Posts mit dem Label braten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label braten werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 2. März 2018

Kabeljau auf Kichererbsencurry mit Süßkartoffelpüree

Hallo meine Lieben,

hier in diesem Rezept zeige ich euch die Kombination meines Kichererbsencurrys und meines Süßkartoffelpürees, ergänzt um ein gebratenes Kabeljaufilet.

Die Farbliche Kombination ist jetzt nicht ganz so mein Fall, aber geschmacklich hat es mich einfach umgehauen!
Probiert es doch selber mal aus und schreibt mir, ob es euch genauso gut schmeckt wie mir!




Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
🖨 Rezept für Kichererbsencurry als PDF
🖨 Rezept für Süßkartoffelpüree als PDF

Für das Curry:
1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer

Für das Püree:

1 kg Süßkartoffeln
8 El Milch
4 El Butter
Salz
1/2 TL Zimt
Muskatnuss, frisch gerieben

außerdem:

4 Kabeljaufilets
Salz, Pfeffer
Ingwer


So wird's gemacht:


1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.

2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.

3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser zugedeckt 20-25 Min. kochen. Dann abgießen und bei sehr milder Hitze im offenen Topf ausdampfen lassen.

5. Milch, Butter, etwas Salz, Zimt, etwas frisch geriebene Muskatnuss aufkochen. Die Süßkartoffeln mit der Milch-Butter-Masse im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren.

6. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, eine Scheibe Ingwer hinein geben und die Kabeljaufilets von beiden Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Curry anrichten.


Auf eure Kommentare und Nachrichten bin ich sehr gespannt!

Alles Liebe
Euer Steffen



Freitag, 2. Juni 2017

Gegrillter Thunfisch mit Gemüsereis

Hallo meine Lieben,

die richtig "harten Kerle" machen es ja sogar im Winter und lassen sich von keinem Wetter davon abhalten. Die nicht ganz so unerschrockenen warten dazu auf den Sommer. Ob mit Kohle, Gas oder Strom - darüber könnte man trefflich streiten. Wovon ich hier rede? Natürlich vom Grillen! Ob es wohl jemanden gibt, der nicht gerne gegrilltes isst? Es muss ja wirklich nicht immer nur Fleisch auf den Grill. Ich habe mich heute für die Grillpfanne und für Thunfischsteaks entschieden. Ein Träumchen!

Als Beilage dazu gibts bunten Gemüsereis. Was auch noch ganz prima dazu geht ist eine frische selbstgemachte Tomatenbutter oder andere tolle Saucen und Dips ganz nach eurem Geschmack.

Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF

4 Thunfischsteaks
1 große Tasse Reis
1 Zwiebel
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 Chilischote
1 Paprika
1-2 kleine Zucchini
1 Dose Tomatenfruchtfleisch
Sojasauce
Rosmarin
Thymian
Salz
Pfeffer
Olivenöl


So wird's gemacht:

1. Reis mit der gleichen Menge Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze solange köcheln lassen bis der Reis das Wasser aufgenommen hat. Dann beiseite stellen.

2. Während der Reis kocht das Gemüse putzen und in kleine, maximal 1 cm große Stücke schneiden. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili sehr fein hacken. Für die Marinade der Thunfischsteaks jetzt etwa 1-2 EL Sojasauce mit 4EL Olivenöl und jeweils 1 TL von Knoblauch, Ingwer und Chili vermischen. Die Thunfischsteaks von beiden Seiten mit der Marinade einstreichen, den Rest darüber gießen. Die marinierten Steaks mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

3.Öl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst die Zwiebel, dann Knoblauch, Ingwer und Chili darin andünsten. Dosentomaten dazu geben, Rosmarin und Thymian fein hacken und darunter mischen. In einer zweiten Pfanne Öl erhitzen, Paprika dazu geben und etwa 2 Minuten dünsten, zuletzt die Zucchini dazu geben und weiter dünsten bis das Gemüse gar ist aber noch Biss hat.

3. Gemüse mit Reis mischen und so viel von der Tomatensauce dazu geben, dass der Reis eine schöne Farbe bekommt und gerade so zusammenhält. Es soll keine Suppe entstehen. Gebt die Tomaten also lieber nach und nach dazu und mischt immer gut durch, dann bekommt ihr das sicher hin.

4. Eine Grillpfanne mit etwas Öl erhitzen und die Thunfischsteaks von beiden Seiten anbraten oder grillen bis sie eine schöne Farbe bekommen. Die Steaks sollen aber nicht durchgebraten werden sondern gerade so bis zur Mitte durchziehen. Der Thunfisch soll innen unbedingt noch rosa sein, sonst ist er trocken und der Genuss ist dahin.


Guter Thunfisch (Sushi-Qualität) kann roh verzehrt werden, also macht euch keine Sorgen wegen der kurzen Garzeit. Wendet euch einfach an einen guten Fischhändler in eurer Nähe und verlangt die entsprechende Qualität. Falls ihr noch auf der Suche nach der richtigen Grillpfanne oder dem passenden Grillzubehör seid könnt ihr ja hier mal nachsehen.

Viel Freude beim Grillen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen




Samstag, 7. November 2015

Kohlrabischnitzel mit lauwarmem Gurkensalat

Hallo meine Lieben,

wie sich ja bereits rumgesprochen haben dürfte kommt bei uns seit über 3 Jahren kein Fleisch mehr auf den Tisch. Es gibt ja wirklich genügend leckere Möglichkeiten zu einer ausgewogenen Ernährung, ohne Fleisch essen zu müssen.
Ich probiere dabei sehr gerne Neues aus und experimentiere herum, nehme auch dankbar jeden neuen Impuls auf und schaue dann, ob ich etwas damit anfangen kann.
Ganz oft wurde mir schon geraten "Mach doch mal Sellerieschnitzel", die seien "sooooooooo gut" und "wirklich einfach zu machen". Glaub ich alles, wirklich! Aber: Mein Schatz mag keinen Sellerie. Absolut nicht. Indiskutabel.

Und dann flatterte mir vor einigen Wochen ein Prospekt von ALDI vor die Nase und darin finde ich ein Rezept für Kohlrabischnitzel. Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin...
Bei der Beilage - dem lauwarmen Gurkensalat - war ich ehrlich skeptisch. Aber probiert das Rezept einfach selbst aus, ich war letztlich hin und weg davon! Werde ich definitiv wieder machen!

Ich habe ein paar kleine Änderungen am Rezept vorgenommen, was die Mengenangaben betrifft.


Für 4 Portionen braucht ihr:

3 Kohlrabi à 300 g
70 g Mandeln
5 EL Paniermehl
2 Bio-Eier
4 EL Mehl
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Butter
2 Salatgurken
1 Zitrone
1 kleine Zwiebel
100 ml Gemüsebrühe
1/2 Bund frischer Dill
oder 1 TL getrocknete Dillspitzen
4 EL Schmand
1 TL mittelscharfer Senf
Salz
Pfeffer
Zucker


So wird's gemacht:

1. Kohlrabi schälen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, salz hinzu geben und die Kohlrabischreiben etwa 4 Minuten darin blanchieren. Herausheben, trocken tupfen, salzen und pfeffern.

2. Mandeln in einem Zerkleinerer fein hacken und mit dem Paniermehl mischen. In eine flache Schale oder einen Teller geben. In einen weiteren Teller das Mehl geben und in einen dritten Teller die Eier aufschlagen und verquirlen. Kohlrabischeiben nun zuerst in Mehl wenden und vorsichtig abklopfen, dann in die Eiermasse tauchen, bis sie ganz bedeckt sind und zuletzt in der Paniermehl-Mandel-Mischung wenden. Panade gut andrücken.

3. Öl und 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Kohlrabischnitzel bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten.

4. Für den Salat die Gurken schälen und die Kerne entfernen, dann in etwa 5 mm dicke Stücke schneiden. Zitrone halbieren und eine Hälfte auspressen, die andere Hälfte in Spalten schneiden.

5 Zwiebel schälen, fein hacken und in der restlichen Butter glasig dünsten. Gurkenscheiben und 1 TL Zucker dazu geben und kurz durchschwenken. Mit Zitronensaft ablöschen und Brühe angießen, 2-3 Minuten köcheln lassen und vom Herd nehmen.

6. Dill waschen, trocken tupfen und die Spitzen abzupfen. Fein hacken. Schmand mit Senf glatt rühren und zusammen mit dem Dill unter die Gurken mischen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.


Im Originalrezept werden als Beilagen noch Salzkartoffeln empfohlen, uns haben aber die Kohlrabischnitzel und der Salat ausgereicht. Probiert es einfach mal aus und schreibt mir, was ihr gern dazu esst und wie euch das Rezept gefällt.

Alles Liebe
Euer Steffen

Freitag, 27. Februar 2015

Grünkernküchle mit Räucherlachs und Kartoffelsalat

Hallo meine Lieben,

Grünkern ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Küche meiner Kindheit. Leider scheint der Grünkern hier in der Würzburger Ecke nicht so verbreitet zu sein. Zwar findet man ihn in gut sortierten Läden und auch in der einen oder anderen Speisekarte taucht er hin und wieder auf. Ich finde am Grünkern so toll, dass er so vielseitig verwendbar ist. Ob Grünkernsuppe, Grünkernkuchen oder Grünkernküchle.

Heute habe ich mich für Grünkernküchle entschieden, die ich mit Räucherlachs und Kartoffelsalat serviere. Ohne Salat ist das auch eine fantastische Vorspeise.

Für alle, die jetzt Fragezeichen in den Augen haben, was Grünkern denn wohl sein könnte, erkläre ich es gern: Grünkern ist Dinkel, der unreif geerntet und anschließend gedarrt (gedörrt) wird. Er hat einen sehr intensiven, würzigen Geschmack.

Für 10 bis 12 Grünkernküchle braucht ihr:

250 g Grünkernschrot
Semmelbrösel
750 ml Gemüsebrühe
1 Karotte
1/2 Stange Lauch
2 Eier
2 kleine Zwiebeln oder Schalotten
1 EL Majoran (getrocknet)
1 Bund Petersilie
Salz
Pfeffer
1 EL Butter
Butterschmalz zum anbraten
Räucherlachs (je eine Scheibe pro Grünkernküchle)


Und so wird's gemacht:

1. Brühe aufkochen und Grünkernschrot einrieseln lassen und unterrühren. Den Grünkern bei niedriger Hitze unter Rühren quellen lassen bis die Masse gut zusammen hält und sich leicht vom Topf löst. Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

2. Zwiebeln fein hacken und in Butter andünsten. Petersilie klein schneiden und zuletzt unter die Zwiebeln mengen und vom Herd nehmen.

3. Karotte putzen und fein reiben, Lauch der Länge nach halbieren, waschen und sehr fein schneiden.

4. Grünkernschrot, Gemüse, Eier, Gewürze und Pfanneninhalt mit den Händen verkneten bis die Masse gut verbunden ist. Semmelbrösel dazu geben wenn die Masse zu weich ist. Der Teig sollte sich gut formen lassen und zusammenhalten.

5. Mit feuchten Händen den Teig zu Kugeln rollen und flach drücken. Diese Grünkernküchle dann in Butterschmalz von beiden Seiten goldbraun anbraten.

6. Eine Scheibe Lachs zu einer Rose eindrehen oder in Wellen legen und auf dem Grünkernküchle anrichten.


Wenn ihr die Grünkernküchle mit Lachs als Vorspeise serviert passt eine Orangen-Senf-Soße oder etwas Feigensenf hervorragend dazu. Als Hauptgericht zum Beispiel Kartoffelsalat. Die Grünkernküchle schmecken auch kalt richtig oder als Burger angerichtet in einem Brötchen mit Salat, Tomate und Gurke.

Probiert sie mal aus, ich bin sicher, dass euch das Rezept überzeugen wird.

Alles Liebe
Euer Steffen