Hallo meine Süßen,
ich habe wieder mal an einem Rezept herumprobiert, das ich schon lange kenne und gerne backe. Dieses Mal hatte mein Versuch das Ziel, den Kuchen vegan zu halten.
Wie ihr wisst esse ich kein Fleisch, aber ich bin kein Veganer, kann mir eine vegane Lebensweise für mich auch nicht vorstellen, aber wenn es einfach ist und trotzdem gut schmeckt habe ich absolut nichts dagegen, auch mal vegan zu backen oder zu kochen. Und hier geht's wirklich sehr sehr einfach und wird auch richtig lecker!
Auf die Idee kam ich, als ich kürzlich gehört habe, man könne Eier beim Backen durch Bananen ersetzen. Klingt ja erst einmal komisch - muss ich also ausprobieren. Der schwierigste Teil an dem Versuch ist, die Bananen so lange liegen zu lassen, bis sie richtig reif sind und schon weich werden. Dieser Vorgang lässt sich aber beschleunigen, wenn ihr Äpfel und Bananen zusammen in eine Obstschale legt, denn das Reifegas, das die Äpfel ausdünsten lässt auch die Bananen schneller reifen.
Was mit außerdem an dem Rezept gut gefällt ist, dass man komplett ohne Waage auskommt und alles in "Joghurtbechern" misst. Ich nehme dafür Joghurtbecher mit 150 g Inhalt. Die Margarine kann man in 250 g Päckchen kaufen, von daher ist das auch einfach :-)
Für eine Kastenform von 25-30 cm braucht ihr:
250 g Margarine* (vegan, wenn euch das wichtig ist)
1 1/2 Becher Zucker
2 sehr reife Bananen
1 TL Zimt
1/2 TL Ingwer (Pulver)
3 EL Kakao
2 Becher Soja-Joghurt (z.B. Alpro)
4 Becher Mehl
2 TL Natron
2 TL Backpulver
Und so wird's gemacht:
1. Margarine mit Zucker cremig rühren. Backofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
2. Bananen mit der Gabel oder im Zerkleinerer zu einem sehr feinen Brei zerdrücken / pürieren.
3. Den Bananenbrei und die übrigen Zutaten nach und nach in die Rührschüssel geben und miteinander vermischen.
4. Kastenform einfetten und den Teig hineinfüllen. Je nachdem wie groß eure Becher sind kann es passieren, dass ihr zuviel Teig habt, dann nehmt einfach noch ein paar Muffinförmchen zur Hilfe :-)
5. Auf der Mittleren Schiene ca. 1 Stunde backen. Der Kuchen geht etwas auf, nicht so sehr wie mit Eiern. Stäbchenprobe machen.
Lasst den Kuchen in der Form auskühlen und stürzt ihn dann auf eine Kuchenplatte. Die Bananen geben dem Kuchen eine schöne Bindung und machen ihn sehr saftig. Die Kombination aus Schokolade und Banane finde ich super, auch wenn ich sonst kein besonderer Fan von Bananen beim Backen und Kochen bin.
Den Kuchen bestäube ich nur noch mit etwas Puderzucker, für das Muster schneide ich ein paar verschieden breite Papierstreifen, lege sie auf den Kuchen, Puderzucker obendrüber und dann vorsichtig die Streifen entfernen.
Ich wünsche euch viel Freude beim Backen und Nachmachen und freue mich auf eure Kommentare.
Alles Liebe
Euer Steffen
*) Zum Thema Margarine hat eine liebe Freundin einen interessanten Artikel in "Schrot & Korn" gefunden, den ich euch hier verlinkt habe. Leider ist Margarine nämlich nicht automatisch tierfrei, selbst dann nicht wenn Pflanzenmargarine drauf steht. Vegan sind zum Beispiel Sojala und Alsan-S. Letztere gibt's auch bei Rewe.
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