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Sonntag, 2. Dezember 2018

Gefüllter Dattelkuchen - orientalische Versuchung

Hallo meine Süßen,

wir waren wieder einmal im Urlaub. Wie so oft um diese Jahreszeit hat es uns in die Wärme gezogen und so sind wir wieder einmal in Ägypten gelandet. Warum immer Ägypten? Ganz einfach, da gibt es ein paar Dinge, die mir einen Urlaub - egal wie kurz - richtig versüßen.

1. Datteln - frische, knackige, süße Datteln. Kein Vergleich mit den getrockneten aus der Tüte
2. Rotes Meer - warmes Wasser, viele bunte Fische und Korallen, Schildkröten, Rochen, Seekühe, etc...
3. Sonne - auch Ende November noch sommerlich warm

Reicht schon, oder? Wir waren bestimmt auch nicht zum letzten Mal dort. Dieses Mal habe ich im Koffer ein paar frische Datteln mit nach Hause gebracht, da man sie hier ja echt nur selten bekommt. Damit habe ich dann einige Rezepte ausprobiert und das erste stelle ich euch heute vor: Einen gefüllten Dattelkuchen.

Für eine 20 cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

150 g frische Datteln (oder 100 g getrocknete)
50 g Pinienkerne
1 TL Zimt
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Zitronenabrieb
1/2 TL Backpulver
100 g Mehl
25 g Weichweizengrieß
2 EL Honig
1/2 TL Vanillepulver
1/4 TL Muskat gemahlen
50 g Butter
1 Prise Salz
1 Eigelb
20 g Pistazienkerne


So wird's gemacht:

1. Die frischen Datteln entkernen und in feine Würfel hacken. Fein gehackte Pinienkerne dazu geben und mit 1/2 TL Zimt, Zitronenschale und Zitronensaft gründlich vermischen.
Getrocknete Datteln zuvor 15 Minuten in warmem Wasser einweichen und dann abgießen. Dann wie oben verfahren.
Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Mehl und Backpulver in einer weiteren Schüssel mischen. Restlichen Zimt, Grieß, 1 1/2 EL Honig, Vanillepulver, Muskat, Butter und Salz zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.

3. Eine Springform mit 20 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und dieses mit Butter bestreichen. Den Teig zu zwei etwas unterschiedlich großen Kugeln formen. Beide Teigkugeln auf einer Folie oder auf Backpapier ausrollen und die eine Platte etwa 2 cm größer als die Form ausrollen. Die größere Teigplatte in die Form legen und am Rand hochdrücken.

4. Darauf die Dattelmasse geben und glatt streichen. Zweite Teigplatte darüberlegen und gut andrücken. Mit verquirltem Eigelb bestreichen und im Backofen ca. 20 Minuten backen. Pistazienkerne grob hacken und beiseite stellen.

5. Den übrigen Honig schmelzen und den noch heißen Kuchen damit bepinseln, und gehackte Pistazienkerne darüber streuen.


Den Kuchen vorsichtig mit einem Messer vom Rand der Form lösen, da der Honig sehr stark klebt. Dazu ein kräftiger Gewürztee oder - richtig passend - Datteltee. Mhmmmm..... Ein Gedicht.

Alles Liebe
Euer Steffen

Dienstag, 19. Dezember 2017

Pistazien-Sandgebäck mit rosa Pfeffer

Hallo meine Lieben,

Pfefferkuchen kennen wir sicher alle als würziges Weihnachtsgebäck. Aber andere Plätzchen mit Pfeffer? Mir fiel dazu erstmal nichts ein, bis ich dann auf dieses herrliche Rezept gestoßen bin. Gut, streng genommen sind die Rosa Beeren gar kein richtiger Pfeffer, aber sie schmecken leicht pfeffrig und geben diesen Plätzchen eine himmlische scharf-würzige Note. Unbedingt ausprobieren.

Neben dem tollen Geschmack sind sie auch wieder herrlich einfach zu machen. Genau das was ich mag!

Für etwa 80 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

280 g Mehl
80 g Puderzucker
1/2 TL Salz
2 EL Vanillezucker
220 g Butter
2 Eiweiß
80 g Pistazienkerne
80 g Cranberries getrocknet
2 TL abgeriebene Zitronenschale
3 EL Rosa Pfefferbeeren
etwa 3 EL Zucker


So wird's gemacht:

1. Pistazien und Cranberries grob hacken. Mehl, Salz, Puderzucker, Vanillezucker, Zitronenabrieb in einer Schüssel mischen. Butter, Eiweiß, Pistazien und Cranberries dazu geben und miteinander verkneten.

2. Den Teig in 3 Teile aufteilen und jeweils zu einer Rolle mit etwa 4 cm Durchmesser rollen. Die Teigrollen einzeln in Frischhaltefolie einwickeln und für etwa 3 Stunden in den Kühlschrank legen.

3. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Rosa Pfefferbeeren im Mörser zerstoßen und mit Zucker mischen. Die Zuckermischung auf Backpapier steuern und die Teigrollen darin wälzen bis sie rundherum bedeckt sind.
Teigrollen einzeln verarbeiten, da der Teig nicht zu warm werden darf.

4. Die Teigrollen in etwa 6-8 mm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Abstand auf Backpapier legen. Auf einem Blech auf der mittleren Schiene ungefähr 11 Minuten backen. Der Teig soll noch hell bleiben. Auf dem Blech abkühlen lassen.


Diese Plätzchen gehören in die Kategorie Sandgebäck, wie auch meine Heidesandplätzchen. Sie zerfallen ganz zart im Mund. In einer Blechdose lassen sie sich gut aufbewahren.

Alles Liebe
Euer Steffen

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Quarkstollen

Hallo meine Lieben,

Es sind nur noch 10 Tage bis Weihnachten und damit nicht mehr genug Zeit für einen frischen Christstollen um seinen vollen Geschmack zu entfalten. Darum ist jetzt die Zeit für einen Quarkstollen. Der Stollen ist schon nach 2 bis 3 Tagen soweit durchgezogen, dass ihr ihn genießen könnt und schmeckt richtig toll.

Die Zutaten für das Innenleben des Quarkstollens habe ich ein klein wenig vom klassischen Christstollen abgewandelt. Es ist und bleibt aber ein erkennbar weihnachtlicher Stollen. Nehmt dafür einfach das, was euch schmeckt und achtet darauf, dass die Menge an Früchten und Nüssen in etwa gleich bleibt.
Ich treffe ja voller Unverständnis immer wieder auf Menschen, die kein Zitronat oder Orangeat mögen. Dabei gehört das für mich unbedingt in den Stollen. Aber ich hacke es ganz fein, sodass man es beim Kauen nicht spürt und nur das Aroma davon genießen kann.



Für einen Quarkstollen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

250 g Mehl
250 g Magerquark
100 g Zucker
100 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
1/4 TL Kardamom
1/4 Tonka-Bohne
1/2 Päckchen Backpulver
100 g Marzipan
50 g Pistazien
100 g Mandeln gestiftelt
50 ml Rum
100 g Rosinen
100 g Zitronat
50 g Orangeat
50 g Cranberries getrocknet
3-4 Aprikosen getrocknet
außerdem:
100 g Butter
Zucker
Puderzucker


So wird's gemacht:

1. Zitronat und Orangeat sehr fein hacken, Cranberries und Aprikosen grob hacken. Rosinen mit den gehackten Früchten mischen und über Nacht in Rum einweichen. Mandelsplitter können auch mit eingeweicht werden. Marzipan in den Kühlschrank legen.

2. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Pistazien grob hacken.

3. Das Marzipan grob reiben. Ei, Zucker, Butter und Marzipan gründlich verrühren. Wenn sich eine gleichmäßige Masse gebildet hat den Quark dazu geben. Die Tonka-Bohne fein reiben (z.B. auf der Muskatreibe). Dann Mehl, Gewürze und Backpulver mischen und dazu geben.

4. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche flach drücken und die Pistazien mit der eingeweichten Füllung darauf geben. Mit den Händen gründlich durchkneten bis alles gut vermischt ist. Der Teig ist ziemlich klebrig, daher immer etwas Mehl für die Hände und Arbeitsfläche benutzen.

5. Den Teig zu einem Stollen formen und auf einem mit Backpapier belegten Blech auf der mittleren Schiene ungefähr 60 bis 70 Minuten backen. Nach etwa 30 Minuten mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.

6. Butter schmelzen und den noch heißen Stollen rundherum mit reichlich flüssiger Butter einstreichen und mit Zucker bestreuen. Wenn der Stollen abgekühlt ist dann den Puderzucker darüber streuen.


Den Quarkstollen jetzt noch ein paar Tage zum Durchziehen stehen zu lassen kostet etwas Überwindung, lohnt sich aber absolut.

Viel Freude beim Backen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen







Mittwoch, 5. April 2017

Käsekuchen mit weißer Schokolade und Pistazien

Hallo meine Süßen,

auf der Basis meines Ricotta-Honig-Käsekuchens habe ich ein wenig weiter experimentiert und bin dabei auf das heutige Rezept gekommen. Ich wollte einen Käsekuchen mit weißer Schokolade, aber nicht die New York Cheesecake Version mit Keksboden und Frischkäse, sondern eher eine Variante des deutschen Käsekuchens. Weiße Schokolade alleine war mir aber zu wenig und so kam mein Spatzl auf die tolle Idee mit den Pistazien.

Wahrscheinlich hätte man die Pistazien auch in die Käsemasse einrühren können, aber ich hab sie der Optik wegen oben drauf gestreut - außerdem werden sie so noch ein bisschen geröstet und bekommen noch mehr Aroma. Na gut, diesen Schritt hätte es bei mir nicht gebraucht, denn ich verwende meistens schon geröstete Pistazien (ungesalzen), weil sie erstens günstiger und zweitens leckerer sind.




Für eine Springform mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

Für den Teig:
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
60 g Zucker
125 g kalte Butter
evtl. 1-2 EL eiskaltes Wasser

Für die Füllung:
300 g Ricotta
500 g Quark
50 g Zucker
200 g weiße Schokolade
30 g Pistazienkerne
3 Eier
2 EL Speisestärke
1 TL Backpulver

So wird's gemacht:

1. Butter in kleine Stückchen schneiden und mit den übrigen Zutaten (außer Wasser) zu einem glatten Teig verkneten. Nach Bedarf etwas Wasser dazu geben. Schnell arbeiten damit der Teig nicht zu warm wird. Dann in Folie eingewickelt 30 Minuten kalt stellen. Backofen auf 190°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Eigentlich werden hier die Eier getrennt und das Eiweiß zu Schnee geschlagen. Dadurch wird die Käsemasse luftiger. Ich habe es dieses Mal ohne Eischnee gemacht. Also einfach Ricotta, Quark, Eier, Zucker, Stärke und Backpulver verrühren. Schokolade schmelzen und unter die Masse rühren. (Wenn ihr es luftiger wollt, macht ruhig Eischnee. Das schadet nicht.) :-)

3. Den Teig in einer gefettet Springform ausrollen und einen etwa 3 cm hohen Rand formen. Die Masse einfüllen und glatt streichen. Pistazien fein hacken und den Kuchen damit bestreuen.

4. Auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen. In der Form noch 15 Minuten abkühlen lassen bevor ihr den Rand der Form löst.


Noch ein Wort zu der Sache mit dem Eischnee. Kann man auch weglassen, schmeckt gut. Aber ich werde wohl künftig wieder mit Eischnee arbeiten, da mir gerade diese Fluffigkeit beim Käsekuchen so gut gefällt.

Viel Freude beim Nachbacken und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 17. Dezember 2016

Pistazien-Biberle

Hallo meine Lieben,

"Biberle" sind, nach allem was ich in Erfahrung bringen konnte, eine Schweizer Spezialität und eigentlich nur eine Art Lebkuchen, die mit einer Marzipanmasse gefüllt sind.

Die Füllung kann mit Vielerlei Zutaten variiert werden und ich habe mich für eine Variante mit Pistazien entschieden, weil ich sowohl die Farbe als auch den Geschmack liebe. Wenn ihr lieber pures Marzipan mögt geht das auch, oder nehmt gemahlene Walnüsse, oder ein bisschen Instant-Espresso-Pulver, oder oder oder...


Für etwa 60 Stück braucht ihr:

125 g Honig
50 g Zucker
5 EL Wasser
275 g Mehl
4 EL Rum (oder Orangensaft)
2 TL Lebkuchengewürz
1/2 TL Pottasche
1 Eiweiß
80 g gemahlene Pistazienkerne
200 g Marzipanrohmasse

außerdem:
3 EL Wasser
1 EL Zucker
2 TL vegetarisches Geliermittel


So wird's gemacht:

1. Pistatienkerne im Zerkleinerer oder in der Nussmühle fein mahlen. Zucker, Honig und 5 EL Wasser in einem kleinen Topf erhitzen bis der Zucker sich aufgelöst hat, dann wieder abkühlen lassen.

2. Mehl mit der Honigmischung, 2 EL Rum und Lebkuchengewürz in eine Schüssel geben. Die Pottasche gut mit dem Eiweiß vermischen und zu den übrigen Zutaten geben. Jetzt alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Der Teig hat eine gummiartige Konsistenz, das ist in Ordnung.

3. Von den gemahlenen Pistazien 2 EL wegnehmen und beiseite stellen. Die übrigen Pistazien mit dem Marzipan und dem restlichen Rum verkneten und die Masse zu zwei etwa 40 cm langen Strängen rollen.

4. Nun den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Nehmt reichlich Mehl, da der Teig wirklich ziemlich klebrig und weich ist. Rollt ihn zu einem Rechteck von etwa 40 x 15 cm aus und schneidet den Teig der Länge nach in zwei Hälften, die ihr dann mit Eiweiß bestreicht.

5. Auf jede Teighälfte eine Marzipanrolle legen und einrollen. Nochmals für etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

6. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rollen nochmals rund rollen und dann in dreieckige Stücke schneiden, die an der breiten Seite etwa 2 cm dick sind. Auf mit Backpapier belegte Bleche setzen und auf der zweiten Schiene von unten etwa 10 Minuten backen.

7. In einem kleinen Topf 3 EL Wasser, 1 EL Zucker und 2 TL vegetarisches Geliermittel erhitzen bis sich alles gelöst hat. Die Biberle noch heiß mit der Zuckermischung bestreichen und mit den restlichen gemahlenen Pistazien bestreuen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.


Ich bin begeistert wie lecker die weichen und würzigen Biberle schmecken. Aber ich muss euch gestehen, ich war nicht sicher ob sie gelingen. Der Teig ist schon sehr seltsam und neigt dazu in alle Richtungen davon zu fließen wenn er zu warm wird. Wenn ihr ihn immer schön kühl haltet funktioniert es aber ganz gut.

Alles Liebe
Euer Steffen

Dienstag, 22. Dezember 2015

Espresso-Bethmännchen mit Pistazien

Hallo ihr Lieben,

Bethmännchen gehören zu meinen liebsten Plätzchen, nicht nur weil sie zu gefühlten 300 % aus Marzipan bestehen! Warum also nicht mal eine neue Variante ausprobieren?!

Diese Espresso-Bethmännchen sind eher was für Erwachsene, es sei denn ihr wollt bei euren Kindern den Weihnachts-Turbo einschalten :-)

Für 35 Stück braucht ihr:

250 g Marzipanrohmasse
65 g Puderzucker
40 g Mehl
1 EL Kakao
1 Ei
3 Sticks (ca. 6 TL) lösliches Espressopulver
1 EL Milch
ca. 50 g Pistazienkerne


Und so wird's gemacht:

1. Marzipan grob raspeln. Das geht leichter, wenn ihr das Marzipan vorher gut kühlt oder sogar kurz in den Gefrierschrank legt. Backofen auf 150°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Puderzucker, Mehl, Kakao und Espressopulver mischen und über das Marzipan sieben.

3. Ei trennen und das Eiweiß zu den übrigen Zutaten geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Eigelb und Milch verquirlen und beseite stellen.

4. Aus der Masse Kugeln von ca 2 cm Durchmesser formen. Da der Teig sehr klebrig ist geht das am einfachsten, wenn ihr eure Hände mit etwas Kokosfett (z.B. Palmin) einreibt.

5. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und mit der Eiermilch einstreichen.

6. Je Kugel 3 Pistazienkerne in gleichmäßigem Abstand an den Rand drücken.

7. Auf der mittleren Schiene 20-25 Minuten backen.


Ich habe für meine anderen Rezepte, bei denen ich Pistazien gebraucht habe, geröstete Pistazien mit Schale gekauft. Diese sind um einiges günstiger als die Pistazien, die als Backzutaten angeboten werden. Allerdings sind die teuren Pistazien geschält und sehen hübsch aus. Die gerösteten haben häufig noch die dünne, braune Schale um den Kern, ähnlich wie bei Mandeln. Außerdem sind die Pistazienkerne größer als die zum Backen. Deshalb habe ich meine Pistazien noch einmal halbiert bevor ich sie an die Kugeln gedrückt habe.

Alles Liebe und viel Freude beim Backen
Euer Steffen

Dienstag, 8. Dezember 2015

Heidesandplätzchen - mit Pistatzien oder Kardamom

Hallo meine Lieben,

gerade in der besinnlichen Jahreszeit vor Weihnachten geht es bei vielen von uns ja alles andere als besinnlich zu. In der Arbeit geht es rund, zu Hause will die Wohnung geputzt und dekoriert werden, Weihnachtsfeiern stehen an, Geschenke müssen ausgesucht, gekauft und verpackt werden, die Kinder wollen auch beschäftigt werden, und und und...

Da kommen doch zumindest für die Weihnachtsbäckerei Rezepte gelegen, die sich ganz leicht in verschiedene Sorten Plätzchen variieren lassen. Aus diesem Rezept zum Beispiel könnt ihr ganz leicht zwei verschiedene Plätzchen backen. Zwar braucht die Vorbereitung etwas Zeit, aber das geht auch mal fix nebenher, die eigentlichen Plätzchen sind dann aber ruckzuck fertig.

Für den Grundteig braucht ihr:

300 g Butter
160 g Zucker
2 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
400 g Mehl
1 TL Backpulver

Für die Kardamomtaler:

1 EL Rum
2 TL Kardamom (gemahlen)
1/2 TL Zimt
100 g Kuvertüre (zartbitter)

Für die Heisesandplätzlichen mit Pistazien:

60 g Pistazienkerne
30 g Zucker


Und so wird's gemacht:

1. Die Butter in einem Topf schmelzen und leicht bräunen. Dann vom Herd nehmen und wieder fest werden lassen.

2. Butter mit allen übrigen Zutaten für den Grundteig mit den Händen oder dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Ich gebe hier schon eine Prise Kardamom dazu, aber das ist eurem Geschmack überlassen.

3. Den Teig halbieren und in die eine Hälfte die Zutaten für die Kardamomtaler einkneten. Beide Teifhälften zu Rollen von ja ca. 3 cm Durchmesser formen. Die Rolle für die Heidesandplätzchen beiseite legen für den nächsten Schritt.

4. Für die Heidesandplätzchen mit Pistazien jetzt die Pistazienkerne fein hacken (im Zerkleinerer) und mit dem Zucker mischen, die Mischung auf ein Backbleck verteilen. Nun die Teigrolle (ohne Kardamom) in der Pistazienmischung wälzen und gut andrücken, sodass der ganze Rand mit Pistazien bedeckt ist.

5. Beide Rollen in Frischhaltefolie wickeln und für ungefähr 2 Stunden in den Kühlschrank legen.

6. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen und die Teigrollen in ca 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese mit ausreichend Abstand auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen und auf der mittleren Schiene 10-15 Minuten backen bis sie leicht bräunen. Plätzchen auf den Blechen vollständig auskühlen lassen.

7. Für die Kardamomtaler nun die Kuvertüre hacken und im Wasserbad schmelzen, dann die Taler bis maximal zur Hälfte eintauchen, abstreifen und auf einem Gitter trocknen lassen.


Wenn ihr zuviel Pistazienmischung gemacht habt (je nach Größe eurer Rolle) könnt ihr diese zum Beispiel in eure nächsten Cantuccini einarbeiten. Schmecht fantastisch.

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 9. August 2015

Süße Pfirsich-Heidelbeer-Fladen mit Ricotta-Mascarpone-Creme

Hallo meine Süßen,

zur Zeit hält mich nur die knappe Freizeit davon ab, pausenlos in der Küche zu stehen. Ist es nicht enifach fantastisch, was die Natur uns derzeit alles anbietet? Köstliches Obst und frisches Gemüse in Hülle und Fülle. Dank der vielen Sonnenstrahlen auch gut ausgereift. Einziger Wermutstropfen in diesem Sommer ist das fehlende Wasser. Aber man findet ja immer einen Grund, mit dem Wetter unzufrieden zu sein :-)

Ich habe uns das Wochenende mit süßen Fladen aus Hefeteig mit einem fruchtigen Belag versüßt. Das Rezept solltet ihr wirklich ausprobieren, auch wenn es euch vielleicht ein wenig abenteuerlich vorkommt. Mein Spatzl hat es so kommentiert: "Erschreckend, wie genial das schmeckt!" :-)

Für 2 große Fladen (ca. 8 Portionen) braucht ihr:

1/2 Würfel frische Hefe
2 TL Zucker
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl
350 g Mehl (eher etwas mehr)
250 ml lauwarmes Wasser
2 TL Vanilleextrakt
(oder 1 Vanilleschote)
125 g Mascarpone
125 g Ricotta
3 große Pfirsiche
200 g Heidelbeeren
30 g Pistazienkerne
2 EL brauner Rohrzucker
ggf. etwas frische Minze


Und so wird's gemacht:

1. Hefe zerbröseln und im lauwarmen Wasser auflösen, Zucker dazu geben und gut verrühren.

2. Mehl in eine Rührschüssel sieben und das Hefewasser dazu geben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder mit den Händen vermischen. Dann Salz und Olivenöl zufügen und alles zu einem elastischen Teig verkneten. Der Teig ist ziemlich weich, sollte aber formbar sein. Eventuell etwas mehr Mehl nehmen. Hefeteig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.

3. In einer Schüssel Ricotta, Mascarpone und Vanilleextrakt (oder ausgekratztes Vanillemark) zu einer glatten Masse verrühren. Backofen auf 250°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

4. Während der Hefeteig aufgeht die Pfirsiche waschen, halbieren und in Spalten schneiden. Pistazienkerne grob hacken. Ich verwende gerne geröstete Pistazienkerne (ungesalzen und ungewürzt), da hier das nussige Aroma noch stärker durchkommt. Heidelbeeren waschen und trocken tupfen.

5. Je eine Hälfte des Teiges zu einem dünnen Fladen ausrollen und mit der Ricotta-Mascarpone-Creme bestreichen. Die Pfirsichspalten darauf verteilen und mit Pistazienkernen und braunem Zucker bestreuen.

6. Auf der mittleren Schiene nacheinander je ca. 10-12 Minuten backen. 3 Minuten vor Ende der Backzeit die Heidelbeeren auf den Fladen verteilen und fertig backen.


Die fertigen süßen Fladen könnt ihr nach Belieben noch mit ein paar Blättchen frischer Minze verfeinern oder mit Puderzucker bestäuben.
Lauwarm schmecken die Pfirsich-Heidelbeer-Fladen am allerbesten! Aber seit vorsichtig mit den Heidelbeeren, die machen eine riesige Sauerei wenn sie davon kullern :-)

Alles Liebe
Euer Steffen