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Sonntag, 5. Januar 2020

Carrot Cake - low carb - mit Frosting

Hallo meine Lieben,

heute habe ich zum ersten Mal in meiner neuen Küche gebacken. Die letzten Wochen war mir einfach noch nicht danach. Zuviel Stress wegen des Umzugs, noch zu viele nicht ausgepackte Kisten und einfach abends zu müde.

Aber jetzt, am langen Wochenende, musste wieder mal ein Kuchen auf den Tisch. Nach kurzer Suche habe ich auch alle Zutaten gefunden. Ist ja echt irre, wie man sich da umgewöhnen muss, wenn alles einen neuen Platz hat.

Schon öfter bin ich über Rezepte für einen Carrot Cake gestolpert und wollte die mal ausprobieren, aber die Kurve hab ich dann nie gekriegt. Heute also war es soweit. Und dann auch noch los carb, weil mir nach Weihnachtszeit ehrlich gesagt der Zucker zu den Ohren raus kommt. Ich mag einfach nichts zu süßes mehr. Es reicht wieder für ne ganze Weile.

Für eine Form mit 24-26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF



200 g geschmolzene Butter
5 Eier (Größe M)
50 g Erythrit (z.B. Xucker light)
1 TL Vanillepulver
300 g geraspelte Karotten
50 g gehackte Pecannüsse
50 g Weizenvollkornmehl
50 g gemahlene Mandeln
50 g Mandelmehl
50 g Kokosmehl
1 TL Zimt
1 TL Ingwer
1 TL Fünfgewürzpulver
2 TL Backpulver

Für das Frosting:

200 g Frischkäse
2 EL Erythrit
1 TL abgeriebene Zitronenschale


So wird's gemacht:

1. Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Butter mit Eiern, Erythrit und Vanille verrühren.









3. Mehle, Mandeln und Gewürze mit Backpulver vermischen und zusammen mit den gehackten Nüssen und den Karotten unterrühren.

4. Die Masse gleichmäßig in der Form verteilen und auf der zweiten Schiene von unten etwa 35 bis 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.




5. Für das Frosting die Zutaten glattrührend und kalt stellen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist das Frosting auf dem Kuchen verstreichen.









Der Carrot Cake schmeckt auch lauwarm schon Weltklasse, aber dann verläuft euch das Frosting leider sehr schnell, also habt ruhig etwas Geduld und lasst den Kuchen erst ganz auskühlen. :-)



Alles Liebe
Euer Steffen


Sonntag, 31. März 2019

Süßkartoffelpüree

Hallo meine Lieben,

gibt es tatsächlich Menschen, die keinen Kartoffelbrei mögen? Diese Frage wird mir recht häufig gestellt wenn ich erwähne, dass Kartoffelbrei jetzt nicht unbedingt zu meinen Leibspeisen gehört.
Umso lieber mag ich aber Süßkartoffelpüree. Da kommen dann noch tolle Gewürze, wie Zimt und Muskat dran, und ich bin nicht mehr zu halten... 😉

Wenn es sein muss esse ich das Püree auch als Beilage, aber eigentlich reicht es mir auch vollkommen alleine.

Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept für Süßkartoffelpüree als PDF

1 kg Süßkartoffeln
8 El Milch
4 El Butter
Salz
1/2 TL Zimt
Muskatnuss, frisch gerieben


So wird's gemacht:

1. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser zugedeckt 20-25 Min. kochen. Dann abgießen und bei sehr milder Hitze im offenen Topf ausdampfen lassen.

2. Milch, Butter, etwas Salz, Zimt, etwas frisch geriebene Muskatnuss aufkochen. Die Süßkartoffeln mit der Milch-Butter-Masse im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren.


Alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 21. Dezember 2018

Pekannuss-Dattel-Kugeln

Hallo meine Lieben,

zur Zeit streiten sich das Engelchen und das Teufelchen auf meinen Schultern wieder richtig heftig ums Essen. Nein, genau genommen streiten sich die beiden übers Naschen. Das Engelchen vertritt energisch die Position, dass auch beim Weihnachtsgebäck die seit Monaten so erfolgreich verlaufene Ernährungsumstellung Priorität hat, und deswegen auf Zucker und sonstigen Süßkram möglichst verzichtet werden sollte. Das Teufelchen reibt sich in diebischer Freude die Hände und postuliert "Komm schon, Weihnachten ist nur einmal im Jahr. Was soll das denn? Lebkuchen und Vanillekipferl müssen pappsüß sein."
Mir platzt dazwischen manchmal beinahe der Kopf... eigentlich bin ich auf der Seite des Engelchens... aber Weihnachts- und Adventszeit ganz ohne Plätzchen??? Das kann und will ich mir auch nicht vorstellen.

Also wieder ab in die Kreativabteilung und ein bisschen experimentieren. Das erste Ergebnis sind meine Pekannuss-Dattel-Kugeln. Sie kommen mit der natürlichen Süße der Datteln und ohne extra Zucker aus, schmecken super und machen kein so ganz schlechtes Gewissen. Ich habe wieder frische Datteln verwendet, die ich aus dem Urlaub mitgebracht habe, aber getrocknete funktionieren genauso gut.

Für etwa 40 Stück braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

250 g Pekannüsse
1 TL Zimt
10 Datteln (entsteint)
1/2 TL Meersalz


So wird's gemacht:

Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die einfachste ist alle Zutaten in einen Zerkleinerter Zu geben und zu einer groben Masse zu zerkleinern. Ich habe es etwas anders gemacht:

1. Datteln sehr fein hacken, Pekannüsse ebenso. Ich habe dazu erst das Messer und dann einen handbetriebenen Zerkleinerter verwendet. Der packt aber die ganze Menge nicht, daher Datteln und Nüsse nacheinander zerkleinern.

2. Alles zusammen in eine Schüssel geben und mit Salz und Zimt gründlich vermischen. Das geht am besten von Hand, da so die Datteln noch etwas zerdrückt werden und die Masse besser zusammen hält.

3. Etwa 2 cm große Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Bei 180°C und Ober-/Unterhitze etwa 12 bis 15 Minuten backen.


Ich wünsche euch viel Freude beim Genießen mit gutem Gewissen.

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 15. Dezember 2018

Spekulatius

Hallo meine Lieben,

kurz bevor die Osterhasen wieder die Supermarktregale bevölkern schnell noch ein wenig Spekulatius naschen. Ich war ja tatsächlich dieses Jahr standhaft und habe kein einziges Päckchen Spekulatius gekauft und vernascht. Dafür habe ich ihn jetzt zu Weihnacht selbst gebacken. Beim Durchstöbern meiner Ausstecher ist mir dann eine Form in die Finger gekommen, bei der ich nicht mal mehr weiß, woher wir sie haben. Aber mit ein bisschen Fantasie, einer ordentlichen Portion fränkischen Dialekts und ein wenig Übermüdung hatte ich plötzlich Buddha-Spekulatius auf dem Backblech. Mit ganz viel guter Buddha äh... Butter. 😂

Meine Keksstempel für Weihnachtliche Motive habe ich dafür nicht gefunden. Wer weiß, wo ich die wieder hin geräumt habe. Wenn man sie halt auch nur einmal im Jahr braucht.... Darum habe ich den Teig einfach ganz wild mit den verbliebenen Stempeln traktiert und dann ohne Rücksicht auf irgendwelche Motive den Teig ausgestochen. Das Ergebnis gefällt mir echt gut. Was meint ihr?

Eine Mengenangabe fällt hier schwer, da es ganz drauf ankommt wie groß eure Ausstecher sind, aber die Menge Teig sollte für etwa 100 Stück reichen. Vielleicht auch mehr. 😉

Ihr braucht dafür:
🖨 Rezept als PDF

225 g weiche Butter
210 g brauner Zucker (Muscovado wäre ideal)
2 TL Zimt
1/4 TL gemahlene Muskatnuss
1/4 TL gemahlene Nelken
1/4 TL gemahlenen Ingwer
1/4 TL Salz
3 Tropfen Bittermandelöl
3 EL Milch
475 g Mehl
1/2 TL Backpulver
Mandelblättchen für das Backblech


So wird's gemacht:

1. Butter, Zucker, Gewürze und Salz cremig rühren. Dann Milch und Bittermandelöl dazu geben. Mehl mit Backpulver mischen und dazu geben. Den Teig gut durchkneten und dann in Folie eingewickelt für etwa 3 Stunden in den Kühlschrank legen.

2. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig portionsweise (den Rest im Kühlschrank lassen) etwa 3 mm dick ausrollen und nach Belieben stempeln. Wenn ihr richtige Spekulatiusmodeln habt geht das natürlich auch.

3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dünn mit Mandelblättchen bestreuen. Die ausgestochenen Spekulatiusse (heißt das so?) auf die Mandelblättchen legen und auf der mittleren Schiene ungefähr 11 bis 13 Minuten backen.


Die Backzeit hängt natürlich davon ab, wie dick ihr den Teig ausrollt. Schaut einfach beim ersten Blech etwas genauer hin und nehmt den Spekulatius aus dem Ofen, wenn die Ränder der Plätzchen ganz leicht Farbe bekommen.

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 2. Dezember 2018

Gefüllter Dattelkuchen - orientalische Versuchung

Hallo meine Süßen,

wir waren wieder einmal im Urlaub. Wie so oft um diese Jahreszeit hat es uns in die Wärme gezogen und so sind wir wieder einmal in Ägypten gelandet. Warum immer Ägypten? Ganz einfach, da gibt es ein paar Dinge, die mir einen Urlaub - egal wie kurz - richtig versüßen.

1. Datteln - frische, knackige, süße Datteln. Kein Vergleich mit den getrockneten aus der Tüte
2. Rotes Meer - warmes Wasser, viele bunte Fische und Korallen, Schildkröten, Rochen, Seekühe, etc...
3. Sonne - auch Ende November noch sommerlich warm

Reicht schon, oder? Wir waren bestimmt auch nicht zum letzten Mal dort. Dieses Mal habe ich im Koffer ein paar frische Datteln mit nach Hause gebracht, da man sie hier ja echt nur selten bekommt. Damit habe ich dann einige Rezepte ausprobiert und das erste stelle ich euch heute vor: Einen gefüllten Dattelkuchen.

Für eine 20 cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

150 g frische Datteln (oder 100 g getrocknete)
50 g Pinienkerne
1 TL Zimt
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Zitronenabrieb
1/2 TL Backpulver
100 g Mehl
25 g Weichweizengrieß
2 EL Honig
1/2 TL Vanillepulver
1/4 TL Muskat gemahlen
50 g Butter
1 Prise Salz
1 Eigelb
20 g Pistazienkerne


So wird's gemacht:

1. Die frischen Datteln entkernen und in feine Würfel hacken. Fein gehackte Pinienkerne dazu geben und mit 1/2 TL Zimt, Zitronenschale und Zitronensaft gründlich vermischen.
Getrocknete Datteln zuvor 15 Minuten in warmem Wasser einweichen und dann abgießen. Dann wie oben verfahren.
Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Mehl und Backpulver in einer weiteren Schüssel mischen. Restlichen Zimt, Grieß, 1 1/2 EL Honig, Vanillepulver, Muskat, Butter und Salz zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.

3. Eine Springform mit 20 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und dieses mit Butter bestreichen. Den Teig zu zwei etwas unterschiedlich großen Kugeln formen. Beide Teigkugeln auf einer Folie oder auf Backpapier ausrollen und die eine Platte etwa 2 cm größer als die Form ausrollen. Die größere Teigplatte in die Form legen und am Rand hochdrücken.

4. Darauf die Dattelmasse geben und glatt streichen. Zweite Teigplatte darüberlegen und gut andrücken. Mit verquirltem Eigelb bestreichen und im Backofen ca. 20 Minuten backen. Pistazienkerne grob hacken und beiseite stellen.

5. Den übrigen Honig schmelzen und den noch heißen Kuchen damit bepinseln, und gehackte Pistazienkerne darüber streuen.


Den Kuchen vorsichtig mit einem Messer vom Rand der Form lösen, da der Honig sehr stark klebt. Dazu ein kräftiger Gewürztee oder - richtig passend - Datteltee. Mhmmmm..... Ein Gedicht.

Alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 23. Juni 2018

Apfelkuchen - low carb - glutenfrei

Hallo meine Lieben,

wie ist das denn eigentlich bei euch so? Lehnt ihr low carb Rezepte generell ab, weil für euch ein guter Kuchen nicht ohne ordentlich Zucker und "normales" Mehl auskommt? Probiert ihr ab und an mal ein low carb Rezept aus oder backt ihr vielleicht sogar hauptsächlich ohne Mehl und Zucker? Ich bin sehr gespannt wie ihr dem Thema gegenüber eingestellt seid. Schreibt mir doch mal eine Nachricht oder einen Kommentar dazu.

Ich habe kürzlich zu einer Geburtstagsfeier eine "normale" Torte und einen low carb Kuchen mitgebracht. Der Kuchen war fast komplett aufgegessen, die Torte nur zu etwa einem Drittel. Ob das etwas zu bedeuten hat?

Heute habe ich wieder ein wenig experimentiert und heraus kam ein herrlicher Apfelkuchen mit Mandelblättchen. Während ich das hier tippe sitze ich in der Küche neben dem Backofen und ein Duft von Mandeln, Zimt und Äpfeln steigt mir in die Nase. Ich kann kaum erwarten, dass der Kuchen fertig ist. Das Ergebnis seht ihr dann ja hier auf den Bildern.

Für eine 26cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

2-3 große Äpfel (ca. 600 g)
100 g Kokosmehl
30 g Mandelmehl
50 g gemahlene Mandeln
5 g gemahlene Flohsamenschalen
120 g weiche Butter
6 Eier
160 g Erythrit (z.B. Xucker Light*)
1/2 Päckchen Backpulver
100 ml Mandelmilch (oder Milch)
1 TL Zimt


So wird's gemacht:

1. Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Achtel schneiden. Die Apfelstücke am Rücken der Länge nach mehrmals einschneiden. Eine Springform mit 26 m Durchmesser fetten und den Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Kokosmehl, Mandelmehl, Mandeln, Flohsamenschalen und Backpulver mischen.

3. 1 EL Erythrit und 1/2 TL Zimt beiseite stellen. Butter mit Erythrit und dem übrigen Zimt schaumig schlagen. Die Eier einzeln nacheinander unterrühren. Jetzt löffelweise die Mehlmischung dazu geben, zuletzt die Mandelmilch dazu gießen. Zu einem gleichmäßigen Teig rühren.

4. Teig in der Springform glatt streichen und die Apfelstücke mit dem Rücken nach oben darauf verteilen und andrücken. 1 EL Erythrit und 17" TL Zimt mischen. Mandelblättchen und Zimtmischung über die Äpfel streuen.

5. Auf der mittleren Schiene ungefähr 50 Minuten backen.



Der Kuchen schmeckt schon lauwarm einfach göttlich, aber ihr könnt natürlich auch die Geduld aufbringen und ihn abkühlen lassen. 😋

Alles Liebe
Euer Steffen






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Mittwoch, 21. März 2018

Süßkartoffelbrot

Hallo meine Lieben,

kennt ihr die fabelhafte Szene mit der "Birne Helene" aus Loriots "Pappa ante Portas"? Ich könnte mich wirklich jedes Mal beömmeln, wenn ich nur daran denke. Hier mal der Link zum Clip für alle Fans und solche, die es werden wollen.

Bei manchen Rezepten muss ich auch an diese Szene denken, denn was einem da so unter diversen Namen angeboten wird ist häufig recht kurios. Richtig verwirrt bin ich immer, wenn die Bezeichnungen Brot und Kuchen irgendwie überlappen. Es gibt Bananenbrot, aber Kürbiskuchen, Apfelbrot und Karottenkuchen.... Ich habe für mich noch keine klare Definition und Abgrenzung finden können, Aber ich glaube, wenn der Kuchen in der Kastenform gebacken wird und die Zutaten aus dem Gemüseuniversum stammen, nennt man es wohl eher Brot. Möglicherweise auch, wenn die Rezepte eher aus dem amerikanischen Sprachraum stammen, denn dort werden die Kastenkuchen auch als "Bread" bezeichnet. Wenn ihr mehr dazu wisst und mir helfen könnt meine Verwirrung zu beseitigen bin ich sehr dankbar für eure Kommentare und Nachrichten.

Heute habe ich für euch ein Süßkartoffelbrot. Das ist ein Kuchen 😉 aus der Kastenform und schmeckt unglaublich gut! Die Süßkartoffel und der Ahornsirup harmonieren toll miteinander und die Walnüsse geben dem Ganzen noch das gewisse Etwas.

Für eine Kastenform mit 22 cm braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

300 g Süßkartoffeln
60 g weiche Butter
150 g brauner Zucker
120 g Ahornsirup
1 Ei
80 ml Milch
1 TL Zimt
10 g frischen Ingwer
1/2 TL Vanillepulver oder
Mark einer Vanilleschote
250 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
100 g Walnüsse


So wird's gemacht:

1. Die Kastenform gründlich einfetten oder mit einem Bogen Backpapier auslegen. Ich benutze lieber Backpapier, damit bekommt ihr den Kuchen ganz leicht aus der Form.

2. Süßkartoffel schälen und in etwa 1 cm große Stücke würfeln. Mit einer Tasse Wasser 15-20 Minuten weich kochen. Dabei den Deckel auf dem Topf lassen. Wenn zuviel Wasser verkocht ist, etwas nachgießen. Restliches Wasser abgießen und die Süßkartoffeln pürieren. Zum Abkühlen beiseite stellen.

3. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Ingwer schälen und fein reiben. Butter und Zucker gut verrühren. Süßkartoffelpüree, Ahornsirup, Ei, Milch, Zimt, Ingwer und Vanillemark dazu geben und alles miteinander verrühren.

4. In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen. Die Süßkartoffelmasse dazu geben und alles gut verrühren. Walnüsse grob hacken und unter die Masse rühren. Auf der mittleren Schiene ungefähr 60 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.


Ihr wisst ja wahrscheinlich schon, dass ich bei einfachen Kuchen kein großer Freund von Dekoration und viel Zuckerguss und sowas bin. Aber wenn ihr das mögt, dann passt eine Glasur aus dunkler Kuvertüre mit der herben Schokoladennote sehr gut zum Süßkartoffelbrot. Wer es süßer mag, der kann einen Zuckerguss mit Puderzucker und etwas Milch und Ahornsirup anrühren und den Kuchen damit einstreichen. Ich habe mein Süßkartoffelbrot mit einer Mischung aus Puderzucker und Noisette-Trinkschokoladenpulver bestreut.

Alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 2. März 2018

Kabeljau auf Kichererbsencurry mit Süßkartoffelpüree

Hallo meine Lieben,

hier in diesem Rezept zeige ich euch die Kombination meines Kichererbsencurrys und meines Süßkartoffelpürees, ergänzt um ein gebratenes Kabeljaufilet.

Die Farbliche Kombination ist jetzt nicht ganz so mein Fall, aber geschmacklich hat es mich einfach umgehauen!
Probiert es doch selber mal aus und schreibt mir, ob es euch genauso gut schmeckt wie mir!




Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
🖨 Rezept für Kichererbsencurry als PDF
🖨 Rezept für Süßkartoffelpüree als PDF

Für das Curry:
1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer

Für das Püree:

1 kg Süßkartoffeln
8 El Milch
4 El Butter
Salz
1/2 TL Zimt
Muskatnuss, frisch gerieben

außerdem:

4 Kabeljaufilets
Salz, Pfeffer
Ingwer


So wird's gemacht:


1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.

2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.

3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser zugedeckt 20-25 Min. kochen. Dann abgießen und bei sehr milder Hitze im offenen Topf ausdampfen lassen.

5. Milch, Butter, etwas Salz, Zimt, etwas frisch geriebene Muskatnuss aufkochen. Die Süßkartoffeln mit der Milch-Butter-Masse im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren.

6. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, eine Scheibe Ingwer hinein geben und die Kabeljaufilets von beiden Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Curry anrichten.


Auf eure Kommentare und Nachrichten bin ich sehr gespannt!

Alles Liebe
Euer Steffen



Samstag, 3. Februar 2018

Gewürzkuchen

Hallo meine Lieben,

es gibt einfach Klassiker, da kommt man nicht dran vorbei. Wäre auch schade, denn es hat ja einen Grund, warum Klassiker Klassiker sind.
Sie sind einfach unschlagbar und gut und durch nichts zu ersetzen. So ist das bei mir auch mit Gewürzkuchen. Der gehört einfach dazu und passt immer. Besonders gut aber im Herbst und Winter, wenn es draußen kalt ist und drinnen die Kerzen brennen. Dann wärmen der Duft und die herrlichen Gewürze im Kuchen die Seele.

Wahrscheinlich gibt es in jeder Familie ein eigenes Gewürzkuchenrezept. Selbst in den Backbüchern meiner Omas stehen mehrere Rezepte. Alle sind einfach spitze und sie unterscheiden sich auch nur in Kleinigkeiten. Ich schreibe euch heute mal ein ganz einfaches und leckeres Rezept auf, das in einer großen (30cm) Kastenform gebacken wird. Der Kuchen reicht dann auch für eine große Familie zum Sonntagskaffee. 😊

Für eine 30cm Kastenform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

250 g Butter
230 g Zucker
2 EL Vanillezucker
5 Eier
250 g Mehl
10 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
125 g gemahlene Mandeln
5 Tropfen Bittermandel-Aroma
1 gehäufter TL Zimt
1 Msp gemahlene Nelken
1/2 TL gemahlener Kardamom
1/2 TL geriebene Muskatnuss
1/2 TL Salz
Puderzucker und Kakaopulver zum Bestreuen


So wird's gemacht:

1. Backofen auf 180°C bei Ober- / Unterhitze vorheizen und Kastenform einfetten. Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Dann nach und nach die Eier unterrühren. Jedes Ei einzeln dazu geben und mindestens 30 Sekunden lang rühren.

2. Mehl mit Backpulver, Gewürzen und Kakaopulver mischen und portionsweise in die Masse sieben und unterrühren.

3. Zuletzt die gemahlenen Mandeln dazu geben und untermischen. Den Teig in die Kastenform geben und auf der mittleren Schiene ungefähr eine Stunde backen. Unbedingt Stäbchenprobe machen.

4. Wenn der Kuchen lauwarm ist löst er sich am besten aus der Form. Dann 1 EL und 1 TL Kakaopulver mischen und den Kuchen damit bestreuen.


Ich habe zum Bestreuen ein Trinkschokoladenpulver "Noissette" genommen. Das schmeckt ganz toll nussig und gibt dem Kuchen noch einmal eine zusätzliche Geschmacksnote.

Alles Liebe
Euer Steffen