 mm dick ausrollen und nach Belieben stempeln. Wenn ihr richtige Spekulatiusmodeln habt geht das natürlich auch.

3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dünn mit Mandelblättchen bestreuen. Die ausgestochenen Spekulatiusse (heißt das so?) auf die Mandelblättchen legen und auf der mittleren Schiene ungefähr 11 bis 13 Minuten backen.


Die Backzeit hängt natürlich davon ab, wie dick ihr den Teig ausrollt. Schaut einfach beim ersten Blech etwas genauer hin und nehmt den Spekulatius aus dem Ofen, wenn die Ränder der Plätzchen ganz leicht Farbe bekommen.

Alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 7. Dezember 2018

Mandel-Mokka-Bällchen - low carb

Hallo meine Lieben,

ich habe wieder mal ein bisschen im Internet gestöbert auf der Suche nach Weihnachtsplätzchen ohne Zucker bzw. bestenfalls sogar noch ohne Mehl. Dabei kommen mir ziemlich viele Rezepte unter, die ich schon beim Überfliegen sofort verwerfe, weil entweder die Zutaten mich nicht ansprechen oder ich beim Lesen schon merke: Das wird nix und schmeckt mir nicht.

Manchmal finde ich dann aber auch gute Ideen und verändere die dann noch so, dass sie mir noch besser gefallen. So ist das auch mit meinen Mandel-Mokka-Bällchen passiert. Das Ergebnis ist richtig lecker und ihr solltet es wirklich mal ausprobieren. Mogelt doch unter eure normalen Plätzchen mal ein paar low carb Sorten. Mal sehen wer von euren Lieben es merkt.






Für etwa 40 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

100 g gemahlene Mandeln
150 g Mandelmehl
125 g Butter
1 Ei
60 g Erythrit (z.B. Xucker light)
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
1 TL Vanillepulver
2 Päckchen lösliches Kaffeepulver
40 ganze Mandeln


So wird's gemacht:

1. Mandelmehl, gemahlene Mandeln mischen. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Butter und Erythrit cremig rühren und löslichen Kaffee, Vanillepulver und Ei dazu geben. Ihr könnt auch eine Vanilleschote auskratzen und das Mark verwenden. Ich nehme aber inzwischen oft Pulver, das aus reiner Vanille besteht. Die ausgekratzten Schoten hebe ich ja immer auf, aber ich brauche einfach nicht so viel Vanillezucker oder -extrakt, dass ich jedes Mal eine frische Schote verwende.

3. Mandel-Mehl-Mischung dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu etwa 2 cm großen Bällchen rollen und jeweils eine ganze Mandel eindrücken. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und auf der mittleren Schiene ca. 18 bis 20 Minuten backen.


Meinen ersten Versuch habe ich mit der halben Menge Erythrit gemacht. Auch lecker, aber schmeckt schon sehr "gesund". So ist es dann doch eher was für den Plätzchenteller. ☺️

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 23. Dezember 2017

Mohn-Marzipan-Strudelplätzchen - Swirl Cookies

Hallo meine Lieben,

Swirl Cookies gibt es in unzähligen Variationen und ich liebe sie sehr, weil sie so toll aussehen und dabei doch so einfach zu machen sind. Es gibt sie auch unter den Namen Strudelkekse oder Strudelplätzchen. Wie schon bei der englischen Bezeichnung liegt das einfach an dem Spiralmuster, das den Plätzchen diese tollen Namen und das herrliche Aussehen gibt.

Für meine Strudelplätzchen habe ich auf die Geschmacksnoten Mohn und Marzipan gesetzt. Beides mag ich sehr und ich finde die grau-weiße Farbkombinationen auch recht hübsch. Es muss ja nicht knallbunt auf dem Plätzchenteller sein. Wenn ihr es aber gerne bunt mögt spricht auch gar nichts gegen ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe im Teig.

Für etwa 60 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

Für den Teig:

150 g Butter
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
70 g Zucker
1 Eigelb
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver

Für die Füllung:

200 g Marzipan
30 g gemahlener Mohn
5 EL Amaretto


So wird's gemacht:

1. Butter, Vanilleextrakt, Salz und Zucker cremig aufschlagen und dann das Eigelb unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und dazu geben. Alles zu einem Teig verkneten. In Folie wickeln und mindestens 1 Stunde kalt stellen.

2. Das Marzipan grob raspeln und mit Mohn und Amaretto in einem kleinen Topf erhitzen. Dabei so lange rühren bis ein geschmeidiger Brei entstanden ist. Zum Abkühlen beiseite stellen.

3. Den Teig in zwei Hälften teilen und zu Rechtecken von etwa 40 x 15 cm ausrollen. Die Mohnmasse auf dem Teig verteilen und glatt streichen.

4. Den Teig einrollen und die Teigrollen nochmals in Folie einwickeln und etwa 2 Stunden in den Kühlschrank legen.

5. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Teigrollen einzeln heraus nehmen und in etwa 6-8 mm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben mit etwas Abstand auf Backpapier legen und auf der mittleren Schiene ungefähr 15 Minuten backen. Die Ränder dürfen leicht Farbe bekommen aber das Innere der Plätzchen soll noch hell bleiben.


Wenn ihr nicht so viel Zeit oder Geduld habt könnt ihr die Teigrollen auch ins Gefrierfach legen, dann sind sie schon nach einer halben Stunde bereit zur Weiterverarbeitung.

Alles Liebe und viel Freude beim Backen und Genießen
Euer Steffen

Dienstag, 19. Dezember 2017

Pistazien-Sandgebäck mit rosa Pfeffer

Hallo meine Lieben,

Pfefferkuchen kennen wir sicher alle als würziges Weihnachtsgebäck. Aber andere Plätzchen mit Pfeffer? Mir fiel dazu erstmal nichts ein, bis ich dann auf dieses herrliche Rezept gestoßen bin. Gut, streng genommen sind die Rosa Beeren gar kein richtiger Pfeffer, aber sie schmecken leicht pfeffrig und geben diesen Plätzchen eine himmlische scharf-würzige Note. Unbedingt ausprobieren.

Neben dem tollen Geschmack sind sie auch wieder herrlich einfach zu machen. Genau das was ich mag!

Für etwa 80 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

280 g Mehl
80 g Puderzucker
1/2 TL Salz
2 EL Vanillezucker
220 g Butter
2 Eiweiß
80 g Pistazienkerne
80 g Cranberries getrocknet
2 TL abgeriebene Zitronenschale
3 EL Rosa Pfefferbeeren
etwa 3 EL Zucker


So wird's gemacht:

1. Pistazien und Cranberries grob hacken. Mehl, Salz, Puderzucker, Vanillezucker, Zitronenabrieb in einer Schüssel mischen. Butter, Eiweiß, Pistazien und Cranberries dazu geben und miteinander verkneten.

2. Den Teig in 3 Teile aufteilen und jeweils zu einer Rolle mit etwa 4 cm Durchmesser rollen. Die Teigrollen einzeln in Frischhaltefolie einwickeln und für etwa 3 Stunden in den Kühlschrank legen.

3. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Rosa Pfefferbeeren im Mörser zerstoßen und mit Zucker mischen. Die Zuckermischung auf Backpapier steuern und die Teigrollen darin wälzen bis sie rundherum bedeckt sind.
Teigrollen einzeln verarbeiten, da der Teig nicht zu warm werden darf.

4. Die Teigrollen in etwa 6-8 mm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Abstand auf Backpapier legen. Auf einem Blech auf der mittleren Schiene ungefähr 11 Minuten backen. Der Teig soll noch hell bleiben. Auf dem Blech abkühlen lassen.


Diese Plätzchen gehören in die Kategorie Sandgebäck, wie auch meine Heidesandplätzchen. Sie zerfallen ganz zart im Mund. In einer Blechdose lassen sie sich gut aufbewahren.

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 16. Dezember 2017

Aprikosen-Körbchen

Hallo meine Lieben,

Stille Nacht, Heilige Nacht, alles schläft... Nach so einem Tag in der Küche mit vielen Weihnachtsplätzchen, köstlichem Duft nach winterlichen Gewürzen und Trockenfrüchten, mit pappigen Fingern und krummem Rücken, da sehne ich mich nach einer stillen Nacht und einem tiefen Schlaf.

Es ist, bei aller Mühe und Arbeit, aber doch auch immer ein fantastisches Gefühl, die fertigen Plätzchen aus dem Ofen zu holen und dann später auf dem Plätzchenteller anzurichten und davon zu naschen. Die "nicht ganz so hübschen" müssen ja immer sofort aussortiert und aufgegessen werden. 😉

Heute habe ich fruchtig-winterliche Aprikosen-Körbchen mit etwas Rum, Marzipan, Mandeln und einem würzigen Lebkuchenteig für euch. Auch bei diesem Rezept braucht der Teig eine längere Ruhepause, sodass ihr am besten an einem Tag alle Teige macht und am nächsten Tag dann den Backofen aufheizt und eure Plätzchen der Reihe nacht fertig backen könnt.

Für etwa 80 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

Für den Teig:

30 g Honig
30 g Rübensirup dunkel
60 g Zucker
1 TL Lebkuchengewürz
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz
40 ml Orangensaft
90 g kalte Butter
225 g Mehl
1 TL Backpulver

Für die Füllung:

100 g getrocknete Aprikosen
50 g Mandeln
30 ml Rum
2 TL abgeriebene Orangenschale
50 g Aprikosenkonfitüre

außerdem: Puderzucker


So wird's gemacht:

1. Honig, Rübensirup, Zucker, Salz, Lebkuchengewürz, Zimt und Orangensaft in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen. Topf vom Herd nehmen und nach und nach die gewürfelte Butter in die heiße Masse einrühren.

2. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unter die Masse rühren bis ein gleichmäßiger, geschmeidiger Teig entstanden ist. Den Teig in Folie einwickeln und für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank legen.

3. Aprikosen, Orangenabrieb und Mandeln fein hacken. Das geht am besten in einem Zerkleinerer oder Mixer. Ich habe Mandelblättchen genommen, weil ich die noch übrig hatte, es geben aber auch ganze Mandeln.

4. Rum in einen Topf geben und kurz aufkochen, Aprikosen-Mandel-Mischung und die Konfitüre dazu geben und gründlich miteinander vermengen. Beiseite stellen und abkühlen lassen.

5. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig portionsweise dünn auf etwa 2-3 mm ausrollen. Runde Formen mit etwa 4 cm Durchmesser ausstechen und einen knappen halben Teelöffel der Füllung darauf setzen. Dann von zwei Seiten den Teig über der Füllung zusammendrücken, sodass ein kleines "Körbchen" entsteht. Mit etwas Abstand auf Backpapier setzen und auf der mittleren Schiene ungefähr 12 Minuten backen.


Die fertigen Aprikosen-Körbchen auf einem Gitter auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Wenn ihr die Plätzchen ohne Alkohol backen wollt ersetzt den Rum in der Füllung durch Orangensaft und etwas Rum-Aroma.

Viel Freude beim Backen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen