Sonntag, 5. Februar 2017

Topinambur-Tarte

Hallo meine Lieben,

Topinambur ist schon eine tolle Knolle. Wer die noch nicht ausprobiert hat sollte sich spätestens mal an diesem Rezept versuchen, oder für den Anfang eine feine Suppe daraus kochen.

Botanisch gehört Topinambur in die Familie der Korbblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume. Verarbeitet werden die Knollen so ähnlich wie Kartoffeln, wobei Topinambur auch roh verzehrt werden können. Dann aber lieber ohne die dünne Schale um Blähungen zu vermeiden :-)

Für meine Tarte habe ich wieder einmal einen fertigen Mürbeteig ausprobiert, dieses mal die Variante für Pikantes Gebäck. Beim Pumpkin Pie war es ja der süße Mürbeteig, der aber wirklich SEHR süß ist. Ich würde künftig immer die ungezuckerte Variante wählen, auch für süßes Gebäck. Wenn ihr den Mürbeteig selber macht, dann nehmt am besten eines dieser Rezepte.

Für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

1 Portion Mürbeteig (ca. 300 g)
500 g Topinambur
250 g Gelberüben
250 g Pastinaken
1 EL Olivenöl
20 g Butter
1 TL Kümmel (ganz)
1 EL Orangen- oder Zitronenmarmelade
Salz
Pfeffer
Muskat


So wird's gemacht:

1. Topinambur waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit 2-3 El Wasser in einen kleinen Topf bei geschlossenem Deckel weich kochen (etwa 15 Minuten). Dann mit dem Pürierstab oder im Blender cremig mixen. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Pastinaken und Gelberüben putzen, in 5 cm lange Stücke schneiden und eventuell noch halbieren oder vierteln. Die Stücke sollten alle etwa gleich dick sein.

3. Butter und Öl in einem Topf erhitzen, Kümmel darin bei geringer Hitze anschwitzen und dann die Möhren- und Pastinakenstifte dazu geben. Bei geschlossenem Deckel und milder Hitze etwa 15 Minuten garen.

4. Die Tarteform einfetten und mit dem Mürbeteig auslegen. Das Topinambur-Püree gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

5. Die Gelberüben und Pastinaken auf dem Püree verteilen bis die ganze Form ausgefüllt ist. Nochmals würzen. Wenn ihr Teig übrig habt könnt ihr damit die Tarte noch dekorieren.

6. Die Tarte im unteren Drittel etwa 45 Minuten backen bis der Rand goldbraun wird. Aus dem Ofen nehmen. Jetzt die Marmelade mit 1 EL heißem Wasser verrühren und die Tarte damit bestreichen.


Die Tarte schmeckt pur ganz ausgezeichnet, ihr könnt aber auch noch etwas Ziegenhartkäse drüber hobeln, oder einen würzigen Weichkäse (z.B. Havarti) in Stückchen zupfen und darüber streuen. Der Käse passt prima zur herbstlich-fruchtigen Tarte.

Viel Freue beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

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