Freitag, 7. November 2014

Auberginen mit Safran-Zitronen-Sauce und Granatapfel

Hallo meine Lieben,

"Ich mag aber doch gar keine Auberginen"... So oder so ähnlich klangen einige Stimmen in meinem Freundeskreis, als ich von meinem neuen Rezept erzählt habe.
Vielleicht habt ihr euch genau das auch gerade gedacht. Falls ja, kann ich euch nur empfehlen, diesem Gemüse einfach nochmal eine CHance zu geben, denn auch ich habe nach einem wirklich widerlichen Auberginengericht für viele Jahre nichts mehr davon wissen wollen. Inzwischen sind diese violetten Früchte aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken. Wer sich jetzt immer noch sträubt und partout keine Auberginen probieren möchte kann das Rezept auch ganz prima mit Zucchini machen.

Für 2 Personen braucht ihr:

2 Auberginen
1 Granatapfel
1 Knoblauchzehe
200g Naturjoghurt
(wenn ihr es vegan mögt, nehmt eine Soja-Alternative)
3 EL Zitronensaft
8 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Messerspitze Safran
2 EL Pinienkerne
3-4 Zweige Basilikum



Und so wird's gemacht:

1. Safran mit 3 EL Wasser in einem kleinen Topf aufkochen und 3-4 Minuten köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

2. Knoblauchzehe schälen und fein hacken.

3. Den Joghurt in den Safranfond geben und Knoblauch, Zitronensaft, 1 Prise Salz und 3 EL Olivenöl unterrühren. Die Sauce im Kühlschrank zugedeckt kalt stellen.

4. Backofen auf 220°C bei Ober- und Unterhitze oder 200°C bei Heißluft vorheizen.

5. Auberginen waschen und den Stielansatz entfernen. Längs in Achtel schneiden und diese noch einmal halbieren.

6. Die Auberginen an den Schnittseiten mit dem restlichen Olivenöl einpinseln und nebeneinander auf ein Backblech legen.

7. Etwas Salz und frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen und auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten rösten. Ab und zu nachschauen, da die Auberginen nicht zu dunkel werden sollten.

8. Pinienkerne in einer Pfanne goldbraun rösten. Ihr könnt auch Cashewkerne verwenden, die schmecken auch prima dazu.

9. Die Kerne aus dem Granatapfel herauslösen. Dazu halbiert ihr den Granatapfel waagerecht mit einem scharfen Messer. Die Hälfte mit der Schnittseite nach unten über eine Schüssel halten und mit einem Kochlöffel auf die Schale klopfen. So lösen sich die Kerne ganz leicht und fallen heraus. Entfernt möglichst die weiße Haut zwischen den Kernen, weil die sehr bitter schmeckt. Der Granatapfel kann sehr stark färben. Wenn ihr also keine roten Hände haben wollt zieht besser Einweghandschuhe an oder reibt euch die Hände sofort nachdem ihr die Kerne ausgelöst habt mit Zitronensaft ab, das bleicht den Farbstoff wieder.

10. Basilikum waschen, trocken tupfen und die Blätter vom Stiel zupfen.

11. Die Auberginen aus dem Ofen nehmen wenn sie Farbe angenommen haben und kurz etwas abkühlen lassen.

12. Auberginen auf eine große Platte geben oder auf Tellern anrichten, die Sauce darüber geben und mit Basilikum, Pinienkernen und Granatapfelkernen bestreuen.


Ich habe Joghurt mit einem Fettgehalt von 1,5 % verwendet. Wenn ihr es cremiger mögt dann sollte der Fettgehalt höher sein. Die vegane Alternative habe ich noch nicht ausprobiert, aber mit einem Sojajoghurt sollte das überhaupt kein Problem sein.

Viel Freude beim Kochen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

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