Hallo meine Lieben,
Heute war mal wieder so ein "Was haben wir noch im Kühlschrank und was kann man daraus machen"-Tag.
Übrig waren vor allem: 1 Becher Mascarpone und etwas Rhabarber der auf dem letzten Kuchen der Saison keinen Platz mehr gefunden hatte und deswegen eingefroren wurde.
Die Idee für einen Quarkauflauf mit Rhabarberkompott drängte sich da geradezu auf. Also fix alles zusammen gerührt und ruckzuck ist die süße Luft fertig.
Für 4 Portionen braucht ihr:
🖨 Rezept als PDF
500 g Magerquark
250 g Mascarpone
4 Eier
1 Päckchen Puddingpulver Vanille
3 EL Grieß
60 g Zucker
1 Prise Salz
etwas Butter
So wird's gemacht:
1. Eier trennen. Quark, Mascarpone, Eigelb und Zucker glatt rühren. Puddingpulver und Grieß unterrühren.
Backofen auf 180°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Eiweiß mit Salz zu Schnee schlagen und unter die Creme heben.
3. Eine Auflaufform einfetten und die Masse einfüllen. Mit ein paar Butterflöckchen belegen. Ich habe eine runde Form mit 28 cm Durchmesser genommen. Eine kleinere Form geht auch, dann wird der Auflauf etwas höher und braucht vielleicht etwas länger.
4. Auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten backen bis der Auflauf goldbraun ist.
Ich habe den Quarkauflauf mit Rhabarberkompott serviert, aber es gehen auch alle möglichen anderen Früchte. Ihr könnte zum Beispiel auch direkt in den Auflauf abgetropfte Kirschen oder Himbeeren geben.
Lass euch die süße Luft schmecken! Alles Liebe,
Euer Steffen
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Freitag, 24. Februar 2023
Samstag, 7. Februar 2015
Kartäuserklöße mit Weinschaumsauce
Hallo meine Lieben,
als ich noch klein war hat oft meine Oma für mich gekocht, das habe ich euch ja schon erzählt. Dabei waren die Freitage meine Lieblingstage. Nicht, weil Oma sich an den übrigen Tagen nicht nach den Wünschen ihrer Enkel gerichtet hätte, sondern weil freitags grundsätzlich kein Fleisch auf den Tisch kam. Meistens gab es da Süß- oder Mehlspeisen. Dabei kann ich mich bis heute nicht entscheiden, welche mir davon die liebste ist.
Kartäuserklöße (ich weiß leider nicht, ob man die wirklich so schreibt), fingen für mich meistens damit an, dass mir ein Stoffbeutel und ein paar Mark in die Hand gedrückt wurden, mit denen ich dann zu der ein paar Straßen weiter liegenden Filiale einer örtlichen Bäckerei geschickt wurde um Milchbrötchen zu kaufen.
Vorzugsweise vom Vortag, oder aber der Einkauf wurde um 1 bis 2 Tage vor die Zubereitung verlegt.
Milchbrötchen habe ich bisher leider in Würzburg nie in der Form gefunden, wie ich sie von zu Hause kenne, obwohl unser Nachtwächter meint, es gäbe sie hier sehr wohl und man würde sie mundartlich liebevoll "Arschkipf" nennen, wobei "Kipf" wohl für Brötchen steht und der Rest die Form beschreibt. :)
In meiner Heimat heißt es weder Brötchen noch Kipf sondern Weck. Außer es handelt sich um längliche Brötchen mit spitzen Enden, dann sprechen wir von "Stölleli", welche wiederum mit und ohne Kümmel erhältlich sind. Für die Kartäuserklöße eignen sich also am Besten Milchweck, alle anderen runden Brötchen oder zur Not Stölleli ohne Kümmel.
Für 4 Portionen braucht ihr:
6 Brötchen vom Vortag
Weckmehl (Semmelbrösel)
2 Bio-Eier
1/2 Liter Milch
3 EL Zucker
1 TL Zimt
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
Butterschmalz
Für die Weinschaumsauce:
1/4 Liter trockenen Weißwein
100 g Zucker
3-4 frische Bio-Eier (je nach Größe)
evtl. etwas Zitronensaft
Und so wird's gemacht:
1. Die Brötchen auf einer feinen Raspel abreiben bis die Kruste möglichst ganz entfernt ist.
2. Milch mit Eiern, Zucker, Zimt, Vanillezucker und Salz verquirlen.
3. Die Brötchen der Länge nach halbieren und in die Milchmischung eintauchen. In eine flache Schüssel legen. Wenn alle Brötchen eingetunkt wurden die restliche Milch über die Brötchen in die Schüssel gießen. Die Brötchen müssen jetzt so lange einweichen bis alle Milch aufgesogen wurde und die Brötchen ganz durchgeweicht sind. Drückt dazu mal ein Brötchen, dann merkt ihr ob es innen noch fest ist. Im Zweifel noch etwas Milch nachgießen.
4. Während die Brötchen einweichen könnt ihr die Weinschaumsauce zubereiten. Das Rezept dazu findet ihr hier.
5. Die abgeriebene Brötchenkruste mit Semmelbröseln mischen und die eingeweichten Brötchen damit panieren.
6. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartäuserklöße bei mittlerer Hitze darin von allen Seiten goldbraun anbraten.
7. Die noch heißen Klöße mit Weinschaumsauce servieren.
Zu den Kartäuserklößen schmeckt auch Vanillesauce oder Kompott sehr gut. Eingekochte Kirschen aus dem Glas passen auch prima dazu.
als ich noch klein war hat oft meine Oma für mich gekocht, das habe ich euch ja schon erzählt. Dabei waren die Freitage meine Lieblingstage. Nicht, weil Oma sich an den übrigen Tagen nicht nach den Wünschen ihrer Enkel gerichtet hätte, sondern weil freitags grundsätzlich kein Fleisch auf den Tisch kam. Meistens gab es da Süß- oder Mehlspeisen. Dabei kann ich mich bis heute nicht entscheiden, welche mir davon die liebste ist.
Kartäuserklöße (ich weiß leider nicht, ob man die wirklich so schreibt), fingen für mich meistens damit an, dass mir ein Stoffbeutel und ein paar Mark in die Hand gedrückt wurden, mit denen ich dann zu der ein paar Straßen weiter liegenden Filiale einer örtlichen Bäckerei geschickt wurde um Milchbrötchen zu kaufen.
Vorzugsweise vom Vortag, oder aber der Einkauf wurde um 1 bis 2 Tage vor die Zubereitung verlegt.
Milchbrötchen habe ich bisher leider in Würzburg nie in der Form gefunden, wie ich sie von zu Hause kenne, obwohl unser Nachtwächter meint, es gäbe sie hier sehr wohl und man würde sie mundartlich liebevoll "Arschkipf" nennen, wobei "Kipf" wohl für Brötchen steht und der Rest die Form beschreibt. :)
In meiner Heimat heißt es weder Brötchen noch Kipf sondern Weck. Außer es handelt sich um längliche Brötchen mit spitzen Enden, dann sprechen wir von "Stölleli", welche wiederum mit und ohne Kümmel erhältlich sind. Für die Kartäuserklöße eignen sich also am Besten Milchweck, alle anderen runden Brötchen oder zur Not Stölleli ohne Kümmel.
Für 4 Portionen braucht ihr:
6 Brötchen vom Vortag
Weckmehl (Semmelbrösel)
2 Bio-Eier
1/2 Liter Milch
3 EL Zucker
1 TL Zimt
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
Butterschmalz
Für die Weinschaumsauce:
1/4 Liter trockenen Weißwein
100 g Zucker
3-4 frische Bio-Eier (je nach Größe)
evtl. etwas Zitronensaft
Und so wird's gemacht:
1. Die Brötchen auf einer feinen Raspel abreiben bis die Kruste möglichst ganz entfernt ist.
2. Milch mit Eiern, Zucker, Zimt, Vanillezucker und Salz verquirlen.
3. Die Brötchen der Länge nach halbieren und in die Milchmischung eintauchen. In eine flache Schüssel legen. Wenn alle Brötchen eingetunkt wurden die restliche Milch über die Brötchen in die Schüssel gießen. Die Brötchen müssen jetzt so lange einweichen bis alle Milch aufgesogen wurde und die Brötchen ganz durchgeweicht sind. Drückt dazu mal ein Brötchen, dann merkt ihr ob es innen noch fest ist. Im Zweifel noch etwas Milch nachgießen.
4. Während die Brötchen einweichen könnt ihr die Weinschaumsauce zubereiten. Das Rezept dazu findet ihr hier.
5. Die abgeriebene Brötchenkruste mit Semmelbröseln mischen und die eingeweichten Brötchen damit panieren.
6. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartäuserklöße bei mittlerer Hitze darin von allen Seiten goldbraun anbraten.
7. Die noch heißen Klöße mit Weinschaumsauce servieren.
Zu den Kartäuserklößen schmeckt auch Vanillesauce oder Kompott sehr gut. Eingekochte Kirschen aus dem Glas passen auch prima dazu.
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