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Sonntag, 5. Januar 2020

Carrot Cake - low carb - mit Frosting

Hallo meine Lieben,

heute habe ich zum ersten Mal in meiner neuen Küche gebacken. Die letzten Wochen war mir einfach noch nicht danach. Zuviel Stress wegen des Umzugs, noch zu viele nicht ausgepackte Kisten und einfach abends zu müde.

Aber jetzt, am langen Wochenende, musste wieder mal ein Kuchen auf den Tisch. Nach kurzer Suche habe ich auch alle Zutaten gefunden. Ist ja echt irre, wie man sich da umgewöhnen muss, wenn alles einen neuen Platz hat.

Schon öfter bin ich über Rezepte für einen Carrot Cake gestolpert und wollte die mal ausprobieren, aber die Kurve hab ich dann nie gekriegt. Heute also war es soweit. Und dann auch noch los carb, weil mir nach Weihnachtszeit ehrlich gesagt der Zucker zu den Ohren raus kommt. Ich mag einfach nichts zu süßes mehr. Es reicht wieder für ne ganze Weile.

Für eine Form mit 24-26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF



200 g geschmolzene Butter
5 Eier (Größe M)
50 g Erythrit (z.B. Xucker light)
1 TL Vanillepulver
300 g geraspelte Karotten
50 g gehackte Pecannüsse
50 g Weizenvollkornmehl
50 g gemahlene Mandeln
50 g Mandelmehl
50 g Kokosmehl
1 TL Zimt
1 TL Ingwer
1 TL Fünfgewürzpulver
2 TL Backpulver

Für das Frosting:

200 g Frischkäse
2 EL Erythrit
1 TL abgeriebene Zitronenschale


So wird's gemacht:

1. Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Butter mit Eiern, Erythrit und Vanille verrühren.









3. Mehle, Mandeln und Gewürze mit Backpulver vermischen und zusammen mit den gehackten Nüssen und den Karotten unterrühren.

4. Die Masse gleichmäßig in der Form verteilen und auf der zweiten Schiene von unten etwa 35 bis 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.




5. Für das Frosting die Zutaten glattrührend und kalt stellen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist das Frosting auf dem Kuchen verstreichen.









Der Carrot Cake schmeckt auch lauwarm schon Weltklasse, aber dann verläuft euch das Frosting leider sehr schnell, also habt ruhig etwas Geduld und lasst den Kuchen erst ganz auskühlen. :-)



Alles Liebe
Euer Steffen


Donnerstag, 23. Oktober 2014

Karottentorte - Gelberübentorte - Möhrentorte

Hallo meine Rübchen :)

Karotten, Möhren, Gelberüben. Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Namen für dieses knackige Wurzelgemüse.
In meiner Heimat heißen sie Gelberüben und ich war schon als Kind immer sehr auf die Ernte gespannt, weil ich es so spannend fand zu entdecken, welche Formen man in den Rüben noch sehen konnte. Die selbst angebauten Gelberüben sind ja zum Glück nicht so langweilig gerade wie die gekauften. So kann man mit etwas Fantasie schonmal Tiere, Pflanzen, sogar Gesichter hinein deuten.

Aber egal wie sie aussehen, sie schmecken einfach herrlich knackig und saftig. Ich habe nie verstanden, wieso man Gelberüben zusammen mit Erbsen in Dosen verpackt. Diese Mischung ist mir bis heure zuwider, obwohl ich sowohl Erbsen als auch Karotten sehr mag. Aber eben nicht in dieser Kombination und schon gar nicht in dieser Konsistenz.

Gelberüben sind auch nicht nur als Gemüse gut, sondern eignen sich auch hervorragend zum Backen. Zum Beispiel für eine Gelberübentorte. Die wird sehr luftig, dabei saftig und vor allem richtig hoch und sehr ebenmäßig. Diese Torte macht auf der Kaffeetafel schon ohne viel Dekoration etwas her. Meine Mama verziert sie gern mit selbst gemachten Marzipanrübchen. Das sieht toll aus, aber ich war heute einfach zu faul dafür :)

Für eine 28er Springform braucht ihr:

8 Eier
4 EL warmes Wasser
400 g Zucker
2 Fläschchen Rum-Aroma
6 Tropfen Zitronen-Aroma
180 g Speisestärke
4 TL Backpulver
500 g gemahlene Haselnüsse
400 g Gelberüben


Und so wird's gemacht:

1. Backofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

2. Gelberüben waschen (wer unbedingt will kann sie auch schälen) und fein raspeln. Hier bin ich immer wieder begeistert von meinem Gemüseschneider zur KitchenAid.

3. Eier trennen. Das Eiweiß zu sehr steifem Schnee schlagen und kalt stellen.

4. Eigelb mit warmem Wasser und Zucker aufschlagen.

5. Aroma dazu geben. (Ihr könnt auch 2 EL Rum und die Schale einer halben abgeriebenen Zitrone nehmen)

6. Speisestärke und Backpulver mischen und abwechselnd mit den Nüssen und geraspelten Gelberüben zur Eiermasse geben und verrühren.

7. Wenn alle Zutaten gut vermischt sind den Eischnee vorsichtig unterheben.

8. Eine Springform mit 28 cm Durchmesser einfetten und einen Rand aus Backpapier einstellen, der mindestens 12 cm hoch ist. Die Torte geht beim Backen sehr stark auf und sinkt dann beim Abkühlen wieder etwas ein. Ohne Backpapier habt ihr eine große Schweinerei im Backofen.

9. Auf der mittleren Schiene eta 55 Minuten backen.

10. In der Form abkühlen lassen. Dann den Rand der Springform entfernen und das Backpapier abziehen. Die Torte dann auf eine Tortenplatte stürzen.

11. Ich habe die Torte mit einer Schokoladenganache aus 200 g Zartbitterkuvertüre und 70 g Schlagsahne überzogen und mit orangen Dekoperlen bestreut.


Als ich das Rezept seit langem einmal wieder hervorgekramt habe bin ich zunächst erschrocken über die vielen Eier. Aber die sind nötig, damit ihr das Volumen und die Standfestigkeit in die Torte bekommt. Natürlich könnt ihr die Torte auch in kleineren Formen backen. Hier solltet ihr aber unbedingt die Menge der Zutaten umrechnen. Die liebe Sally von Sallys Tortenwelt hat dafür eine Umrechnungstabelle erstellt, die ich euch hier einstelle. Wenn dann "krumme" Mengenangaben herauskommen könnt ihr das ruhig nach Gefühl auf oder abrunden. Keiner verlangt von euch, 283,6 g Zucker abzuwiegen :)


Ich freue mich, wenn ihr dieses Rezept einmal ausprobiert und mir einen Kommentar oder eine Nachricht schreibt.

Alles Liebe
Euer Steffen