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Sonntag, 5. Januar 2020

Carrot Cake - low carb - mit Frosting

Hallo meine Lieben,

heute habe ich zum ersten Mal in meiner neuen Küche gebacken. Die letzten Wochen war mir einfach noch nicht danach. Zuviel Stress wegen des Umzugs, noch zu viele nicht ausgepackte Kisten und einfach abends zu müde.

Aber jetzt, am langen Wochenende, musste wieder mal ein Kuchen auf den Tisch. Nach kurzer Suche habe ich auch alle Zutaten gefunden. Ist ja echt irre, wie man sich da umgewöhnen muss, wenn alles einen neuen Platz hat.

Schon öfter bin ich über Rezepte für einen Carrot Cake gestolpert und wollte die mal ausprobieren, aber die Kurve hab ich dann nie gekriegt. Heute also war es soweit. Und dann auch noch los carb, weil mir nach Weihnachtszeit ehrlich gesagt der Zucker zu den Ohren raus kommt. Ich mag einfach nichts zu süßes mehr. Es reicht wieder für ne ganze Weile.

Für eine Form mit 24-26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF



200 g geschmolzene Butter
5 Eier (Größe M)
50 g Erythrit (z.B. Xucker light)
1 TL Vanillepulver
300 g geraspelte Karotten
50 g gehackte Pecannüsse
50 g Weizenvollkornmehl
50 g gemahlene Mandeln
50 g Mandelmehl
50 g Kokosmehl
1 TL Zimt
1 TL Ingwer
1 TL Fünfgewürzpulver
2 TL Backpulver

Für das Frosting:

200 g Frischkäse
2 EL Erythrit
1 TL abgeriebene Zitronenschale


So wird's gemacht:

1. Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Butter mit Eiern, Erythrit und Vanille verrühren.









3. Mehle, Mandeln und Gewürze mit Backpulver vermischen und zusammen mit den gehackten Nüssen und den Karotten unterrühren.

4. Die Masse gleichmäßig in der Form verteilen und auf der zweiten Schiene von unten etwa 35 bis 45 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.




5. Für das Frosting die Zutaten glattrührend und kalt stellen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist das Frosting auf dem Kuchen verstreichen.









Der Carrot Cake schmeckt auch lauwarm schon Weltklasse, aber dann verläuft euch das Frosting leider sehr schnell, also habt ruhig etwas Geduld und lasst den Kuchen erst ganz auskühlen. :-)



Alles Liebe
Euer Steffen


Samstag, 26. Januar 2019

Rotbarschfilet auf Karotten mit Senfcreme

Hallo meine Lieben,

dieses Rezept ist schon fast unanständig einfach. Es lässt sich perfekt vorbereite und ist dann, wenn es in der Küche am stressigsten ist und alles gleichzeitig fertig sein muss, ganz einfach nebenher im Ofen zubereiten. Wirklich perfekt zu einem Menu mit mehreren Gängen.

Das Rotbarschfilet könnt ihr frisch bei einem guten Fischhändler, oder natürlich auch tiefgekühlt kaufen. Die Karotten sollten frisch sein, hier bin ich kein Fan von Tiefkühlware.







Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

1 kg Karotten
50 g Butter
200 ml Gemüsebrühe
1 Bund Petersilie
250 g Crème fraîche
2 EL Senf
4 Rotbarschfilets (etwa 750 g)
Salz
Pfeffer



So wird's gemacht:

1. Die Möhren putzen und in schräge Scheiben schneiden. Ungefähr 5 Minuten in Butter andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Gemüsebrühe dazu gießen und und für etwa 5 Minuten zugedeckt fertig garen.

2. Etwas von der Petersilie zum Garnieren beiseite legen. Den Rest fein hacken und mit Crème fraîche und Senf verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Fisch trocken tupfen und von beiden Seiten salzen und pfeffern.

3. Die Karotten in eine gebutterte Auflaufform geben und die Hälfte der Senfcreme darauf verteilen. Die Fischfilets darauf legen und die restliche Creme darauf verteilen. Im Ofen auf der zweiten Schiene von unten etwa 15 Minuten backen.


Wenn ihr zusätzlich zur Senfcreme noch etwas Sauce braucht empfehle ich euch eine Weißwein-Senf-Sauce. Die passt ausgezeichnet dazu und schmeckt einfach himmlisch. Als Beilage eignen sich breite Bandnudeln, Reis oder auch Knödel. Bei mir gab es dazu Wirsing-Semmelknödel.

Alles Liebe
Euer Steffen

Donnerstag, 1. November 2018

Orangen-Karotten-Kuchen

Hallo meine Lieben,

fruchtig-frische Zitronenkuchen kennt wahrscheinlich jeder. Seltsam finde ich, dass Zitronen so häufig Verwendung finden, während Orangen beim Backen doch recht selten vorkommen. Ich habe also gezielt nach einem leckeren Rezept mit Orangen gesucht. Und um in der Farbfamilie zu bleiben habe ich auch gleich noch eine Karotte mit verarbeitet.
Außerdem kommen dieses Mal auch Haferflocken und Vollkornmehl zum Einsatz, sodass der Kuchen auch noch ein paar wertvolle Inhaltsstoffe hat. Als würde es nicht ausreichen, so unglaublich fruchtig und lecker zu sein... 😊

Das Rezept ist auf Tassen ausgelegt, oder Cups. Ich gebe euch aber auch die Grammzahlen an. Wenn ihr keine Messerbecher für Cups habt kann ich euch dieses Set nur wärmstens empfehlen. Es geht so Vieles so viel leichter damit.

Für eine Kastenform mit 22 cm braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

1 Cup (150 g) Mehl
1/2 Cup (75 g) Weizen-Vollkornmehl
1/2 Cup (50 g) Haferflocken
1/2 Cup (100 g) Zucker
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
Abrieb einer Bio-Orange
1 Karotte
1 Ei
3/4 Cup (180 ml) Orangensaft
1/4 Cup (60 ml) Rapsöl


So wird's gemacht:

1. Den Ofen auf 180ºC bei Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Kuchenform mit Butter einfetten oder mit Backpapier auslegen.

2. In einer Schüssel Mehl, Haferflocken, Zucker, Backpulver, Natron und Salz mischen.

3. In einer zweiten Schüssel Ei, Öl und Orangensaft miteinander verrühren.

4. Karotte waschen und fein reiben. Danach die geriebenen Karotten zu der trockenen Mischung geben und alles gut vermischen.

5. Jetzt die flüssigen Zutaten zu den trockenen geben und gründlich verrühren. Anschließend den Teig in die Form füllen.

6. Auf der mittleren Schiene etwa 55 Minuten backen. Stäbchenprobe machen. Den Kuchen mit dem Backpapier aus der Form heben und auf einem Rost auskühlen lassen.


Wenn ihr wollt könnt ihr den Kuchen noch mit einer Glasur aus Puderzucker und Orangenschaft bestreichen und mit ein paar Orangenzesten dekorieren.

Viel Freude beim Backen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 13. Januar 2018

Karotten-Mandel-Muffins

Hallo meine Lieben,

heute ist mir aufgefallen, dass ich schon richtig lange keine Muffins mehr gebacken habe. Dabei weiß ich gar nicht warum. Ich liebe Muffins. Sie sind schnell gemacht, einfach nur die Zutaten zusammen mischen, ab in die Förmchen und - schwups - fertig! Ich verstehe wirklich nicht, warum es dafür Backmischungen gibt. Das ist ja fast so als würde man ein Fertigprodukt für heißes Wasser anbieten. Nur noch heißes Wasser in die Tüte geben, umrühren, fertig! Tadaaaaaa..... 😂

Für meine Karotten-Mandel-Muffins habe ich violette Urkarotten benutzt weil ich die gerade zu Hause hatte. Natürlich könnt ihr ganz normale Karotten nehmen. Was ich euch allerdings echt ans Herz legen möchte ist Muscovado-Zucker. Das ist ein dunkler, brauner Zucker mit einem relativ hohen Anteil Melasse. Daher ist er auch etwas feucht und klebrig. Er hat aber ein wahnsinnig intensives Aroma und gibt den Muffins erst den richtigen Kick. In den meisten großen und gut sortierten Supermärkten (z.B. Edeka und Rewe) bekommt ihr inzwischen Muscovado-Zucker. Es gibt ihn in hell und in dunkel, aber ich würde fast immer zum dunklen Zucker raten.

Letztes Jahr haben wir im Urlaub auf Mauritius ein Zuckermuseum besucht. Das ist eine alte, zum Museum umgebaute, Zuckermühle. Dort konnte man die verschiedenen Endprodukte auch verkosten. Es gab schier unzählige Zuckersorten. Je nachdem wie stark melassehaltig der Zucker noch ist. Geschmacklich sind sie alle fantastisch und man verliert die Lust auf unseren weißen, raffinierten Zucker. So schade, dass Zucker hierzulande nach nichts mehr schmeckt.

Für 12 Muffins braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF 📺 Link zum Video

250 g Karotten
200 g Mehl
150 g gemahlene Mandeln
1/2 Päckchen Backpulver
1 Ei
100 ml Rapsöl
120 g Muscovado-Zucker
200 g Saure Sahne
1 TL Salz

für die Dekoration ca. 50 g Marzipan
Lebensmittelfarbe in rot, gelb und grün
Puderzucker
1 TL Zitronensaft


So wird's gemacht:

1. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen bestücken. Karotten putzen und fein raspeln.

2. In einer Schüssel Mehl, Salz, Backpulver und Mandeln mischen. Ich habe in meinem ersten Versuch auch den Zucker hier dazu gegeben, aber da er recht feucht ist würde ich ihn künftig zu den flüssigen Zutaten geben. Wenn ihr das nussige Aroma der Mandeln noch etwas hervorheben wollt könnt ihr die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten.

3. Saure Sahne, das Ei, Öl und Zucker vermischen und zu den trockenen Zutaten geben. Alles vermengen bis die Masse gleichmäßig feucht ist. Dann die geraspelten Karotten darunter mischen und die Masse in die Papierförmchen füllen.

4. Auf der mittleren Schiene 30 bis 35 Minuten backen (Stäbchenprobe machen) und dann auf einem Gitter abkühlen lassen.

5. Währenddessen das Marzipan färben. Ich braucht ca. 45 g in orange und 5 g in grün. Dann Karotten und das grüne Kraut formen und beiseite stellen.

6. 3 EL Puderzucker und 1 TL Zitronensaft vermischen und die Muffins mit dem Zuckerguss bestreichen. Je eine Marzipankarotte darauf legen und warten bis die Glasur fest geworden ist.


Ohne Dekoration schmecken die Muffins natürlich auch, sehen aber nur halb so hübsch aus. Die Deko ist inklusive Einfärben in weniger als 10 Minuten fertig. Das könnt ihr ganz leicht machen während die Muffins im Ofen sind. Da bleibt sogar noch etwas Zeit um die Küche wieder sauber zu machen ;-)

Alles Liebe
Euer Steffen


Samstag, 11. März 2017

Urkarotten-Suppe

Hallo ihr Lieben,

schon seit einigen Jahren erobern die Urkarotten die Märkte und Gemüseabteilungen. Sie sind dunkelviolett und haben ein orangenes Herz. Sie sehen aber nicht nur super aus, sie schmecken auch hervorragend - ein bisschen süßer und kräftiger als ihre orangen Verwandten - und sind sehr gesund. Die Urkarotten enthalten mehr Beta-Carotin und außerdem durch ihre dunkle Farbe noch Anthocyane, die anti-oxydativ und durchblutungsfördernd wirken. Wenn ihr also beim Einkaufen auf die violetten Urkarotten trefft, nehmt sie unbedingt mal mit und probiert sie!

Ich habe mich heute entschieden eine Suppe aus Urkarotten zu kochen. In erster Linie weil ich wissen wollte, wie viel von der Farbe dann tatsächlich übrig bleibt und wie sehr der Geschmack von der mir bekannten Karottensuppe abweicht. Da ich die Suppe auch mit Kartoffeln gemacht habe ist die dunkle Farbe leider ziemlich stark aufgehellt worden und ergibt mit dem gelb der Kartoffeln und dem orangen Inneren der Karotten ein nussiges braunviolett. Vielleicht nehme ich das nächste mal auch violette Kartoffeln, das sollte klappen :-)

Die Urkarotten färben beim schälen und schneiden stark ab, aber die Hände und Arbeitsgeräte kriegt ihr mit Wasser und etwas Zitronensaft wieder gut sauber. Das Rezept funktioniert übrigens mit herkömmlichen Karotten genauso gut.

Einzig ein kleines sprachliches Problem habe ich mit der Urkarotte. Für mich sind das ja "Gelberüben" - aber wie soll das gehen wenn die violett sind? Lilarüben? Schreibt mir eure Vorschläge!

Für 6 Portionen braucht ihr:

600 g Urkarotten
300 g Kartoffeln
2 Knoblauchzehen
800 ml kräftige Gemüsebrühe
200 ml Sahne
1 1/2 TL Currypulver
1/2 TL gemahlener Ingwer
Salz
Pfeffer
Rapsöl




So wird's gemacht:

1. Eine Karotte mit dem Sparschäler in dünne Streifen hobeln. Übrige Kartoffeln und Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Knoblauch schälen und hacken. Etwa 2 EL Öl in einem Topf erhitzen und den Knoblauch darin anschwitzen. Dann die Kartoffeln und Karotten dazu geben und ein paar Minuten dünsten.

2. Curry und Ingwer dazu geben, noch kurz mit anschwitzen und dann mit Brühe und Sahne ablöschen. Bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten langsam köcheln lassen.

3. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Gebt s viel Öl in die Pfanne, dass ihr die Karottenstreifen darin frisieren könnt. Wenn das Öl heiß genug ist - das testet ihr, indem ihr einen hölzernen Kochlöffel hinein haltet. Wenn sich Blasen bilden ist das Öl bereit - legt ihr die Karottenstreifen hinein und fritiert sie. Lasst sie dann auf Küchenkrepp abtropfen.

4. Wenn die Gemüsestückchen weich gekocht sind könnt ihr die Suppe mit einem Blender oder dem Pürierstab cremig pürieren. Wenn euch die Suppe zu dick ist gebt noch etwas Brühe oder Wasser dazu. Jetzt mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Die frisierten Karottenstreifen mit ein paar tropfen Sahne oder geschäumter Milch zum garnieren verwenden und nach Belieben mit etwas Grünzeug (Petersilie, Schnittlauf, Korianderblätter, etc.) schmücken.


Man munkelt, die Urkarotten wirken dank ihrer anti-oxdativen Wirkung wir ein wahrer Jungbrunnen. Ich würde euch aber dennoch zum Verzehr der Suppe raten anstatt darin zu baden :-)

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 5. Februar 2017

Topinambur-Tarte

Hallo meine Lieben,

Topinambur ist schon eine tolle Knolle. Wer die noch nicht ausprobiert hat sollte sich spätestens mal an diesem Rezept versuchen, oder für den Anfang eine feine Suppe daraus kochen.

Botanisch gehört Topinambur in die Familie der Korbblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume. Verarbeitet werden die Knollen so ähnlich wie Kartoffeln, wobei Topinambur auch roh verzehrt werden können. Dann aber lieber ohne die dünne Schale um Blähungen zu vermeiden :-)

Für meine Tarte habe ich wieder einmal einen fertigen Mürbeteig ausprobiert, dieses mal die Variante für Pikantes Gebäck. Beim Pumpkin Pie war es ja der süße Mürbeteig, der aber wirklich SEHR süß ist. Ich würde künftig immer die ungezuckerte Variante wählen, auch für süßes Gebäck. Wenn ihr den Mürbeteig selber macht, dann nehmt am besten eines dieser Rezepte.

Für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

1 Portion Mürbeteig (ca. 300 g)
500 g Topinambur
250 g Gelberüben
250 g Pastinaken
1 EL Olivenöl
20 g Butter
1 TL Kümmel (ganz)
1 EL Orangen- oder Zitronenmarmelade
Salz
Pfeffer
Muskat


So wird's gemacht:

1. Topinambur waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit 2-3 El Wasser in einen kleinen Topf bei geschlossenem Deckel weich kochen (etwa 15 Minuten). Dann mit dem Pürierstab oder im Blender cremig mixen. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Pastinaken und Gelberüben putzen, in 5 cm lange Stücke schneiden und eventuell noch halbieren oder vierteln. Die Stücke sollten alle etwa gleich dick sein.

3. Butter und Öl in einem Topf erhitzen, Kümmel darin bei geringer Hitze anschwitzen und dann die Möhren- und Pastinakenstifte dazu geben. Bei geschlossenem Deckel und milder Hitze etwa 15 Minuten garen.

4. Die Tarteform einfetten und mit dem Mürbeteig auslegen. Das Topinambur-Püree gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

5. Die Gelberüben und Pastinaken auf dem Püree verteilen bis die ganze Form ausgefüllt ist. Nochmals würzen. Wenn ihr Teig übrig habt könnt ihr damit die Tarte noch dekorieren.

6. Die Tarte im unteren Drittel etwa 45 Minuten backen bis der Rand goldbraun wird. Aus dem Ofen nehmen. Jetzt die Marmelade mit 1 EL heißem Wasser verrühren und die Tarte damit bestreichen.


Die Tarte schmeckt pur ganz ausgezeichnet, ihr könnt aber auch noch etwas Ziegenhartkäse drüber hobeln, oder einen würzigen Weichkäse (z.B. Havarti) in Stückchen zupfen und darüber streuen. Der Käse passt prima zur herbstlich-fruchtigen Tarte.

Viel Freue beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 15. Mai 2016

Süßkartoffel-Pommes mit Gemüse und Auberginen-Dip

Hallo meine Lieben,

manche Rezeptideen entwickeln sich bei mir erst beim Einkaufen. Wenn ich dann vor dem Gemüsestand stehe und mir überlege, welche der bunten und gesunden Waren sich denn wohl interessant kombinieren lassen. So ist es auch mit diesem Gericht geschehen. Ich habe einfach mal eingekauft, worauf ich Lust hatte und habe dann überlegt, wie das zusammen passen könnte.

Das tolle an solchen Rezepten ist ja, dass jeder das verwenden kann was er mag und weglassen kann, was nicht so beliebt ist. Und wenn mal eine Zutat gerade nicht erhältlich ist, nehmt ihr einfach eine andere und schon wird's lecker - aber anders :-)

Die Mengenangaben in meinem Rezept schwanken ein wenig, je nachdem wie groß euer Gemüse ausfällt.

Für 4 Portionen braucht ihr:

3-4 Süßkartoffeln
2 Zucchini
3-4 Tomaten
4-5 Karotten
2-3 Schalotten
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver scharf
Kümmel gemahlen


Für den Dip:

2 Auberginen
2 Knoblauchzehen
1/2 Bio-Zitrone
250 g Naturjoghurt
(oder veganen Soja-/Mandel-Joghurt)
Salz
Pfeffer
Oregano

Und so wird's gemacht:

1. Backofen auf 200°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Süßkartoffeln schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben dann der Länge nach in jeweils 1 cm breite Stifte schneiden.

2. Auberginen in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden, salzen und auf der oberen Schiene in den Ofen schieben. Nach etwa 15-20 Minuten sind sie leicht gebräunt und ganz weich, dann könnt ihr sie heraus nehmen und beiseite stellen.

3. Süßkartoffelstifte auf ein Backblech geben, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz, Pfeffer, Paprika und einer Prise Kümmel würzen. Auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen. Die "Pommes" werden nicht knusprig, eher weich, das liegt an der Konsistenz der Süßkartoffeln. Wenn ihr eine Friteuse habt könnt ihr die Süßkartoffeln darin fritieren, das wird dann knuspriger, aber auch fettiger.

4. Schalotten und Knoblauch fein schneiden. Zucchini schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Karotten putzen und mit dem Sparschäler in dünne Streifen "hobeln", Tomaten würfeln.

5. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln mit Knoblauch darin glasig dünsten. Dann Zucchiniwürfel dazu geben und anbraten. Nach und nach die Karottenstreifen und Tomatenwürfel dazu geben. So lange dünsten bis die Karotten bissfest gegart sind.

6. Für den Dip die weichen Auberginen zusammen mit Knoblauch, Joghurt, Saft und Abrieb einer halben Bio-Zitrone, Salz und Pfeffer in den Mixer geben oder mit einem Pürierstab zu einer gleichmäßigen Masse mixen. Je nach gewünschter Konstistenz noch Zitronensaft oder etwas Weißwein dazu geben. Mit Oregano würzen und abschmecken.


Die leichte, zitronige Frische des Dips passt super zu den Süßkartoffel-Pommes und das bissfeste Gemüse gibt dem ganzen den Feinschliff. Wenn ihr es "nasser" mögt könnt ihr das Gemüse natürlich auch mit einer Dose passierter Tomaten garen. Der Auberginen-Dip passt übrigens auch prima zu Nachos und schmeckt auch als Brotaufstrich ganz toll. Luftdicht verschlossen könnt ihr ihn 3-4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Viel Spaß beim Nachkochen und alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 11. März 2016

Orientalischer Karottensalat

Hallo meine Lieben,

heute habe ich mich wieder einmal aus der wöchentlichen Werbebeilage diverser Zeitungen inspirieren lassen. Bei Aldi habe ich ein Rezept für einen orientalischen Karottensalat gefunden. Irgendwie wundere ich mich schon über diese Idee, denn Karotten verbinde ich so überhaupt nicht mit orientalischer Küche, aber es schmeckt dann doch zu gut um lange akeptisch zu sein.

Das Rezept habe ich nach meinem Geschmack ein kleines bisschen verändert und zeige euch hier heute meine Version davon. Im Original war das Rezept noch mit Hackbällchen, aber da bei uns kein Fleisch auf den Tisch kommt habe ich die einfach weg gelassen. Was aber prima dazu schmeckt sind Falafel. Ich hatte schon einmal ein ähnliches Rezept veröffentlicht, aber probiert doch einfach beide mal aus :-) Es sind die Feinheiten, die den Unterschied machen. Probiert es mal aus!

Für 4 Portionen braucht ihr:

700 g Bio-Karotten
1-2 Schalotten
1 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 Stück Ingwer (ca. 1 cm)
3 EL Olivenöl
1 TL Curry grob
1 Prise Harissa
1 EL Honig
1-2 Zweige Minze
50 g Mandeln
100 g Datteln
Salz
Pfeffer


Und so wird's gemacht:

1. Karotten putzen und mit dem Sparschäler längs in dünne Streifen schneiden.

2. Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden. Knoblauchzehe fein würfeln. Currymischung im Mörser zerstoßen.

3. Schale von der halben Zitrone abreiben und den Saft der Zitrone auspressen. Ein kleines Stückchen Ingwer fein reiben oder sehr fein hacken.

4. Öl in der Pfanne erhitzen und Schalotten, Knoblauch, Harissa und Curry darin anrösten.

5. Honig, Zitronenschale und -saft sowie Ingwer dazu geben und aufkochen lassen.

6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch heiß über die Karottenstreifen gießen.

7. Mandeln und Datteln grob hacken, Minze waschen und Blättchen abzupfen, alles unter den Salat mischen.


Der Salat schmeckt lauwarm prima, aber kann auch sehr gut kalt gegessen werden.

Viel Freude beim Nachmachen und alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 13. September 2015

Mediterranes Pfannnengemüse

Hallo ihr Lieben,

heute gibt's mal wieder was deftiges aus der Küche. Köstlich, vegetarisch, bunt und gesund - die mediterrane Gemüsepfanne. Allerdings darf man das "mediterrane" nicht zu ernst nehmen. Wenn euch ein anderes Gemüse besser gefällt dann nehmt einfach das.
Wichtig ist nur, dass es eine schöne bunte Mischung gibt, die Geschmacksrichtungen gut zusammen passen und dass ihr euer Gemüse nicht zu Matsch zerkocht :-)

Für 4 Portionen braucht ihr:

1 Fenchelknolle
4-6 Karotten
1 Paprika
1 Zucchini
10-12 Kirschtomaten
1 Dose gehackte Tomaten
Rosmarin
Thymian
Salbei
Salz
Pfeffer
Olivenöl


Und so wird's gemacht:

1. Gemüse waschen und putzen. Die Karotten diagonal in ca 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, Fenchel der Länge nach vierteln und in Streifen schneiden, Zucchini in Scheiben schneiden, Paprika würfeln und Tomaten vierteln. Alle Gemüsesorten separat richten, da sie nacheinander in die Pfanne kommen.

2. In einer großen Pfanne oder einem Topf 2-3 EL Olivenöl erhitzen. Wenn das Öl heiß ist zuerst die Karotten in die Pfanne geben und ein paar Minuten anbraten. Das Gemüse kommt in der Reihenfolge der Garzeit dazu, je länger gegart werden muss umso früher muss es in die Pfanne. Wenn eure PFanne zu trocken wird gebt einfach noch etwas Öl dazu.

3. Die Karotten zur Seite schieben und den Fenchel auf der freien Stelle anbraten. Genau so macht ihr es dann auch mit Paprika und dem restlichen Gemüse. Das bereits angebratene Gemüse könnt ihr immer auf einer Seite zusammen schieben. Legt ein Salbeiblatt, 2 Stiele Rosmarin und etwas Thymian dazu.

4. Zuletzt kommen die gehackten Tomaten dazu. Vermischt das Gemüse mit den Tomaten und lasst alles noch einmal kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertig.


Die Gemüsepfanne schmeckt toll zu Ciabatta, Pasta, Reis oder einfach pur. Die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ist schier unendlich und jeder tut einfach rein, was gerade da ist und schmeckt. Auberginen passen ganz toll dazu. Auch mit Süßkartoffeln könnt ihr der ganzen Sache eine spannende Note verpassen.

Viel Spaß beim Nachkochen und alles Liebe
Euer Steffen