Hallo meine Lieben,
wie sich ja bereits rumgesprochen haben dürfte kommt bei uns seit über 3 Jahren kein Fleisch mehr auf den Tisch. Es gibt ja wirklich genügend leckere Möglichkeiten zu einer ausgewogenen Ernährung, ohne Fleisch essen zu müssen.
Ich probiere dabei sehr gerne Neues aus und experimentiere herum, nehme auch dankbar jeden neuen Impuls auf und schaue dann, ob ich etwas damit anfangen kann.
Ganz oft wurde mir schon geraten "Mach doch mal Sellerieschnitzel", die seien "sooooooooo gut" und "wirklich einfach zu machen". Glaub ich alles, wirklich! Aber: Mein Schatz mag keinen Sellerie. Absolut nicht. Indiskutabel.
Und dann flatterte mir vor einigen Wochen ein Prospekt von ALDI vor die Nase und darin finde ich ein Rezept für Kohlrabischnitzel. Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin...
Bei der Beilage - dem lauwarmen Gurkensalat - war ich ehrlich skeptisch. Aber probiert das Rezept einfach selbst aus, ich war letztlich hin und weg davon! Werde ich definitiv wieder machen!
Ich habe ein paar kleine Änderungen am Rezept vorgenommen, was die Mengenangaben betrifft.
Für 4 Portionen braucht ihr:
3 Kohlrabi à 300 g
70 g Mandeln
5 EL Paniermehl
2 Bio-Eier
4 EL Mehl
2 EL Sonnenblumenöl
2 EL Butter
2 Salatgurken
1 Zitrone
1 kleine Zwiebel
100 ml Gemüsebrühe
1/2 Bund frischer Dill
oder 1 TL getrocknete Dillspitzen
4 EL Schmand
1 TL mittelscharfer Senf
Salz
Pfeffer
Zucker
So wird's gemacht:
1. Kohlrabi schälen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, salz hinzu geben und die Kohlrabischreiben etwa 4 Minuten darin blanchieren. Herausheben, trocken tupfen, salzen und pfeffern.
2. Mandeln in einem Zerkleinerer fein hacken und mit dem Paniermehl mischen. In eine flache Schale oder einen Teller geben. In einen weiteren Teller das Mehl geben und in einen dritten Teller die Eier aufschlagen und verquirlen. Kohlrabischeiben nun zuerst in Mehl wenden und vorsichtig abklopfen, dann in die Eiermasse tauchen, bis sie ganz bedeckt sind und zuletzt in der Paniermehl-Mandel-Mischung wenden. Panade gut andrücken.
3. Öl und 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen und die Kohlrabischnitzel bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten.
4. Für den Salat die Gurken schälen und die Kerne entfernen, dann in etwa 5 mm dicke Stücke schneiden. Zitrone halbieren und eine Hälfte auspressen, die andere Hälfte in Spalten schneiden.
5 Zwiebel schälen, fein hacken und in der restlichen Butter glasig dünsten. Gurkenscheiben und 1 TL Zucker dazu geben und kurz durchschwenken. Mit Zitronensaft ablöschen und Brühe angießen, 2-3 Minuten köcheln lassen und vom Herd nehmen.
6. Dill waschen, trocken tupfen und die Spitzen abzupfen. Fein hacken. Schmand mit Senf glatt rühren und zusammen mit dem Dill unter die Gurken mischen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Im Originalrezept werden als Beilagen noch Salzkartoffeln empfohlen, uns haben aber die Kohlrabischnitzel und der Salat ausgereicht. Probiert es einfach mal aus und schreibt mir, was ihr gern dazu esst und wie euch das Rezept gefällt.
Alles Liebe
Euer Steffen
Samstag, 7. November 2015
Sonntag, 25. Oktober 2015
Feigenmarmelade mit Rotwein
Hallo meine Lieben,
vor ein paar Wochen habe ich euch auf facebook schon ganz begeistert von den frischen Feigen erzählt, die ich von einer lieben Kollegin bekommen habe. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken!
Meist kennt man Feigen hierzulande leider immer noch nur getrocknet und verwendet sie in dieser Form auch überwiegend in der kalten Jahreszeit. Dabei sind frische Feigen unglaublich süß und saftig und so vielfältig verwendbar.
Ich habe gleich drei Rezepte ausprobiert und eines davon ist eine Feigenmarmelade mit Rotwein. Bereits im letzten Jahr habe ich eine Feigenmarmelade gekocht und euch hier vorgestellt. Das Rezept kam damals von Sally (Sallys Tortenwelt) und heute habe ich eine eigene Variante davon für euch.
Für 6-8 kleine Gläschen braucht ihr:
800 g frische Feigen
200 ml trockenen Rotwein
500 g Gelierzucker (2:1)
Und so wird's gemacht:
1. Feigen vorsichtig waschen, trocknen, den Stielansatz entfernen und in kleine Stücke schneiden. In die Marmelade kommen die Früchte mit allen Bestandteilen hinein.
2. Feigenstückchen mit 100 ml Rotwein aufkochen und einige Minuten kochen lassen bis die Stückchen richtig weich sind.
3. Den restlichen Rotwein und den Gelierzucker dazu geben und nach Packungsanleitung kochen. Bei mir waren das vier Minuten in denen die Marmelade sprudelnd kochen soll. Das spritzt leider sehr und tut ein bisschen weh, da man immer rühren muss um nichts anbrennen zu lassen :-) Aber das Ergebnis ist es wert.
4. Die Marmelade kann jetzt mit Stückchen abgefüllt werden, ihr könnt aber auch mit einem Pürierstab noch die Marmelade durchmixen und ihr eine gleichmäßigere Konsistenz verleihen. Die kleinen Kernchen der Feigen bleiben erhalten und geben der Marmelade das gewisse Etwas. Vor dem Abfüllen solltet ihr eine Gelierprobe machen. Dazu einfach einen Löffel Marmelade auf einen kühlen Teller geben und kurz warten. Wird die Masse fest ist alles in Ordnung. Will die Marmelade nicht gelieren könnt ihr etwas Zitronensäure zugeben oder noch etwas mehr Gelierzucker oder z.B. Apfelpektin verwenden.
5. Mit kochendem Wasser ausgespülte Gläser füllen, zuschrauben und auf den Kopf stellen. Ich lasse die Gläser umgedreht stehen bis sie abgekühlt sind. Das Umdrehen ist wichtig, damit durch die Hitze der Marmelade auch eventuelle Keime am Deckel abgetötet werden und die Marmelade so länger hält.
Die Feigenmarmelade schmeckt hervorragend zu Ziegenfrischkäse. Probiert das mal aus und gebt vielleicht sogar eine kleine Prise frisch gemahlenen Pfeffer darüber.
Ich weiß, dass ich hier streng genommen keine Marmelade gekocht habe, ob es eine Konfitüre oder ein Fruchtaufstrich ist weiß ich nicht genau. Das ist mir aber auch egal. Bei uns heißen süße Brotaufstriche aus Früchten schon immer Marmelade und das bleibt auch so. ;-)
Alles Liebe
Euer Steffen
vor ein paar Wochen habe ich euch auf facebook schon ganz begeistert von den frischen Feigen erzählt, die ich von einer lieben Kollegin bekommen habe. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken!
Meist kennt man Feigen hierzulande leider immer noch nur getrocknet und verwendet sie in dieser Form auch überwiegend in der kalten Jahreszeit. Dabei sind frische Feigen unglaublich süß und saftig und so vielfältig verwendbar.
Ich habe gleich drei Rezepte ausprobiert und eines davon ist eine Feigenmarmelade mit Rotwein. Bereits im letzten Jahr habe ich eine Feigenmarmelade gekocht und euch hier vorgestellt. Das Rezept kam damals von Sally (Sallys Tortenwelt) und heute habe ich eine eigene Variante davon für euch.
Für 6-8 kleine Gläschen braucht ihr:
800 g frische Feigen
200 ml trockenen Rotwein
500 g Gelierzucker (2:1)
Und so wird's gemacht:
1. Feigen vorsichtig waschen, trocknen, den Stielansatz entfernen und in kleine Stücke schneiden. In die Marmelade kommen die Früchte mit allen Bestandteilen hinein.
2. Feigenstückchen mit 100 ml Rotwein aufkochen und einige Minuten kochen lassen bis die Stückchen richtig weich sind.
3. Den restlichen Rotwein und den Gelierzucker dazu geben und nach Packungsanleitung kochen. Bei mir waren das vier Minuten in denen die Marmelade sprudelnd kochen soll. Das spritzt leider sehr und tut ein bisschen weh, da man immer rühren muss um nichts anbrennen zu lassen :-) Aber das Ergebnis ist es wert.
4. Die Marmelade kann jetzt mit Stückchen abgefüllt werden, ihr könnt aber auch mit einem Pürierstab noch die Marmelade durchmixen und ihr eine gleichmäßigere Konsistenz verleihen. Die kleinen Kernchen der Feigen bleiben erhalten und geben der Marmelade das gewisse Etwas. Vor dem Abfüllen solltet ihr eine Gelierprobe machen. Dazu einfach einen Löffel Marmelade auf einen kühlen Teller geben und kurz warten. Wird die Masse fest ist alles in Ordnung. Will die Marmelade nicht gelieren könnt ihr etwas Zitronensäure zugeben oder noch etwas mehr Gelierzucker oder z.B. Apfelpektin verwenden.
5. Mit kochendem Wasser ausgespülte Gläser füllen, zuschrauben und auf den Kopf stellen. Ich lasse die Gläser umgedreht stehen bis sie abgekühlt sind. Das Umdrehen ist wichtig, damit durch die Hitze der Marmelade auch eventuelle Keime am Deckel abgetötet werden und die Marmelade so länger hält.
Die Feigenmarmelade schmeckt hervorragend zu Ziegenfrischkäse. Probiert das mal aus und gebt vielleicht sogar eine kleine Prise frisch gemahlenen Pfeffer darüber.
Ich weiß, dass ich hier streng genommen keine Marmelade gekocht habe, ob es eine Konfitüre oder ein Fruchtaufstrich ist weiß ich nicht genau. Das ist mir aber auch egal. Bei uns heißen süße Brotaufstriche aus Früchten schon immer Marmelade und das bleibt auch so. ;-)
Alles Liebe
Euer Steffen
Freitag, 16. Oktober 2015
Kirschenjockel
Hallo ihr Lieben,
es ist mal wieder Zeit für ein Rezept aus meiner Kindheit. Eines, wie es nur die Oma gemacht hat und bei dem man sofort wieder 5 Jahre alt ist, wenn man den ersten Bissen im Mund hat. Eines, das es nur am Freitag gab, weil da niemals Fleisch auf den Tisch kam, dafür aber gerne mal Süß- und Mehlspeisen. Außerdem eines, bei dem man trockene Brötchen verbrauchen kann, weil ja nichts weggeworfen wurde.
Heute findet man in den wenigsten Küchen noch trockene Brötchen, und Fleisch kommt bei immer weniger Menschen auf den Tisch. Ich selbst lebe ja auch seit über drei Jahren ohne Fleisch. Ihr könnt natürlich auch frische Brötchen nehmen, aber richtig gut wird der Kirschenjockel erst mit trockenen Brötchen. Lasst sie also am besten 2 Tage an der Luft liegen, dann klappt es super!
Ihr braucht dafür:
6-8 trockene Brötchen
500 ml Milch
4 Eier
100 g Zucker
1 TL Zimt
1 Glas Kirchen oder Sauerkirschen
Butter
So wird's gemacht:
1. Brötchen in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel legen. Eier mit Zucker, Zimt und Milch verquirlen und über die Brötchenscheiben gießen. Achtet darauf, dass alle Brötchen gut durchweicht werden.
2. Auflaufform mit Butter einfetten. Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Backofen auf 200°C vorheizen.
3. Nun eine Schicht aus eingeweichten Brötchen in die Auflaufform legen. Darüber eine Lage Kirschen geben und wieder mit Brötchen abdecken. Wenn ihr noch Kirschen übrig habt könnt ihr diese noch oben drauf geben.
4. Alles mit Butterflöckchen bestücken und auf der mittleren Schiene etwa 35 bis 40 Minuten backen. Wenn die Oberfläche zu dunkel wird deckt sie mit einem Stück Alufolie ab.
Mir schmeckt der Kirschenjockel pur am besten, ihr könnt ihn aber auch mit einer Vanillesoße servieren, die passt super dazu. Auch eine Kugel Vanilleeis erfüllt da sicherlich ihren Zweck :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
es ist mal wieder Zeit für ein Rezept aus meiner Kindheit. Eines, wie es nur die Oma gemacht hat und bei dem man sofort wieder 5 Jahre alt ist, wenn man den ersten Bissen im Mund hat. Eines, das es nur am Freitag gab, weil da niemals Fleisch auf den Tisch kam, dafür aber gerne mal Süß- und Mehlspeisen. Außerdem eines, bei dem man trockene Brötchen verbrauchen kann, weil ja nichts weggeworfen wurde.
Heute findet man in den wenigsten Küchen noch trockene Brötchen, und Fleisch kommt bei immer weniger Menschen auf den Tisch. Ich selbst lebe ja auch seit über drei Jahren ohne Fleisch. Ihr könnt natürlich auch frische Brötchen nehmen, aber richtig gut wird der Kirschenjockel erst mit trockenen Brötchen. Lasst sie also am besten 2 Tage an der Luft liegen, dann klappt es super!
Ihr braucht dafür:
6-8 trockene Brötchen
500 ml Milch
4 Eier
100 g Zucker
1 TL Zimt
1 Glas Kirchen oder Sauerkirschen
Butter
So wird's gemacht:
1. Brötchen in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel legen. Eier mit Zucker, Zimt und Milch verquirlen und über die Brötchenscheiben gießen. Achtet darauf, dass alle Brötchen gut durchweicht werden.
2. Auflaufform mit Butter einfetten. Kirschen in einem Sieb abtropfen lassen. Backofen auf 200°C vorheizen.
3. Nun eine Schicht aus eingeweichten Brötchen in die Auflaufform legen. Darüber eine Lage Kirschen geben und wieder mit Brötchen abdecken. Wenn ihr noch Kirschen übrig habt könnt ihr diese noch oben drauf geben.
4. Alles mit Butterflöckchen bestücken und auf der mittleren Schiene etwa 35 bis 40 Minuten backen. Wenn die Oberfläche zu dunkel wird deckt sie mit einem Stück Alufolie ab.
Mir schmeckt der Kirschenjockel pur am besten, ihr könnt ihn aber auch mit einer Vanillesoße servieren, die passt super dazu. Auch eine Kugel Vanilleeis erfüllt da sicherlich ihren Zweck :-)
Alles Liebe
Euer Steffen
Freitag, 2. Oktober 2015
Würziger Zucchinikuchen
Hallo meine Lieben,
Zucchini sind ja wirklich fabelhaft, sind doch die Blüten und Früchte echte Köstlichkeiten. Anbau und Pflege sind kinderleicht und die Ernte fällt fast immer sehr üppig aus. Wichtig ist nur, dass die Zucchini nicht zu groß werden. Auch wenn es einen so manches Mal reut, die recht kleinen Früchte zu ernten, geschmacklich ist es absolut richtig. Je größer umso fader schmecken die Zucchini oder sie werden sogar holzig.
Besonders gut gefällt mir, dass man nicht nur damit kochen sondern auch ganz hevorragend backen kann. Heute möchte ich euch mal einen sehr luftigen und würzigen Zucchinikuchen vorstellen, der schnell und einfach zu machen ist.
Für ein Backblech (ca. 30x40 cm) braucht ihr:
2 Zucchini
6 Bio-Eier
220 g Zucker
1 Prise Salz
1 Bio-Zitrone
200 g gemahlene Mandeln
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1/2 TL Ingwer (getrocknet und gemahlen)
Und so wird's gemacht:
1. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie auslegen und einen Backrahmen auf 30x40 cm einstellen. Ihr könnt den Backrahmen auch weg lassen, dann wird der Kuchen aber nicht so schön gleichmäßig hoch. Zucchini waschen und raspeln. Je feiner ihr sie raspelt umso weniger sind die kleinen Stückchen später im Kuchen zu spüren. Ich mag es eher grob, aber entscheidet selbst.
2. Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Eier trennen und die Eigelbe mit 100 g Zucker, Salz und Zitronenabrieb schaumig schlagen und den Zitronensaft dazu geben.
3. Eiweiß sehr steif schlagen und den restlichen Zucker nach und nach dazu geben. So lange schlagen bis der Zucker sich aufgelöst hat.
4. Mandeln mit Mehl, Backpulver und Zucchiniraspeln vermischen. Zimt und Ingwer dazu geben.
5. Zu der Eigelbmasse etwa 1/3 des Eischnees geben und unterziehen. Dann den übrigen Eischnee dazu geben und die Zucchinimischung darüber streuen. Alles vorsichtig unterheben.
6. Die gut durchmischte Masse nun auf das Backblech geben und gleichmäßig im Backrahmen glattstreichen. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Nach dem Backen im Rahmen auskühlen lassen.
Wenn ihr mögt könnt ihr den Kuchen vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Guss aus Puderzucker und Zitronensaft glasieren.
Ich muss gestehen, dass ich schon kaum die Zeit abwarten kann bis der Kuchen abgekühlt ist, da bleibt zum Verzieren oft keine Zeit :-)
Alles Liebe und viel Freude mit dem Rezept
Euer Steffen
Zucchini sind ja wirklich fabelhaft, sind doch die Blüten und Früchte echte Köstlichkeiten. Anbau und Pflege sind kinderleicht und die Ernte fällt fast immer sehr üppig aus. Wichtig ist nur, dass die Zucchini nicht zu groß werden. Auch wenn es einen so manches Mal reut, die recht kleinen Früchte zu ernten, geschmacklich ist es absolut richtig. Je größer umso fader schmecken die Zucchini oder sie werden sogar holzig.
Besonders gut gefällt mir, dass man nicht nur damit kochen sondern auch ganz hevorragend backen kann. Heute möchte ich euch mal einen sehr luftigen und würzigen Zucchinikuchen vorstellen, der schnell und einfach zu machen ist.
Für ein Backblech (ca. 30x40 cm) braucht ihr:
2 Zucchini
6 Bio-Eier
220 g Zucker
1 Prise Salz
1 Bio-Zitrone
200 g gemahlene Mandeln
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1/2 TL Ingwer (getrocknet und gemahlen)
Und so wird's gemacht:
1. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier oder Dauerbackfolie auslegen und einen Backrahmen auf 30x40 cm einstellen. Ihr könnt den Backrahmen auch weg lassen, dann wird der Kuchen aber nicht so schön gleichmäßig hoch. Zucchini waschen und raspeln. Je feiner ihr sie raspelt umso weniger sind die kleinen Stückchen später im Kuchen zu spüren. Ich mag es eher grob, aber entscheidet selbst.
2. Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Eier trennen und die Eigelbe mit 100 g Zucker, Salz und Zitronenabrieb schaumig schlagen und den Zitronensaft dazu geben.
3. Eiweiß sehr steif schlagen und den restlichen Zucker nach und nach dazu geben. So lange schlagen bis der Zucker sich aufgelöst hat.
4. Mandeln mit Mehl, Backpulver und Zucchiniraspeln vermischen. Zimt und Ingwer dazu geben.
5. Zu der Eigelbmasse etwa 1/3 des Eischnees geben und unterziehen. Dann den übrigen Eischnee dazu geben und die Zucchinimischung darüber streuen. Alles vorsichtig unterheben.
6. Die gut durchmischte Masse nun auf das Backblech geben und gleichmäßig im Backrahmen glattstreichen. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Nach dem Backen im Rahmen auskühlen lassen.
Wenn ihr mögt könnt ihr den Kuchen vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Guss aus Puderzucker und Zitronensaft glasieren.
Ich muss gestehen, dass ich schon kaum die Zeit abwarten kann bis der Kuchen abgekühlt ist, da bleibt zum Verzieren oft keine Zeit :-)
Alles Liebe und viel Freude mit dem Rezept
Euer Steffen
Donnerstag, 24. September 2015
Pide mit Birnen und Gorgonzola
Hallo meine Lieben,
was ich heute gebacken habe hätte ich vor ein paar Jahren noch nicht einmal im Traum angerührt. Ich bin zwar ein totaler Obstjunkie und mache da wirklich vor fast nichts halt, aber es gibt ein paar Dinge, die mich einfach nicht begeistern konnten. Dazu gehörten unter anderem gekochte Birnen. Wenn man einmal eine Dose Birnen gerät, die ein wenig zu matschig geraten ist, kann man meine Abneigung vielleicht verstehen.
Auch Gorgonzola gegenüber war ich lange Zeit sehr skeptisch. Manchmal ist es mir auch heute einfach ein Rätsel, warum wir ein verschimmeltes Lebensmittel essen und ein anderes wegwerfen, aber ch habe mich über die Jahre hinweg - nicht zuletzt durch die Sendung mit der Maus - aufklären lassen, dass es "guten" und "bösen" Schimmel gibt ;-)
Jetzt noch die beiden einstmals ungeliebten Lebensmittel kombinieren und dann davon schwärmen wie fantastisch die zusammen schmecken! Ja klar! Probiert es aus, ihr werdet es lieben!
Für 4 Portionen braucht ihr:
340 g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe
150 ml lauwarmes Wasser
1 Ei
1 TL Salz
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
4 EL Mascarpone
2-3 Birnen
60 g Gorgonzola
oder ein anderer Blauschimmelkäse
1 Stängel Rosmarin
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe hinein bröckeln, den Zucker und die Hälfte des Wassers dazu geben und zu einem dünnen Brei verrühren. Zugedeckt 10 Minuten stehen lassen.
2. Übriges Wasser, Olivenöl und Es dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten bis er nicht mehr klebt. Das geht ganz leicht von Hand, ihr könnt aber natürlich auch den Knethaken eurer Küchenmaschine benutzen. Den Teig zugedeckt für eine Stunde aufgehen lassen.
3. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
4. Birnen halbieren, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in ca 1 cm große Würfel schneiden. Mascarpone mit ein paar Tropfen Olivenöl glatt rühren.
5. Den aufgegangenen Teig nochmals kurz durchkneten und in 4 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einem länglichen Fladen rollen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
6. Mascarpone auf dem Teigfladen verstreichen und dabei etwa 2 cm bis zum Rand frei lassen. Je ein Viertel der Birnenwürfel darauf verteilen und zuletzt den Blauschimmelkäse in kleine Stückchen zupfen, zwischen die Birnen bröseln und ein paar abgezupfte Rosmarinnadeln darüber streuen. Die Pide an den beiden schmalen Enden leicht eindrehen.
7. Auf der mittleren Schiene ca 15 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen noch mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und noch warm genießen.
Richtig gut schmeckt das auch, wenn ihr noch ein paar Blätter Radicchio in streifen geschnitten auf die Pide gebt oder für etwas mehr Biss noch ein paar Walnuss- oder Pistazienkerne dazu gebt. Probiert es wirklich mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat. Ich freue mich auf eure Kommentare.
Alles Liebe
Euer Steffen
was ich heute gebacken habe hätte ich vor ein paar Jahren noch nicht einmal im Traum angerührt. Ich bin zwar ein totaler Obstjunkie und mache da wirklich vor fast nichts halt, aber es gibt ein paar Dinge, die mich einfach nicht begeistern konnten. Dazu gehörten unter anderem gekochte Birnen. Wenn man einmal eine Dose Birnen gerät, die ein wenig zu matschig geraten ist, kann man meine Abneigung vielleicht verstehen.
Auch Gorgonzola gegenüber war ich lange Zeit sehr skeptisch. Manchmal ist es mir auch heute einfach ein Rätsel, warum wir ein verschimmeltes Lebensmittel essen und ein anderes wegwerfen, aber ch habe mich über die Jahre hinweg - nicht zuletzt durch die Sendung mit der Maus - aufklären lassen, dass es "guten" und "bösen" Schimmel gibt ;-)
Jetzt noch die beiden einstmals ungeliebten Lebensmittel kombinieren und dann davon schwärmen wie fantastisch die zusammen schmecken! Ja klar! Probiert es aus, ihr werdet es lieben!
Für 4 Portionen braucht ihr:
340 g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe
150 ml lauwarmes Wasser
1 Ei
1 TL Salz
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
4 EL Mascarpone
2-3 Birnen
60 g Gorgonzola
oder ein anderer Blauschimmelkäse
1 Stängel Rosmarin
Pfeffer
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe hinein bröckeln, den Zucker und die Hälfte des Wassers dazu geben und zu einem dünnen Brei verrühren. Zugedeckt 10 Minuten stehen lassen.
2. Übriges Wasser, Olivenöl und Es dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten bis er nicht mehr klebt. Das geht ganz leicht von Hand, ihr könnt aber natürlich auch den Knethaken eurer Küchenmaschine benutzen. Den Teig zugedeckt für eine Stunde aufgehen lassen.
3. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.
4. Birnen halbieren, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in ca 1 cm große Würfel schneiden. Mascarpone mit ein paar Tropfen Olivenöl glatt rühren.
5. Den aufgegangenen Teig nochmals kurz durchkneten und in 4 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einem länglichen Fladen rollen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
6. Mascarpone auf dem Teigfladen verstreichen und dabei etwa 2 cm bis zum Rand frei lassen. Je ein Viertel der Birnenwürfel darauf verteilen und zuletzt den Blauschimmelkäse in kleine Stückchen zupfen, zwischen die Birnen bröseln und ein paar abgezupfte Rosmarinnadeln darüber streuen. Die Pide an den beiden schmalen Enden leicht eindrehen.
7. Auf der mittleren Schiene ca 15 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen noch mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und noch warm genießen.
Richtig gut schmeckt das auch, wenn ihr noch ein paar Blätter Radicchio in streifen geschnitten auf die Pide gebt oder für etwas mehr Biss noch ein paar Walnuss- oder Pistazienkerne dazu gebt. Probiert es wirklich mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat. Ich freue mich auf eure Kommentare.
Alles Liebe
Euer Steffen
Labels:
backen,
Birnen,
Fladen,
Fladenbrot,
Gorgonzola,
Käse,
Mascarpone,
Pide,
Rosmarin
Montag, 21. September 2015
Steinofenpizza mit Aussicht
Buongiorno cari amici,
c'èqualcuno che parla italiano? Ups... natürlich weiß ich sogar ganz sicher, dass unter meinen Lesern und Leserinnen welche sind, die fließend italienisch sprechen.
Leider habe ich es nie über den Kurs "Italienisch in der Mittagspause" mit der bezaubernden Sonia bei der VHS hinaus geschafft. Diverse Sprachkurse warten noch in meinem Bücherregal darauf bearbeitet zu werden und jetzt, wo ich hier gerade auf Sizilien sitze, mit einem traumhaften Ausblick auf die Landschaft um Caltagirone, mit duftenden Orangen-, Zitronen, Granatapfel-, Feigen- und Olivenbäumen vor der Nase, einer Familie im Haus nebenan, die pausenlos damit beschäftigt ist, irgendwelche hausgemachten Schmankerln über den Zaun zu reichen, da stört es mich doch sehr, dass ich außer einem vorsichtigen "Grazie" und "Benissimo" kaum etwas anständiges raus bringe.
Den letzten Sprachkurs für zuhause, auf den ich mich wirklich sehr freue, habe ich im Juli geschenkt bekommen. Aber wie so oft kam der Urlaub furchtbar plötzlich *g* und ich hatte vorher einfach keine Zeit mehr.... Ich gelobe Besserung!
Wer von euch war denn schon auf Sizilien? Ich bin hin und weg! Es ist so traumhaft schön hier und die Insel hat soooo viel zu bieten, dass ich unbedingt wieder herkommen muss! Ich erspare euch jetzt die Details meines Reiseführers, aber eine Reise hierher lohnt sich auf jeden Fall für alle, die Meer, Berge, Sonne, tolles Essen, Shopping, Party und Kultur mögen! Habe ich was ausgelassen? Dafür lohnt es sich bestimmt auch!
Ich sitze hier aber natürlich nicht nur auf der Terrasse und genieße den Blick und die Luft, die immer auch ein wenig nach Feuer riecht, sondern ich nutze die Chance auch, hier mal was richtig leckeres zu zaubern. Heute gibt's - Überraschung - Pizza!
Ein ganz besonders tolles Extra meines Urlaubsdomizils ist nämlich ein gemauerter Pizzaofen, den man so richtig traditionell mit Holz befeuert. Hab ich noch nie gemacht, muss ich ausprobieren. Holz ist ja genug da.
Also erstmal ein Häufchen aus etwas Karton und ganz feinem Holz, frisch geknackte Schalen von Mandelkernen brennen auch hervorragend, ein paar Pinienzapfen (nicht die hübschen), und ein paar gröbere Holzstücke schön aufschichten und anzünden. Alle 5 bis 10 Minuten nach dem Feuer sehen und nach und nach auch größere Holzscheite nachlegen. Das Feuer im Ofen kann gut und gerne 2-3 Stunden brennen. Wenn es richtig in Gang ist wird es nach hinten geschoben, damit beim Nachlegen nichts vorne rausfällt und der Kamin besser zieht.
Jetzt braucht das Feuer wenig Aufmerksamkeit und ich kann den Pizzateig machen. Eine liebe Freundin hat mir vor Jahren einmal gesteckt, dass das nur mit Manitoba-Mehl so richtig gut wird. Zum Glück gibts das hier an jeder Ecke zu kaufen. Ich habe 6 Pizze (ja so heißt wohl der Plural) gemacht, wenn man den Teig etwas dünner macht hätte es auch für 8 reichen können. Natürlich hat auch die eifrige Nachbarin etwas abbekommen, das gehört sich hier einfach.
Wenn das Feuer 2-3 Stunden gelodert hat und die großen Brocken auch alle gut durchgeglüht sind wird es zur Seite geschoben und der Platz in der Mitte des Ofens mit einem nassen Besen durchgewischt. Dann kommt die Tür davor und der Ofen darf noch etwa 10 Minuten auf die Pizza warten.
Für 6 Portionen braucht ihr:
Für den Teig:
1 kg Manitoba-Mehl (Tipo 0) - sucht es, es lohnt sich!
6 EL Olivenöl
2 Prisen Salz
25 g Hefe
1/2 Liter Wasser
Für die Sauce:8-10 Tomaten
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Rosmarin
Basilikum
Salbei
Oregano
Für den Belag:Tomaten
Paprika
Mozzarella
Parmesan
Knoblauch
Oliven
und alles was euch gefällt
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine große Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Dort hinein die Hefe bröckeln (in Italien hat ein Hefewürfel übrigens 25g - wir praktisch) und mit lauwarmem Wasser aufgießen. Einen dünnen Brei anrühren und 10 Minuten zugedeckt gehen lassen.
2. Salz und Öl dazu geben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Das ist jetzt ein wenig Fitnesstraining, denn der Teig möchte schon so ungefährt 10 Minuten bearbeitet werden. Dieser Aufwand zahlt sich aber wirklich aus. Wenn euch das zu anstrengend ist könnt ihr natürlich der Küchenmaschine die Arbeit überlassen, aber auch hier solltet ihr den Teig schon 3-4 Minuten kneten. Er wird dann sehr geschmeidig und löst sich von der Schüssel. Dann wieder zudecken (Deckel, Folie oder zumindest ein feuchtes Geschirrtuch) und 2 Stunden in Ruhe aufgehen lassen.
3. Jetzt ist es Zeit, die Sauce für die Pizza zu kochen. Alle Zutaten sehr fein würfeln und in einem Topf etwas Olivenöl erhitzen. Da kommen zuerst Knoblauch und Zwiebeln rein und werden glasig gedünstet. Danach die Tomatenstücke dazu geben und unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze etwa eine Stunde einköcheln lassen. Ganz zuletzt die Kräuter dazu und mit etwas Salz und eventuell einem Schuss Rotwein abschmecken.
4. Der Hefeteig hat nach seiner Pause von 2 Stunden sein Volumen ungefähr verdreifacht und schaut ganz keck oben aus der Schüssel raus. Also schnell in 6 gleiche Stücke (Augenmaß) aufteilen und mit einem Ausrollstab oder Nudelholz einigermaßen rund und flach rollen.
5. Auf jedem Teigfladen ungefähr 2 gehäufte EL der Sauce verstreichen und dann Mozzarella und die übrigen Zutaten für den Belag auf der Pizza verteilen. Nicht überfrachten! Zuletzt ein wenig Parmesan darüber reiben und mit einem langen Schieber in den Ofen "einschießen".
Was wirklich extrem überraschend für mich war ist die Geschwindigkeit, in der so eine Pizza im Steinofen fertig ist. Es reicht gerade um die nächste auszurollen und zu belegen.
6. Wenn die Pizza nach ein paar Minuten fertig gebacken ist kann man sie mit dem Schieber wieder ganz leicht aus dem Ofen holen, da der Boden kross und stabil ist. Der Teig ist schön aufgegangen und der Käse geschmolzen und leicht gebräunt.
Inzwischen ist bis auf eine halbe Pizza alles verspeist und es ist dunkel geworden. In der Umgebung bellen einige Hunde, Zikaden zirpen und die Glut im Ofen glimmt nur noch ganz leicht vor sich hin, wärmt aber den Sitzplatz davor noch sehr angenehm. So kann man es trotz "nur noch" 18 Grad richtig gut draußen aushalten.
Darauf noch einen Schluck sizilianischen Rotwein. Salute!
Euer Steffen
c'èqualcuno che parla italiano? Ups... natürlich weiß ich sogar ganz sicher, dass unter meinen Lesern und Leserinnen welche sind, die fließend italienisch sprechen.
Leider habe ich es nie über den Kurs "Italienisch in der Mittagspause" mit der bezaubernden Sonia bei der VHS hinaus geschafft. Diverse Sprachkurse warten noch in meinem Bücherregal darauf bearbeitet zu werden und jetzt, wo ich hier gerade auf Sizilien sitze, mit einem traumhaften Ausblick auf die Landschaft um Caltagirone, mit duftenden Orangen-, Zitronen, Granatapfel-, Feigen- und Olivenbäumen vor der Nase, einer Familie im Haus nebenan, die pausenlos damit beschäftigt ist, irgendwelche hausgemachten Schmankerln über den Zaun zu reichen, da stört es mich doch sehr, dass ich außer einem vorsichtigen "Grazie" und "Benissimo" kaum etwas anständiges raus bringe.
Den letzten Sprachkurs für zuhause, auf den ich mich wirklich sehr freue, habe ich im Juli geschenkt bekommen. Aber wie so oft kam der Urlaub furchtbar plötzlich *g* und ich hatte vorher einfach keine Zeit mehr.... Ich gelobe Besserung!
Wer von euch war denn schon auf Sizilien? Ich bin hin und weg! Es ist so traumhaft schön hier und die Insel hat soooo viel zu bieten, dass ich unbedingt wieder herkommen muss! Ich erspare euch jetzt die Details meines Reiseführers, aber eine Reise hierher lohnt sich auf jeden Fall für alle, die Meer, Berge, Sonne, tolles Essen, Shopping, Party und Kultur mögen! Habe ich was ausgelassen? Dafür lohnt es sich bestimmt auch!
Ich sitze hier aber natürlich nicht nur auf der Terrasse und genieße den Blick und die Luft, die immer auch ein wenig nach Feuer riecht, sondern ich nutze die Chance auch, hier mal was richtig leckeres zu zaubern. Heute gibt's - Überraschung - Pizza!
Ein ganz besonders tolles Extra meines Urlaubsdomizils ist nämlich ein gemauerter Pizzaofen, den man so richtig traditionell mit Holz befeuert. Hab ich noch nie gemacht, muss ich ausprobieren. Holz ist ja genug da.
Also erstmal ein Häufchen aus etwas Karton und ganz feinem Holz, frisch geknackte Schalen von Mandelkernen brennen auch hervorragend, ein paar Pinienzapfen (nicht die hübschen), und ein paar gröbere Holzstücke schön aufschichten und anzünden. Alle 5 bis 10 Minuten nach dem Feuer sehen und nach und nach auch größere Holzscheite nachlegen. Das Feuer im Ofen kann gut und gerne 2-3 Stunden brennen. Wenn es richtig in Gang ist wird es nach hinten geschoben, damit beim Nachlegen nichts vorne rausfällt und der Kamin besser zieht.
Jetzt braucht das Feuer wenig Aufmerksamkeit und ich kann den Pizzateig machen. Eine liebe Freundin hat mir vor Jahren einmal gesteckt, dass das nur mit Manitoba-Mehl so richtig gut wird. Zum Glück gibts das hier an jeder Ecke zu kaufen. Ich habe 6 Pizze (ja so heißt wohl der Plural) gemacht, wenn man den Teig etwas dünner macht hätte es auch für 8 reichen können. Natürlich hat auch die eifrige Nachbarin etwas abbekommen, das gehört sich hier einfach.
Wenn das Feuer 2-3 Stunden gelodert hat und die großen Brocken auch alle gut durchgeglüht sind wird es zur Seite geschoben und der Platz in der Mitte des Ofens mit einem nassen Besen durchgewischt. Dann kommt die Tür davor und der Ofen darf noch etwa 10 Minuten auf die Pizza warten.
Für 6 Portionen braucht ihr:
Für den Teig:
1 kg Manitoba-Mehl (Tipo 0) - sucht es, es lohnt sich!
6 EL Olivenöl
2 Prisen Salz
25 g Hefe
1/2 Liter Wasser
Für die Sauce:8-10 Tomaten
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Rosmarin
Basilikum
Salbei
Oregano
Für den Belag:Tomaten
Paprika
Mozzarella
Parmesan
Knoblauch
Oliven
und alles was euch gefällt
So wird's gemacht:
1. Mehl in eine große Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Dort hinein die Hefe bröckeln (in Italien hat ein Hefewürfel übrigens 25g - wir praktisch) und mit lauwarmem Wasser aufgießen. Einen dünnen Brei anrühren und 10 Minuten zugedeckt gehen lassen.
2. Salz und Öl dazu geben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Das ist jetzt ein wenig Fitnesstraining, denn der Teig möchte schon so ungefährt 10 Minuten bearbeitet werden. Dieser Aufwand zahlt sich aber wirklich aus. Wenn euch das zu anstrengend ist könnt ihr natürlich der Küchenmaschine die Arbeit überlassen, aber auch hier solltet ihr den Teig schon 3-4 Minuten kneten. Er wird dann sehr geschmeidig und löst sich von der Schüssel. Dann wieder zudecken (Deckel, Folie oder zumindest ein feuchtes Geschirrtuch) und 2 Stunden in Ruhe aufgehen lassen.
3. Jetzt ist es Zeit, die Sauce für die Pizza zu kochen. Alle Zutaten sehr fein würfeln und in einem Topf etwas Olivenöl erhitzen. Da kommen zuerst Knoblauch und Zwiebeln rein und werden glasig gedünstet. Danach die Tomatenstücke dazu geben und unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze etwa eine Stunde einköcheln lassen. Ganz zuletzt die Kräuter dazu und mit etwas Salz und eventuell einem Schuss Rotwein abschmecken.
4. Der Hefeteig hat nach seiner Pause von 2 Stunden sein Volumen ungefähr verdreifacht und schaut ganz keck oben aus der Schüssel raus. Also schnell in 6 gleiche Stücke (Augenmaß) aufteilen und mit einem Ausrollstab oder Nudelholz einigermaßen rund und flach rollen.
5. Auf jedem Teigfladen ungefähr 2 gehäufte EL der Sauce verstreichen und dann Mozzarella und die übrigen Zutaten für den Belag auf der Pizza verteilen. Nicht überfrachten! Zuletzt ein wenig Parmesan darüber reiben und mit einem langen Schieber in den Ofen "einschießen".
Was wirklich extrem überraschend für mich war ist die Geschwindigkeit, in der so eine Pizza im Steinofen fertig ist. Es reicht gerade um die nächste auszurollen und zu belegen.
6. Wenn die Pizza nach ein paar Minuten fertig gebacken ist kann man sie mit dem Schieber wieder ganz leicht aus dem Ofen holen, da der Boden kross und stabil ist. Der Teig ist schön aufgegangen und der Käse geschmolzen und leicht gebräunt.
Inzwischen ist bis auf eine halbe Pizza alles verspeist und es ist dunkel geworden. In der Umgebung bellen einige Hunde, Zikaden zirpen und die Glut im Ofen glimmt nur noch ganz leicht vor sich hin, wärmt aber den Sitzplatz davor noch sehr angenehm. So kann man es trotz "nur noch" 18 Grad richtig gut draußen aushalten.
Darauf noch einen Schluck sizilianischen Rotwein. Salute!
Euer Steffen
Samstag, 19. September 2015
Mohnkuchen - lecker und glutenfrei
Hallo ihr Süßen,
heute habe ich ein Rezept für euch, zu dem ich wieder einmal von Sallys Blog inspiriert wurde. Sally hat dort einen türkischen Mohnkuchen vorgestellt, der wirklich köstlich aussieht. Allerdings ist er mir deutlich zu süß, sodass ich hier eine Änderung im Rezept vorgenommen habe. Und die wichtigste Änderung ist die, dass meine Version des Kuchens glutenfrei ist und daher auch für Allergiker und Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet ist. Das Beste daran ist aber, dass er wirklich gut schmeckt und ganz einfach zu machen ist.
Für eine 26er Springform brauch ihr:
Sirup:130 g Zucker
130 g Wasser
Saft einer halben Zitrone
Teig:
4 Eier
180 g Zucker
250 g Sonnenblumenöl
170 g Blaumohn
230 g Reisgrieß
Creme:
250 g Magerquark
400 g Sahne
1/2 Päckchen Sofortgelatine
oder ein anderes glutenfreies
Mittel um die Sahne zu festigen
Kokosspäne oder -raspel zum Dekorieren
So wird's gemacht:
1. Zuerst den Sirup herstellen. Dazu Zucker und Wasser aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Zitronensaft dazu geben und dann in ein anderes Gefäß umfüllen und abkühlen lassen. Der Sirup muss kalt sein wenn er auf den Kuchen kommt.
2. Backofen auf 170°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen
3. Eier und Zucker schaumig aufschlagen und dann das Öl langsam dazu geben. Zuletzt Blaumohn und Grieß dazu geben und kurz unterrühren. Ihr könnt übrigens, wenn ihr nicht glutenfrei essen müsst auch ganz normalen Weizengrieß nehmen. Reisgrieß von Müllers Mühle habe ich bei Edeka gefunden.
4. Eine Springform einfetten und die Masse hinein geben. Da sie ziemlich flüssig ist stelle ich die Form lieber auf ein Blech als auf einen Rost, damit nichts im Ofen herunter tropft.
5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit einem Zahnstocher die Oberfläche einstechen, damit der Sirup besser eindringen kann. Dann den Zuckersirup mit einem Löffel oder Silikonpinsel auf dem Kuchen verteilen und einziehen lassen. Dazu den Kuchen am besten für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
6. Für die Creme die Sahne steif schlagen und mit glutenfreiem Sahnesteif, Sofortgelatine oder normaler Blattgelatine nach Packungsanweisung andicken. Quark unterheben und einen Tortenring um den Kuchen stellen. Die Quark-Sahne-Creme gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen, ein paar Kokosspäne darauf verteilen und noch einmal für mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Viel Freude beim Backen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
heute habe ich ein Rezept für euch, zu dem ich wieder einmal von Sallys Blog inspiriert wurde. Sally hat dort einen türkischen Mohnkuchen vorgestellt, der wirklich köstlich aussieht. Allerdings ist er mir deutlich zu süß, sodass ich hier eine Änderung im Rezept vorgenommen habe. Und die wichtigste Änderung ist die, dass meine Version des Kuchens glutenfrei ist und daher auch für Allergiker und Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet ist. Das Beste daran ist aber, dass er wirklich gut schmeckt und ganz einfach zu machen ist.
Für eine 26er Springform brauch ihr:
Sirup:130 g Zucker
130 g Wasser
Saft einer halben Zitrone
Teig:
4 Eier
180 g Zucker
250 g Sonnenblumenöl
170 g Blaumohn
230 g Reisgrieß
Creme:
250 g Magerquark
400 g Sahne
1/2 Päckchen Sofortgelatine
oder ein anderes glutenfreies
Mittel um die Sahne zu festigen
Kokosspäne oder -raspel zum Dekorieren
So wird's gemacht:
1. Zuerst den Sirup herstellen. Dazu Zucker und Wasser aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Zitronensaft dazu geben und dann in ein anderes Gefäß umfüllen und abkühlen lassen. Der Sirup muss kalt sein wenn er auf den Kuchen kommt.
2. Backofen auf 170°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen
3. Eier und Zucker schaumig aufschlagen und dann das Öl langsam dazu geben. Zuletzt Blaumohn und Grieß dazu geben und kurz unterrühren. Ihr könnt übrigens, wenn ihr nicht glutenfrei essen müsst auch ganz normalen Weizengrieß nehmen. Reisgrieß von Müllers Mühle habe ich bei Edeka gefunden.
4. Eine Springform einfetten und die Masse hinein geben. Da sie ziemlich flüssig ist stelle ich die Form lieber auf ein Blech als auf einen Rost, damit nichts im Ofen herunter tropft.
5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit einem Zahnstocher die Oberfläche einstechen, damit der Sirup besser eindringen kann. Dann den Zuckersirup mit einem Löffel oder Silikonpinsel auf dem Kuchen verteilen und einziehen lassen. Dazu den Kuchen am besten für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
6. Für die Creme die Sahne steif schlagen und mit glutenfreiem Sahnesteif, Sofortgelatine oder normaler Blattgelatine nach Packungsanweisung andicken. Quark unterheben und einen Tortenring um den Kuchen stellen. Die Quark-Sahne-Creme gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen, ein paar Kokosspäne darauf verteilen und noch einmal für mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Viel Freude beim Backen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen
Labels:
backen,
Blaumohn,
Creme,
glutenfrei,
Kokos,
Kuchen,
Mohn,
Mohnkuchen,
quark,
Sahne
Donnerstag, 17. September 2015
Wassermeloneneis am Stiel
Hallo meine Lieben,
kürzlich habe ich euch meine fruhtige Wassermelonenlimonade vorgestellt. Heute zeige ich euch, was ihr noch tolles aus dem Wassermelonenpüree machen könnt. Ihr braucht dazu nur ein paar Eisformen, die gibt es z.B. von Tupperware der auch von IKEA.
Die Zubereitung ist fast identisch mit dem für die Limonade, nur dass ihr für das Eis noch ein wenig Zucker oder Agavendicksaft dazu geben solltet, da das Eis wegen der Kälte weniger intensiv schmeckt als die frische Frucht. Damit es nachher nicht zu fad ist würde ich ein wenig nachsüßen.
Für 7 Eis am Stiel braucht ihr:
800 g Wassermelone
2-3 EL Agavendicksaft
oder etwas Zucker nach Belieben
1 Bio-Zitrone
Und so wird's gemacht:
1. Melone von der Schale befreien und in Stücke schneiden. Anschließend pürieren und durch ein feines Sieb streichen.
2. Zitrone abreiben und auspressen. Schale und Saft zum Fruchtbrei geben und nach Belieben mit Agavendicksaft oder Zucker süßen. Wenn es euch gerade etwas zu süß vorkommt ist es genau richtig.
3. Die Masse in die Eisformen gießen, Stiele hinein stecken und ab in den Gefrierschrank. Dort für mindestens 4-5 Stunden durchfrieren lassen.
Das Eis löst sich leicht aus der Form wenn ihr diese kurz in warmes Wasser taucht.
Ich wünsche euch noch genügend warme Spätsommertage, damit ihr das Eis genießen könnt.
Alles Liebe
Euer Steffen
kürzlich habe ich euch meine fruhtige Wassermelonenlimonade vorgestellt. Heute zeige ich euch, was ihr noch tolles aus dem Wassermelonenpüree machen könnt. Ihr braucht dazu nur ein paar Eisformen, die gibt es z.B. von Tupperware der auch von IKEA.
Die Zubereitung ist fast identisch mit dem für die Limonade, nur dass ihr für das Eis noch ein wenig Zucker oder Agavendicksaft dazu geben solltet, da das Eis wegen der Kälte weniger intensiv schmeckt als die frische Frucht. Damit es nachher nicht zu fad ist würde ich ein wenig nachsüßen.
Für 7 Eis am Stiel braucht ihr:
800 g Wassermelone
2-3 EL Agavendicksaft
oder etwas Zucker nach Belieben
1 Bio-Zitrone
Und so wird's gemacht:
1. Melone von der Schale befreien und in Stücke schneiden. Anschließend pürieren und durch ein feines Sieb streichen.
2. Zitrone abreiben und auspressen. Schale und Saft zum Fruchtbrei geben und nach Belieben mit Agavendicksaft oder Zucker süßen. Wenn es euch gerade etwas zu süß vorkommt ist es genau richtig.
3. Die Masse in die Eisformen gießen, Stiele hinein stecken und ab in den Gefrierschrank. Dort für mindestens 4-5 Stunden durchfrieren lassen.
Das Eis löst sich leicht aus der Form wenn ihr diese kurz in warmes Wasser taucht.
Ich wünsche euch noch genügend warme Spätsommertage, damit ihr das Eis genießen könnt.
Alles Liebe
Euer Steffen
Montag, 14. September 2015
Test - G Data Secure Chat für Android
Hallo ihr Lieben,
vor wenigen Tagen habe ich wieder ein Paket zum Testen erhalten. Dieses Mal war es besonders kurios, denn um eine App zu testen braucht's eigentlich kein Paket.
Neben der App habe ich aber noch etwas bekommen: Ein Deppenzepter... ääh... ich meine natürlich einen Selfiestick.
Den werde ich wohl mal im Urlaub ausprobieren, denn hier ist es mir irgendwie zu peinlich, mit so einem Stecken durch die Gegend zu laufen ;-)
Aber zurück zur App. Zum Test steht die App "G Data Secure Chat", dabei handelt es sich um eine kostenlos im Google PlayStore herunterladbare Chat-App (so ähnlich wie Whatsapp oder Threema). Das Versprechen bei G Data ist, dass der Benutze alle Rechte an den versendeten Nachrichten, Bildern, Videos usw. behält und diese nicht an den Anbieter übergehen, wie z.B. bei Whatsapp. Das klingt ja erst einmal prima und verdient ein großes Lob.
Was allerdings eine gute Chat-App ausmacht ist eben auch, dass man mit irgendwem chatten kann. Die App sollte also möglichst weit verbreitet sein und von vielen benutzt werden. Genau hier kommt das große Problem von G Data Secure Chat zum Vorschein. Kein Mensch benutzt das bisher - ist ja auch neu!
Also habe ich mal zwei im Haushalt befindliche Android-Smartphones damit bestückt um zumindest mal zwischen diesen Geräten hin und her zu schreiben. Zack! Zweites Problem: Ich bekomme es nicht hin, etwas anderes als "unsichere SMS" zu schicken. Zwar kann man - ähnlich wie bei Threema - einen Schlüssel mittels QR-Code anzeigen lassen und soll diesen dann mit seinen Kontakten austauschen, aber ich schaffe es nicht. Ich finde weder eine Option zum Scannen des Codes noch kriege ich es irgendwie hin, eine Nachricht über den "sicheren" Weg zu übermitteln.
Nach einer Stunde Suchen und Frust habe ich aufgegeben. Vielleicht liegt es daran, dass Android an sich für mich ein Buch mit sieben Siegeln ist, da ich einfach nicht einsehe, wozu ein Smartphone mehr als einen Knopf braucht und mir so bestimmt die eine odere andere Einstellungsmöglichkeit verborgen bleibt. Möglicherweise ist die App aber auch einfach nicht gut genug programmiert, denn ich finde, so etwas sollte intuitiv zu benutzen sein und es darf nicht länger als 5 Minuten dauern die App einzurichten und die erste Nachricht zu verschicken.
Daher bleibt mir im Moment nur die Bewertung mit Note 5, und das auch nur, weil ich die Idee dahinter gut finde. Sonst wär's ne glatte 6.
Ich probiere das nochmal in den nächsten Tagen mit erfahrenen Androiden und dann kann ich vielleicht mein Urteil noch einmal überdenken. Bisher bleibts allerdings bei einem "braucht kein Mensch". Schade.
Weiterhin im Testpaket ist G Data Internet Security für Android. Diese App schützt euer Smartphone vor Angriffen, verhindert Tracking und Malware und schützt euch einfach rundum beim Surfen mit dem Smartphone. Diese App läuft und gefällt mir gut. Ich habe auf meinem iPhone ja schon länger die Freedome-App von F-Secure, die ich vor einiger Zeit getestet und vorgestellt habe. Die G Data-App ist eine gute Alternative für Android. Falls ihr Interesse habt meldet euch bei mir per Kommentar, ich habe noch einige Gutscheine mit denen ihr 30% beim Kauf dieser Sicherheits-App sparen könnt für euch!
Alles Liebe
Euer Steffen
vor wenigen Tagen habe ich wieder ein Paket zum Testen erhalten. Dieses Mal war es besonders kurios, denn um eine App zu testen braucht's eigentlich kein Paket.
Neben der App habe ich aber noch etwas bekommen: Ein Deppenzepter... ääh... ich meine natürlich einen Selfiestick.
Den werde ich wohl mal im Urlaub ausprobieren, denn hier ist es mir irgendwie zu peinlich, mit so einem Stecken durch die Gegend zu laufen ;-)
Aber zurück zur App. Zum Test steht die App "G Data Secure Chat", dabei handelt es sich um eine kostenlos im Google PlayStore herunterladbare Chat-App (so ähnlich wie Whatsapp oder Threema). Das Versprechen bei G Data ist, dass der Benutze alle Rechte an den versendeten Nachrichten, Bildern, Videos usw. behält und diese nicht an den Anbieter übergehen, wie z.B. bei Whatsapp. Das klingt ja erst einmal prima und verdient ein großes Lob.
Was allerdings eine gute Chat-App ausmacht ist eben auch, dass man mit irgendwem chatten kann. Die App sollte also möglichst weit verbreitet sein und von vielen benutzt werden. Genau hier kommt das große Problem von G Data Secure Chat zum Vorschein. Kein Mensch benutzt das bisher - ist ja auch neu!
Also habe ich mal zwei im Haushalt befindliche Android-Smartphones damit bestückt um zumindest mal zwischen diesen Geräten hin und her zu schreiben. Zack! Zweites Problem: Ich bekomme es nicht hin, etwas anderes als "unsichere SMS" zu schicken. Zwar kann man - ähnlich wie bei Threema - einen Schlüssel mittels QR-Code anzeigen lassen und soll diesen dann mit seinen Kontakten austauschen, aber ich schaffe es nicht. Ich finde weder eine Option zum Scannen des Codes noch kriege ich es irgendwie hin, eine Nachricht über den "sicheren" Weg zu übermitteln.
Nach einer Stunde Suchen und Frust habe ich aufgegeben. Vielleicht liegt es daran, dass Android an sich für mich ein Buch mit sieben Siegeln ist, da ich einfach nicht einsehe, wozu ein Smartphone mehr als einen Knopf braucht und mir so bestimmt die eine odere andere Einstellungsmöglichkeit verborgen bleibt. Möglicherweise ist die App aber auch einfach nicht gut genug programmiert, denn ich finde, so etwas sollte intuitiv zu benutzen sein und es darf nicht länger als 5 Minuten dauern die App einzurichten und die erste Nachricht zu verschicken.
Daher bleibt mir im Moment nur die Bewertung mit Note 5, und das auch nur, weil ich die Idee dahinter gut finde. Sonst wär's ne glatte 6.
Ich probiere das nochmal in den nächsten Tagen mit erfahrenen Androiden und dann kann ich vielleicht mein Urteil noch einmal überdenken. Bisher bleibts allerdings bei einem "braucht kein Mensch". Schade.
Weiterhin im Testpaket ist G Data Internet Security für Android. Diese App schützt euer Smartphone vor Angriffen, verhindert Tracking und Malware und schützt euch einfach rundum beim Surfen mit dem Smartphone. Diese App läuft und gefällt mir gut. Ich habe auf meinem iPhone ja schon länger die Freedome-App von F-Secure, die ich vor einiger Zeit getestet und vorgestellt habe. Die G Data-App ist eine gute Alternative für Android. Falls ihr Interesse habt meldet euch bei mir per Kommentar, ich habe noch einige Gutscheine mit denen ihr 30% beim Kauf dieser Sicherheits-App sparen könnt für euch!
Alles Liebe
Euer Steffen
Labels:
App,
Chat,
G Data,
Sicherheit,
Smartphone,
Test
Sonntag, 13. September 2015
Mediterranes Pfannnengemüse
Hallo ihr Lieben,
heute gibt's mal wieder was deftiges aus der Küche. Köstlich, vegetarisch, bunt und gesund - die mediterrane Gemüsepfanne. Allerdings darf man das "mediterrane" nicht zu ernst nehmen. Wenn euch ein anderes Gemüse besser gefällt dann nehmt einfach das.
Wichtig ist nur, dass es eine schöne bunte Mischung gibt, die Geschmacksrichtungen gut zusammen passen und dass ihr euer Gemüse nicht zu Matsch zerkocht :-)
Für 4 Portionen braucht ihr:
1 Fenchelknolle
4-6 Karotten
1 Paprika
1 Zucchini
10-12 Kirschtomaten
1 Dose gehackte Tomaten
Rosmarin
Thymian
Salbei
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Und so wird's gemacht:
1. Gemüse waschen und putzen. Die Karotten diagonal in ca 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, Fenchel der Länge nach vierteln und in Streifen schneiden, Zucchini in Scheiben schneiden, Paprika würfeln und Tomaten vierteln. Alle Gemüsesorten separat richten, da sie nacheinander in die Pfanne kommen.
2. In einer großen Pfanne oder einem Topf 2-3 EL Olivenöl erhitzen. Wenn das Öl heiß ist zuerst die Karotten in die Pfanne geben und ein paar Minuten anbraten. Das Gemüse kommt in der Reihenfolge der Garzeit dazu, je länger gegart werden muss umso früher muss es in die Pfanne. Wenn eure PFanne zu trocken wird gebt einfach noch etwas Öl dazu.
3. Die Karotten zur Seite schieben und den Fenchel auf der freien Stelle anbraten. Genau so macht ihr es dann auch mit Paprika und dem restlichen Gemüse. Das bereits angebratene Gemüse könnt ihr immer auf einer Seite zusammen schieben. Legt ein Salbeiblatt, 2 Stiele Rosmarin und etwas Thymian dazu.
4. Zuletzt kommen die gehackten Tomaten dazu. Vermischt das Gemüse mit den Tomaten und lasst alles noch einmal kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertig.
Die Gemüsepfanne schmeckt toll zu Ciabatta, Pasta, Reis oder einfach pur. Die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ist schier unendlich und jeder tut einfach rein, was gerade da ist und schmeckt. Auberginen passen ganz toll dazu. Auch mit Süßkartoffeln könnt ihr der ganzen Sache eine spannende Note verpassen.
Viel Spaß beim Nachkochen und alles Liebe
Euer Steffen
heute gibt's mal wieder was deftiges aus der Küche. Köstlich, vegetarisch, bunt und gesund - die mediterrane Gemüsepfanne. Allerdings darf man das "mediterrane" nicht zu ernst nehmen. Wenn euch ein anderes Gemüse besser gefällt dann nehmt einfach das.
Wichtig ist nur, dass es eine schöne bunte Mischung gibt, die Geschmacksrichtungen gut zusammen passen und dass ihr euer Gemüse nicht zu Matsch zerkocht :-)
Für 4 Portionen braucht ihr:
1 Fenchelknolle
4-6 Karotten
1 Paprika
1 Zucchini
10-12 Kirschtomaten
1 Dose gehackte Tomaten
Rosmarin
Thymian
Salbei
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Und so wird's gemacht:
1. Gemüse waschen und putzen. Die Karotten diagonal in ca 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, Fenchel der Länge nach vierteln und in Streifen schneiden, Zucchini in Scheiben schneiden, Paprika würfeln und Tomaten vierteln. Alle Gemüsesorten separat richten, da sie nacheinander in die Pfanne kommen.
2. In einer großen Pfanne oder einem Topf 2-3 EL Olivenöl erhitzen. Wenn das Öl heiß ist zuerst die Karotten in die Pfanne geben und ein paar Minuten anbraten. Das Gemüse kommt in der Reihenfolge der Garzeit dazu, je länger gegart werden muss umso früher muss es in die Pfanne. Wenn eure PFanne zu trocken wird gebt einfach noch etwas Öl dazu.
3. Die Karotten zur Seite schieben und den Fenchel auf der freien Stelle anbraten. Genau so macht ihr es dann auch mit Paprika und dem restlichen Gemüse. Das bereits angebratene Gemüse könnt ihr immer auf einer Seite zusammen schieben. Legt ein Salbeiblatt, 2 Stiele Rosmarin und etwas Thymian dazu.
4. Zuletzt kommen die gehackten Tomaten dazu. Vermischt das Gemüse mit den Tomaten und lasst alles noch einmal kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertig.
Die Gemüsepfanne schmeckt toll zu Ciabatta, Pasta, Reis oder einfach pur. Die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ist schier unendlich und jeder tut einfach rein, was gerade da ist und schmeckt. Auberginen passen ganz toll dazu. Auch mit Süßkartoffeln könnt ihr der ganzen Sache eine spannende Note verpassen.
Viel Spaß beim Nachkochen und alles Liebe
Euer Steffen
Abonnieren
Posts (Atom)