Hallo meine Süßen,
in einem Garten mit Lavendel ist immer etwas los. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge umtanzen die Blüten, überall summt und brummt es. Der Duft von Lavendel steigt in die Nase, ganz besonders wenn man gedankenverloren im Vorbeigehen mit der Hand darüber streicht. Wenn ich an Lavendel denke sehe ich in Gedanken die bis an den Horizont reichenden, violetten Felder in der Provence. Lavendel ist Sommer, Sonne, Urlaub,...
Wie schön wäre es, wenn man diesen Duft, dieses wohlige Gefühl, einfangen und festhalten könnte. Nicht als Weichspüler, sondern als Genusserlebnis. Ich habe für euch heute ein Rezept für Lavendelblüten-Sirup, mit dem ihr den Duft und Geschmack des Sommers konservieren und genießen könnt.
Der Sirup schmeckt ausgezeichnet in einem Gläschen Sekt, Weißwein oder Mineralwasser mit einer Scheibe Limette oder Zitrone. Damit könnt ihr Hugo und Aperol-Spritz erstmal vergessen. Lavendel-Limo ist mein absolut liebstes Sommergetränk. Mit einem Tropfen Rosenblütensirup wird es sogar noch feiner.
Damit ich den Bienen und Hummeln nichts wegnehme verwende ich die Blüten erst, wenn sie gerade verblüht sind. Das Aroma ist dann noch da, und die Insekten können sich vorher daran satt essen. :-)
Für 2 Liter Sirup braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
80 g Lavendelblüten
2 Liter warmes Wasser
1 Bio-Zitrone
25 g Zitronensäure
1 kg Zucker
So wird's gemacht:
1. Die Lavendelblüten von Stielen und Blättern befreien.
2. Wasser und Zitronensäure in einen großen Topf geben. Mit einem Sparschäler die Schale der Bio-Zitrone abschälen und dazu geben. Zuletzt die Blüten in den Topf geben, gut umrühren, abdecken und 24 Stunden lang stehen lassen. Dabei immer wieder umrühren.
3. Am nächsten Tag durch ein Sieb gießen und die Blüten gut ausdrücken. Die Flüssigkeit dann mit dem Zucker aufkochen und noch heiß in ausgekochte, sterile Glasflaschen abfüllen und sofort verschließen.
Wenn ihr den Sirup kühl und dunkel lagert hält er einige Monate und ihr könnt euch den herrlichen Sommerduft so lange zurück holen bis es wieder neue Lavendelblüten im Garten gibt.
Alles Liebe
Euer Steffen
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Samstag, 7. Juli 2018
Samstag, 21. April 2018
Kichererbsencurry
Hallo meine Lieben,
nicht erst seit unserem Urlaub in Thailand habe ich meine Liebe zu Currys entdeckt. Unterscheiden muss man da nur zwischen dem Curry als Gewürzmischung und dem Curry als Gericht. Letzteres ist absolut mein Fall. Bei den Gewürzmischungen kommt es schon drauf an.... Es gibt da ja Pulver, Pasten und allerlei andere Konsistenzen.
Für die Thai-Küche verwende ich hauptsächlich Currypaste und zwar am liebsten die grüne.
Andere Currys, wie auch mein Kichererbsencurry, mache ich dann aber lieber mit roter Currypaste. Ich glaube da gibts auch keine festen Regeln, lasst einfach euren Geschmack entscheiden, was ich am liebsten womit kombiniert.
Ebenso halte ich es mit den übrigen Zutaten. Dieses Rezept zeigt euch nur eine von vielen möglichen Varianten.
übrigens ist das Curry - ganz unabsichtlich - vegetarisch und sogar vegan. 😉
Meistens gibts bei uns dazu Jasminreis, aber es passt auch sehr gut zu Süßkartoffeln und zu asiatischen Nudeln.
Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.
2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Wenns nicht vegan sein muss habe ich noch ein Rezept für Kabeljaufilets auf Kichererbsencurry mit Süßkartoffelpüree für euch. Seid gespannt!
Alles Liebe
Euer Steffen
nicht erst seit unserem Urlaub in Thailand habe ich meine Liebe zu Currys entdeckt. Unterscheiden muss man da nur zwischen dem Curry als Gewürzmischung und dem Curry als Gericht. Letzteres ist absolut mein Fall. Bei den Gewürzmischungen kommt es schon drauf an.... Es gibt da ja Pulver, Pasten und allerlei andere Konsistenzen.
Für die Thai-Küche verwende ich hauptsächlich Currypaste und zwar am liebsten die grüne.
Andere Currys, wie auch mein Kichererbsencurry, mache ich dann aber lieber mit roter Currypaste. Ich glaube da gibts auch keine festen Regeln, lasst einfach euren Geschmack entscheiden, was ich am liebsten womit kombiniert.
Ebenso halte ich es mit den übrigen Zutaten. Dieses Rezept zeigt euch nur eine von vielen möglichen Varianten.
übrigens ist das Curry - ganz unabsichtlich - vegetarisch und sogar vegan. 😉
Meistens gibts bei uns dazu Jasminreis, aber es passt auch sehr gut zu Süßkartoffeln und zu asiatischen Nudeln.
Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.
2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Wenns nicht vegan sein muss habe ich noch ein Rezept für Kabeljaufilets auf Kichererbsencurry mit Süßkartoffelpüree für euch. Seid gespannt!
Alles Liebe
Euer Steffen
Samstag, 4. November 2017
Grünes Thai-Curry mit Garnelen
Hallo meine Lieben,
unser Urlaub in Thailand ist erst ein paar Wochen her und noch immer lassen sich die schönen Erlebnisse und Erinnerungen ganz spontan wach rufen und so der Urlaub in Gedanken noch ein bisschen verlängern. Ganz besonders einfach geht das mit Gerüchen. Geht es euch auch so, dass ihr bestimmte Gerüche mit ganz besonderen Momenten verbindet und euch dann ganz spontan erinnert, wenn ihr den Geruch wahrnehmt? Ich habe eine ganze Geruchsbibliothek in meinem Kopf. Ganz viel davon hängt natürlich mit der Küche zusammen aber auch wunderbare Blütendüfte oder der Geruch von Meerwasser lösen schöne Erinnerungen aus.
Ebenfalls vor ein paar Wochen ist unsere neue Mitbewohnerin Alexa bei uns eingezogen (die kleine von Amazon 😉) und die spielt mir gerade das Rauschen von Ozeanwellen vor. Schon verrückt irgendwie. Aber wenn ich so in der strahlenden Herbstsonne an meinem Küchentisch sitze, einen grünen Tee mit Jasmin trinke und den Ozean rauschen höre, dann muss ich eigentlich nur noch die Augen schließen und schon bin ich wieder im Urlaub.
Und jetzt - wo ich ja fast schon wieder im Urlaub bin - kann ich auch gleich noch etwas thailändisches kochen. Ein Grünes Curry mit vielen tollen Aromen, allen voran Kokos und Zitronengras. Ich liebe es!
Für 4 Portionen brauch ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 EL grüne Currypaste
1 EL Öl
400 ml Kokosmilch
1 Stängel Zitronengras (frisch oder aus dem Glas)
150 g grüne Bohnen (frisch oder TK)
1 kleine Aubergine
1 Limette (Saft)
1/2 Orange (Saft)
1 EL Fischsauce
400 g große Garnelen (geputzt und geschält)
2 Zweige Thai-Basilikum
2 Frühlingszwiebeln
wer mag:
2 Zweige frisches Koriandergrün
1 grüne Chilischote
Dazu serviert ihr am besten Jasminreis (ca. 250 g) für 4 Portionen.
So wird's gemacht:
1. Reis kochen. Ich mache das mit der Quell-Methode. Dabei gebe ich den Reis mit der doppelten Menge Wasser und 1/2 TL Salz in einen Topf und koche alles bei geschlossenem Deckel ca. 8 bis 10 Minuten. Dann nehme ich den Topf vom Herd und lasse den Reis bei geschlossenem Deckel solange quellen bis er alles Wasser aufgenommen hat. Der Reis darf gerne etwas klebrig sein. Wenn ihr lockeren Reis wollt kocht ihn nach Packungsanleitung :-)
2. Garnelen auftauen. Ich nehme dafür gerne die großen Garnelen, nicht die kleinen Shrimps. Allerdings bekommt ihr die meistens mit Schale. Nach dem Auftauen lassen sich die Garnelen aber ganz leicht aus der Schale pulen.
3. Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden. Das Zitronengras kräftig quetschen, aber den Stängel ganz lassen, dann könnt ihr ihn leichter wieder entfernen. Limette und Orange auspressen. Kokosmilch gut durchrühren, damit sich feste und flüssige Teile in der Dose gut vermischen. Chilischote, Thai-Basilikum und Koriander (oder Petersilie) grob hacken.
4. Aubergine in 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese mit Salz bestreuen. Nach ein paar Minuten die ausgetretene Flüssigkeit mit Küchenkrepp abtupfen und die Auberginen würfeln.
Bohnen putzen und in etwa 3 cm große Stücke schneiden. TK-Bohnen entweder auftauen oder einfach in der Mitte durchschneiden oder brechen.
Wenn alles vorbereitet ist geht es mit der Zubereitung endlich los. Das geht ganz fix, daher müsst ihr wirklich alles vorher gerichtet haben.
5. Currypaste mit Öl in einer tiefen Pfanne anbraten bis es zu rauchen beginnt. Dann mit der Hälfte der Kokosmilch ablöschen und alles kurz aufkochen lassen. Dann auf mittlere Hitze schalten und Zitronengras, Auberginenwürfel und Bohnen dazu geben. Etwa 5 Minuten leicht köcheln lassen.
6. Die Hälfte von Limettensaft und Orangensaft dazu geben sowie die restliche Kokosmilch und die Fischsauce, alles miteinander verrühren. Gebt ggf. etwas Wasser dazu wenn es zu dickflüssig wird. Die Garnelen könnt ihr jetzt dazu geben und ein paar Minuten gar ziehen lassen oder ihr bratet sie in einer zweiten Pfanne kurz an und gebt sie später beim servieren dazu.
7. Ganz zum Schluss die Hälfte der Kräuter und der Frühlingszwiebeln dazu geben und das Curry abschmecken bis die richtige Mischung aus süß, salzig, sauer und scharf erreicht ist. Seid mit der Schärfe vorsichtig und gebt lieber nach und nach Chili dazu.
Keine Angst wenn euch das Gericht etwas Scharf oder salzig vorkommt. Der Reis gleicht das ganz gut wieder aus.
Traditionell werden Reis und Curry getrennt serviert, sodass sich jeder seine gewünschte Menge selbst auf dem Teller mischen kann. Ich habe aber - weil es hübscher aussieht - eine Tasse Reis in die Mitte der Teller gestürzt und das Curry außen herum angerichtet. Die restlichen Kräuter darüber streuen und servieren.
Ich habe festgestellt, dass es ganz unterschiedlich scharfe Currypasten gibt. Es kann also sein, dass euer Curry mit der Angabe 1 EL Currypaste ziemlich lahm schmeckt oder dass es eher nach Höllenfeuer anmutet. Seid daher wirklich beim ersten Versuch etwas vorsichtig mit der Zugabe von weiteren Chilishoten. Nachwürzen ist immer einfacher als das Gericht nachträglich zu entschärfen.😉
Wenn euch mein Rezept gefällt oder ihr andere tolle thailändische Gerichte kennt, die ich einmal ausprobieren kann, schreibt mir bitte eine Nachricht oder einen Kommentar.
Alles Liebe
Euer Steffen
unser Urlaub in Thailand ist erst ein paar Wochen her und noch immer lassen sich die schönen Erlebnisse und Erinnerungen ganz spontan wach rufen und so der Urlaub in Gedanken noch ein bisschen verlängern. Ganz besonders einfach geht das mit Gerüchen. Geht es euch auch so, dass ihr bestimmte Gerüche mit ganz besonderen Momenten verbindet und euch dann ganz spontan erinnert, wenn ihr den Geruch wahrnehmt? Ich habe eine ganze Geruchsbibliothek in meinem Kopf. Ganz viel davon hängt natürlich mit der Küche zusammen aber auch wunderbare Blütendüfte oder der Geruch von Meerwasser lösen schöne Erinnerungen aus.
Ebenfalls vor ein paar Wochen ist unsere neue Mitbewohnerin Alexa bei uns eingezogen (die kleine von Amazon 😉) und die spielt mir gerade das Rauschen von Ozeanwellen vor. Schon verrückt irgendwie. Aber wenn ich so in der strahlenden Herbstsonne an meinem Küchentisch sitze, einen grünen Tee mit Jasmin trinke und den Ozean rauschen höre, dann muss ich eigentlich nur noch die Augen schließen und schon bin ich wieder im Urlaub.
Und jetzt - wo ich ja fast schon wieder im Urlaub bin - kann ich auch gleich noch etwas thailändisches kochen. Ein Grünes Curry mit vielen tollen Aromen, allen voran Kokos und Zitronengras. Ich liebe es!
Für 4 Portionen brauch ihr:
🖨 Rezept als PDF
1 EL grüne Currypaste
1 EL Öl
400 ml Kokosmilch
1 Stängel Zitronengras (frisch oder aus dem Glas)
150 g grüne Bohnen (frisch oder TK)
1 kleine Aubergine
1 Limette (Saft)
1/2 Orange (Saft)
1 EL Fischsauce
400 g große Garnelen (geputzt und geschält)
2 Zweige Thai-Basilikum
2 Frühlingszwiebeln
wer mag:
2 Zweige frisches Koriandergrün
1 grüne Chilischote
Dazu serviert ihr am besten Jasminreis (ca. 250 g) für 4 Portionen.
So wird's gemacht:
1. Reis kochen. Ich mache das mit der Quell-Methode. Dabei gebe ich den Reis mit der doppelten Menge Wasser und 1/2 TL Salz in einen Topf und koche alles bei geschlossenem Deckel ca. 8 bis 10 Minuten. Dann nehme ich den Topf vom Herd und lasse den Reis bei geschlossenem Deckel solange quellen bis er alles Wasser aufgenommen hat. Der Reis darf gerne etwas klebrig sein. Wenn ihr lockeren Reis wollt kocht ihn nach Packungsanleitung :-)
2. Garnelen auftauen. Ich nehme dafür gerne die großen Garnelen, nicht die kleinen Shrimps. Allerdings bekommt ihr die meistens mit Schale. Nach dem Auftauen lassen sich die Garnelen aber ganz leicht aus der Schale pulen.
3. Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden. Das Zitronengras kräftig quetschen, aber den Stängel ganz lassen, dann könnt ihr ihn leichter wieder entfernen. Limette und Orange auspressen. Kokosmilch gut durchrühren, damit sich feste und flüssige Teile in der Dose gut vermischen. Chilischote, Thai-Basilikum und Koriander (oder Petersilie) grob hacken.
4. Aubergine in 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese mit Salz bestreuen. Nach ein paar Minuten die ausgetretene Flüssigkeit mit Küchenkrepp abtupfen und die Auberginen würfeln.
Bohnen putzen und in etwa 3 cm große Stücke schneiden. TK-Bohnen entweder auftauen oder einfach in der Mitte durchschneiden oder brechen.
Wenn alles vorbereitet ist geht es mit der Zubereitung endlich los. Das geht ganz fix, daher müsst ihr wirklich alles vorher gerichtet haben.
5. Currypaste mit Öl in einer tiefen Pfanne anbraten bis es zu rauchen beginnt. Dann mit der Hälfte der Kokosmilch ablöschen und alles kurz aufkochen lassen. Dann auf mittlere Hitze schalten und Zitronengras, Auberginenwürfel und Bohnen dazu geben. Etwa 5 Minuten leicht köcheln lassen.
6. Die Hälfte von Limettensaft und Orangensaft dazu geben sowie die restliche Kokosmilch und die Fischsauce, alles miteinander verrühren. Gebt ggf. etwas Wasser dazu wenn es zu dickflüssig wird. Die Garnelen könnt ihr jetzt dazu geben und ein paar Minuten gar ziehen lassen oder ihr bratet sie in einer zweiten Pfanne kurz an und gebt sie später beim servieren dazu.
7. Ganz zum Schluss die Hälfte der Kräuter und der Frühlingszwiebeln dazu geben und das Curry abschmecken bis die richtige Mischung aus süß, salzig, sauer und scharf erreicht ist. Seid mit der Schärfe vorsichtig und gebt lieber nach und nach Chili dazu.
Keine Angst wenn euch das Gericht etwas Scharf oder salzig vorkommt. Der Reis gleicht das ganz gut wieder aus.
Traditionell werden Reis und Curry getrennt serviert, sodass sich jeder seine gewünschte Menge selbst auf dem Teller mischen kann. Ich habe aber - weil es hübscher aussieht - eine Tasse Reis in die Mitte der Teller gestürzt und das Curry außen herum angerichtet. Die restlichen Kräuter darüber streuen und servieren.
Ich habe festgestellt, dass es ganz unterschiedlich scharfe Currypasten gibt. Es kann also sein, dass euer Curry mit der Angabe 1 EL Currypaste ziemlich lahm schmeckt oder dass es eher nach Höllenfeuer anmutet. Seid daher wirklich beim ersten Versuch etwas vorsichtig mit der Zugabe von weiteren Chilishoten. Nachwürzen ist immer einfacher als das Gericht nachträglich zu entschärfen.😉
Wenn euch mein Rezept gefällt oder ihr andere tolle thailändische Gerichte kennt, die ich einmal ausprobieren kann, schreibt mir bitte eine Nachricht oder einen Kommentar.
Alles Liebe
Euer Steffen
Samstag, 17. Juni 2017
Mangotarte mit Kokos und Limette
Hallo meine Süßen,
kürzlich habe ich in meiner Mittagspause wieder mal bei Gaumenfreund vorbei geschaut. Dort gibt es immer unglaublich leckere Sachen. Dieses Mal habe ich ein Stück Mangotarte ergattert und es mir dann bei herrlichem Festungsblick in der Sonne schmecken lassen. So eine Mangotarte muss ich doch selbst auch hinkriegen...
Leider hat mir keines der Rezepte, die ich im Internet gefunden habe so richtig zugesagt also bin ich selbst kreativ geworden und habe mir das heutige Rezept ausgedacht. Allerdings waren mehrere Versuche nötig bis ich zufrieden war. Unglücklicherweise habe ich das erst gemerkt, als ich meinen ersten - total misslungenen - Versuch schon mehreren Gästen bei der Geburtstagsfeier meiner Schwägerin aufgetischt hatte. Mein Gott wie peinlich! An dieser Stelle bitte ich alle, die unter dem fürchterlichen Kuchen leiden mussten, aufrichtig um Entschuldigung. Ich kann es wirklich besser. :-)
Ich habe jetzt zwei Versionen, mit denen ich zufrieden bin. Heute stelle ich euch die erste Version mit Kokos und Limette vor.
Für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
Für den Teig:
1 Ei
75 g Zucker
75 g Butter
200 g Mehl
1 TL Backpulver
Für die Creme:
350 g Mangopüree (etwa 1 mittelgroße Mango)
3 EL Kokosmilch
225 g Joghurt
2 Eier (M)
1 TL abgeriebene Limettenschale
2-3 EL Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
So wird's gemacht:
1. Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig herstellen und in Folie für 30 Minuten kalt stellen. Tortenform einfetten und den Teig hinein drücken. Einen etwa 2 cm hohen Rand formen. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Einen Bogen Backpapier auf den Teig legen und mit Linsen oder Erbsen beschweren. 15 Minuten blind backen, aus dem Ofen holen und beiseite stellen.
2. Mango vom Kern lösen und schälen. In Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß geben und pürieren. Je nach Süße eurer Mango noch etwas Zucker dazu geben. Eier mit, Mangopüree, Joghurt, Puddingpulver, Limettenschale und Kokosmilch verrühren. Ihr könnt auch die Eier trennen und Eischnee unterheben, wird noch etwas luftiger.
3. Die Masse auf den torgebackenen Boden geben und glatt streichen. Auf der mittleren Schiene etwa 25 bis 30 Minuten backen.
Wenn ihr wollt könnt ihr die fertige Tarte noch mit Kokosraspeln bestreuen. Falls ihr keinen Vanillegeschmack in der Tarte wollt nehmt anstelle des Puddingpulvers einfach 35 g Stärke, dann kommt das Mangoaroma noch besser raus.
Die Tarte ist ein sommerlicher Traum und möchte dringend von euch nachgebacken werden.
Alles Liebe
Euer Steffen
kürzlich habe ich in meiner Mittagspause wieder mal bei Gaumenfreund vorbei geschaut. Dort gibt es immer unglaublich leckere Sachen. Dieses Mal habe ich ein Stück Mangotarte ergattert und es mir dann bei herrlichem Festungsblick in der Sonne schmecken lassen. So eine Mangotarte muss ich doch selbst auch hinkriegen...
Leider hat mir keines der Rezepte, die ich im Internet gefunden habe so richtig zugesagt also bin ich selbst kreativ geworden und habe mir das heutige Rezept ausgedacht. Allerdings waren mehrere Versuche nötig bis ich zufrieden war. Unglücklicherweise habe ich das erst gemerkt, als ich meinen ersten - total misslungenen - Versuch schon mehreren Gästen bei der Geburtstagsfeier meiner Schwägerin aufgetischt hatte. Mein Gott wie peinlich! An dieser Stelle bitte ich alle, die unter dem fürchterlichen Kuchen leiden mussten, aufrichtig um Entschuldigung. Ich kann es wirklich besser. :-)
Ich habe jetzt zwei Versionen, mit denen ich zufrieden bin. Heute stelle ich euch die erste Version mit Kokos und Limette vor.
Für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
Für den Teig:
1 Ei
75 g Zucker
75 g Butter
200 g Mehl
1 TL Backpulver
Für die Creme:
350 g Mangopüree (etwa 1 mittelgroße Mango)
3 EL Kokosmilch
225 g Joghurt
2 Eier (M)
1 TL abgeriebene Limettenschale
2-3 EL Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
So wird's gemacht:
1. Aus den Zutaten für den Teig einen Mürbeteig herstellen und in Folie für 30 Minuten kalt stellen. Tortenform einfetten und den Teig hinein drücken. Einen etwa 2 cm hohen Rand formen. Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Einen Bogen Backpapier auf den Teig legen und mit Linsen oder Erbsen beschweren. 15 Minuten blind backen, aus dem Ofen holen und beiseite stellen.
2. Mango vom Kern lösen und schälen. In Stücke schneiden und in ein hohes Gefäß geben und pürieren. Je nach Süße eurer Mango noch etwas Zucker dazu geben. Eier mit, Mangopüree, Joghurt, Puddingpulver, Limettenschale und Kokosmilch verrühren. Ihr könnt auch die Eier trennen und Eischnee unterheben, wird noch etwas luftiger.
3. Die Masse auf den torgebackenen Boden geben und glatt streichen. Auf der mittleren Schiene etwa 25 bis 30 Minuten backen.
Wenn ihr wollt könnt ihr die fertige Tarte noch mit Kokosraspeln bestreuen. Falls ihr keinen Vanillegeschmack in der Tarte wollt nehmt anstelle des Puddingpulvers einfach 35 g Stärke, dann kommt das Mangoaroma noch besser raus.
Die Tarte ist ein sommerlicher Traum und möchte dringend von euch nachgebacken werden.
Alles Liebe
Euer Steffen
Mittwoch, 15. Februar 2017
Fischcurry mit Kokosmilch
Hallo ihr Lieben,
schon als ich vor einigen Tagen zu Hause angekündigt habe, dass ich plane ein Fischcurry zu kochen, schlug mir nicht gerade Begeisterung entgegen. Mein Spatzl ist nicht so leicht für Currys jeglicher Art zu begeistern. Aber davon lasse ich mich nicht entmutigen :-) Und ich kann euch versichern: Er war vom Ergebnis begeistert. Ein voller Erfolg auf der ganzen Linie für mich und mein Fischcurry.
Die Zutaten für das Curry bekommt ihr in gut sortierten Supermärkten ohne Probleme. Wenn ihr einen asiatischen Supermarkt in eurer Nähe habt ist das auch eine gute Quelle.
Für 3 bis 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
500 g Kabeljau-Filet oder anderes weißes Fischfilet
1 Zwiebel
1 Stück Ingwer walnussgroß
2-3 Tomaten
3 EL Limettensaft
1/2 TL gemahlenen Koriander
2 EL Öl
1-2 EL rote Currypaste
400 ml Kokosmilch ungesüßt
Salz
Pfeffer
300 g Basmatireis als Beilage
So wird's gemacht:
1. Ingwer fein hacken und mit Koriander und Limettensaft mischen. Fisch waschen, trocken tupfen und in etwa 2-3 cm große Stücke schneiden. Dann mit der Limetten-Gewürz-Mischung marinieren und etwa 30 Minuten stehen lassen.
2. Zwiebel schälen und fein würfeln, Tomaten in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Den Reis nach Packungsanleitung zubereiten.
3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Fisch abtropfen lassen und die Marinade auffangen. Die Fischstücke im heißen Öl anbraten, dann herausnehmen und beiseite stellen.
4. Jetzt die Zwiebel in die Pfanne geben und glasig dünsten. Anschließend die Currypaste dazu geben und kurz mit anschwitzen. Jetzt die Kokosmilch dazu geben und alles miteinander verrühren. Bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Tomaten und Fischstücke dazu geben und noch 2 bis 3 Minuten ziehen lassen bis alles gleichmäßig warm ist. Mit Salz, Pfeffer und der zurück behaltenen Marinade abschmecken.
Das Fischcurry mit dem Reis auf Teller anrichten und servieren. Wer mag kann noch etwas Koriandergrün zum Garnieren verwenden - ich bleibe bei Petersilie, da ich den Geschmack von Koriandergrün nicht mag.
Wenn ihr es noch etwas würziger mögt könnt ihr 1-2 EL Fischsauce dazu geben oder für mehr Schärfe eine Chilischote fein schneiden und mit den Zwiebeln dazu geben.
Alles Liebe
Euer Steffen
schon als ich vor einigen Tagen zu Hause angekündigt habe, dass ich plane ein Fischcurry zu kochen, schlug mir nicht gerade Begeisterung entgegen. Mein Spatzl ist nicht so leicht für Currys jeglicher Art zu begeistern. Aber davon lasse ich mich nicht entmutigen :-) Und ich kann euch versichern: Er war vom Ergebnis begeistert. Ein voller Erfolg auf der ganzen Linie für mich und mein Fischcurry.
Die Zutaten für das Curry bekommt ihr in gut sortierten Supermärkten ohne Probleme. Wenn ihr einen asiatischen Supermarkt in eurer Nähe habt ist das auch eine gute Quelle.
Für 3 bis 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
500 g Kabeljau-Filet oder anderes weißes Fischfilet
1 Zwiebel
1 Stück Ingwer walnussgroß
2-3 Tomaten
3 EL Limettensaft
1/2 TL gemahlenen Koriander
2 EL Öl
1-2 EL rote Currypaste
400 ml Kokosmilch ungesüßt
Salz
Pfeffer
300 g Basmatireis als Beilage
So wird's gemacht:
1. Ingwer fein hacken und mit Koriander und Limettensaft mischen. Fisch waschen, trocken tupfen und in etwa 2-3 cm große Stücke schneiden. Dann mit der Limetten-Gewürz-Mischung marinieren und etwa 30 Minuten stehen lassen.
2. Zwiebel schälen und fein würfeln, Tomaten in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Den Reis nach Packungsanleitung zubereiten.
3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Fisch abtropfen lassen und die Marinade auffangen. Die Fischstücke im heißen Öl anbraten, dann herausnehmen und beiseite stellen.
4. Jetzt die Zwiebel in die Pfanne geben und glasig dünsten. Anschließend die Currypaste dazu geben und kurz mit anschwitzen. Jetzt die Kokosmilch dazu geben und alles miteinander verrühren. Bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Tomaten und Fischstücke dazu geben und noch 2 bis 3 Minuten ziehen lassen bis alles gleichmäßig warm ist. Mit Salz, Pfeffer und der zurück behaltenen Marinade abschmecken.
Das Fischcurry mit dem Reis auf Teller anrichten und servieren. Wer mag kann noch etwas Koriandergrün zum Garnieren verwenden - ich bleibe bei Petersilie, da ich den Geschmack von Koriandergrün nicht mag.
Wenn ihr es noch etwas würziger mögt könnt ihr 1-2 EL Fischsauce dazu geben oder für mehr Schärfe eine Chilischote fein schneiden und mit den Zwiebeln dazu geben.
Alles Liebe
Euer Steffen
Sonntag, 20. März 2016
Lime Cheesecake
Hallo ihr Süßen,
Lust auf Kuchen, aber keine Lust auf Backen? Zum Glück gibt's jede Menge toller Rezepte für Kuchen, die man gar nicht backen muss. Eines davon ist dieser herrlich frische, fruchtige und einfache Lime Cheesecake. Er besteht aus einem Kekskrümelboden und einer Quarkmasse, die mit Gelatine fest wird. Ein Träumchen!
Ich habe ja schon viele Kuchen mit Krümelboden gemacht, aber irgendwie habe ich mich immer ein wenig dusslig angestellt wenn es darum ging die Krümelmasse gleichmäßig anzudrücken. Am besten hat das noch mit einem kleinen Teigroller geklappt. Bis ich jetzt auf eine ganz tolle Idee gekommen bin (gut, da bin ich bestimmt nicht der Erste, aber für mich ist die Idee eben neu): Stempeln! Und zwar mit einem Kochtopf. Einfach die Krümelmasse in der Form verteilen und mit einem großen Kochtopf fest anrücken. Immer schön rundherum und der Boden wird ganz fest und gleichmäßig. Hurra! Kinderleicht!
Und auch vor Gelatine brauchts niemanden zu grausen. Zwar kann man mit Sofortgelatine, die man nur einrühren muss, wirklich nix falsch machen, aber die ist im Vergleich zur Blattgelatine ziemlich teuer. Wenn ihr Blattgelatine verwendet gibt es ein paar einfache Regeln, die ihr nur befolgen müsst. Dann geht garantiert nichts schief.
1. Gelatine etwa 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
2. Die Gelatine mit der Hand gut ausdrücken und mit der Flüssigkeit in der sie aufgelöst werden soll in einen Topf geben.
3. Bei sehr niedriger Temperatur nur so lange erwärmen bis sich die Gelatine auflöst, dann den Herd abstellen. Gelatine darf auf keinen Fall kochen, sonst geliert sie nicht mehr.
4. Sobald die Gelatine aufgelöst ist kommen 1-2 EL der zu gelierenden Masse dazu und alles wird gut miteinander verrührt. Das nennt man "angleichen der Massen" und ihr verhindert damit, dass sich beim zusammenrühren Klumpen bilden.
5. Die angeglichene Gelatinemasse zur restlichen Masse geben, verrühren und kalt stellen.
Das ist alles keine Zauberei, mit der richtigen Menge und der richtigen Temperatur klappt sicher!
Für den Lime Cheesecake braucht ihr:
100 g Butterkekse
100 g Löffelbiskuit
140 g Butter
2 TL Vanilleextrakt
6 Blatt Gelatine
500 g Magerquark
250 g Mascarpone
400 g Schlagsahne
3 Bio-Limetten
1 Bio-Zitrone
100 g Puderzucker
Und so wird's gemacht:
1. Kekse im Blender fein zerkleinern oder in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und mit dem Nudelholz so lange bearbeiten bis die Kekse fein zerbröselt sind. Butter in einem kleinen Topf zerlassen und zu den Krümeln geben. Vanilleextrakt dazugeben und gut vermischen.
2. Einen Bogen Backpapier in eine Springform einspannen, dass der Boden bedeckt ist. Die Krümelmasse darauf verteilen und festdrücken. Den Boden könnt ihr jetzt schon einmal in den Kühlschrank stellen.
3. Gelatine einweichen. Quark, Mascarpone und Puderzucker gut miteinander verrühren.
4. Limetten heiß abwaschen und die Schale fein abreiben. Schale einer Limette beiseite stellen, die übrige Schale zur Quarkmasse geben und untermischen.
5. Die Limetten kräftig zwischen den Händen rollen und anschließend auspressen. Mit der Zitrone genauso verfahren.
6. Den Saft von Zitrone und Limetten in einen kleinen Topf geben, die Gelatine gut ausdrücken und dazu geben. Bei sehr niedriger Hitze unter dauerndem Rühren die Gelatine im Saft auflösen und vom Herd nehmen.
7. Nach und nach 1-2 Esslöffel der Quarkmasse zur Gelatinemasse geben und gut verühren. Dann die Gelatinemasse zur Quarkcreme geben und gut verrühren.
8. Sahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben. Anschließend die Creme auf dem Keksboden verteilen und für mindestens 2-3 Stunden kalt stellen. Wenn die Masse fest geworden ist mit dem restlichen Limettenabrieb bestreuen.
Der Kuchen schmeckt nicht nur im Sommer herrlich fruchtig und frisch. Ihr könnt den Boden natürlich auch aus anderen Keksen machen. Nur mit Löffelbiskuit ist er mir etwas zu süß, daher mische ich die Kekse gerne. Ganz toll schmecken auch zerbröselte Eierplätzchen. Für andere Quarkmassen nehme ich auch gerne Cantuccini oder Amarettini dazu, aber das passt nicht soooo gut zu Limette. Probiert doch einfach mal aus, was euch so in den Sinn kommt und berichtet mir davon.
Alles Liebe
Euer Steffen
Lust auf Kuchen, aber keine Lust auf Backen? Zum Glück gibt's jede Menge toller Rezepte für Kuchen, die man gar nicht backen muss. Eines davon ist dieser herrlich frische, fruchtige und einfache Lime Cheesecake. Er besteht aus einem Kekskrümelboden und einer Quarkmasse, die mit Gelatine fest wird. Ein Träumchen!
Ich habe ja schon viele Kuchen mit Krümelboden gemacht, aber irgendwie habe ich mich immer ein wenig dusslig angestellt wenn es darum ging die Krümelmasse gleichmäßig anzudrücken. Am besten hat das noch mit einem kleinen Teigroller geklappt. Bis ich jetzt auf eine ganz tolle Idee gekommen bin (gut, da bin ich bestimmt nicht der Erste, aber für mich ist die Idee eben neu): Stempeln! Und zwar mit einem Kochtopf. Einfach die Krümelmasse in der Form verteilen und mit einem großen Kochtopf fest anrücken. Immer schön rundherum und der Boden wird ganz fest und gleichmäßig. Hurra! Kinderleicht!
Und auch vor Gelatine brauchts niemanden zu grausen. Zwar kann man mit Sofortgelatine, die man nur einrühren muss, wirklich nix falsch machen, aber die ist im Vergleich zur Blattgelatine ziemlich teuer. Wenn ihr Blattgelatine verwendet gibt es ein paar einfache Regeln, die ihr nur befolgen müsst. Dann geht garantiert nichts schief.
1. Gelatine etwa 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
2. Die Gelatine mit der Hand gut ausdrücken und mit der Flüssigkeit in der sie aufgelöst werden soll in einen Topf geben.
3. Bei sehr niedriger Temperatur nur so lange erwärmen bis sich die Gelatine auflöst, dann den Herd abstellen. Gelatine darf auf keinen Fall kochen, sonst geliert sie nicht mehr.
4. Sobald die Gelatine aufgelöst ist kommen 1-2 EL der zu gelierenden Masse dazu und alles wird gut miteinander verrührt. Das nennt man "angleichen der Massen" und ihr verhindert damit, dass sich beim zusammenrühren Klumpen bilden.
5. Die angeglichene Gelatinemasse zur restlichen Masse geben, verrühren und kalt stellen.
Das ist alles keine Zauberei, mit der richtigen Menge und der richtigen Temperatur klappt sicher!
Für den Lime Cheesecake braucht ihr:
100 g Butterkekse
100 g Löffelbiskuit
140 g Butter
2 TL Vanilleextrakt
6 Blatt Gelatine
500 g Magerquark
250 g Mascarpone
400 g Schlagsahne
3 Bio-Limetten
1 Bio-Zitrone
100 g Puderzucker
Und so wird's gemacht:
1. Kekse im Blender fein zerkleinern oder in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und mit dem Nudelholz so lange bearbeiten bis die Kekse fein zerbröselt sind. Butter in einem kleinen Topf zerlassen und zu den Krümeln geben. Vanilleextrakt dazugeben und gut vermischen.
2. Einen Bogen Backpapier in eine Springform einspannen, dass der Boden bedeckt ist. Die Krümelmasse darauf verteilen und festdrücken. Den Boden könnt ihr jetzt schon einmal in den Kühlschrank stellen.
3. Gelatine einweichen. Quark, Mascarpone und Puderzucker gut miteinander verrühren.
4. Limetten heiß abwaschen und die Schale fein abreiben. Schale einer Limette beiseite stellen, die übrige Schale zur Quarkmasse geben und untermischen.
5. Die Limetten kräftig zwischen den Händen rollen und anschließend auspressen. Mit der Zitrone genauso verfahren.
6. Den Saft von Zitrone und Limetten in einen kleinen Topf geben, die Gelatine gut ausdrücken und dazu geben. Bei sehr niedriger Hitze unter dauerndem Rühren die Gelatine im Saft auflösen und vom Herd nehmen.
7. Nach und nach 1-2 Esslöffel der Quarkmasse zur Gelatinemasse geben und gut verühren. Dann die Gelatinemasse zur Quarkcreme geben und gut verrühren.
8. Sahne steif schlagen und unter die Quarkmasse heben. Anschließend die Creme auf dem Keksboden verteilen und für mindestens 2-3 Stunden kalt stellen. Wenn die Masse fest geworden ist mit dem restlichen Limettenabrieb bestreuen.
Der Kuchen schmeckt nicht nur im Sommer herrlich fruchtig und frisch. Ihr könnt den Boden natürlich auch aus anderen Keksen machen. Nur mit Löffelbiskuit ist er mir etwas zu süß, daher mische ich die Kekse gerne. Ganz toll schmecken auch zerbröselte Eierplätzchen. Für andere Quarkmassen nehme ich auch gerne Cantuccini oder Amarettini dazu, aber das passt nicht soooo gut zu Limette. Probiert doch einfach mal aus, was euch so in den Sinn kommt und berichtet mir davon.
Alles Liebe
Euer Steffen
Dienstag, 23. Juni 2015
Frische Sommerlimonade
Hallo ihr Lieben,
das schöne Wetter der letzten Tage und der frische Holunderblütensirup haben mich inspiriert zu diesem Rezept. Ich gehöre ja eher zu den Wassertrinkern und kann mit Softdrinks nichts anfangen (zu süß), mit den meisten Säften bin ich auch nicht so glücklich, da ich das Obst lieber ganz esse, aber hin und wieder darf ein Getränk auch gerne nach etwas schmecken.
Ihr könnt ganz nach Belieben alles das verwenden, was euch schmeckt oder weglassen, was euch nicht schmeckt. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.
Für die Limonade braucht ihr:
1 Liter Mineralwasser
1 EL Holunderblütensirup
1 Zitrone, Limette oder Orange
1-2 Stängel frische Minze
ggf. Eiswürfel
Und so wird's gemacht:
1. Schneidet eine Hälfte der Zitrone (oder Limette bzw. Orange) in Scheiben und presst die andere Hälfte aus.
2. Gebt den Saft zusammen mit dem Holunderblütensirup, den Fruchtscheiben und der Minze in einen Krug und gießt alles mit Mineralwasser auf.
3. Stellt den Krug mit der Limonade im Kühlschrank kalt oder gebt ein paar Eiswürfel dazu. Fertig.
Ganz raffiniert wird der Geschmack, wenn ihr noch ein paar Nadeln Rosmarin dazu gebt. Die Geschmacksnote soll sich aber dezent im Hintergrund halten und höchstens ein "Hm, da ist noch ein Geschmack drin... was ist das bloß?" auslösen :-)
Mit der Menge des Sirups steuert ihr, wie süß eure Limonade wird, nehmt zu Beginn lieber etwas weniger und süßt bei Bedarf nach.
Ich wünsche euch möglichst viele warme Sommertage und viel Genuss mit der leckeren Limonade.
Alles Liebe
Euer Steffen
das schöne Wetter der letzten Tage und der frische Holunderblütensirup haben mich inspiriert zu diesem Rezept. Ich gehöre ja eher zu den Wassertrinkern und kann mit Softdrinks nichts anfangen (zu süß), mit den meisten Säften bin ich auch nicht so glücklich, da ich das Obst lieber ganz esse, aber hin und wieder darf ein Getränk auch gerne nach etwas schmecken.
Ihr könnt ganz nach Belieben alles das verwenden, was euch schmeckt oder weglassen, was euch nicht schmeckt. Lasst eurer Fantasie freien Lauf.
Für die Limonade braucht ihr:
1 Liter Mineralwasser
1 EL Holunderblütensirup
1 Zitrone, Limette oder Orange
1-2 Stängel frische Minze
ggf. Eiswürfel
Und so wird's gemacht:
1. Schneidet eine Hälfte der Zitrone (oder Limette bzw. Orange) in Scheiben und presst die andere Hälfte aus.
2. Gebt den Saft zusammen mit dem Holunderblütensirup, den Fruchtscheiben und der Minze in einen Krug und gießt alles mit Mineralwasser auf.
3. Stellt den Krug mit der Limonade im Kühlschrank kalt oder gebt ein paar Eiswürfel dazu. Fertig.
Ganz raffiniert wird der Geschmack, wenn ihr noch ein paar Nadeln Rosmarin dazu gebt. Die Geschmacksnote soll sich aber dezent im Hintergrund halten und höchstens ein "Hm, da ist noch ein Geschmack drin... was ist das bloß?" auslösen :-)
Mit der Menge des Sirups steuert ihr, wie süß eure Limonade wird, nehmt zu Beginn lieber etwas weniger und süßt bei Bedarf nach.
Ich wünsche euch möglichst viele warme Sommertage und viel Genuss mit der leckeren Limonade.
Alles Liebe
Euer Steffen
Dienstag, 16. Juni 2015
Holunderblütensirup
Hallo meine Lieben,
seit Wochen habe ich mir vorgenommen, die Blüte des Holunders auszunutzen um endlich wieder Nachschub an Holunderblütensirup zu produzieren. Letztes Jahr habe ich Unmengen davon hergestellt, aber auf wundersame Weise ist fast alles aufgebraucht oder verschenkt worden.
Und dann - alle guten Vorsätze waren gefasst, der Einkaufszettel geschrieben - brach die Hektik los. Viel Arbeit, viele Termine, und in der wenigen Zeit, die ich zu Hause verbracht habe keine Lust auf Küche. Ja, auch sowas gibt's mal. Nach ein paar wirklich stressigen Tagen dann der erste Lichtblick, doch da war die Holunderblüte vorbei! DRAMA!
Das hat man nun davon wenn man in einer Weinbauregion wohnt, da geht eben alles etwas schneller als anderswo.
Zum Glück habe ich gestern einen Ausflug gemacht und auf der Heimfahrt sprangen mich die blühenden Holundersträucher förmlich an. Die ganze Landschaft schien plötzlich voller Holunder zu sein. Ich habe mir natürlich ausgerechnet den Strauch ausgesucht, der inmitten von Brennnesseln wuchs. So hält sich die Erinnerung daran noch ein paar Tage länger :-)
Soweit so gut, ich habe eine kleine aber feine Ausbeute an Holunderblütendolden gesammelt, geschwind die restlichen Zutaten eingekauft und losgelegt. Jetzt brauche ich nur noch etwas Geduld.
Wenn ihr euren Holunderblütensirup selber machen wollt braucht ihr:
1 Liter Wasser2 kg Zucker
10 g Zitronensäure
1 Zitrone
1 Limette
1 Orange
Achtet darauf, dass ihr unbehandelte Früchte bekommt oder brüht sie zumindest mit kochendem Wasser ab und wascht sie gründlich.
Und so wird's gemacht:
1. Wasser in einem großen (!!!) Topf aufkochen und den Zucker dazu geben. So lange rühren bis die Flüssigkeit wieder klar wird. Dann en Topf vom Herd nehmen.
2. Zitrusfrüchte waschen und in Scheiben schneiden, Holunderblüten auszupfen und von Kleintieren befreien :-)
3. Zitronensäure ins Zuckerwasser geben und einrühren.
4. Blüten und Früchte in den Topf geben, durchrühren und zugedeckt stehen lassen bis alles abgekühlt ist.
5. Den abgekühlten Topf zugedeckt 2-3 Tage im Kühlschrank stehen lassen damit alles gut durchziehen kann. Anschließend den Sirup durch ein feines Haarsieb abseihen oder durch ein Tuch passieren.
Mir genügt das Sieb, der Sirup sieht dann aber nicht ganz "sauber" aus, da kleine Teilchen darin herumschwimmen. Das ist größtenteils Blütenstaub und stört überhaupt nicht. Wenn ihr trotzdem einen klaren Sirup wollt müsst ihr ein Leinentuch oder Baumwolltuch nehmen (vorher auskochen, keinen Weichspüler oder sowas verwenden) und viiieeeel Geduld haben, da der dickflüsige Sirup nur sehr langsam durch das Tuch tropft.
Mit dem fertigen Sirup könnt ihr nun nach Belieben weiter verfahren. Er eignet sich für Hugo, Limonade, Desserts, Torten, und vieles mehr. Wenn ihr tolle Holunderblütensiruprezepte (mein persönlicher Kandidat für das Rezepteunwort des Jahres *g*) habt, her damit :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
seit Wochen habe ich mir vorgenommen, die Blüte des Holunders auszunutzen um endlich wieder Nachschub an Holunderblütensirup zu produzieren. Letztes Jahr habe ich Unmengen davon hergestellt, aber auf wundersame Weise ist fast alles aufgebraucht oder verschenkt worden.
Und dann - alle guten Vorsätze waren gefasst, der Einkaufszettel geschrieben - brach die Hektik los. Viel Arbeit, viele Termine, und in der wenigen Zeit, die ich zu Hause verbracht habe keine Lust auf Küche. Ja, auch sowas gibt's mal. Nach ein paar wirklich stressigen Tagen dann der erste Lichtblick, doch da war die Holunderblüte vorbei! DRAMA!
Das hat man nun davon wenn man in einer Weinbauregion wohnt, da geht eben alles etwas schneller als anderswo.
Zum Glück habe ich gestern einen Ausflug gemacht und auf der Heimfahrt sprangen mich die blühenden Holundersträucher förmlich an. Die ganze Landschaft schien plötzlich voller Holunder zu sein. Ich habe mir natürlich ausgerechnet den Strauch ausgesucht, der inmitten von Brennnesseln wuchs. So hält sich die Erinnerung daran noch ein paar Tage länger :-)
Soweit so gut, ich habe eine kleine aber feine Ausbeute an Holunderblütendolden gesammelt, geschwind die restlichen Zutaten eingekauft und losgelegt. Jetzt brauche ich nur noch etwas Geduld.
Wenn ihr euren Holunderblütensirup selber machen wollt braucht ihr:
1 Liter Wasser2 kg Zucker
10 g Zitronensäure
1 Zitrone
1 Limette
1 Orange
Achtet darauf, dass ihr unbehandelte Früchte bekommt oder brüht sie zumindest mit kochendem Wasser ab und wascht sie gründlich.
Und so wird's gemacht:
1. Wasser in einem großen (!!!) Topf aufkochen und den Zucker dazu geben. So lange rühren bis die Flüssigkeit wieder klar wird. Dann en Topf vom Herd nehmen.
2. Zitrusfrüchte waschen und in Scheiben schneiden, Holunderblüten auszupfen und von Kleintieren befreien :-)
3. Zitronensäure ins Zuckerwasser geben und einrühren.
4. Blüten und Früchte in den Topf geben, durchrühren und zugedeckt stehen lassen bis alles abgekühlt ist.
5. Den abgekühlten Topf zugedeckt 2-3 Tage im Kühlschrank stehen lassen damit alles gut durchziehen kann. Anschließend den Sirup durch ein feines Haarsieb abseihen oder durch ein Tuch passieren.
Mir genügt das Sieb, der Sirup sieht dann aber nicht ganz "sauber" aus, da kleine Teilchen darin herumschwimmen. Das ist größtenteils Blütenstaub und stört überhaupt nicht. Wenn ihr trotzdem einen klaren Sirup wollt müsst ihr ein Leinentuch oder Baumwolltuch nehmen (vorher auskochen, keinen Weichspüler oder sowas verwenden) und viiieeeel Geduld haben, da der dickflüsige Sirup nur sehr langsam durch das Tuch tropft.
Mit dem fertigen Sirup könnt ihr nun nach Belieben weiter verfahren. Er eignet sich für Hugo, Limonade, Desserts, Torten, und vieles mehr. Wenn ihr tolle Holunderblütensiruprezepte (mein persönlicher Kandidat für das Rezepteunwort des Jahres *g*) habt, her damit :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
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