Hallo meine Lieben,
in den letzten Wochen habe ich meinen Blog und damit auch euch, meine Lieben, ziemlich vernachlässigt.
Es war ziemlich viel los bei mir. Angefangen bei der Arbeit, die mich zur Zeit sehr in Beschlag nimmt, über die diversen privaten Projekte, die man ganz nebenbei auch noch so bewältigen muss hin zum ganz banalen Alltag, für den dann oft schon kaum noch Zeit bleibt.
Ihr alle kennt bestimmt solche Phasen im Leben, in denen man das Gefühl hat nur noch ein Zahnrädchen im großen Räderwerk zu sein. Wichtig bei diesem Gedanken sind für mich zwei Punkte:
1. Wenn ich ein Zahnrad in einem Getriebe bin, funktioniert das Getriebe ohne mich auch noch und nehme ich mich vielleicht zu wichtig?
2. Ist der richtige Gang eingelegt? Also wird die eingesetzte Energie effizient genutzt und an die richten Stellen übertragen?
Egal wie anstrengend und stressig das Leben gerade ist, ich darf nie vergessen mir diese beiden Fragen zu stellen. Ganz schnell erwische ich mich nämlich dann dabei, dass ich zuviel Energie auf zu unwichtige Dinge leite. Zum Beispiel indem ich mich über Dinge aufrege, die ich nicht ändern kann. Und dabei kommen dann andere Bereiche des Lebens zu kurz. Solange man das rechtzeitig merkt, oder einen der eigene Partner, die Familie der Freunde wieder auf Spur bringen ist alles gut. Ich bin dankbar, dass ich solche Menschen um mich habe.
Dankbarkeit. Das bringt mich jetzt über eine große gedankliche Schleife zu meinem heutigen Rezept. Es handelt sich dabei nämlich um ein Rezept für eine klassische Beilage zu einem amerikanischen Thanksgiving-Dinner. Süßkartoffelauflauf. Aber auch ohne Truthahn und ohne hemmungslose Völlerei ist das eine tolle Beilage oder in meinem Fall sogar ein ganz ausgezeichnetes Hauptgericht. Ich habe dieses Rezept auf www.cancerschmancer.org entdeckt und für euch ausprobiert und übersetzt.
Als Beilage reicht die Menge für etwa 12 Portionen, als Hauptgericht für 6.
🖨 Rezept als PDF
Ihr braucht dafür:
1,5 kg Süßkartoffeln
125 ml Milch
30 g Butter
1/2 TL Vanillepulver
1 TL Salz
Für die Kruste:
100 g Haferflocken kernig
75 g Pekannüsse
25 g Mandelmehl
15 ml Rapsöl
20 g Butter
1 Ei (Größe L)
1/2 TL Salz
3 EL Ahornsirup
So wird's gemacht:
1. Süßkartoffeln schälen und in Würfel schneiden. In einem großen Topf mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und so lange köcheln lassen bis die Süßkartoffeln weich sind. Abgießen und die Süßkartoffeln zurück in den Topf geben.
2. Backofen auf 190°C bei Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Auflaufform (20x30 cm oder rund ø 28 cm) mit Butter einstreichen.
3. Milch, Vanille, 1 TL Salz und 30 g Butter zu den Süßkartoffeln geben und so lange mischen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ihr könnt die Süßkartoffeln noch stückig lassen oder vollständig zu Brei zerdrücken. Ich mag eine Mischung aus beidem. Dann das Ei dazu geben und unterrühren.
4. Pekannüsse grob hacken und mit Haferflocken, Mandelmehl, Öl und Butter, Salz und 2 EL Ahornsirup vermischen. Die Süßkartoffelmasse in die Auflaufform geben und die Masse für die Kruste darauf verteilen. Etwas unterhalb der Mitte in den Ofen schieben und ca. 18 Minuten lang backen. Vorsicht, die Kruste darf nicht verbrennen. Deckt notfalls mit Alufolie ab.
5. Den Auflauf aus dem Ofen nehmen und mit dem restlichen Ahornsirup beträufeln.
Wir haben dazu einen panierten und gebackenen Camembert gegessen, aber natürlich könnt ihr auch den klassischen Truthahn, anderes Geflügel oder was auch immer ich schmeckt dazu nehmen.
Probiert das Rezept mal aus, es ist wirklich kinderleicht und das Ergebnis wird euch sicher begeistern!
Alles Liebe
Euer Steffen
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