Hallo meine Lieben,
gibt es tatsächlich Menschen, die keinen Kartoffelbrei mögen? Diese Frage wird mir recht häufig gestellt wenn ich erwähne, dass Kartoffelbrei jetzt nicht unbedingt zu meinen Leibspeisen gehört.
Umso lieber mag ich aber Süßkartoffelpüree. Da kommen dann noch tolle Gewürze, wie Zimt und Muskat dran, und ich bin nicht mehr zu halten... 😉
Wenn es sein muss esse ich das Püree auch als Beilage, aber eigentlich reicht es mir auch vollkommen alleine.
Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept für Süßkartoffelpüree als PDF
1 kg Süßkartoffeln
8 El Milch
4 El Butter
Salz
1/2 TL Zimt
Muskatnuss, frisch gerieben
So wird's gemacht:
1. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser zugedeckt 20-25 Min. kochen. Dann abgießen und bei sehr milder Hitze im offenen Topf ausdampfen lassen.
2. Milch, Butter, etwas Salz, Zimt, etwas frisch geriebene Muskatnuss aufkochen. Die Süßkartoffeln mit der Milch-Butter-Masse im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren.
Alles Liebe
Euer Steffen
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Sonntag, 31. März 2019
Sonntag, 2. Dezember 2018
Gefüllter Dattelkuchen - orientalische Versuchung
Hallo meine Süßen,
wir waren wieder einmal im Urlaub. Wie so oft um diese Jahreszeit hat es uns in die Wärme gezogen und so sind wir wieder einmal in Ägypten gelandet. Warum immer Ägypten? Ganz einfach, da gibt es ein paar Dinge, die mir einen Urlaub - egal wie kurz - richtig versüßen.
1. Datteln - frische, knackige, süße Datteln. Kein Vergleich mit den getrockneten aus der Tüte
2. Rotes Meer - warmes Wasser, viele bunte Fische und Korallen, Schildkröten, Rochen, Seekühe, etc...
3. Sonne - auch Ende November noch sommerlich warm
Reicht schon, oder? Wir waren bestimmt auch nicht zum letzten Mal dort. Dieses Mal habe ich im Koffer ein paar frische Datteln mit nach Hause gebracht, da man sie hier ja echt nur selten bekommt. Damit habe ich dann einige Rezepte ausprobiert und das erste stelle ich euch heute vor: Einen gefüllten Dattelkuchen.
Für eine 20 cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
150 g frische Datteln (oder 100 g getrocknete)
50 g Pinienkerne
1 TL Zimt
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Zitronenabrieb
1/2 TL Backpulver
100 g Mehl
25 g Weichweizengrieß
2 EL Honig
1/2 TL Vanillepulver
1/4 TL Muskat gemahlen
50 g Butter
1 Prise Salz
1 Eigelb
20 g Pistazienkerne
So wird's gemacht:
1. Die frischen Datteln entkernen und in feine Würfel hacken. Fein gehackte Pinienkerne dazu geben und mit 1/2 TL Zimt, Zitronenschale und Zitronensaft gründlich vermischen.
Getrocknete Datteln zuvor 15 Minuten in warmem Wasser einweichen und dann abgießen. Dann wie oben verfahren.
Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Mehl und Backpulver in einer weiteren Schüssel mischen. Restlichen Zimt, Grieß, 1 1/2 EL Honig, Vanillepulver, Muskat, Butter und Salz zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
3. Eine Springform mit 20 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und dieses mit Butter bestreichen. Den Teig zu zwei etwas unterschiedlich großen Kugeln formen. Beide Teigkugeln auf einer Folie oder auf Backpapier ausrollen und die eine Platte etwa 2 cm größer als die Form ausrollen. Die größere Teigplatte in die Form legen und am Rand hochdrücken.
4. Darauf die Dattelmasse geben und glatt streichen. Zweite Teigplatte darüberlegen und gut andrücken. Mit verquirltem Eigelb bestreichen und im Backofen ca. 20 Minuten backen. Pistazienkerne grob hacken und beiseite stellen.
5. Den übrigen Honig schmelzen und den noch heißen Kuchen damit bepinseln, und gehackte Pistazienkerne darüber streuen.
Den Kuchen vorsichtig mit einem Messer vom Rand der Form lösen, da der Honig sehr stark klebt. Dazu ein kräftiger Gewürztee oder - richtig passend - Datteltee. Mhmmmm..... Ein Gedicht.
Alles Liebe
Euer Steffen
wir waren wieder einmal im Urlaub. Wie so oft um diese Jahreszeit hat es uns in die Wärme gezogen und so sind wir wieder einmal in Ägypten gelandet. Warum immer Ägypten? Ganz einfach, da gibt es ein paar Dinge, die mir einen Urlaub - egal wie kurz - richtig versüßen.
1. Datteln - frische, knackige, süße Datteln. Kein Vergleich mit den getrockneten aus der Tüte
2. Rotes Meer - warmes Wasser, viele bunte Fische und Korallen, Schildkröten, Rochen, Seekühe, etc...
3. Sonne - auch Ende November noch sommerlich warm
Reicht schon, oder? Wir waren bestimmt auch nicht zum letzten Mal dort. Dieses Mal habe ich im Koffer ein paar frische Datteln mit nach Hause gebracht, da man sie hier ja echt nur selten bekommt. Damit habe ich dann einige Rezepte ausprobiert und das erste stelle ich euch heute vor: Einen gefüllten Dattelkuchen.
Für eine 20 cm Springform braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
150 g frische Datteln (oder 100 g getrocknete)
50 g Pinienkerne
1 TL Zimt
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Zitronenabrieb
1/2 TL Backpulver
100 g Mehl
25 g Weichweizengrieß
2 EL Honig
1/2 TL Vanillepulver
1/4 TL Muskat gemahlen
50 g Butter
1 Prise Salz
1 Eigelb
20 g Pistazienkerne
So wird's gemacht:
1. Die frischen Datteln entkernen und in feine Würfel hacken. Fein gehackte Pinienkerne dazu geben und mit 1/2 TL Zimt, Zitronenschale und Zitronensaft gründlich vermischen.
Getrocknete Datteln zuvor 15 Minuten in warmem Wasser einweichen und dann abgießen. Dann wie oben verfahren.
Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Mehl und Backpulver in einer weiteren Schüssel mischen. Restlichen Zimt, Grieß, 1 1/2 EL Honig, Vanillepulver, Muskat, Butter und Salz zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
3. Eine Springform mit 20 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und dieses mit Butter bestreichen. Den Teig zu zwei etwas unterschiedlich großen Kugeln formen. Beide Teigkugeln auf einer Folie oder auf Backpapier ausrollen und die eine Platte etwa 2 cm größer als die Form ausrollen. Die größere Teigplatte in die Form legen und am Rand hochdrücken.
4. Darauf die Dattelmasse geben und glatt streichen. Zweite Teigplatte darüberlegen und gut andrücken. Mit verquirltem Eigelb bestreichen und im Backofen ca. 20 Minuten backen. Pistazienkerne grob hacken und beiseite stellen.
5. Den übrigen Honig schmelzen und den noch heißen Kuchen damit bepinseln, und gehackte Pistazienkerne darüber streuen.
Den Kuchen vorsichtig mit einem Messer vom Rand der Form lösen, da der Honig sehr stark klebt. Dazu ein kräftiger Gewürztee oder - richtig passend - Datteltee. Mhmmmm..... Ein Gedicht.
Alles Liebe
Euer Steffen
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Grieß,
Honig,
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Pinienkerne,
Pistazien,
Zimt,
Zitronen
Freitag, 2. März 2018
Kabeljau auf Kichererbsencurry mit Süßkartoffelpüree
Hallo meine Lieben,
hier in diesem Rezept zeige ich euch die Kombination meines Kichererbsencurrys und meines Süßkartoffelpürees, ergänzt um ein gebratenes Kabeljaufilet.
Die Farbliche Kombination ist jetzt nicht ganz so mein Fall, aber geschmacklich hat es mich einfach umgehauen!
Probiert es doch selber mal aus und schreibt mir, ob es euch genauso gut schmeckt wie mir!
Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
🖨 Rezept für Kichererbsencurry als PDF
🖨 Rezept für Süßkartoffelpüree als PDF
Für das Curry:
1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer
Für das Püree:
1 kg Süßkartoffeln
8 El Milch
4 El Butter
Salz
1/2 TL Zimt
Muskatnuss, frisch gerieben
außerdem:
4 Kabeljaufilets
Salz, Pfeffer
Ingwer
So wird's gemacht:
1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.
2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser zugedeckt 20-25 Min. kochen. Dann abgießen und bei sehr milder Hitze im offenen Topf ausdampfen lassen.
5. Milch, Butter, etwas Salz, Zimt, etwas frisch geriebene Muskatnuss aufkochen. Die Süßkartoffeln mit der Milch-Butter-Masse im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren.
6. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, eine Scheibe Ingwer hinein geben und die Kabeljaufilets von beiden Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Curry anrichten.
Auf eure Kommentare und Nachrichten bin ich sehr gespannt!
Alles Liebe
Euer Steffen
hier in diesem Rezept zeige ich euch die Kombination meines Kichererbsencurrys und meines Süßkartoffelpürees, ergänzt um ein gebratenes Kabeljaufilet.
Die Farbliche Kombination ist jetzt nicht ganz so mein Fall, aber geschmacklich hat es mich einfach umgehauen!
Probiert es doch selber mal aus und schreibt mir, ob es euch genauso gut schmeckt wie mir!
Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
🖨 Rezept für Kichererbsencurry als PDF
🖨 Rezept für Süßkartoffelpüree als PDF
Für das Curry:
1 EL Öl (z.B. Rapsöl oder Kokosöl)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 – 3 rote Paprika
400 g frische Tomaten
oder 1 Dose gehackte Tomaten
1 Dose Kichererbsen (ca. 400 g)
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)
2 TL rote Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 Limette
Salz, Pfeffer
Für das Püree:
1 kg Süßkartoffeln
8 El Milch
4 El Butter
Salz
1/2 TL Zimt
Muskatnuss, frisch gerieben
außerdem:
4 Kabeljaufilets
Salz, Pfeffer
Ingwer
So wird's gemacht:
1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Die Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Paprika und Tomaten in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. Kichererbsen abgießen und abtropfen lassen.
2. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebeln darin andünsten, dann die Currypaste dazu geben und anschließend Knoblauch, Ingwer, Kichererbsen und Paprika. Alles zusammen etwa 5 Minuten dünsten, dann die Tomatenstücke dazu geben. Weitere 7 bis 10 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.
3. Zuletzt die Kokosmilch unterrühren, alles nochmal erhitzen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden. In kochendem Salzwasser zugedeckt 20-25 Min. kochen. Dann abgießen und bei sehr milder Hitze im offenen Topf ausdampfen lassen.
5. Milch, Butter, etwas Salz, Zimt, etwas frisch geriebene Muskatnuss aufkochen. Die Süßkartoffeln mit der Milch-Butter-Masse im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren.
6. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, eine Scheibe Ingwer hinein geben und die Kabeljaufilets von beiden Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem Curry anrichten.
Auf eure Kommentare und Nachrichten bin ich sehr gespannt!
Alles Liebe
Euer Steffen
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Zwiebel
Samstag, 15. Juli 2017
Mohn-Dattel-Schnecken
Hallo meine Lieben,
wenn kleine Kinder sprechen lernen fängt es meist mit einfachen Worten an. Im Laufe der Zeit werden es mehr Worte und diese werden dann aneinander gefügt. Irgendwo schnappt das Kind dann neue Worte auf und die Eltern sind ganz verblüfft, woher der/die Kleine das nun wieder hat. Ist der Wortschatz erst einmal groß genug steigt die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten immens an und das Kind kann sich immer besser und ausdrücken. Übrigens geht es uns "Großen" genauso, wenn wir eine Fremdsprache erlernen.
Warum erzähle ich euch hier über Worte und Sprache? Nun, in gewisser Weise verhält es sich mit Kochen und Backen auch wie mit einer Sprache. Zuerst einmal lernen wir einfache, kleine Gerichte zu kochen. Manche fangen mit Wasser, Tee oder Kaffee an. Dann irgendwann die erste eigene Pasta, der erste Kuchen - vielleicht noch eine Backmischung. So erweitern wir unseren "Wortschatz" in der Küche. Je umfangreicher unser Wortschatz ist, desto leichter fällt es uns, neue Worte zu erfinden, oder bekannte zu kombinieren und daraus etwas Neues zu erschaffen.
Ich habe für mein heutiges Rezept einfach drei "Worte" kombiniert, die alle nicht ins fortgeschrittene Vokabular gehören. Mein Hefeteig-Grundrezept, eine Mohnfüllung und Datteln. Keine große Herausforderung also, aber ein tolles Ergebnis.
Ihr braucht dafür:
🖨 Rezept als PDF
250 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
40 g Zucker
40 g Butter
125 ml Milch
1 Prise Salz
250 g Mohnfüllung
(fertig oder selbst gemacht)
100 g Datteln
1/2 TL abgeriebene Orangenschale
ggf. Puderzucker für Glasur
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte drücken und die Hefe hinein bröckeln. Milch und Zucker dazu geben und zu mit der Hefe zu einem Brei verrühren. 10 Minuten stehen lassen. Danach die Butter und das Salz dazu geben und alles zu einem geschmeigen Teig verkneten.
2. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich ungefähr verdoppeln. Währenddessen die Datteln mit lauwarmem Wasser übergießen bis sie gerade so bedeckt sind und einweichen lassen.
3. Den aufgegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten. Dann zu einem Rechteck von ca. 50 x 40 cm ausrollen. Backofen auf 175°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
4. Die eingeweichten Datteln gut ausdrücken. Das Wasser dabei auffangen und beiseite stellen.
5. Anschließend die weichen Datteln sehr fein hacken oder besser im Mixer fein zerkleinern. Die Dattelmasse vermischt ihr jetzt mit der Mohnfüllung. Ihr könnt nach Belieben noch mit etwas Orangenblütenwasser oder abgeriebener Orangenschale und Zimt würzen.
6. Die Mohn-Dattel-Masse auf dem Teig Versteichen und diesen dann von der langen Seite her aufrollen. In gleichmäßige Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Wenn ihr das Ende der Rolle nach unten einschlagt gehen die Schnecken beim Backen nicht so leicht auseinander.
7. Auf der mittleren Schiene etwa 15 bis 20 Minuten backen.
8. Puderzucker mit etwas vom Einweichwasser der Datteln anrühren und die Schnecken damit glasieren.
Ich bin gespannt darauf wie euch das Rezept gefällt. Schreibt mir doch eine Nachricht oder einen Kommentar mit eurer Meinung.
Alles Liebe
Euer Steffen
wenn kleine Kinder sprechen lernen fängt es meist mit einfachen Worten an. Im Laufe der Zeit werden es mehr Worte und diese werden dann aneinander gefügt. Irgendwo schnappt das Kind dann neue Worte auf und die Eltern sind ganz verblüfft, woher der/die Kleine das nun wieder hat. Ist der Wortschatz erst einmal groß genug steigt die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten immens an und das Kind kann sich immer besser und ausdrücken. Übrigens geht es uns "Großen" genauso, wenn wir eine Fremdsprache erlernen.
Warum erzähle ich euch hier über Worte und Sprache? Nun, in gewisser Weise verhält es sich mit Kochen und Backen auch wie mit einer Sprache. Zuerst einmal lernen wir einfache, kleine Gerichte zu kochen. Manche fangen mit Wasser, Tee oder Kaffee an. Dann irgendwann die erste eigene Pasta, der erste Kuchen - vielleicht noch eine Backmischung. So erweitern wir unseren "Wortschatz" in der Küche. Je umfangreicher unser Wortschatz ist, desto leichter fällt es uns, neue Worte zu erfinden, oder bekannte zu kombinieren und daraus etwas Neues zu erschaffen.
Ich habe für mein heutiges Rezept einfach drei "Worte" kombiniert, die alle nicht ins fortgeschrittene Vokabular gehören. Mein Hefeteig-Grundrezept, eine Mohnfüllung und Datteln. Keine große Herausforderung also, aber ein tolles Ergebnis.
Ihr braucht dafür:
🖨 Rezept als PDF
250 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
40 g Zucker
40 g Butter
125 ml Milch
1 Prise Salz
250 g Mohnfüllung
(fertig oder selbst gemacht)
100 g Datteln
1/2 TL abgeriebene Orangenschale
ggf. Puderzucker für Glasur
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine Schüssel sieben, eine Mulde in die Mitte drücken und die Hefe hinein bröckeln. Milch und Zucker dazu geben und zu mit der Hefe zu einem Brei verrühren. 10 Minuten stehen lassen. Danach die Butter und das Salz dazu geben und alles zu einem geschmeigen Teig verkneten.
2. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich ungefähr verdoppeln. Währenddessen die Datteln mit lauwarmem Wasser übergießen bis sie gerade so bedeckt sind und einweichen lassen.
3. Den aufgegangenen Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten. Dann zu einem Rechteck von ca. 50 x 40 cm ausrollen. Backofen auf 175°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
4. Die eingeweichten Datteln gut ausdrücken. Das Wasser dabei auffangen und beiseite stellen.
5. Anschließend die weichen Datteln sehr fein hacken oder besser im Mixer fein zerkleinern. Die Dattelmasse vermischt ihr jetzt mit der Mohnfüllung. Ihr könnt nach Belieben noch mit etwas Orangenblütenwasser oder abgeriebener Orangenschale und Zimt würzen.
6. Die Mohn-Dattel-Masse auf dem Teig Versteichen und diesen dann von der langen Seite her aufrollen. In gleichmäßige Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Wenn ihr das Ende der Rolle nach unten einschlagt gehen die Schnecken beim Backen nicht so leicht auseinander.
7. Auf der mittleren Schiene etwa 15 bis 20 Minuten backen.
8. Puderzucker mit etwas vom Einweichwasser der Datteln anrühren und die Schnecken damit glasieren.
Ich bin gespannt darauf wie euch das Rezept gefällt. Schreibt mir doch eine Nachricht oder einen Kommentar mit eurer Meinung.
Alles Liebe
Euer Steffen
Sonntag, 28. Mai 2017
Aish Baladi - Ägyptisches Fladenbrot
Hallo meine Lieben,
vor kurzem waren wir wieder einmal im Urlaub in Ägypten und haben dort neben viel Sonne und herrlich warmen Wasser auch reichlich richtig gutes Essen genossen. Mir geht es bei Essen oft so, dass die einfachsten Dinge am besten schmecken und ich gar keinen großen Schnickschnack brauche.
Richtig angetan hat es mir dieses Fladenbrot, was man in Ägypten echt zu fast allen Mahlzeiten bekommt. Das ist aber kein richtiger Fladen sondern es ist in der Mitte hohl, weil es beim Backen aufgeht wie ein Ballon. So lässt es sich auch prima füllen oder man kann damit andere Speisen greifen und ganz auf Besteck verzichten.
Um dieses tolle Genusserlebnis zu Hause wieder aufzufrischen braucht ihr gar nicht viel. Die wichtigste Zutat ist hier Geduld.
Für 10 Brote braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
500 g Weizenmehl
100 g Weizenkleie oder Dinkelkleie
250 ml Wasser + etwas mehr zum Einstreichen
1 Tl Salz
1 Prise Zucker
15 g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
So wird's gemacht:
1. Mehl, Salz und Zucker mischen, einen gehäuften Esslöffel Kleie untermischen. Hefe in handwarmem Wasser auflösen und dazu gießen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Für das Kneten könnt ihr euch viel Zeit nehmen. Ich lasse den Teig etwa 5 bis 8 Minuten von der Küchenmaschine durchkneten. Anschließend in eine Schüssel mit Deckel geben oder die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur etwa 2 Stunden aufgehen lassen. Dabei wird das Volumen etwa verdreifacht.
2. Die übrige Weizenkleie auf ein Backblech ausstreuen. Ihr könnt die Kleie auch mit einem Mixer noch etwas feiner mahlen, wenn euch die Flocken zu groß sind. Ich mag es feiner lieber, aber für den Geschmack ist es nicht entscheidend.
3. Mit feuchten Händen den Teig zu Kugeln rollen. Die Menge an Teig sollte etwas kleiner als ein Tennisball sein. Die Kugeln legt ihr dann in die ausgestreute Weizenkleie, sodass die Kleie an der Unterseite der Teigkugel haften bleibt. Backofen auf höchster Stufe (bei mir 275°C) bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Wenn möglich einen Backstein in den Ofen legen.
4. Die Teiglinge jetzt etwa 15 Minuten stehen lassen. Wenn sie zu trocken sind lieber noch mit etwas Wasser einstreichen, damit die Oberfläche schön geschmeidig bleibt und nicht einreißt.
5. Die Teigkugeln mit dem Nudelholz oder einfach mit den Händen platt drücken bis sie nur noch etwa 0,5 cm dick sind. Damit immer darauf achten, dass die Seite mit der Kleie unten bleibt. Dann immer zwei oder drei Fladen auf den heißen Backstein legen.
6. Die Backzeit hängt davon ab ob ihr einen Stein verwendet oder ein Blech und wie heiß euer Ofen wird.
Zwischen 5 und 10 Minuten sind normal. Die Fladen gehen auf wie ein Ballon und werfen dann an den Seiten kleine Falten. Nehmt sie aus dem Ofen sobald sie ganz leicht Farbe bekommen, sonst werden sie zu hart.
Die fertig gebackenen Fladen könnt ihr auf einem Gitter abkühlen lassen oder gleich warm genießen. Ich finde sie frisch aus dem Ofen einfach unwiderstehlich. Aber Vorsicht: Der heiße Dampf im Brot kann euch ganz schön die Finger verbrennen!
Probiert doch mal eine gefüllte Variante mit Falafeln und Gemüse oder Salat mit einem Klecks Minzjoghurt. Der Hammer! :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
vor kurzem waren wir wieder einmal im Urlaub in Ägypten und haben dort neben viel Sonne und herrlich warmen Wasser auch reichlich richtig gutes Essen genossen. Mir geht es bei Essen oft so, dass die einfachsten Dinge am besten schmecken und ich gar keinen großen Schnickschnack brauche.
Richtig angetan hat es mir dieses Fladenbrot, was man in Ägypten echt zu fast allen Mahlzeiten bekommt. Das ist aber kein richtiger Fladen sondern es ist in der Mitte hohl, weil es beim Backen aufgeht wie ein Ballon. So lässt es sich auch prima füllen oder man kann damit andere Speisen greifen und ganz auf Besteck verzichten.
Um dieses tolle Genusserlebnis zu Hause wieder aufzufrischen braucht ihr gar nicht viel. Die wichtigste Zutat ist hier Geduld.
Für 10 Brote braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
500 g Weizenmehl
100 g Weizenkleie oder Dinkelkleie
250 ml Wasser + etwas mehr zum Einstreichen
1 Tl Salz
1 Prise Zucker
15 g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
So wird's gemacht:
1. Mehl, Salz und Zucker mischen, einen gehäuften Esslöffel Kleie untermischen. Hefe in handwarmem Wasser auflösen und dazu gießen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Für das Kneten könnt ihr euch viel Zeit nehmen. Ich lasse den Teig etwa 5 bis 8 Minuten von der Küchenmaschine durchkneten. Anschließend in eine Schüssel mit Deckel geben oder die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig bei Zimmertemperatur etwa 2 Stunden aufgehen lassen. Dabei wird das Volumen etwa verdreifacht.
2. Die übrige Weizenkleie auf ein Backblech ausstreuen. Ihr könnt die Kleie auch mit einem Mixer noch etwas feiner mahlen, wenn euch die Flocken zu groß sind. Ich mag es feiner lieber, aber für den Geschmack ist es nicht entscheidend.
3. Mit feuchten Händen den Teig zu Kugeln rollen. Die Menge an Teig sollte etwas kleiner als ein Tennisball sein. Die Kugeln legt ihr dann in die ausgestreute Weizenkleie, sodass die Kleie an der Unterseite der Teigkugel haften bleibt. Backofen auf höchster Stufe (bei mir 275°C) bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Wenn möglich einen Backstein in den Ofen legen.
4. Die Teiglinge jetzt etwa 15 Minuten stehen lassen. Wenn sie zu trocken sind lieber noch mit etwas Wasser einstreichen, damit die Oberfläche schön geschmeidig bleibt und nicht einreißt.
5. Die Teigkugeln mit dem Nudelholz oder einfach mit den Händen platt drücken bis sie nur noch etwa 0,5 cm dick sind. Damit immer darauf achten, dass die Seite mit der Kleie unten bleibt. Dann immer zwei oder drei Fladen auf den heißen Backstein legen.
6. Die Backzeit hängt davon ab ob ihr einen Stein verwendet oder ein Blech und wie heiß euer Ofen wird.
Zwischen 5 und 10 Minuten sind normal. Die Fladen gehen auf wie ein Ballon und werfen dann an den Seiten kleine Falten. Nehmt sie aus dem Ofen sobald sie ganz leicht Farbe bekommen, sonst werden sie zu hart.
Die fertig gebackenen Fladen könnt ihr auf einem Gitter abkühlen lassen oder gleich warm genießen. Ich finde sie frisch aus dem Ofen einfach unwiderstehlich. Aber Vorsicht: Der heiße Dampf im Brot kann euch ganz schön die Finger verbrennen!
Probiert doch mal eine gefüllte Variante mit Falafeln und Gemüse oder Salat mit einem Klecks Minzjoghurt. Der Hammer! :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
Freitag, 11. März 2016
Orientalischer Karottensalat
Hallo meine Lieben,
heute habe ich mich wieder einmal aus der wöchentlichen Werbebeilage diverser Zeitungen inspirieren lassen. Bei Aldi habe ich ein Rezept für einen orientalischen Karottensalat gefunden. Irgendwie wundere ich mich schon über diese Idee, denn Karotten verbinde ich so überhaupt nicht mit orientalischer Küche, aber es schmeckt dann doch zu gut um lange akeptisch zu sein.
Das Rezept habe ich nach meinem Geschmack ein kleines bisschen verändert und zeige euch hier heute meine Version davon. Im Original war das Rezept noch mit Hackbällchen, aber da bei uns kein Fleisch auf den Tisch kommt habe ich die einfach weg gelassen. Was aber prima dazu schmeckt sind Falafel. Ich hatte schon einmal ein ähnliches Rezept veröffentlicht, aber probiert doch einfach beide mal aus :-) Es sind die Feinheiten, die den Unterschied machen. Probiert es mal aus!
Für 4 Portionen braucht ihr:
700 g Bio-Karotten
1-2 Schalotten
1 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 Stück Ingwer (ca. 1 cm)
3 EL Olivenöl
1 TL Curry grob
1 Prise Harissa
1 EL Honig
1-2 Zweige Minze
50 g Mandeln
100 g Datteln
Salz
Pfeffer
Und so wird's gemacht:
1. Karotten putzen und mit dem Sparschäler längs in dünne Streifen schneiden.
2. Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden. Knoblauchzehe fein würfeln. Currymischung im Mörser zerstoßen.
3. Schale von der halben Zitrone abreiben und den Saft der Zitrone auspressen. Ein kleines Stückchen Ingwer fein reiben oder sehr fein hacken.
4. Öl in der Pfanne erhitzen und Schalotten, Knoblauch, Harissa und Curry darin anrösten.
5. Honig, Zitronenschale und -saft sowie Ingwer dazu geben und aufkochen lassen.
6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch heiß über die Karottenstreifen gießen.
7. Mandeln und Datteln grob hacken, Minze waschen und Blättchen abzupfen, alles unter den Salat mischen.
Der Salat schmeckt lauwarm prima, aber kann auch sehr gut kalt gegessen werden.
Viel Freude beim Nachmachen und alles Liebe
Euer Steffen
heute habe ich mich wieder einmal aus der wöchentlichen Werbebeilage diverser Zeitungen inspirieren lassen. Bei Aldi habe ich ein Rezept für einen orientalischen Karottensalat gefunden. Irgendwie wundere ich mich schon über diese Idee, denn Karotten verbinde ich so überhaupt nicht mit orientalischer Küche, aber es schmeckt dann doch zu gut um lange akeptisch zu sein.
Das Rezept habe ich nach meinem Geschmack ein kleines bisschen verändert und zeige euch hier heute meine Version davon. Im Original war das Rezept noch mit Hackbällchen, aber da bei uns kein Fleisch auf den Tisch kommt habe ich die einfach weg gelassen. Was aber prima dazu schmeckt sind Falafel. Ich hatte schon einmal ein ähnliches Rezept veröffentlicht, aber probiert doch einfach beide mal aus :-) Es sind die Feinheiten, die den Unterschied machen. Probiert es mal aus!
Für 4 Portionen braucht ihr:
700 g Bio-Karotten
1-2 Schalotten
1 Knoblauchzehen
1 Bio-Zitrone
1 Stück Ingwer (ca. 1 cm)
3 EL Olivenöl
1 TL Curry grob
1 Prise Harissa
1 EL Honig
1-2 Zweige Minze
50 g Mandeln
100 g Datteln
Salz
Pfeffer
Und so wird's gemacht:
1. Karotten putzen und mit dem Sparschäler längs in dünne Streifen schneiden.
2. Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden. Knoblauchzehe fein würfeln. Currymischung im Mörser zerstoßen.
3. Schale von der halben Zitrone abreiben und den Saft der Zitrone auspressen. Ein kleines Stückchen Ingwer fein reiben oder sehr fein hacken.
4. Öl in der Pfanne erhitzen und Schalotten, Knoblauch, Harissa und Curry darin anrösten.
5. Honig, Zitronenschale und -saft sowie Ingwer dazu geben und aufkochen lassen.
6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch heiß über die Karottenstreifen gießen.
7. Mandeln und Datteln grob hacken, Minze waschen und Blättchen abzupfen, alles unter den Salat mischen.
Der Salat schmeckt lauwarm prima, aber kann auch sehr gut kalt gegessen werden.
Viel Freude beim Nachmachen und alles Liebe
Euer Steffen
Montag, 13. Juli 2015
Falafel mit Minzjoghurt
Hallo meine Lieben,
es widerstrebt mir wirklich, Fertigprodukte zu verwenden. Wenn es aber ein Päckchen gibt, das ich für Notfälle immer daheim habe und bei dem ich auch wirklich kein schlechtes Gewissen habe, dann ist es die Falafel-Mischung von Alnatura.
Die sind schnell gemacht und schmecken unheimlich gut, egal ob pur, mit Dip - heute zum Beispiel Minzjoghurt - oder mit einem Salat.
So wird's gemacht:
1. Einfach den Inhalt der Packung in 260 ml kochendes Wasser einrühren bis alles gut vermischt ist und dann 15 Minuten quellen lassen.
2. Anschließend mit feuchten Händen kleine Taler formen. Ich mache sie etwa 1 cm dick und ungefähr 4-6 cm im Durchmesser, dann stimmt auch die Packungsangabe mit 15-17 Stück in etwa.
3. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Falafeln darin von beiden seiten golden anbraten.
Für den Minzjoghurt braucht ihr:
150 g griechischen Joghurt (hoher Fettgehalt, min. 10%)
6 EL Sahne
2-4 Stängel Minze (ca. 8 g Blätter)
So wird's gemacht:
1. Joghurt und Sahne vermischen.
2. Minze waschen, trocken tupfen und die Blätter dann sehr fein hacken.
3. Minze unter die Joghurt-Sahne-Mischung geben und verrühren.
Wenn ihr den Minzjohurt würzen wollt könnt ihr ein paar Kreuzkümmelsamen im Mörser zerstoßen und darunter mischen, das gibt dem Ganzen noch eine orientalische Note. Ein paar Tropfen Honig oder ein Spritzer Zitrone können den Geschmack auch variieren, je nachdem wozu ihr den Dip servieren wollt.
Probiert einfach mal aus, was euch am besten schmeckt.
Alles Liebe
Euer Steffen
es widerstrebt mir wirklich, Fertigprodukte zu verwenden. Wenn es aber ein Päckchen gibt, das ich für Notfälle immer daheim habe und bei dem ich auch wirklich kein schlechtes Gewissen habe, dann ist es die Falafel-Mischung von Alnatura.
Die sind schnell gemacht und schmecken unheimlich gut, egal ob pur, mit Dip - heute zum Beispiel Minzjoghurt - oder mit einem Salat.
So wird's gemacht:
1. Einfach den Inhalt der Packung in 260 ml kochendes Wasser einrühren bis alles gut vermischt ist und dann 15 Minuten quellen lassen.
2. Anschließend mit feuchten Händen kleine Taler formen. Ich mache sie etwa 1 cm dick und ungefähr 4-6 cm im Durchmesser, dann stimmt auch die Packungsangabe mit 15-17 Stück in etwa.
3. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Falafeln darin von beiden seiten golden anbraten.
Für den Minzjoghurt braucht ihr:
150 g griechischen Joghurt (hoher Fettgehalt, min. 10%)
6 EL Sahne
2-4 Stängel Minze (ca. 8 g Blätter)
So wird's gemacht:
1. Joghurt und Sahne vermischen.
2. Minze waschen, trocken tupfen und die Blätter dann sehr fein hacken.
3. Minze unter die Joghurt-Sahne-Mischung geben und verrühren.
Wenn ihr den Minzjohurt würzen wollt könnt ihr ein paar Kreuzkümmelsamen im Mörser zerstoßen und darunter mischen, das gibt dem Ganzen noch eine orientalische Note. Ein paar Tropfen Honig oder ein Spritzer Zitrone können den Geschmack auch variieren, je nachdem wozu ihr den Dip servieren wollt.
Probiert einfach mal aus, was euch am besten schmeckt.
Alles Liebe
Euer Steffen
Sonntag, 25. Januar 2015
Orientalischer Milchreis
Hallo meine Lieben,
alte und bekannte Rezepte in neuem Gewand . dafür bin ich wirklich leicht zu begeistern und habe auch noch einige spannende Ideen, zu deren Umsetzung ich noch nicht gekommen bin. Zur Zeit bin ich dabei, meinen Gewürzschrank komplett um- und aufzuräumen und dabei auf so manche Schätzchen gestoßen, die völlig zu Unrecht in den hinteren Regionen verschwunden waren, nur weil ich sie nicht so oft verwende. Und schon war die Idee für einen fruchtig-würzig duftenden orientalischen Milchreis in meinem Kopf. Was für ein Glück, dass ich auch noch eine Packung Milchreis zur Hand hatte, so konnte es gleich los gehen.
Ich habe mich, was mir bei Reis oft passiert, in der Menge gewaltig verschätzt. Als ich gesehen habe, die der Reis im Topf aufquillt fiel mir unweigerlich das Märchen "Der süße Brei" von den Gebrüdern Grimm ein. Hier kocht ein verzauberter Topf süßen Hirsebrei und hört erst damit auf, wenn man die Worte "Töpfchen, steh." sagt. Mein Topf war offenbar nicht verzaubert und so wurde die Menge zwar üppig, eine Katastrophe blieb aber aus. Und im Nachhinein war ich sehr froh über so viel von diesem leckeren Milchreis!
Für 4-6 Portionen braucht ihr:
150 g Milchreis (Rundkornreis)
400 ml Milch
200 ml Wasser
40 g Zucker
(evtl. weniger und später nachsüßen)
1 Prise Salz
1 Zimtstange
1/2 TL Kardamom
1/2 Päckchen Safran
(ca. 1/4 Messerspitze)
60 g Datteln ohne Stein
30 g getrocknete Aprikosen
1 EL Orangeat
1 unbehandelte Orange
Mandelstifte oder Pistazien
Und so wird's gemacht:
1. Wasser und Milch in einem großen Topf aufkochen. Zucker, Salz, Safran, Zimt, Kardamom und Reis dazu geben und einrühren. Das ganze bei schwacher Hitze quellen lassen, dabeiständig umrühren. Für die Quelldauer schaut bitte auf der Reispackung nach. Bei mir waren es ca. 30 Minuten. Wenn euch der Milchreis zu fest wird, gebt noch etwas Milch dazu.
2. In der Zwischenzeit die Datteln und Aprikosen fein würfeln und das Orangeat sehr fein hacken.
3. 2 TL Orangenschale abreiben.
4. Orange mit dem Messer so schälen, dass die äußere Haut komplett entfernt ist. Dann mit einem scharfen Messer die einzelnen Filets herauslösen.
5. Granatapfel halbieren und Kerne herauslösen. Dazu mit einem Kochlöffel darauf klopfen. Haltet den Granatapfel dazu tief in eine große Schüssel, da es bei sehr reifen Früchten ordentlich spritzen kann.
6. Die Zimtstange aus dem Reis nehmen und die klein geschnittenen Datteln, Aprikosen, Orangeat und die Orangenschale dazu geben und gründlich unterrühren.
7. Milchreis auf Telle verteilen, mit Granatapfelkernen und Mandeln/Pistazien bestreuen und Orangenfilets darauf verteilen.
Für eine etwas herb-fruchtige Note könnt ihr anstelle von Aprikosen auch getrocknete Cranberries oder Berberitzenbeeren verwenden. Schmeckt toll und sieht außerdem noch sehr hübsch aus.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Kochen!
Alles Liebe
Euer Steffen
alte und bekannte Rezepte in neuem Gewand . dafür bin ich wirklich leicht zu begeistern und habe auch noch einige spannende Ideen, zu deren Umsetzung ich noch nicht gekommen bin. Zur Zeit bin ich dabei, meinen Gewürzschrank komplett um- und aufzuräumen und dabei auf so manche Schätzchen gestoßen, die völlig zu Unrecht in den hinteren Regionen verschwunden waren, nur weil ich sie nicht so oft verwende. Und schon war die Idee für einen fruchtig-würzig duftenden orientalischen Milchreis in meinem Kopf. Was für ein Glück, dass ich auch noch eine Packung Milchreis zur Hand hatte, so konnte es gleich los gehen.
Ich habe mich, was mir bei Reis oft passiert, in der Menge gewaltig verschätzt. Als ich gesehen habe, die der Reis im Topf aufquillt fiel mir unweigerlich das Märchen "Der süße Brei" von den Gebrüdern Grimm ein. Hier kocht ein verzauberter Topf süßen Hirsebrei und hört erst damit auf, wenn man die Worte "Töpfchen, steh." sagt. Mein Topf war offenbar nicht verzaubert und so wurde die Menge zwar üppig, eine Katastrophe blieb aber aus. Und im Nachhinein war ich sehr froh über so viel von diesem leckeren Milchreis!
Für 4-6 Portionen braucht ihr:
150 g Milchreis (Rundkornreis)
400 ml Milch
200 ml Wasser
40 g Zucker
(evtl. weniger und später nachsüßen)
1 Prise Salz
1 Zimtstange
1/2 TL Kardamom
1/2 Päckchen Safran
(ca. 1/4 Messerspitze)
60 g Datteln ohne Stein
30 g getrocknete Aprikosen
1 EL Orangeat
1 unbehandelte Orange
Mandelstifte oder Pistazien
Und so wird's gemacht:
1. Wasser und Milch in einem großen Topf aufkochen. Zucker, Salz, Safran, Zimt, Kardamom und Reis dazu geben und einrühren. Das ganze bei schwacher Hitze quellen lassen, dabeiständig umrühren. Für die Quelldauer schaut bitte auf der Reispackung nach. Bei mir waren es ca. 30 Minuten. Wenn euch der Milchreis zu fest wird, gebt noch etwas Milch dazu.

3. 2 TL Orangenschale abreiben.
4. Orange mit dem Messer so schälen, dass die äußere Haut komplett entfernt ist. Dann mit einem scharfen Messer die einzelnen Filets herauslösen.
5. Granatapfel halbieren und Kerne herauslösen. Dazu mit einem Kochlöffel darauf klopfen. Haltet den Granatapfel dazu tief in eine große Schüssel, da es bei sehr reifen Früchten ordentlich spritzen kann.
6. Die Zimtstange aus dem Reis nehmen und die klein geschnittenen Datteln, Aprikosen, Orangeat und die Orangenschale dazu geben und gründlich unterrühren.
7. Milchreis auf Telle verteilen, mit Granatapfelkernen und Mandeln/Pistazien bestreuen und Orangenfilets darauf verteilen.
Für eine etwas herb-fruchtige Note könnt ihr anstelle von Aprikosen auch getrocknete Cranberries oder Berberitzenbeeren verwenden. Schmeckt toll und sieht außerdem noch sehr hübsch aus.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Kochen!
Alles Liebe
Euer Steffen
Dienstag, 18. November 2014
Pistazien-Grieß-Auflauf
Hallo meine Lieben,
als ich noch ein kleiner Junge war haben meine Familie, meine Großeltern, Tante und Uroma unter einem Dach gewohnt. Ich habe viel Zeit mit meiner Oma in der Küche verbracht und eine Tatsache, die mir damals unumstößlich erschien war, dass Freitags kein Fleisch auf den Tisch kam. Mir war das sehr recht, so kam ich doch häufig in den Genuss herrlicher Süß- und Mehlspeisen, die dann freitags gekocht wurden.
Ich habe die Freitags-kein-Fleisch-Tradition zugunsten einer Gar-kein-Fleisch-mehr-Tradition aufgegeben :-) meine Vorliebe für Süßes aber beibehalten. Gerade jetzt im Herbst sind warme, süße und würzige Mahlzeiten ein richtiger Seelenschmeichler. Ich fühle mich pudelwohl und geborgen, wenn es süß aus der Küche duftet.
Dabei probiere ich neben meinen Favoriten aus der Kindheit auch gern neue Rezepte aus und bin so auf diesen Auflauf gestoßen.
Es sind die viele verschiedene Aromen und Texturen in diesem Auflauf, die es mir so angetan haben. Die süßen Datteln werden von den herb-sauren Grapefruits untersützt, die knackigen Pistazien sind umgeben von luftiger und cremiger Grießmasse. Die Datteln könnt ihr natürlich durch jedes andere getrocknete Obst ergänzen oder ersetzen, da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe zu den beiden Grapefruits noch Filets einer Orange dazu gegeben, weil ich es farblich schön und geschmacklich spannend finde.
Für 4 Portionen braucht ihr:
150 g Quark
150 g Zucker
150 g Weichweizengrieß
75 g Datteln
50 g Pistazienkerne
2 Eier
1 Liter Milch
1 Orange
2 Grapefruits
Schale einer unbehandelten Zitrone
2-3 Stiele Minze
2 EL Honig
Und so wird's gemacht:
1. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform mit etwa 1,5 Litern Fassungsvermögen einfetten.
2. Pistazien und Datteln grob hacken. Die Schale einer unbehandelten Zitrone dünn abschälen. Darauf achten, dass nicht zu viel von dem weißen Gewebe daran hängt.
3. Eier trennen und die beiden Eigelb mit 4 EL Milch glatt rühren. Das Eiweiss zu steifem Eischnee schlagen.
4. Die restliche Milch mit Zucker und Zitronenschale aufkochen.
5. Vom Herd nehmen, die Zitronenschale entfernen und unter rühren den Grieß einrieseln lassen.
6. Nochmals unter dauerndem Rühren aufkochen und 4-5 Minuten quellen lassen. Den Herd dabei abschalten aber unbedingt immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
7. Quark, Eigelbmasse, Datteln und 2/3 der Pistazien einrühren.
8. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.
9. Die Masse in die Auflaufform geben und auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten backen.
10. In der Zwischenzeit die Orange und die Grapefruits filetieren. Dazu die Schale mit einem scharfen Messer so abschneiden, dass die äußere dünne Haut der Stücke entfernt wird. Dann entlang der Zwischenhäute einschneiden und die einzelnen Spalten herauslösen. Macht das über einer Schüssel, da viel Saft dabei herunter tropft. Aus den Resten könnt ihr den Saft herausdrücken und trinken oder anderweitig verwenden, für den Auflauf braucht ihr ihn nicht.
11. Die restlichen Pistazien und den Honig zu den Filets geben und vermischen.
12. Minze waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Zu den Zitrusfrüchten geben.
13. Den Grießauflauf zusammen mit dem Orangen-Grapefruit-Salat servieren und genießen.
Ihr könnt die Zitrusspalten direkt auf den Auflauf geben, solange er noch in der Form ist. Das sieht hübsch aus aber ich würde euch das nur empfehlen, wenn ihr den Auflauf in der Schüssel serviert und er gleich aufgegessen wird, da sonst durch den Saft der Früchte alles aufweicht. Wenn ihr also nicht alles auf einmal esst, serviert lieber zu jeder Portion Auflauf ein paar Löffel des Fruchtsalats auf einem Teller.
Viel Freude beim Kochen und alles Liebe
Euer Steffen
als ich noch ein kleiner Junge war haben meine Familie, meine Großeltern, Tante und Uroma unter einem Dach gewohnt. Ich habe viel Zeit mit meiner Oma in der Küche verbracht und eine Tatsache, die mir damals unumstößlich erschien war, dass Freitags kein Fleisch auf den Tisch kam. Mir war das sehr recht, so kam ich doch häufig in den Genuss herrlicher Süß- und Mehlspeisen, die dann freitags gekocht wurden.
Ich habe die Freitags-kein-Fleisch-Tradition zugunsten einer Gar-kein-Fleisch-mehr-Tradition aufgegeben :-) meine Vorliebe für Süßes aber beibehalten. Gerade jetzt im Herbst sind warme, süße und würzige Mahlzeiten ein richtiger Seelenschmeichler. Ich fühle mich pudelwohl und geborgen, wenn es süß aus der Küche duftet.
Dabei probiere ich neben meinen Favoriten aus der Kindheit auch gern neue Rezepte aus und bin so auf diesen Auflauf gestoßen.
Es sind die viele verschiedene Aromen und Texturen in diesem Auflauf, die es mir so angetan haben. Die süßen Datteln werden von den herb-sauren Grapefruits untersützt, die knackigen Pistazien sind umgeben von luftiger und cremiger Grießmasse. Die Datteln könnt ihr natürlich durch jedes andere getrocknete Obst ergänzen oder ersetzen, da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe zu den beiden Grapefruits noch Filets einer Orange dazu gegeben, weil ich es farblich schön und geschmacklich spannend finde.
Für 4 Portionen braucht ihr:
150 g Quark
150 g Zucker
150 g Weichweizengrieß
75 g Datteln
50 g Pistazienkerne
2 Eier
1 Liter Milch
1 Orange
2 Grapefruits
Schale einer unbehandelten Zitrone
2-3 Stiele Minze
2 EL Honig
Und so wird's gemacht:
1. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Auflaufform mit etwa 1,5 Litern Fassungsvermögen einfetten.
2. Pistazien und Datteln grob hacken. Die Schale einer unbehandelten Zitrone dünn abschälen. Darauf achten, dass nicht zu viel von dem weißen Gewebe daran hängt.
3. Eier trennen und die beiden Eigelb mit 4 EL Milch glatt rühren. Das Eiweiss zu steifem Eischnee schlagen.
4. Die restliche Milch mit Zucker und Zitronenschale aufkochen.
5. Vom Herd nehmen, die Zitronenschale entfernen und unter rühren den Grieß einrieseln lassen.
6. Nochmals unter dauerndem Rühren aufkochen und 4-5 Minuten quellen lassen. Den Herd dabei abschalten aber unbedingt immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
7. Quark, Eigelbmasse, Datteln und 2/3 der Pistazien einrühren.
8. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.
9. Die Masse in die Auflaufform geben und auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten backen.
10. In der Zwischenzeit die Orange und die Grapefruits filetieren. Dazu die Schale mit einem scharfen Messer so abschneiden, dass die äußere dünne Haut der Stücke entfernt wird. Dann entlang der Zwischenhäute einschneiden und die einzelnen Spalten herauslösen. Macht das über einer Schüssel, da viel Saft dabei herunter tropft. Aus den Resten könnt ihr den Saft herausdrücken und trinken oder anderweitig verwenden, für den Auflauf braucht ihr ihn nicht.
11. Die restlichen Pistazien und den Honig zu den Filets geben und vermischen.
12. Minze waschen, trocken schütteln und die Blätter fein hacken. Zu den Zitrusfrüchten geben.
13. Den Grießauflauf zusammen mit dem Orangen-Grapefruit-Salat servieren und genießen.
Ihr könnt die Zitrusspalten direkt auf den Auflauf geben, solange er noch in der Form ist. Das sieht hübsch aus aber ich würde euch das nur empfehlen, wenn ihr den Auflauf in der Schüssel serviert und er gleich aufgegessen wird, da sonst durch den Saft der Früchte alles aufweicht. Wenn ihr also nicht alles auf einmal esst, serviert lieber zu jeder Portion Auflauf ein paar Löffel des Fruchtsalats auf einem Teller.
Viel Freude beim Kochen und alles Liebe
Euer Steffen
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