Hallo meine Lieben,
unser Urlaub in Thailand ist erst ein paar Wochen her und noch immer lassen sich die schönen Erlebnisse und Erinnerungen ganz spontan wach rufen und so der Urlaub in Gedanken noch ein bisschen verlängern. Ganz besonders einfach geht das mit Gerüchen. Geht es euch auch so, dass ihr bestimmte Gerüche mit ganz besonderen Momenten verbindet und euch dann ganz spontan erinnert, wenn ihr den Geruch wahrnehmt? Ich habe eine ganze Geruchsbibliothek in meinem Kopf. Ganz viel davon hängt natürlich mit der Küche zusammen aber auch wunderbare Blütendüfte oder der Geruch von Meerwasser lösen schöne Erinnerungen aus.
Ebenfalls vor ein paar Wochen ist unsere neue Mitbewohnerin Alexa bei uns eingezogen (die kleine von Amazon 😉) und die spielt mir gerade das Rauschen von Ozeanwellen vor. Schon verrückt irgendwie. Aber wenn ich so in der strahlenden Herbstsonne an meinem Küchentisch sitze, einen grünen Tee mit Jasmin trinke und den Ozean rauschen höre, dann muss ich eigentlich nur noch die Augen schließen und schon bin ich wieder im Urlaub.
Und jetzt - wo ich ja fast schon wieder im Urlaub bin - kann ich auch gleich noch etwas thailändisches kochen. Ein Grünes Curry mit vielen tollen Aromen, allen voran Kokos und Zitronengras. Ich liebe es!
Für 4 Portionen brauch ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 EL grüne Currypaste
1 EL Öl
400 ml Kokosmilch
1 Stängel Zitronengras (frisch oder aus dem Glas)
150 g grüne Bohnen (frisch oder TK)
1 kleine Aubergine
1 Limette (Saft)
1/2 Orange (Saft)
1 EL Fischsauce
400 g große Garnelen (geputzt und geschält)
2 Zweige Thai-Basilikum
2 Frühlingszwiebeln
wer mag:
2 Zweige frisches Koriandergrün
1 grüne Chilischote
Dazu serviert ihr am besten Jasminreis (ca. 250 g) für 4 Portionen.
So wird's gemacht:
1. Reis kochen. Ich mache das mit der Quell-Methode. Dabei gebe ich den Reis mit der doppelten Menge Wasser und 1/2 TL Salz in einen Topf und koche alles bei geschlossenem Deckel ca. 8 bis 10 Minuten. Dann nehme ich den Topf vom Herd und lasse den Reis bei geschlossenem Deckel solange quellen bis er alles Wasser aufgenommen hat. Der Reis darf gerne etwas klebrig sein. Wenn ihr lockeren Reis wollt kocht ihn nach Packungsanleitung :-)
2. Garnelen auftauen. Ich nehme dafür gerne die großen Garnelen, nicht die kleinen Shrimps. Allerdings bekommt ihr die meistens mit Schale. Nach dem Auftauen lassen sich die Garnelen aber ganz leicht aus der Schale pulen.
3. Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden. Das Zitronengras kräftig quetschen, aber den Stängel ganz lassen, dann könnt ihr ihn leichter wieder entfernen. Limette und Orange auspressen. Kokosmilch gut durchrühren, damit sich feste und flüssige Teile in der Dose gut vermischen. Chilischote, Thai-Basilikum und Koriander (oder Petersilie) grob hacken.
4. Aubergine in 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese mit Salz bestreuen. Nach ein paar Minuten die ausgetretene Flüssigkeit mit Küchenkrepp abtupfen und die Auberginen würfeln.
Bohnen putzen und in etwa 3 cm große Stücke schneiden. TK-Bohnen entweder auftauen oder einfach in der Mitte durchschneiden oder brechen.
Wenn alles vorbereitet ist geht es mit der Zubereitung endlich los. Das geht ganz fix, daher müsst ihr wirklich alles vorher gerichtet haben.
5. Currypaste mit Öl in einer tiefen Pfanne anbraten bis es zu rauchen beginnt. Dann mit der Hälfte der Kokosmilch ablöschen und alles kurz aufkochen lassen. Dann auf mittlere Hitze schalten und Zitronengras, Auberginenwürfel und Bohnen dazu geben. Etwa 5 Minuten leicht köcheln lassen.
6. Die Hälfte von Limettensaft und Orangensaft dazu geben sowie die restliche Kokosmilch und die Fischsauce, alles miteinander verrühren. Gebt ggf. etwas Wasser dazu wenn es zu dickflüssig wird. Die Garnelen könnt ihr jetzt dazu geben und ein paar Minuten gar ziehen lassen oder ihr bratet sie in einer zweiten Pfanne kurz an und gebt sie später beim servieren dazu.
7. Ganz zum Schluss die Hälfte der Kräuter und der Frühlingszwiebeln dazu geben und das Curry abschmecken bis die richtige Mischung aus süß, salzig, sauer und scharf erreicht ist. Seid mit der Schärfe vorsichtig und gebt lieber nach und nach Chili dazu.
Keine Angst wenn euch das Gericht etwas Scharf oder salzig vorkommt. Der Reis gleicht das ganz gut wieder aus.
Traditionell werden Reis und Curry getrennt serviert, sodass sich jeder seine gewünschte Menge selbst auf dem Teller mischen kann. Ich habe aber - weil es hübscher aussieht - eine Tasse Reis in die Mitte der Teller gestürzt und das Curry außen herum angerichtet. Die restlichen Kräuter darüber streuen und servieren.
Ich habe festgestellt, dass es ganz unterschiedlich scharfe Currypasten gibt. Es kann also sein, dass euer Curry mit der Angabe 1 EL Currypaste ziemlich lahm schmeckt oder dass es eher nach Höllenfeuer anmutet. Seid daher wirklich beim ersten Versuch etwas vorsichtig mit der Zugabe von weiteren Chilishoten. Nachwürzen ist immer einfacher als das Gericht nachträglich zu entschärfen.😉
Wenn euch mein Rezept gefällt oder ihr andere tolle thailändische Gerichte kennt, die ich einmal ausprobieren kann, schreibt mir bitte eine Nachricht oder einen Kommentar.
Alles Liebe
Euer Steffen
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Samstag, 4. November 2017
Mittwoch, 10. Mai 2017
Gefüllte Champignons
Hallo meine Lieben,
jetzt wo es endlich wieder wärmer wird und die Gefahr beim Grillen zu ertrinken geringer wird habe ich ein Rezept für euch, das auf dem Grill ganz hervorragend gelingt. Ihr könnt aber ganz prima auch im Backofen oder sogar in der Pfanne gefüllte Champignons machen. Je nachdem zu welchen Zutaten ihr für die Füllung greift passen sie auch in jede Jahreszeit.
Ich habe heute eine sommerliche Variante mit Paprika und Tomaten, Mozzarella und Parmesan für euch. Ihr müsst euch aber wirklich nicht streng an mein Rezept halten. Nur die Mengen der einzelnen Komponenten sollte ungefähr passen, dann könnt ihr ganz wild nach Lust und Laune kombinieren was euch schmeckt.
Die gefüllten Pilze sind eine tolle Vorspeise, eignen sich aber mit entsprechender Beilage aber auch prima als Hauptgericht.
Für die Vorspeise rechne ich 1 bis 2 Champignons pro Person und dazu ein wenig frisches Baguette oder Ciabatta.
Für 12 Champignons braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
12 große Champignons
2 mittlere Spitzpaprika rot
100 g Kirschtomaten
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Mozzarella
80 g Parmesan
Petersilie
Thymian
Basilikum
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Champignons mit einem Küchentuch abreiben und die trockenen Enden der Stiele abschneiden, dann die Stiele herausdrehen. Der Pilzhut soll unbedingt ganz bleiben. Ihr könnt noch die weichen Teile am Rand entfernen, dass euer Pilz eine schöne große Schale ergibt und viel Füllung aufnehmen kann.
Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen oder den Grill anwerfen :-)
2. Paprika putzen und sehr fein würfeln, Tomaten in kleine Stücke schneiden. Knoblauch fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und die Champignonstiele ebenfalls klein würfeln. Kräuter hacken und alles zusammen in einer Schüssel vermischen.
3. Parmesan reiben und Mozzarella sehr fein würfeln oder grob reiben. Käse mit den übrigen Zutaten vermischen und würzen. Die Masse sollte sich mit etwas Druck gerade so verbinden, dass sie nicht auseinander fällt.
4. Backblech mit Backfolie oder Backpapier auslegen, Champignons jeweils mit 1-2 Esslöffeln der Masse füllen, es darf ruhig ein ordentliches Häufchen sein, der Käse schmilzt und hält alles zusammen. Mit etwas Parmesan bestreuen.
Wenn ihr die Champignons grillen wollt sollte ihr sie in kleine Päckchen aus Alufolie einwickeln oder eine Grillschale benutzen und diese mit Folie abdecken.
5. Die Pilze werden dann etwa 25 Minuten im Ofen gegart, auf dem Grill gehts etwas schneller. Die Champignons verlieren viel Flüssigkeit, daher dürfen Sie nicht einfach so auf ein Gitter, das gibt nur eine große Schweinerei :-)
Wenn ihr mehr Füllung als Pilze habt könnt ihr damit noch ein paar Scheiben Brot belegen und diese überbacken oder ihr füllt Paprikahälften damit und grillt die dann genau so wie die Pilze. Wenn ihr eine Soße dazu wollt nehmt die Flüssigkeit, die aus den Pilzen ausgetreten ist und mixt sie mit einem Stückchen eiskalter Butter auf, das gibt eine cremige Champignonsoße, die ganz toll dazu schmeckt.
Alles Liebe
Euer Steffen
jetzt wo es endlich wieder wärmer wird und die Gefahr beim Grillen zu ertrinken geringer wird habe ich ein Rezept für euch, das auf dem Grill ganz hervorragend gelingt. Ihr könnt aber ganz prima auch im Backofen oder sogar in der Pfanne gefüllte Champignons machen. Je nachdem zu welchen Zutaten ihr für die Füllung greift passen sie auch in jede Jahreszeit.
Ich habe heute eine sommerliche Variante mit Paprika und Tomaten, Mozzarella und Parmesan für euch. Ihr müsst euch aber wirklich nicht streng an mein Rezept halten. Nur die Mengen der einzelnen Komponenten sollte ungefähr passen, dann könnt ihr ganz wild nach Lust und Laune kombinieren was euch schmeckt.
Die gefüllten Pilze sind eine tolle Vorspeise, eignen sich aber mit entsprechender Beilage aber auch prima als Hauptgericht.
Für die Vorspeise rechne ich 1 bis 2 Champignons pro Person und dazu ein wenig frisches Baguette oder Ciabatta.
Für 12 Champignons braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
12 große Champignons
2 mittlere Spitzpaprika rot
100 g Kirschtomaten
2-3 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Mozzarella
80 g Parmesan
Petersilie
Thymian
Basilikum
Salz
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Champignons mit einem Küchentuch abreiben und die trockenen Enden der Stiele abschneiden, dann die Stiele herausdrehen. Der Pilzhut soll unbedingt ganz bleiben. Ihr könnt noch die weichen Teile am Rand entfernen, dass euer Pilz eine schöne große Schale ergibt und viel Füllung aufnehmen kann.
Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen oder den Grill anwerfen :-)
2. Paprika putzen und sehr fein würfeln, Tomaten in kleine Stücke schneiden. Knoblauch fein hacken, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und die Champignonstiele ebenfalls klein würfeln. Kräuter hacken und alles zusammen in einer Schüssel vermischen.
3. Parmesan reiben und Mozzarella sehr fein würfeln oder grob reiben. Käse mit den übrigen Zutaten vermischen und würzen. Die Masse sollte sich mit etwas Druck gerade so verbinden, dass sie nicht auseinander fällt.
4. Backblech mit Backfolie oder Backpapier auslegen, Champignons jeweils mit 1-2 Esslöffeln der Masse füllen, es darf ruhig ein ordentliches Häufchen sein, der Käse schmilzt und hält alles zusammen. Mit etwas Parmesan bestreuen.
Wenn ihr die Champignons grillen wollt sollte ihr sie in kleine Päckchen aus Alufolie einwickeln oder eine Grillschale benutzen und diese mit Folie abdecken.
5. Die Pilze werden dann etwa 25 Minuten im Ofen gegart, auf dem Grill gehts etwas schneller. Die Champignons verlieren viel Flüssigkeit, daher dürfen Sie nicht einfach so auf ein Gitter, das gibt nur eine große Schweinerei :-)
Wenn ihr mehr Füllung als Pilze habt könnt ihr damit noch ein paar Scheiben Brot belegen und diese überbacken oder ihr füllt Paprikahälften damit und grillt die dann genau so wie die Pilze. Wenn ihr eine Soße dazu wollt nehmt die Flüssigkeit, die aus den Pilzen ausgetreten ist und mixt sie mit einem Stückchen eiskalter Butter auf, das gibt eine cremige Champignonsoße, die ganz toll dazu schmeckt.
Alles Liebe
Euer Steffen
Samstag, 24. Dezember 2016
Ravioli mit Pilzfüllung in Salbeibutter
Hallo meine Lieben,
ich habe mal wieder in einem Anfall von Eifer beschlossen, dass ich selbst Nudeln machen möchte. Aber dieses Mal sollten es nicht einfach Bandnudeln werden, sondern Ravioli mit einer selbst gemachten Pilzfüllung. Zugegeben, das ist ein ganz schöner Zeitaufwand. Das Ergebnis ist aber jede Mühe wert und das glückliche Gesicht von meinem Spatzl entschädigt für die Geduldsarbeit beim Füllen der kleinen Nudeltaschen. :)
Für 6 Portionen braucht ihr:
Für die Nudeln:
200 g Mehl
200 g Hartweizengrieß
5 g Salz
2 Eier
75 ml Wasser
25 ml Olivenöl
1 TL Kurkuma (nach Belieben)
1 Eiweiß (zum Verkleben der Ravioli)
Für die Füllung:
400 g Champignons
3 EL getrocknete Pilze
3 Schalotten
50 g Butter
1 Bund Petersilie
150 g saure Sahne
70 g Parmesan
3 EL Walnüsse
Salz
Pfeffer
Muskat
außerdem:
Butter
Salbei
So wird's gemacht:
1. Mehl, Grieß, Salz, Wasser, Öl und Eier zu einem Nudelteig verkneten. Das geht wirklich am besten mit dem Knethaken der Küchenmaschine. Der Teig ist fertig wenn er nicht mehr an der Schüssel klebt. Das Kurkuma habe ich hauptsächlich wegen der gelben Farbe dazu gegeben. Den Teig wickelt ihr in Frischhaltefolie ein und legt ihn für 2 Stunden in den Kühlschrank.
2. Während der Teig durchkühlt könnt ihr die Füllung vorbereiten. Dazu die Schalotten schälen und fein würfeln. Pilze putzen und ebenfalls klein schneiden. Die getrockneten Pilze (Steinpilze geben ein tolles Aroma ab) in Wasser einweichen und nach etwa 30 Minuten ausdrücken und ebenfalls klein schneiden.
3. Butter in einer großen Pfanne zerlassen und die Schalotten glasig dünsten. Dann die Pilze dazu geben und so lange braten bis kein Wasser mehr austritt. Dann zum Abkühlen beiseite stellen.
4. Parmesan reiben, Nüsse und Petersilie hacken. Alles zusammen mit der sauren Sahne zu den Pilzen geben und vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
5. Den Nudelteig in 8 bis 10 Stücke teilen und mit der Nudelmaschine stufenweise ausrollen. Ich habe mich für Stufe 6 (von 9) entschieden und rate euch eher zu Stufe 5, damit der Teig nicht so leicht reißt.
6. Die Teigplatten lagert ihr am besten auf sauberen Geschirrtüchern und bestreut sie mit etwas Grieß, damit sie nicht kleben. Ich habe mir kürzlich Ravioli-Stanzen gekauft, aber die braucht ihr nicht unbedingt. Eine Gabel und ein scharfes Messer oder ein Pizzaschneider reichen auch.
7. Markiert euch ungefähr die große der einzelnen Ravioli entlang der langen Kante einer Teigplatte. Dann setzt ihr jeweils einen Teelöffel eurer Pilzfüllung mitten auf jeden Abschnitt und bestreicht die Ränder dann mit Eiweiß. Dann wird die Teigplatte der Länge nach über die Füllung geklappt und festgedrückt. Passt auf, dass ihr möglichst keine Luft mit einpackt, sonst platzen die Ravioli beim Kochen.
8. Die einzelnen Ravioli jetzt ausstanzen oder mit dem Messer ausschneiden. Die Ränder könnt ihr mit den Zinken einer Gabel noch andrücken und ihnen so das gewellte Aussehen verpassen. Die Ravioli wieder auf den Geschirrtüchern ablegen, so können sie noch etwas antrocknen.
9. In einem großen Topf Wasser und eine Handvoll Salz zum Kochen bringen. Die Ravioli darin gar ziehen lassen, das dauert ungefähr 2 bis 3 Minuten. Ich habe die Nudeln in 3 Portionen gegart und die fertigen immer mit einer Schaumkelle aus dem Wasser geholt.
10. Während die Nudeln gar ziehen könnt ihr in einer großen Pfanne reichlich Butter zerlassen und einige Salbeiblätter dazu geben. Dann die abgetropften Ravioli kurz und heiß anbraten und servieren. Die gebratenen Salbeiblätter zum garnieren verwenden und nach Belieben noch mit Parmesan bestreuen.
Ich bin jetzt beim Schreiben selbst überrascht, dass es doch so viele Schritte sind. Ich hoffe ich habe nichts vergessen, bin aber sicher ihr kommt mit der Beschreibung zurecht. Wie schon gesagt ist das dieses Mal kein schnelles Rezept, aber es ist den Aufwand wirklich wert.
Probiert es mal aus und schreibt mir ob es euch geschmeckt hat.
Alles Liebe
Euer Steffen
ich habe mal wieder in einem Anfall von Eifer beschlossen, dass ich selbst Nudeln machen möchte. Aber dieses Mal sollten es nicht einfach Bandnudeln werden, sondern Ravioli mit einer selbst gemachten Pilzfüllung. Zugegeben, das ist ein ganz schöner Zeitaufwand. Das Ergebnis ist aber jede Mühe wert und das glückliche Gesicht von meinem Spatzl entschädigt für die Geduldsarbeit beim Füllen der kleinen Nudeltaschen. :)
Für 6 Portionen braucht ihr:
Für die Nudeln:
200 g Mehl
200 g Hartweizengrieß
5 g Salz
2 Eier
75 ml Wasser
25 ml Olivenöl
1 TL Kurkuma (nach Belieben)
1 Eiweiß (zum Verkleben der Ravioli)
Für die Füllung:
400 g Champignons
3 EL getrocknete Pilze
3 Schalotten
50 g Butter
1 Bund Petersilie
150 g saure Sahne
70 g Parmesan
3 EL Walnüsse
Salz
Pfeffer
Muskat
außerdem:
Butter
Salbei
So wird's gemacht:
1. Mehl, Grieß, Salz, Wasser, Öl und Eier zu einem Nudelteig verkneten. Das geht wirklich am besten mit dem Knethaken der Küchenmaschine. Der Teig ist fertig wenn er nicht mehr an der Schüssel klebt. Das Kurkuma habe ich hauptsächlich wegen der gelben Farbe dazu gegeben. Den Teig wickelt ihr in Frischhaltefolie ein und legt ihn für 2 Stunden in den Kühlschrank.
2. Während der Teig durchkühlt könnt ihr die Füllung vorbereiten. Dazu die Schalotten schälen und fein würfeln. Pilze putzen und ebenfalls klein schneiden. Die getrockneten Pilze (Steinpilze geben ein tolles Aroma ab) in Wasser einweichen und nach etwa 30 Minuten ausdrücken und ebenfalls klein schneiden.
3. Butter in einer großen Pfanne zerlassen und die Schalotten glasig dünsten. Dann die Pilze dazu geben und so lange braten bis kein Wasser mehr austritt. Dann zum Abkühlen beiseite stellen.
4. Parmesan reiben, Nüsse und Petersilie hacken. Alles zusammen mit der sauren Sahne zu den Pilzen geben und vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
5. Den Nudelteig in 8 bis 10 Stücke teilen und mit der Nudelmaschine stufenweise ausrollen. Ich habe mich für Stufe 6 (von 9) entschieden und rate euch eher zu Stufe 5, damit der Teig nicht so leicht reißt.
6. Die Teigplatten lagert ihr am besten auf sauberen Geschirrtüchern und bestreut sie mit etwas Grieß, damit sie nicht kleben. Ich habe mir kürzlich Ravioli-Stanzen gekauft, aber die braucht ihr nicht unbedingt. Eine Gabel und ein scharfes Messer oder ein Pizzaschneider reichen auch.
7. Markiert euch ungefähr die große der einzelnen Ravioli entlang der langen Kante einer Teigplatte. Dann setzt ihr jeweils einen Teelöffel eurer Pilzfüllung mitten auf jeden Abschnitt und bestreicht die Ränder dann mit Eiweiß. Dann wird die Teigplatte der Länge nach über die Füllung geklappt und festgedrückt. Passt auf, dass ihr möglichst keine Luft mit einpackt, sonst platzen die Ravioli beim Kochen.
8. Die einzelnen Ravioli jetzt ausstanzen oder mit dem Messer ausschneiden. Die Ränder könnt ihr mit den Zinken einer Gabel noch andrücken und ihnen so das gewellte Aussehen verpassen. Die Ravioli wieder auf den Geschirrtüchern ablegen, so können sie noch etwas antrocknen.
9. In einem großen Topf Wasser und eine Handvoll Salz zum Kochen bringen. Die Ravioli darin gar ziehen lassen, das dauert ungefähr 2 bis 3 Minuten. Ich habe die Nudeln in 3 Portionen gegart und die fertigen immer mit einer Schaumkelle aus dem Wasser geholt.
10. Während die Nudeln gar ziehen könnt ihr in einer großen Pfanne reichlich Butter zerlassen und einige Salbeiblätter dazu geben. Dann die abgetropften Ravioli kurz und heiß anbraten und servieren. Die gebratenen Salbeiblätter zum garnieren verwenden und nach Belieben noch mit Parmesan bestreuen.
Ich bin jetzt beim Schreiben selbst überrascht, dass es doch so viele Schritte sind. Ich hoffe ich habe nichts vergessen, bin aber sicher ihr kommt mit der Beschreibung zurecht. Wie schon gesagt ist das dieses Mal kein schnelles Rezept, aber es ist den Aufwand wirklich wert.
Probiert es mal aus und schreibt mir ob es euch geschmeckt hat.
Alles Liebe
Euer Steffen
Samstag, 27. Februar 2016
Cremige Champignonsuppe
Hallo meine Lieben,
Champignonsuppe ist völlig zurecht ein richtiger Klassiker! Oft kopiert als Fertigprodukt aus der Tüte, doch das Original ist einfach unvergleichlich.
Das bisschen mehr Zeit zum selber kochen lohnt sich wirklich, ihr werdet schon sehn...
Für vier Portionen braucht ihr:
400 g Champignons
1-2 kleine Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
25 g Butter
1 EL Mehl
50 ml Weißwein
100 g Sahne
1 Liter Gemüsebrühe
(2 EL selbstgemachtes Gemüsebrühpulver und 1 Liter Wasser)
Salz
Pfeffer
etwas Milch
Und so wird'S gemacht:
1. Champignons mit einem Küchenpapier abreiben, putzen und in Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch mit viel Liebe fein hacken.
2. Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten.
3. Champignons dazu geben und mit Mehl bestäuben. Dann mit Weißwein ablöschen und die Gemüsebrühe dazu gießen.
4. Mit geschlossenem Deckel 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
5. Topf vom Herd nehmen und die Sahne dazu geben. Im Blender oder mit einem Stabmixer so fein wie möglch pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Zum dekorieren etwas Milch aufschäumen und auf jeden Teller einen Klecks Milchschaum geben. Mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und servieren.
Ihr könnt anstelle von Mehl auch eine Kartoffel mitkochen, da auch die Kartoffelstärke die Suppe wie gewünscht bindet und cremig macht, damit ist das Gericht dann auch glutenfrei.
Ich bin sicher ihr werdet nie wieder eine Chamignonsuppe aus der Türe genießen können, wenn ihr dieses tolle Rezept einmal ausprobiert habt :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
Champignonsuppe ist völlig zurecht ein richtiger Klassiker! Oft kopiert als Fertigprodukt aus der Tüte, doch das Original ist einfach unvergleichlich.
Das bisschen mehr Zeit zum selber kochen lohnt sich wirklich, ihr werdet schon sehn...
Für vier Portionen braucht ihr:
400 g Champignons
1-2 kleine Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
25 g Butter
1 EL Mehl
50 ml Weißwein
100 g Sahne
1 Liter Gemüsebrühe
(2 EL selbstgemachtes Gemüsebrühpulver und 1 Liter Wasser)
Salz
Pfeffer
etwas Milch
Und so wird'S gemacht:
1. Champignons mit einem Küchenpapier abreiben, putzen und in Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch mit viel Liebe fein hacken.
2. Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten.
3. Champignons dazu geben und mit Mehl bestäuben. Dann mit Weißwein ablöschen und die Gemüsebrühe dazu gießen.
4. Mit geschlossenem Deckel 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
5. Topf vom Herd nehmen und die Sahne dazu geben. Im Blender oder mit einem Stabmixer so fein wie möglch pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Zum dekorieren etwas Milch aufschäumen und auf jeden Teller einen Klecks Milchschaum geben. Mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und servieren.
Ihr könnt anstelle von Mehl auch eine Kartoffel mitkochen, da auch die Kartoffelstärke die Suppe wie gewünscht bindet und cremig macht, damit ist das Gericht dann auch glutenfrei.
Ich bin sicher ihr werdet nie wieder eine Chamignonsuppe aus der Türe genießen können, wenn ihr dieses tolle Rezept einmal ausprobiert habt :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
Dienstag, 7. April 2015
Zickiger Spinatsalat
Hallo meine Lieben,
wieder einmal dreht mein Kopfkino völlig durch, wenn ich an die heutige Hauptzutat denke: Spinat. Was fällt mir dazu spontan ein? Natürlich Popeye, er nach einer Dose Spinat unschlagbar stark wird, Verona Pooth, die damals noch als Frau Feldbusch dem "Blubb" gelauscht hat, gruseliges Essen aus Kindertagen weil ich wie jedes anständige Kind Spinat widerlich fand und nicht zuletzt ein sehr grauenhaftes Erlebnis beim Schüleraustausch. In unserer französischen Partnerschule wurde uns mittags eine riesige Schüssel vorgesetzt, deren Inhalt dunkelbraun war und auch sonst optisch und olfaktorisch stark an einen Haufen garen Kompost erinnerte - man versicherte uns glaubhaft, dass es sich dabei um Spinat handelte. Zum Glück verwächst sich so eine Abneignug meist im Laufe des Lebens, wobei ich die zur unkenntlichkeit pürierte Variante bis heute nicht sehr schätze und die dunkelbraune zum Glück ein einmaliger Ausrutscher geblieben ist.
Irgendwie ist mir die Einführung zum Thema jetzt doch sehr negativ geraten. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich Spinat inzwischen richtig gut finde!
Richtig klasse finde ich den jungen "Babyspinat", denn die kleinen Blättchen sind schön knackig und können roh als Salat verzehrt werden.
Für 2 Portionen (Hauptgericht) oder 4-6 Portionen (Beilagensalat) braucht ihr:
150 g Babyspinat
1 Rolle Ziegenfrischkäse
3-4 EL getrocknete Tomaten (1-2 EL je Portion)
3-4 große Champignons
3-4 EL Walnusskerne
Für das Dressing:
Essig, Öl, Salz, Pfeffer, mittelscharfer Senf, Honig
Und so wird's gemacht:
1. Spinat waschen, trocken schleudern und ab in die Schüssel.
2. Champignons mit Küchenkrepp abreiben und in Stücke schneiden, die Tomaten ebenfalls in Stücke schneiden. Ich verwende immer in Öl eingelegte getrocknete Tomaten. Diese lasse ich abtropfen und nehme das Öl später für das Dressing. Wenn ihr keine eingelegten Tomaten habt ist das auch ok, dann schneidet sie etwas kleiner damit sie sich leichter kauen lassen.
3. Walnusskerne mit Tomaten und Pilzen zum Spinat geben und mischen.
4. Aus den Zutaten für das Dressing eine Vinaigrette herstellen und über den Salat geben.
5. Ziegenfrischkäse in Scheiben schneiden und auf oder neben dem Salat anrichten.
Wenn ihr den Salat als Hauptgericht oder Vorspeise serviert bratet die Ziegenkäsescheiben kurz in einer Pfanne an bis sie leicht anschmelzen. Der lauwarme Käse entfaltet sein Aroma viel besser als kalter Käse und euer Salat bekommt eine richtig schön "zickige" Note. Wenn ihr keine Ziegenkäse-Fans seid, nehmt einfach Camembert oder einen anderen Weichkäse.
Gutes Gelingen und viel Freude beim Genießen.
Alles Liebe
Euer Steffen
wieder einmal dreht mein Kopfkino völlig durch, wenn ich an die heutige Hauptzutat denke: Spinat. Was fällt mir dazu spontan ein? Natürlich Popeye, er nach einer Dose Spinat unschlagbar stark wird, Verona Pooth, die damals noch als Frau Feldbusch dem "Blubb" gelauscht hat, gruseliges Essen aus Kindertagen weil ich wie jedes anständige Kind Spinat widerlich fand und nicht zuletzt ein sehr grauenhaftes Erlebnis beim Schüleraustausch. In unserer französischen Partnerschule wurde uns mittags eine riesige Schüssel vorgesetzt, deren Inhalt dunkelbraun war und auch sonst optisch und olfaktorisch stark an einen Haufen garen Kompost erinnerte - man versicherte uns glaubhaft, dass es sich dabei um Spinat handelte. Zum Glück verwächst sich so eine Abneignug meist im Laufe des Lebens, wobei ich die zur unkenntlichkeit pürierte Variante bis heute nicht sehr schätze und die dunkelbraune zum Glück ein einmaliger Ausrutscher geblieben ist.
Irgendwie ist mir die Einführung zum Thema jetzt doch sehr negativ geraten. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich Spinat inzwischen richtig gut finde!
Richtig klasse finde ich den jungen "Babyspinat", denn die kleinen Blättchen sind schön knackig und können roh als Salat verzehrt werden.
Für 2 Portionen (Hauptgericht) oder 4-6 Portionen (Beilagensalat) braucht ihr:
150 g Babyspinat
1 Rolle Ziegenfrischkäse
3-4 EL getrocknete Tomaten (1-2 EL je Portion)
3-4 große Champignons
3-4 EL Walnusskerne
Für das Dressing:
Essig, Öl, Salz, Pfeffer, mittelscharfer Senf, Honig
Und so wird's gemacht:
1. Spinat waschen, trocken schleudern und ab in die Schüssel.
2. Champignons mit Küchenkrepp abreiben und in Stücke schneiden, die Tomaten ebenfalls in Stücke schneiden. Ich verwende immer in Öl eingelegte getrocknete Tomaten. Diese lasse ich abtropfen und nehme das Öl später für das Dressing. Wenn ihr keine eingelegten Tomaten habt ist das auch ok, dann schneidet sie etwas kleiner damit sie sich leichter kauen lassen.
3. Walnusskerne mit Tomaten und Pilzen zum Spinat geben und mischen.
4. Aus den Zutaten für das Dressing eine Vinaigrette herstellen und über den Salat geben.
5. Ziegenfrischkäse in Scheiben schneiden und auf oder neben dem Salat anrichten.
Wenn ihr den Salat als Hauptgericht oder Vorspeise serviert bratet die Ziegenkäsescheiben kurz in einer Pfanne an bis sie leicht anschmelzen. Der lauwarme Käse entfaltet sein Aroma viel besser als kalter Käse und euer Salat bekommt eine richtig schön "zickige" Note. Wenn ihr keine Ziegenkäse-Fans seid, nehmt einfach Camembert oder einen anderen Weichkäse.
Gutes Gelingen und viel Freude beim Genießen.
Alles Liebe
Euer Steffen
Labels:
Champignons,
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Salat,
Spinat,
Tomaten,
Walnuss,
Ziegenkäse
Donnerstag, 5. Februar 2015
Broccoli-Quiche mit Champignons
Hallo meine Lieben,
Heute wird mal wieder herzhaft gebacken. Warum immer nur süß... Es geht schließlich auch pikant und gesund. Wusstet ihr eigentlich, dass das Überbacken mit Käse alle Kalorien tötet, weil die unter dem Käse ersticken? :-D
Wenn man nur fest genug daran glaubt, funktioniert der Trick vielleicht. Ich gebe jedenfalls nicht auf und versuche es immer wieder aufs Neue!
Nach diesem Gesetz müsste eine Pizza Vier-Käse-Sorten ja beinahe mit einer negativen Kalorienzahl gesegnet sein.
So ganz geheuer ist mir das aber doch nicht und so verstecke ich unter dem Käse noch Broccoli und Champignons, für das Gewissen und den Geschmack ;-)
Für eine Quiche mit 24 cm Durchmesser braucht ihr:
250 g Dinkelmehl (Type 630)
1 Bio-Ei
125 g Butter
1/2 TL Salz
500g Broccoli
100g Champignons
1 Zwiebel
80 g Parmesan
200 g Sahne
3 Bio-Eier (L)
Pfeffer
1 TL Natron
Und so wird's gemacht:
1. Mehl mit Butter, Salz und Ei zu einem Mürbeteig kneten und in Frischhaltefolie eingepackt für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Broccoli in Röschen zerteilen, den Strunk schälen und fein würfeln.
3. Einen großen Topf Wasser zum kochen bringen, Natron dazu geben und den Broccoli ca. 4 Minuten blanchieren. Durch ein Sieb abgießen und sofort in eine große Schüssel mit eiskaltem Wasser geben, um den Garprozess zu unterbrechen. Das Natron im Wasser sorgt dafür, dass der Broccoli beim Kochen seine Farbe behält, das Abschrecken im Eiswasser hält den Broccoli dann nach dem Kochen grün. Wenn es euch nicht stört dass das Gemüse graubraun wird könnt ihr diese Prozedur auch weglassen, aber ich finde, ein gutes Essen sollte die Augen nicht minder erfreuen als Zunge und Gaumen.
4. Zwiebel fein würfeln und in einer Pfanne goldbraun anschwitzen. Parmesan fein reiben.
5. Champignons putzen (niemals waschen) und in Stücke schneiden. Ofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
6. Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dabei etwa 4 cm mehr im Durchmesser nehmen als eure Form hat, so müsst ihr den Rand nicht umständlich anstückeln.
7. Quicheform oder Springform einfetten und den Teig hinein legen und andrücken, rundum einen etwa 2 cm hohen Rand Formen.
8. Den Teig auf der mittleren Schiene etwa 10 Minuten vorbacken.
9. Quicheboden mit Zwiebeln, Broccoli und Champignons dicht belegen. Pfeffer aus der Mühle darüber mahlen.
10. Sahne mit Eiern verquirlen und Parmesan unterrühren. Diese Masse gleichmäßig über die Quiche verteilen.
11. Die Quiche wieder zurück in den Ofen stellen und ca. 40 Minuen fertig backen bis der Käse goldbraun wird.
Ihr könnt so ziemlich jedes Gemüse verwenden, solltet aber darauf achten, dass es beim garen nicht zuviel Wasser verliert, da sonst die ganze Quiche durchweicht. Außerdem ist es wichtig, daß die verwendeten Gemüse eine ähnliche Garzeit haben. Ihr könnt das steuern, indem ihr zum Beispiel das Gemüse vorgart (wie hier den Broccoli) oder anbratet.
Guten Appetit und alles Liebe
Euer Steffen
Heute wird mal wieder herzhaft gebacken. Warum immer nur süß... Es geht schließlich auch pikant und gesund. Wusstet ihr eigentlich, dass das Überbacken mit Käse alle Kalorien tötet, weil die unter dem Käse ersticken? :-D
Wenn man nur fest genug daran glaubt, funktioniert der Trick vielleicht. Ich gebe jedenfalls nicht auf und versuche es immer wieder aufs Neue!
Nach diesem Gesetz müsste eine Pizza Vier-Käse-Sorten ja beinahe mit einer negativen Kalorienzahl gesegnet sein.
So ganz geheuer ist mir das aber doch nicht und so verstecke ich unter dem Käse noch Broccoli und Champignons, für das Gewissen und den Geschmack ;-)
Für eine Quiche mit 24 cm Durchmesser braucht ihr:
250 g Dinkelmehl (Type 630)
1 Bio-Ei
125 g Butter
1/2 TL Salz
500g Broccoli
100g Champignons
1 Zwiebel
80 g Parmesan
200 g Sahne
3 Bio-Eier (L)
Pfeffer
1 TL Natron
Und so wird's gemacht:
1. Mehl mit Butter, Salz und Ei zu einem Mürbeteig kneten und in Frischhaltefolie eingepackt für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Broccoli in Röschen zerteilen, den Strunk schälen und fein würfeln.
3. Einen großen Topf Wasser zum kochen bringen, Natron dazu geben und den Broccoli ca. 4 Minuten blanchieren. Durch ein Sieb abgießen und sofort in eine große Schüssel mit eiskaltem Wasser geben, um den Garprozess zu unterbrechen. Das Natron im Wasser sorgt dafür, dass der Broccoli beim Kochen seine Farbe behält, das Abschrecken im Eiswasser hält den Broccoli dann nach dem Kochen grün. Wenn es euch nicht stört dass das Gemüse graubraun wird könnt ihr diese Prozedur auch weglassen, aber ich finde, ein gutes Essen sollte die Augen nicht minder erfreuen als Zunge und Gaumen.
4. Zwiebel fein würfeln und in einer Pfanne goldbraun anschwitzen. Parmesan fein reiben.
5. Champignons putzen (niemals waschen) und in Stücke schneiden. Ofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
6. Mürbeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Dabei etwa 4 cm mehr im Durchmesser nehmen als eure Form hat, so müsst ihr den Rand nicht umständlich anstückeln.
7. Quicheform oder Springform einfetten und den Teig hinein legen und andrücken, rundum einen etwa 2 cm hohen Rand Formen.
8. Den Teig auf der mittleren Schiene etwa 10 Minuten vorbacken.
9. Quicheboden mit Zwiebeln, Broccoli und Champignons dicht belegen. Pfeffer aus der Mühle darüber mahlen.
10. Sahne mit Eiern verquirlen und Parmesan unterrühren. Diese Masse gleichmäßig über die Quiche verteilen.
11. Die Quiche wieder zurück in den Ofen stellen und ca. 40 Minuen fertig backen bis der Käse goldbraun wird.
Ihr könnt so ziemlich jedes Gemüse verwenden, solltet aber darauf achten, dass es beim garen nicht zuviel Wasser verliert, da sonst die ganze Quiche durchweicht. Außerdem ist es wichtig, daß die verwendeten Gemüse eine ähnliche Garzeit haben. Ihr könnt das steuern, indem ihr zum Beispiel das Gemüse vorgart (wie hier den Broccoli) oder anbratet.
Guten Appetit und alles Liebe
Euer Steffen
Dienstag, 28. Oktober 2014
Feldsalat mit Champignons und Walnüssen an Honig-Senf-Dressing
Hallo ihr Lieben,
so wie die Karotten überall andere Namen haben, so fallen mir auch für den Feldsalat zahlreiche Bezeichnungen ein. Die wohlklingendste ist Rapunzel, was ihm sogar zu einer Rolle in einem Märchen der Gebrüder Grimm verholfen hat. Aber so sagt zumindest hier kein Mensch dazu. Von Zuhause kenne ich unter anderem die Namen Ackersalat und "Schofmäuli". Letzteres bedeutet soviel wie Schafmaul. Mir ist leider nicht klar, ob das aufgrund einer Vorlieber der wolligen Tiere oder der Form der Blätter so ist. Vielleicht könnt ihr mich ja aufklären :)
Unabhängig vom Namen ist aber der Geschmack von Feldsalat einzigartig. Sein nussiges Aroma und seine sattgrüne Farbe haben es mir einfach angetan.
Da der Salat nicht sofort zusammenfällt kann man ihn auch hervorragend mit lauwarmen Zutaten kombinieren. Bei uns war der Salat eine Mahlzeit. Wenn ihr ihn nur als Vorspeise serviert reicht die angegebene Menge für 4 bis 5 Portionen.
Für 2 Portionen braucht ihr:
150 g Feldsalat
60 g Walnüsse
200 g Champignons
1 kleine Zwiebel
1 EL Honig
1 EL Butter
Für das Dressing:
4 EL Öl
2 EL Essig
1 EL Senf
1 EL Honig
Salz
Pfeffer
Und so wird's gemacht:
1. Feldsalat putzen und gründlich waschen. Zwiebel fein schneiden.
2. Cmapignons putzen und mit einem Küchenkrepp abreiben. In 1-2 cm große Stücke schneiden.
2. Butter und Honig in einer Pfanne erhitzen.
3. Zwiebel in die Pfanne geben und kurz andünsten. Walnusskerne dazu geben und durchschwenken.
4. Zuletzt die Cmapignons in die Pfanne geben und kurz mit anbraten. Die Pilze müssen nicht durchgebraten werden.
5. Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
6. Das Dressing aus Öl, Essig, Honig, Senf, Salt und Pfeffer anrühren und nach Belieben abschmecken. Denkt daran, dass schon Honig an den Nüssen und Pilzen ist und macht das Dressing nicht zu süß.
7. Die Nuss-Pilz-Mischung über den Salat geben und mit dem Dressing übergießen. Alles gut miteinander vermischen und anrichten.
Wenn ihr mögt könnt ihr noch etwas Parmesan darüber hobeln. Der kräftige, salzige Geschmack ist ein toller Kontrast zur süßen Honignote. Anstelle von Parmesan passt auch Ziegenkäse oder schnittfester Ziegenfrischkäse ausgezeichnet dazu.
Viel Freude mit diesem Rezept und alles Liebe
Euer Steffen
so wie die Karotten überall andere Namen haben, so fallen mir auch für den Feldsalat zahlreiche Bezeichnungen ein. Die wohlklingendste ist Rapunzel, was ihm sogar zu einer Rolle in einem Märchen der Gebrüder Grimm verholfen hat. Aber so sagt zumindest hier kein Mensch dazu. Von Zuhause kenne ich unter anderem die Namen Ackersalat und "Schofmäuli". Letzteres bedeutet soviel wie Schafmaul. Mir ist leider nicht klar, ob das aufgrund einer Vorlieber der wolligen Tiere oder der Form der Blätter so ist. Vielleicht könnt ihr mich ja aufklären :)
Unabhängig vom Namen ist aber der Geschmack von Feldsalat einzigartig. Sein nussiges Aroma und seine sattgrüne Farbe haben es mir einfach angetan.
Da der Salat nicht sofort zusammenfällt kann man ihn auch hervorragend mit lauwarmen Zutaten kombinieren. Bei uns war der Salat eine Mahlzeit. Wenn ihr ihn nur als Vorspeise serviert reicht die angegebene Menge für 4 bis 5 Portionen.
Für 2 Portionen braucht ihr:
150 g Feldsalat
60 g Walnüsse
200 g Champignons
1 kleine Zwiebel
1 EL Honig
1 EL Butter
Für das Dressing:
4 EL Öl
2 EL Essig
1 EL Senf
1 EL Honig
Salz
Pfeffer
Und so wird's gemacht:
1. Feldsalat putzen und gründlich waschen. Zwiebel fein schneiden.
2. Cmapignons putzen und mit einem Küchenkrepp abreiben. In 1-2 cm große Stücke schneiden.
2. Butter und Honig in einer Pfanne erhitzen.
3. Zwiebel in die Pfanne geben und kurz andünsten. Walnusskerne dazu geben und durchschwenken.
4. Zuletzt die Cmapignons in die Pfanne geben und kurz mit anbraten. Die Pilze müssen nicht durchgebraten werden.
5. Pfanne vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
6. Das Dressing aus Öl, Essig, Honig, Senf, Salt und Pfeffer anrühren und nach Belieben abschmecken. Denkt daran, dass schon Honig an den Nüssen und Pilzen ist und macht das Dressing nicht zu süß.
7. Die Nuss-Pilz-Mischung über den Salat geben und mit dem Dressing übergießen. Alles gut miteinander vermischen und anrichten.
Wenn ihr mögt könnt ihr noch etwas Parmesan darüber hobeln. Der kräftige, salzige Geschmack ist ein toller Kontrast zur süßen Honignote. Anstelle von Parmesan passt auch Ziegenkäse oder schnittfester Ziegenfrischkäse ausgezeichnet dazu.
Viel Freude mit diesem Rezept und alles Liebe
Euer Steffen
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